Die US-Arbeitsmarktdaten für März entsprachen im wesentlichen den Erwartungen. Es wurden 215.000 neue Jobs geschaffen. Das Bild der Qualität der Arbeitsstellen ist das gleiche wie seit geraumer Zeit – nur 11% wurden in Industriesegmenten geschaffen, die Mittelklasselöhne zahlen.
John Williams von ShadowStats.com schreibt, dass die neuen Jobs per Saldo im wesentlichen aus dem „Birth-Death“-Modell stammen. Diesem liegt die Annahme zugrunde, dass es eine bedeutende Anzahl von Stellen gibt, deren Zu- oder Abgang nicht gemeldet wird. Das Modell unterstellt, dass neue Start-ups aktuell 200.000 Arbeitsstellen mehr geschaffen haben als durch Geschäftsschließungen verloren gegangen sind.
Analysiert man die gemeldeten Zahlen, so ergibt sich, dass im Einzelhandel 47.000 Stellen geschaffen wurden. Healthcare und soziale Fürsorge erbrachten 44.000. Kellner und sonstige Bedienstete im Hotel- und Gaststättengewerbe kamen auf 24.800. In der Fertigung gingen hingegen 29.000 Arbeitsstellen verloren. Der Anteil der Teilzeit-Jobs steigt weiter an. Einen Überblick über das Gehaltsniveau der neuen Stellen gibt der folgende Chart (Chartquelle)