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1776 - 2020: RIP USA

Die USA, wie wir sie kannten, sind nicht mehr. Ein Nachruf.

Die Weltgeschichte hat einen feinen Sinn für Dramaturgie. Wie die besten Drehbuchautoren schafft sie Momente, in denen die ganze Spannung kulminiert und sich entlädt und danach nichts mehr ist wie es früher war.

Nehmen wir 1989. Die kommunistischen Regime, von denen viele glaubten, sie bestünden ewig, kollabierten, eines nach dem anderen. Die CSSR, DDR, UdSSR brachen in sich zusammen innerhalb weniger Monate und die westliche Welt feierte einen Triumph, einen Sieg der Freiheit, der die Welt in eine völlig neue Bahn lenken sollte.

Besser hätte der Autor Weltgeschichte nicht planen können und wie die Giganten Hollywood es immer machen, beinhaltet 1989 schon Hinweise auf den neuen Konflikt, der da kommen sollte.

Viele Ideale, die die Bürger im Ostblock motivierten, gegen die totalitären Regime auzutreten, waren in der am 4.Juli 1776 unterzeichneten Unabhänigkeitserklärung der britischen Kolonie in Amerika festgeschrieben. Die Gründerväter Washington, Jefferson, Hamilton, Madison, Franklin und Co, formulierten den Grundsatz, dass “alle Menschen gleichberechtigt geschaffen sind” und dass sie das Recht haben, ihre Führung zu wählen und nur zu dem Zweck, das Glück und den Wohlstand der Bevölkerung zu beförden. Tun sie das nicht, die Regierenden, dann darf, ja muss man sie austauschen. Dieser festgeschriebene Grundsatz des Jahres 1776 hat es erlaubt King George loszuwerden und die Vereinigten Staaten sind mit der Kraft dieser Idee von abhänigen Kolonien zur führenden Weltmacht aufgestiegen.

Freie Wahlen, freie Rede, freies Leben in Verfolgung des eigenen Glücks, das war die simple Formel des Erfolgs, so simpel, dass man sie als selbstverständlich zu betrachten begann – bis zum Jahr 2020.

Im Zeichen der Pandemie sind alle Freiheiten verloren. Keine Erwerbsfreiheit, keine Bewegungsfreiheit, keine Freiheit in den eigenen vier Wänden – und konsequent wie Drehbuchautor Weltgeschichte nun einmal ist, entsorgt er die freie Rede und die freien Wahlen schnell bevor das Jahr zu Ende geht

1776 und 1989 waren die Triumph-Jahre der Freiheit, 2020 gehört den Autokraten.

Mit COVID19 hat man das Wahlrecht gleicher Bürger weggepackt, Wahlkarten ersetzten Wähler. 65 Millionen Stück wurden in den USA an die Haushalte geschickt und dann gezählt, ohne zu überprüfen, ob hinter dem eingesandten Stimmzettel eine real existierende Person steht oder nur ein Unterschriftsautomat.

Bisher konnte man darüber streiten, ob Demokratie in den USA eine Illusion ist oder ob nicht doch die Oligarchen im Hintergrund alle Fäden ziehen. Jetzt weiss man mit Sicherheit: es ist eine Farce. Wer den besseren Drucker hat, gewinnt!

Es passt perfekt ins Bild, dass man im Jahr 2020 über den Untergang der Demokratie nicht einmal schreiben darf. Die Zensur von Twitter, Facebook & Co schlägt zu und ist die ultimativen Gedankenpolizei: löschen, blocken, sperren – alles was nicht ins “Narrativ” passt, wird unsichtbar gemacht. Meinungsfreiheit ade!

Dabei hatten wir geglaubt, dass mit dem Internet und mit den sozialen Medien die ultimative Demokratisierung der Redefreiheit kommen würde. Jede Meinung – so unsinnig sie auch sein mag – sollte das Licht der Welt erblicken.

Wie konnten wir nur so falsch liegen. Big-Tech ist der Schlimmste aller Zensoren, manipuliert so perfekt, dass es keiner merkt. Der Algorithmus sorgt dafür.

Der Autor unserer Simulation ist eine wahrer Meister seines Faches und gibt den Totengräbern der Freiheiten die Illusion, sie hätten den Tyrannen besiegt.

Es geht nicht besser.

Aber die Weltgeschichte ist wie Hollywood: Es gibt kein Ende. Die Fortsetzung folgt, demnächst auf der Weltbühne!

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