Der dritte und letzte Teil dieser Serie (siehe Teile eins und zwei) behandelt die Arbeit, die gerne unterschätzt wird: die Umsetzung, also all die zuvor ausgearbeiteten Ideen und Ansätze real werden zu lassen.
Der dritte und letzte Teil dieser Serie (siehe Teile eins und zwei) behandelt die Arbeit, die gerne unterschätzt wird: die Umsetzung, also all die zuvor ausgearbeiteten Ideen und Ansätze real werden zu lassen.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende: Der EuGH hat mit Urteil vom 16.7.2020 in der Sache „Schrems II“ das umstrittene Privacy-Shield abkommen für die Übermittlung von Daten in die USA aufgehoben. Welche Auswirkung hat dies für die Praxis?
Dieser Artikel behandelt rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit Scrum.
Im Juli hat der Europäische Gerichtshof klargestellt, dass die weitreichenden Überwachungsgesetze in den USA im Widerspruch zu den Grundrechten der EU stehen. Warum? Die USA beschränken die meisten Schutzmaßnahmen auf US-Personen, schützen aber nicht die Daten europäischer Kunden von US-Dienstleistern respektive generell Firmen mit einer Niederlassung in den USA vor Überwachung.
Wettbewerbsverzerrung bedeutet Rückschritt
Dass der Kampf um den Markt seit Anfang März ein harter ist, erfährt wohl jeder täglich selbst. Dass nun aber die Bundesregierung zusätzlich in den freien Wettbewerb eingreift, mutet mehr als seltsam an.
Ich muss zugeben: Die Einschränkungen durch Covid-19 für Konferenzen und insbesondere unsere Podiumsgespräche haben in den ersten Wochen auch bei mir Fragen aufgeworfen. War es das für heuer? Nicht mehr von persönlichen Begegnungen lernen können?
Die rechtlichen Auswirkungen von “Corona” für IT-Dienstleister.
Mario Buchinger hat die Zeit der Ausgangssperre in Tirol genutzt, um im neuen #RestartThinking Podcast dem Zusammenhang zwischen Covid19, internationalen Lieferketten und dem Handeln der Finanzwirtschaft nachzugehen.
Schön langsam wird es zur Routine, an dieser Stelle von Publikumsgesprächen des Report zu erzählen und gleich auf einen nächsten Termin hinzuweisen. Und das ist gut so: Es gibt nur eines, was uns noch größeren Spaß bereitet, als technisch und wirtschaftlich komplexe Informationen für eine breitere LeserInnenschaft aufzubereiten: ebendiese Vermittlerrolle in der direkten, konstruktiven Konfrontation auf Bühnen einzunehmen.
Wie lange dauert es, bis aus einer Idee ein Innovationsprojekt und dann ein serientaugliches Lösungsmodell wird? Der „Connected Worker“ von Nagarro hat binnen weniger Monate in Unternehmen Fuß gefasst. Eine Reise, die im Partner-Ecosystem eines Big Players begann und über mehr als sieben Brücken führte.
Von Thomas Riedl, Managing Director Nagarro Österreich
Die wirtschaftliche Bedeutung von Machine Learning und künstlicher Intelligenz ist immens. Doch wie ist dieser Trend mit der Datenschutz-Grundverordnung zu vereinbaren? Und geraten die Europäer möglicherweise ins Hintertreffen?
Eine Unterhaltung Anfang November am Kundenschalter vor mir auf der Post – Ich traue meinen Ohren nicht und frage sicherheitshalber nach: 9,90 Euro Gebühr für Überweisungen am Schalter, ab sofort. Das ist ein mächtiges Beispiel für den strategischen Abbau des persönlichen Kundenservices in Filialen! Die Zukunft gehört Self-Services und Robotic-Process-Automation.
Wer daran schuld ist? »Die EU«, wie ein älterer Herr am Wochenende meinem Vater vor einem Kontoauszug-Automaten in einer anderen Bankfiliale erklärt. Ich bin jetzt 46 und hoffe, dass ich auch noch in 20 Jahren mit der Entwicklung von Technik und Servicemodellen mitkommen werde. Schlimmstenfalls suche ich mir einen Schuldigen. Vielleicht die Bio-Bauern? Oder die Fahrradfahrerinnen?
Und wir können gratulieren: Die Nominierungen für den »eAward 2020«, ab sofort unter award.report.at (Link)
Erfahrungen der Praxis zeigen: Insbesondere eine Digitalisierungsstrategie sowie eine angemessene organisatorisch-personelle sowie technologische Zuordnung von Verantwortungen und Kompetenzen stellen wesentliche Erfolgsfaktoren für ein Gelingen digitaler Transformationen dar.
Unternehmen und Dienstleistungsorganisationen aller Art müssen sich heute den vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung stellen und – mit Blick auf vorhandene und potenzielle Geschäftsfelder sowie der Wettbewerbsposition – prüfen sowie rasch entscheiden,
● welche innovativen Geschäftsfelder sich in der Branche abzeichnen,
● wie an der Schnittstelle zum Kunden eine optimierte Kundenbeziehung mittels Digitalisierung realisierbar ist sowie
● inwiefern eine Automatisierung der Arbeits- und Geschäftsprozesse in Angriff zu nehmen ist und eine Neuausrichtung zum digital workplace angezeigt ist.
Wenn Sie sich erinnern: Pioniere bei den Erneuerbaren und sogenannte »Spinner« hat es immer schon gegeben. Doch in der Breite unserer Gesellschaft wurden vor wenigen Jahren die Sinnhaftigkeit und Machbarkeit des Umbaus unseres Energiesystems grundsätzlich noch angezweifelt. Im Kleinen möge dies für den Einzelnen schon irgendwie funktionieren, habe auch ich zu hören bekommen, aber die gesamte Wirtschaft? Nie und nimmer!
Für all jene, die gehofft haben, dass der Mief des Gestrigen sich allmählich aus diesem Land verzieht, setzt es eine herbe Enttäuschung. Die österreichische Politik beweist, dass sie gedanklich noch immer in Zeiten der amtlichen Preiskontrolle der Nachkriegsjahre steckt.
Die Roboter kommen und wir werden uns noch wundern, was alles möglich sein wird. Der Kassandraruf, künstliche Intelligenz, autonome Fahrzeuge und allerlei automatisierte Blechkisten werden uns die Arbeitsplätze wegrationalisieren, ist absolut berechtigt. Der technische Fortschritt sei kaum aufzuhalten, behaupten Optimisten und Pessimisten gleichermaßen – aber die Auswirkungen müssen wir diskutieren und menschlich intelligent abfedern. Damit muss auch der Leistungsbegriff in unserer Gesellschaft neu definiert werden. Die Vollbeschäftigung ist erstens schon ökonomisch nicht erreichbar und zweitens in Zukunft noch mehr Utopie. Was also gilt ein Mensch, der nicht arbeitet? Ich meine, genauso viel, wie jemand mit Job. Letztere werden in einer hochtechnisierten Gesellschaft ohnehin nicht überall nötig sein.
Matthias Horx vom Zukunftsinstitut ist E-Mobilist und Smart-Home-Bewohner und passt deshalb gut zum Jahreskongress von Photovoltaic Austria im März in Wien. Während Wirtschaft und Gesellschaft klimatechnisch unseren Planeten gegen die Wand fahren, diskutieren wir Lenkungsmaßnahmen in der heimischen Politik entlang eines »hoffentlich kleinsten gemeinsamen Nenners«, wie BMNT-Generalsekretär Josef Plank meint. Wie sollen wir das nur unseren Kindern erklären? Vielleicht so: »60 % der Netflix-Serien beschäftigen sich heute mit dem Weltuntergang«, ortet Futurologe Horx bei uns Menschen »so etwas wie eine Komfortabilität im Untergang«. Nun, zumindest Österreichs PV-Unternehmen hätten da wirkungsvolle Mittel dagegen, zeigten Diskussion und Vorträge beim Kongress (Artikel).
Schauplatzwechsel. Die Philosophie ist in der Technik bislang sicherlich zu kurz gekommen: Der Report hat bei dem Publikumsgespräch »NGI Talk: Digital Trust« gemeinsam mit dem AIT und Vertretern der Universität Wien die Erfolgsfaktoren und Hürden in der Akzeptanz von Technik diskutiert. Ich lade Sie ein, den Nachbericht dazu in der April-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins »Report Plus« zu lesen (Link).
Für Peter Reichl, Professor für Kooperative Systeme, Fakultät für Informatik der Universität Wien, wird es darauf ankommen, »den Menschen wieder ins Zentrum zu rücken – auch beim Thema IoT, das wir besser als ›Internet of People‹ sehen und behandeln sollten«. Der Mensch muss zentraler Teil der Wertschöpfungskette bleiben.
Im letzten Teil der Serie „Gefangen in der Wachstumsfalle“ (Links zu Teil 1, Teil 2, Teil 3) geht es um die persönliche Verantwortung und einen Ausblick in die Zukunft. Ja, ich weiß, das ist unangenehm. Jeden Tag im Unternehmen selbst mit gutem Beispiel voran gehen, die Welt im Blick haben, Ideen entwickeln und diese voranzutreiben, das ist mühsam. Noch dazu, wenn die Ideen nicht nur auf monetärer Basis erfolgreich sein sollen.
In den ersten beiden Teil der Serie „Gefangen in der Wachstumsfalle “ ging es um die häufig vorgebrachten Argumente für Wachstum (Teil eins, Link) und auf was Unternehmen wirklich achten müssen (Teil zwei, Link). Dieser Beitrag dreht sich um einen Konzern, der in Sachen Wachstum einen eigenen Weg geht. Ein Unternehmen mit Jahrzehnte langer Tradition, das Mitarbeiter aktiv in die Verbesserungsarbeit einbezieht und eine sehr offene Fehlerkultur lebt. Lieferanten werden stets anständig bezahlt und es werden ihnen langfristige Perspektiven gegeben (z.B. Verträge von zehn Jahren und mehr).