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REPORT | BLOG

Mehrwert für ManagerInnen

Die Wirtschaft lässt grüßen

Im Wirtschaftsblog der FAZ befasst sich David Kunst mit der Frage, welchen Hintergrund die beiden großen politischen Erschütterungen dieses Jahres haben. Wie der Titel „It’s the economy, stupid“ schon ahnen lässt, sieht er einen klaren ökonomischen Bezug. Nachfolgend eine Zusammenfassung des lesenswerten Beitrags.

Die Verlierer von technologischem Wandel, Globalisierung und institutionellen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt hätten ihrer Unzufriedenheit Ausdruck verliehen, schreibt Kunst. Natürlich gab es Sonderfaktoren wie die Europaskepsis der Briten oder Unzulänglichkeiten von Clinton, aber ohne die starke ökonomische Polarisierung der zurückliegenden 35 Jahre wären sowohl Brexit als auch Trump kaum denkbar. Technologischer Wandel, Globalisierung, sowie die Schwächung von Arbeitnehmerrechten haben in dieser Zeitspanne genau die Wähler benachteiligt, die jetzt die politischen Erschütterungen herbeigeführt haben.

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Zukunftsmusik oder Realität? Der digitale Arbeitsplatz in Österreich

Zukunftsmusik oder Realität? Der digitale Arbeitsplatz in Österreich

 

Unser Alltag ist digital geworden – vieles hat sich in den letzten Jahren signifikant verändert: Kaffeemaschine, Heizung und Alarmanlage regeln wir per Smartphone. Wir shoppen mobil und lassen liefern. Nicht nur Bücher und Kleidung ordern wir per Knopfdruck, auch der Supermarkt unseres Vertrauens bringt uns die bestellte Ware bis zur Tür. Wir bewegen uns in sozialen Netzwerken. Wir sind moderne, flexible Konsumenten - „always on“, immer unterwegs.

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Warten auf die Novelle

Warten auf die Novelle

Seit nun drei Jahren wartet Österreich auf ein Reförmchen des Ökostromgesetzes, die kleine Ökostromnovelle.

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Zukunft Wohnbau im Lichte der Pariser Klimaziele

Zukunft Wohnbau im Lichte der Pariser Klimaziele

Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, brauchen wir eine starke Industrie mit innovativen Lösungen. Viele Ansätze liegen bereits am Tisch – was fehlt, ist deren Verbreitung und Standardisierung sowie der Mut und Wille von Politik und Bauträgern.

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Kampf um die Deutungshoheit unserer Zukunft

Kampf um die Deutungshoheit unserer Zukunft

Viele wichtige Entscheidungen, die wir heute treffen, hängen davon ab, wie wir unsere Zukunft sehen. Kaufentscheidungen zum Beispiel, aber auch Wahlentscheidungen. Derzeit tobt in Europa und auch in den USA ein Kampf um die Deutungshoheit unserer Zukunft. Optimisten vs. Pessimisten. Aufbruch vs. Absturz. Anfang vs. Ende. Wer gewinnt?

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Trumpland oder der falsche Film

Am Vorabend der Wahl fragt mich meine Frau, ob ich glaube, dass The Donald eine Chance hat und im Brustton der Überzeugung antworte ich: „Niemals“!

Einer der keine Muslime mehr in ein Land lassen will, das seit seiner Gründung offensiv mit Religionsfreiheit geworben hat, einer, der nicht nur Terroristen sondern gleich deren gesamte Familie umbringen lassen will, einer der Millionen Latinos deportieren will, einer der damit prahlt, Frauen sexuell zu belästigen, kann niemals Präsident der USA werden.

Wenige Stunden später war er gewählt und mein Bild von den USA auf den Kopf gestellt.

„Er ist das Spiegelbild der Amerikaner“ sagt mein Freund Tuvia Tenenbom, der gerade sein neues Buch „Allein unter Amerikaner“ bei Suhrkamp veröffentlicht hat. Ein halbes Jahr reiste er durch das Land, besuchte Indianer Reservate, Slums, Washingtoner Insiderzirkel, die Southside von Chicago, die Quaker in Philadelphia und vieles mehr. Sein Resume: Laut, angeberisch, asozial, waffennarrisch, rassistisch, ziemlich hässlich – wie der Donald halt.

Wenn mehr als die Hälfte der Amerikaner ein Monster wählen, dann sind sie montrös. Das ist die Spiegelbildtheorie von Tuvia.

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Lohn- und Sozialdumping gar nicht erst auf die Baustellen lassen

Lohn- und Sozialdumping gar nicht erst auf die Baustellen lassen

Das Bestbieterprinzip kann Lohn- und Sozialdumping schon bei der Ausschreibung einen Riegel vorschieben. Ein Kommentar von Josef Muchitsch, Abgeordneter zum Nationalrat, GBH-Bundesvorsitzender.

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Trump – Beginn einer neuen Ära



Man kann die Bedeutung der Wahl Trumps zum US-Präsidenten nicht hoch genug aufhängen. Mich interessiert dabei weniger, dass die Demokraten gegen die Republikaner verloren haben. Sicher, die Demokraten stehen für eine offenere Gesellschaft. Aber in ihrer Wirtschaftspolitik sind sie „Republikanisch light“.

Es war Bill Clinton, der Ende der 1990er Jahre den Glass-Steagall-Act abgeschafft hat. Bis dahin hatte der „U.S. Banking Act“ von 1933 die Aktivitäten von Geschäftsbanken auf dem Feld des Investment-Bankings begrenzt. Clinton hat mit der Abschaffung des Gesetzes das vollendet, was unter US-Präsident Reagan ab 1984 eingeleitet wurde. Einer von Clintons Beratern, Robert Rubin, wurde danach übrigens Vorstand der Citibank, ein anderer, Larry Summers, wurde von Obama als Nationaler Wirtschaftsberater in die Regierung berufen.

 

Mit der Abschaffung des Glass-Steagall-Acts war der Weg endgültig frei für Finanz-Supermärkte mit ihren eskalierenden Bilanzhebeln und schließlich für die im Herbst 2008 platzende Kreditblase, sowie den Kollaps des Haus-Marktes, dem wichtigsten Hort des Wohlstands der amerikanischen Mittelklasse-Familien.

 

Mit der Deregulierung des Bankensystems kam die Übergewichtung des Finanzwesens richtig in Schwung. Der Anteil der Industrie am BIP ist seit 1987 von 28% auf heute 18% geschrumpft. Der Anteil des Finanz- und des damit eng verbundenen Immobiliensektors am BIP ist von ca. 14% (1987) auf 18% (2015) gewachsen (siehe hier!). Der Anteil der Gewinne der US-Finanz-Unternehmen am BIP hat sich seit 1999 um 90% verbessert (seit 1969 um 168%), der der nicht-Finanz-Unternehmen um 59% (seit 1969 um 14%). Der Anteil der Löhne und Gehälter am BIP ist seit 1969 von 50% über 46% in 1999 auf aktuell 44% zurückgegangen. Die Transferzahlungen haben im selben Zeitraum von 6% auf 15% zugenommen.

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Aktien-Absturz – warum?






Der S&P 500 hat nun eine Verlustserie von neun Tagen markiert. Das gab es zuletzt vor mehr als 35 Jahren und seit 1928 nur insgesamt 14 mal. Der Index hat seit Mitte August, als er ein neues Allzeithoch erreichte, bis gestern zum Handelsschluss rund 5% verloren. Allgemein wird die Unsicherheit hinsichtlich des Ausgangs der US-Präsidentschaftswahl als Grund angegeben. Clinton scheint zwar an Wall Street geliebt zu werden, nicht jedoch an main street. Zuletzt ist ihr Vorsprung in den Umfragen deutlich gesunken.

Der S&P 500 hatte sich zwischen Mitte Juli und Anfang September in einer engen Handelsspanne zwischen 2157 und 2191 aufgehalten. In der zweiten Hälfte September begann ein nervöses Bemühen, sich darin erneut zu etablieren. Das scheiterte am 11. Oktober, von da an versuchte der Index, sich wenigstens über dem Pegel von 2130 zu halten, dem vormaligen Allzeithoch. Am 1. November gelang auch das nicht mehr, aktuell notiert der Index bei 2085 – mit ausgeprägtem oberen Docht an einer vom März 2009 herrührenden Aufwärtslinie. Kurzfristig stehen die Chancen nicht schlecht, dass es zu einer Gegenbewegung kommt, wobei 2100, 2120, auch 2130 erste Ziele wären (Chartquelle).

 

 

Die Unsicherheit hinsichtlich des Ausgangs der Wahl mag zwar der Anlass dafür sein, Geld vom Tisch zu nehmen. Aber die technische Schwäche im S&P 500 besteht auf jeden Fall mindestens seit Anfang Oktober. Damals führte Clinton in Umfragen noch deutlich. Sie steht als Garant für „weiter so“, Trump erscheint unberechenbar. Die Börsen mögen Unsicherheit nicht und so wird die sinkende Wahrscheinlichkeit, dass sie die Wahl gewinnt, eben verkauft. Heißt es.

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Rücken- und Nackenschmerzen im Büro vermeiden

Rücken- und Nackenschmerzen im Büro vermeiden

 

Schaut man sich die Statistiken zum Thema Gesundheit in Österreich an, so landet die Volkskrankheit "Rückenschmerzen" ganz klar auf dem ersten Platz. Etwa ein Drittel aller Österreicher, die über 15 Jahre alt sind, leiden unter Beschwerden, die die Wirbelsäule betreffen. Häufig sind schlecht eingerichtete Büroarbeitsplätze Schuld an den Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich. Dabei können Arbeitgeber mit wenig Aufwand viel für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tun.

Verkrampfte Bildschirmarbeit

Von Rücken- und Nackenschmerzen sind besonders häufig Menschen betroffen, die einer Bürotätigkeit nachgehen und viel Bildschirmarbeit zu erledigen haben. Die Ursache dafür ist meist eine verkrampfte Sitzhaltung, zu wenig Bewegung oder schlecht eingestellte Bürostühle. Denn verspannte Muskeln sind die Hauptursache für die Entstehung von Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich. Da die Bildschirme sich beispielsweise zu weit unten oder oben befinden, nimmt der Mitarbeiter deswegen eine unbequeme Sitzposition ein. Weil sich sein Schreibtischstuhl nicht verstellen lässt, stehen die Muskeln unter ständiger Anspannung und verkrampfen schließlich. Ein Besuch beim Masseur oder dem Orthopäden ist jetzt kaum noch zu vermeiden.

Schmerzen mit Medikamenten unterdrücken

Selbst wenn eine längerfristig wirkende Therapie beim Orthopäden angestrebt wird, versucht der Arzt nach der Diagnose zunächst die akuten Schmerzen zu lindern. Oft wollen Patienten allerdings mit der Einnahme von Medikamenten den Arztbesuch hinauszuzögern, was aber nur kurzzeitige Besserung der Beschwerden bringt. Schmerzmittel, Wärme- oder Kältezufuhr oder eine Massage sorgen dafür, dass die Schmerzen nachlassen. Doch wenn die Ursache der Rückenbeschwerden nicht gefunden und behoben wird, sind die Leiden schnell zurück. Gerade Schmerzmittel unterdrücken die eigentliche Erkrankung und sollten deswegen nur eingenommen werden, wenn sie vom Arzt verordnet worden sind, um eine Linderung der akuten, starken Schmerzen herbeiführen.

Ursache von Rückenleiden bekämpfen

Um Rückenschmerzen, die ihre Ursache im Büro finden, zu vermeiden, sollten Arbeitgeber für einen optimalen Arbeitsplatz sorgen. Dazu gehören unbedingt Bürostühle, die sich verstellen lassen, um eine entspannte Sitzhaltung garantieren zu können. Außerdem ist es hilfreich, wenn die Stühle ergonomisch geformt sind und damit den Rücken unterstützen. Daneben sind ebenfalls Schreibtische sinnvoll, die sich in ihrer Höhe unterschiedlich einstellen lassen.

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