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REPORT | BLOG

Mehrwert für ManagerInnen

Ende des Abendlandes

Eine Unterhaltung Anfang November am Kundenschalter vor mir auf der Post – Ich traue meinen Ohren nicht und frage sicherheitshalber nach: 9,90 Euro Gebühr für Überweisungen am Schalter, ab sofort. Das ist ein mächtiges Beispiel für den strategischen Abbau des persönlichen Kundenservices in Filialen! Die Zukunft gehört Self-Services und Robotic-Process-Automation.

Wer daran schuld ist? »Die EU«, wie ein älterer Herr am Wochenende meinem Vater vor einem Kontoauszug-Automaten in einer anderen Bankfiliale erklärt. Ich bin jetzt 46 und hoffe, dass ich auch noch in 20 Jahren mit der Entwicklung von Technik und Servicemodellen mitkommen werde. Schlimmstenfalls suche ich mir einen Schuldigen. Vielleicht die Bio-Bauern? Oder die Fahrradfahrerinnen?

Und wir können gratulieren: Die Nominierungen für den »eAward 2020«, ab sofort unter award.report.at (Link)

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Der Einsatz von KI in Führungspositionen




Die Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) hat mittlerweile die höchste Ebene der Unternehmenshierarchie erreicht. Laut einem aktuellen Bericht von PwC gehen 62 % der befragten Führungskräfte davon aus, dass „Predictive Analytics“ ihre Geschäftsentscheidungen verbessern und selbige in den kommenden Jahren zu einer höheren Effizienz des Unternehmens beitragen werden. Die Möglichkeiten erscheinen fast unbegrenzt.

Schlagkräftiges Duo
KI wird mittlerweile vermehrt im Führungskontext von Unternehmen erforscht und getestet. Zwar ist es aktuell noch zu früh, um langfristige Auswirkungen einer KI-Führung auf Organisationen zu erkennen. Fest steht aber, dass KI die Entscheidungsfindung des Menschen verbessern kann, indem sie komplexe Problemlösungen und vor allem tatsächlich unparteiische Datenanalysen in Führungsebenen bringt. Letztendlich liefert KI Führungskräften aussagekräftige Daten, mit denen sie fundierte, durchdachte, emotionslose und dateninformierte Entscheidungen treffen können. Ergänzt durch die Kreativität und Innovation des Menschen ergibt sich ein äußerst schlagkräftiges Duo.

KI bereits im Einsatz
Als erstes europäisches Unternehmen hat kürzlich das skandinavische Technologieunternehmen sowie geschätzter Citrix-Partner und Kunde Tieto einen KI-Bot in das Führungsteam seiner neuen datengetriebenen Geschäftseinheit berufen. Der Bot mit dem Namen Alicia T. kann nicht nur an Teambesprechungen teilnehmen, sondern hat auch die Befugnis über Geschäftsentscheidungen abzustimmen. Und Tieto ist nicht das einzige Unternehmen, das mit Bots in Führungspositionen experimentiert. 2014 ernannte der in Hongkong ansässige Life-Sciences-Fonds Deep Knowledge Ventures einen Computeralgorithmus zu seinem Verwaltungsrat, der dem Unternehmen Empfehlungen bezügliche einer möglichen Investition in Start-ups gab. In Japan wiederum machte die Werbeagentur McCann ein logikbasiertes System mit dem Namen AI-CD zum Creative Director, gab ihm echte Kundenkonten und Kampagnen zum Leiten.

Ethik und Recht
All das wirft Fragen auf. Fragen, die sowohl ethischer als auch rechtlicher Natur sind. Wer haftet z.B. für eine Entscheidung eines Bots auf höherer Ebene? Welche gesetzlichen Ansprüche haben beteiligte Personen – sowohl auf Unternehmens, als auch auf Kundenseite? Und bewegen wir uns damit – gerade in Sachen Personalentscheidungen – nicht endgültig in Richtung „gläserner Mensch“? Um große Diskussionen über neue politische, rechtliche sowie ethische Rahmenbedingungen werden wir jedenfalls nicht umher kommen.

Der Kontext entscheidet
Wir befinden uns gerade in einer Phase der Evolution. Während einige Citrix-Kunden über die Ernennung eines Digital Officer sprechen, untersuchen andere die Rolle eines KI Officer, der die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine überwacht. Ein Pauschalurteil – ob dies nun gut oder schlecht sei – ist jedoch nicht sinnvoll. Denn grundsätzlich ist es wichtig, dass Entscheidungsträger und Führungskräfte ihren Geschäftskontext, ihr Geschäftsfeld und ihre Unternehmenskultur berücksichtigen, wenn es um den Einsatz von KI-Führungen geht.

Zukünftige KI hat mit Sicherheit das Potential, komplexe Geschäftsentscheidungen treffen zu können. Aber nur weil sie es kann, muss sie nicht um jeden Preis eingesetzt werden. Führungskräfte aber sollten sich mit Wissen darüber rüsten und die Entwicklungen genau beobachten.

Bild: iStock

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Wähler, Krise, Chance, Lüge?

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Das Klima ist aktuell vieles. Auf jeden Fall im Wandel, meist eine Krise, bei einigen auch Lüge. Das Wichtigste wird dabei oft übersehen: Die Klimaveränderung kann auch eine Chance sein, dass wir uns als Wirtschaft und Gesellschaft weiterentwickeln. Der Bausektor zeigt vor, wie es gehen kann.

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Den Pfeil auf die Reise schicken



Du musst spiritueller werden! Eine einfache Anleitung für zeitgemäßes Arbeiten! Ohne Schmäh … mit diesem Satz hat sich mein Leben nach einem persönlichen Schicksalsschlag radikal geändert! Und glauben Sie mir, im ersten Augenblick – naja, eigentlich noch Jahre später – war ich genauso verdutzt wie Sie vielleicht jetzt.

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Hundstage befeuern Klima- und Nachhaltigkeitsdebatte

klima-c-istock

Die Hitzewelle der letzten Tage lässt auch klimapolitisch mittlerweile niemanden mehr kalt. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein Experte oder zumindest jene, die sich auch für solche halten, einen Beitrag zur Rettung des Weltklimas abgeben – nicht selten aus reinem Eigennutz. Was gute und sinnvolle Lösungen gegen den Klimawandel angeht, muss sich der Bausektor nicht verstecken. Aber vielleicht müsste man die Erfolge besser kommunzieren.

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Was kann eine gute Absagekultur?



Sie kann wesentlich mehr, als Personalabteilungen oft ahnen: Eine Absagekultur ist eine Visitenkarte für die Unternehmenskultur und stellt einen wichtigen Teil des Employer Branding.

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Optimismus angesagt

Wenn Sie sich erinnern: Pioniere bei den Erneuerbaren und sogenannte »Spinner« hat es immer schon gegeben. Doch in der Breite unserer Gesellschaft wurden vor wenigen Jahren die Sinnhaftigkeit und Machbarkeit des Umbaus unseres Energiesystems grundsätzlich noch angezweifelt. Im Kleinen möge dies für den Einzelnen schon irgendwie funktionieren, habe auch ich zu hören bekommen, aber die gesamte Wirtschaft? Nie und nimmer!

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Politischer Wille gefragt – Verkehr trifft Umwelt

Wie bereits im letzten Beitrag ("Klimakrise versus persönliche Verantwortung") erwähnt, reicht es nicht auf andere zu zeigen, wenn es um die persönliche Verantwortung für unsere Umwelt und die Klimakrise geht. Neben den Dingen, die jeder und jede für sich selbst verändern kann, ist es auch wichtig unseren Volksvertretern Rückmeldung zu deren Politik und Anregungen zu Verbesserungen zu geben.

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Gefangen in der Wachstumsfalle, Teil 4: Größenzuwachs versus Verantwortung

Im letzten Teil der Serie „Gefangen in der Wachstumsfalle“ (Links zu Teil 1, Teil 2, Teil 3) geht es um die persönliche Verantwortung und einen Ausblick in die Zukunft. Ja, ich weiß, das ist unangenehm. Jeden Tag im Unternehmen selbst mit gutem Beispiel voran gehen, die Welt im Blick haben, Ideen entwickeln und diese voranzutreiben, das ist mühsam. Noch dazu, wenn die Ideen nicht nur auf monetärer Basis erfolgreich sein sollen.

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Gefangen in der Wachstumsfalle, Teil 3: Andersdenken auch auf Konzernebene

In den ersten beiden Teil der Serie „Gefangen in der Wachstumsfalle “ ging es um die häufig vorgebrachten Argumente für Wachstum (Teil eins, Link) und auf was Unternehmen wirklich achten müssen (Teil zwei, Link). Dieser Beitrag dreht sich um einen Konzern, der in Sachen Wachstum einen eigenen Weg geht. Ein Unternehmen mit Jahrzehnte langer Tradition, das Mitarbeiter aktiv in die Verbesserungsarbeit einbezieht und eine sehr offene Fehlerkultur lebt. Lieferanten werden stets anständig bezahlt und es werden ihnen langfristige Perspektiven gegeben (z.B. Verträge von zehn Jahren und mehr).

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Wie in der Steinzeit

Dr. Walter Potacs, ein pensionierter Kinderarzt, der lange Zeit am Mautner-Markhof’schen Kinderspital in Wien gearbeitet hat, ist ein leidenschaftlicher Archäologe. Mitte der 80er-Jahre gelang ihm ein Sensationsfund im hinteren Defereggental in Osttirol, mit dem er die Geschichte der frühesten Besiedlung neu schrieb. Schon in der Mittelsteinzeit um 8000 vor Christus hatten Jäger am Hirschbühel, dem abgelegensten, unwirtlichsten Ort, ihre Kreise gezogen. Ihm, dem Archäologen aus Leidenschaft, war etwas gelungen, was den Profis versagt blieb. Dabei half ihm sein Brotberuf.

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Europa an die Weltspitze

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Beim Gipfeltreffen der europäischen Baustoffindustrie in Wien wurde der Politik ein Positionspapier mit konkreten Forderungen zu den drängendsten Fragen der Branche überreicht – vom Facharbeitermangel über leistbares Wohnen bis zur Kreislaufwirtschaft.

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Gefangen in der Wachstumsfalle, Teil 2: Was zählt wirklich?

Erfahren Sie im zweiten Teil der Serie »Gefangen in der Wachstumsfalle«, was Unternehmen tun können beziehungsweise sogar müssen, um in Zukunft erfolgreich zu sein.

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Klimakrise versus persönliche Verantwortung

Über das mögliche Wirtschaftswachstum oder einen eventuellen Rückgang wird auf allen Kanälen berichtet. Währenddessen ist der Report des IPCC (UN Weltklimarat) nur eine Randnotiz und man geht zum Tagesgeschäft über. Mit diesem Beitrag werde ich keine Sympathiewerte gewinnen, aber das Thema muss besprochen werden.

Laut IPCC wird mit hoher Sicherheit zwischen 2030 und 2052 der Temperaturanstieg von 1,5 Grad im Vergleich zur Beginn des industriellen Alters erreicht. Wir sind derzeit nicht einmal in der Lage das 2,0 Grad Ziel zu erreichen, sondern steuert auf 2,6 bis 4,0 Grad mehr zu.(1) Welche Dimensionen das haben kann, durften wir diesen Sommer bereits erleben und die Berichte über das Hochwasser und die Murenabgänge in Kärnten sind auch noch frisch.

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Tempo 140 – Fortschritt oder Rückschritt?

 

Tempo 140 soll uns in die Zukunft bringen? Mit den Argumenten der Zeitersparnis und dass solche Geschwindigkeiten im Vergleich zu den 1970iger Jahren jetzt technisch möglich sind, werden ersten Teststrecken eröffnet und kostenintensiv beworben. Da diese Diskussion häufig emotional geführt wird, möchte ich in diesem Kommentar einige Fakten bereitstellen, die seitens des Verkehrsministeriums gerne vernachlässigt werden:

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Zukunftsfähigkeit

Die Auseinandersetzung mit unserer Zukunft ist anstrengend. Im Team wird sie zum Kraftakt, der sich aber lohnt.

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Effizienzfalle

Weshalb rein auf Effizienz ausgerichtete Unternehmen keine Zukunft haben.

Effizienz ist es, was Unternehmen in der Regel antreibt. Jede Investition kostet Geld, welches optimal genutzt werden muss. Ist das wirklich so oder geht es doch um mehr?

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Im Zweifelsfall verurteilt

Bürgerrechtler ist, wer den Einzelnen vor Übergriffen der Obrigkeit schützen will und der aufschreit, wenn Behörden die geballte Macht des Staates verwenden, um Bürger zu vernichten. Viele meiner Journalistenkollegen unterschreiben diesen Satz und trotzdem findet sich kaum einer, der bei Verfahren gegen ehemalige Politiker nicht auf der Seite der Staatsanwaltschaft stünde. Eine seltsame Umkehr der Verhältnisse.

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Preisgekrönt

Manchen Lesern wird vielleicht aufgefallen sein, dass an dieser Stelle nie über die Befindlichkeit unseres Verlages und unseres Teams geschrieben wird, weil wir irgendwie glauben, dass Sie als Leser viel mehr an unserem Produkt als an uns interessiert sind.

Dies ist eine Ausnahme aus besonderem Grund: Angela Heissenberger, seit 2004 Redakteurin dieses Magazins, ist wieder einmal ausgezeichnet worden, diesmal mit dem Private-Equity-Journalistenpreis, verliehen von RWB PrivateCapital Austria. Ihr Beitrag »Frisches Kapital für den Aufschwung« (Link auf Artikel online) brachte ihr den 3. Platz in der Wertung ein, hinter Christine Kary von der Tageszeitung Die Presse und Michael Kordovsky, freier Journalist u.a. beim Wirtschaftsmagazin Gewinn.

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Go change the world

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Amerikanische Universitäten entlassen im Mai ihre Absolventen in ein neues Leben – mit dem Commencement. Ein Hochamt der Rhetorik und Inspiration.

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