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Den Pfeil auf die Reise schicken



Du musst spiritueller werden! Eine einfache Anleitung für zeitgemäßes Arbeiten! Ohne Schmäh … mit diesem Satz hat sich mein Leben nach einem persönlichen Schicksalsschlag radikal geändert! Und glauben Sie mir, im ersten Augenblick – naja, eigentlich noch Jahre später – war ich genauso verdutzt wie Sie vielleicht jetzt.

Ich habe es einmal belustigt hingenommen und ignoriert. So ein esoterischer Schwachsinn, den mir da dieser Astrologe einreden wollte. Ja, das auch noch, das hat mir ein Astrologe geraten. Ich kann spüren, wie Sie Ihre Köpfe gerade schütteln und denken „Armes Schwein“.

Trotzdem hat es mich seitdem nicht losgelassen. In diesem Artikel möchte ich Ihnen meine persönliche Sicht auf die Arbeitswelt zeigen, und wie sich Spiritualität auswirken kann.

Den Bogen spannen
Oft verwende ich diesen Satz, um Menschen etwas aufzurütteln, die nach Jahren von Roboterarbeiten in großen Konzernen die Motivation verloren haben, den Sinn nicht mehr erkennen und nur noch auf die Pension warten. Eigentlich schlimm! Fast kein einziges großes, traditionelles Unternehmen ist heute in der glücklichen Lage, „gutes Personal“ zu finden. Aber sie brauchen es wie einen Bissen Brot, um Pensionswellen und innovative digitale Unternehmen zu überleben.

Warum verliert so ein Unternehmen im Laufe der Jahre und Jahrzehnte soviele Menschen? Ich gehe von einer extrem hohen Zahl aus. Ich habe bisher trotz Rückfragen bei Wissenschaftlern keine aussagekräftige Studie finden können, aber aus meiner Erfahrung heraus sind es mehr als 50%! WTF … die Hälfte der Menschen sind gestrandet, das ganze kreative Potential für sich selbst und das Unternehmen ist unwiederbringlich verloren. Es gibt heute sogar Menschen, die ein schönes Ziel erreicht haben, wollen dieses aus Angst aber nicht feiern, weil dann irgendetwas anderes ans Licht kommen könnte, was ihnen vielleicht schadet. Ich habe keine Worte dafür!

Warum versucht man also nicht, diese Menschen wiederzugewinnen?

Was ist denn der Grund hinter dem Verlust der Motivation, der Aufgabe, dem Abhandenkommen vom Sinn in der Arbeit? Weil die Wünsche, Sehnsüchte, Emotionen, der Spirit, die Seele aus der Gleichung genommen worden sind. Mechanistisches Management-Zahlengewusel auf Hochglanzfolien, das in Wirklichkeit gar kein Management ist, gaukelt uns vor, wie gut ein Unternehmen unterwegs ist: 10% Steigerung hier, 12% Verbesserung da, 7% mehr Automatisierung dort, bla bla bla.

“Not everything that counts can be counted, and not everything that's counted truly counts”, hat schon das Superhirn Albert Einstein gesagt.

Ruhig Zielen
„Du musst spiritueller werden!“. Die Beschäftigung mit genau diesem Satz ist aus meiner Sicht ein Teilaspekt zur Lösung. Viele nennen es „New Work“, „Agilität“ oder „Disruption“. Es bedeutet einfach, die Menschen wieder zum gemeinsamen Ziel einzuladen, viel mehr noch, sie gemeinsam einen grandiosen Weg zu diesem Ziel spielerisch erforschen zu lassen.

„Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer“ von Antoine de Saint-Exupéry beschreibt das eindrucksvoll! Solche Sätze, wenn sie glaubhaft vermittelt werden, berühren die Seele!

Ein weiteres Beispiel: erinnern Sie sich vielleicht an den Film Braveheart? Da geht es um die Schotten, die ihre Freiheit von der Unterdrückung der englischen Unterdrückung gewinnen wollen. Da gibt es die Szene des ersten Angriffs, „Freedom Speech“ nennt sich diese Szene … Schauen Sie sich das einmal an. Menschen authentisch eine Vision zu geben, sie für die Mission zu gewinnen, die dorthin führt – es gibt nichts Stärkeres!

Ich gebe zu, auch ein gewisses Maß an bla bla, aber probieren Sie es einmal aus? Was begeistert mehr? Kennzahlen und hierarchisches Management oder die Idee, ein gemeinsames Ziel zu erreichen? Achtung: Suggestivfrage!

Die Bogensehne loslassen und den Pfeil auf die Reise schicken
Ein Umfeld von Vertrauen mit einer gemeinsamen Vision schaffen. Im Film Braveheart folgen wildfremde Menschen einem anderen Menschen sogar in den Tod, weil sie eine gemeinsame Vision von „Freiheit“ haben, und die Mission, der Weg dorthin, zutiefst authentisch vermittelt wird. Dieses Vertrauen vereint. Und es spricht die Menschen spirituell an.

Nun habe ich ein sehr martialisches Filmbeispiel für spirituelles Handeln auf Basis einer Vision gewählt, weil es sehr plakativ ist. Genau das gleiche gilt aber auch für unsere großen Unternehmen und die Menschen, die für sie arbeiten.

Es dürfen keine Vertrauensgräben mehr zwischen Abteilungen und Menschen entstehen oder sogar künstlich herbeigeführt werden, hierarchische riesenhafte Strukturen haben sich in der komplexen Welt überlebt, sind einfach zu langsam. Es muss wieder möglich sein, dass sich kleinere Gruppen von Menschen bilden, die sich gemeinsam selbstverantwortlich „beSINNen“, warum sie eigentlich da sind.

Dann entstehen schöne Dinge wie Win-Win-Situationen, achtsame menschliche Beziehungen oder Erfolgsmomente, die man auch gerne gemeinsam feiert.

Unterhalten wir uns gemeinsam über Vertrauen und Spiritualität, es macht Sinn! Ich freue mich auf Ihre Meinung und Reaktionen! www.xing.com/profile/Johannes_Lischka/portfolio 

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Qualifizierte „Digitale Transformationsberater“ si...

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