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Was alles noch möglich wird

Die Roboter kommen und wir werden uns noch wundern, was alles möglich sein wird. Der Kassandraruf, künstliche Intelligenz, autonome Fahrzeuge und allerlei automatisierte Blechkisten werden uns die Arbeitsplätze wegrationalisieren, ist absolut berechtigt. Der technische Fortschritt sei kaum aufzuhalten, behaupten Optimisten und Pessimisten gleichermaßen – aber die Auswirkungen müssen wir diskutieren und menschlich intelligent abfedern. Damit muss auch der Leistungsbegriff in unserer Gesellschaft neu definiert werden. Die Vollbeschäftigung ist erstens schon ökonomisch nicht erreichbar und zweitens in Zukunft noch mehr Utopie. Was also gilt ein Mensch, der nicht arbeitet? Ich meine, genauso viel, wie jemand mit Job. Letztere werden in einer hochtechnisierten Gesellschaft ohnehin nicht überall nötig sein.

Bis unsere Arbeit aber Maschinen erledigen und wir uns bei maximaler Freizeit voll auf die kreative Entfaltung unser Persönlichkeiten stürzen können, soll nun »Robotic Process Automation«, kurz RPA, das Büroleben erleichtern. Den ersten Vorgeschmack dazu geben Chatbots im Kundenservice und das Beispiel könnte nicht falscher sein. KundInnen trotzdem immer auch die Alternative herkömmlicher, menschlicher Kommunikation anzubieten, ist ein oft gehörter Ratschlag in der Branche. Dass auch diese Grenze bald verschwimmen wird, lesen Sie in einem Praxisbericht unter "Kollege Bot".

Raus aus dem Kastldenken
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