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Willkommen in der virtuellen Realität

\"VRfx\" ist ein vollwertiges VR-System (Virtual Reality), mit dem sich Modelle auf dem PC für eine realitätstreue Visualisierung in der 3-D-CAVE (Cave Automatic Virtual Environmen) \"Hy-Pl 6\" des Fraunhofer IAO anpassen lassen. Mit einer speziellen 3-D-Mouse kann sich der User anschließend in der CAVE durch die Projektion bewegen.

Bisher bedeutete eine änderung im System, die gesamte Prozesskette von Modelliersoftware, Export, Zielformat und VR-System noch einmal zu durchlaufen. Auch änderungen, die sich bei der Betrachtung in der CAVE erbgaben, mussten diese Schleife durchlaufen. Mit VRfx kann die visuelle Anmutung vom Modellieren jedoch gleich in der CAVE überprüft und modifiziert werden, ohne dass dazu änderungen in der Modelliersoftware und ein erneuter Export erforderlich sind. Die Geometrie wird in der Software auf dem Desktop verändert, ohne dass zusätzlicher Aufwand nötig ist. Sowohl in der CAVE als auch auf dem PC können Designer die visuelle Anmutung ihres Modells \"live\" verfeinern.

\"Wir können auf Knopfdruck zwischen den Lebenswelten wechseln, schnell verschiedene Varianten auf ihre ästhetische Raumwirkung testen und neben der interaktiven Nutzung der Objekte auch technische Daten einblenden\", erklärt Sven Schneider von der Fraunhofer-Visualisierung. Die Visualisierung ist laut IAO so real, dass der Betrachter schon nach einigen Minuten vergisst, dass er sich im virtuellen Raum befindet und nicht in einem realen Haus.

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Gemeinsam sind sie stark

Der VIW hat als Interessensvertretung der Contentwirtschaft (v.a. Fachverlage und elektronische Informationsanbieter) seit mehr als neun Jahren die Interessen dieser Unternehmen gegenüber Politik und Behörden gewahrt. Die ISPA, als Vertretung der Internet Service Provider mit derzeit über 200 Mitgliedern, verfolgt das Ziel der Förderung des Internet in österreich.

Waren es ursprünglich vor allem Fragen des Internet Zugangs, die sich im Fokus der ISPA befanden, so sind in den letzten Jahren Fragen des Contents und der Internet Applikationen verstärkt gesehen worden. \"Aus diesem Grund stellt das Zusammengehen der ISPA und des VIW einen logischen Schritt in Richtung Bündelung der Interessen der österreichischen Informationsanbieter - in technischer und in inhaltlicher - Hinsicht dar\", begrüßt ISPA-Präsident Georg Chytil die Fusion. Die ehemaligen Mitglieder des VIW werden den Kern einer neuen Arbeitsgruppe \"Informationswirtschaft und e-Government\" bilden, welche die bisherigen Themenfelder der ISPA gut ergänzen wird. \"In Summe bedeutet das eine Stärkung der Vertretung der österreichischen Informationswirtschaft gegenüber Politik und Behörden. Das viel strapazierte Wort der Konvergenz der IKT Wirtschaft erfährt so eine konkrete Ausprägung. Wünschenswert wäre es allerdings, wenn genauso auf Seiten der Politik eine Stelle alle Belange der IKT Wirtschaft wahrnehmen würde\", ergänzte Roland Führer, der bisherige Präsident des VIW. Sowohl die Präsidenten als auch die Vorstände beider Vereine unterstützten diese Zusammenführung und sind überzeugt, dass sie in Zukunft gemeinsam die Interessen und Anliegen aller Mitglieder noch besser und stärker vertreten werden können.

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Siemens in China

Der Siemens-Bereich Communications hat erstmals aus China einen kommerziellen Auftrag für konvergente Netztechnologie erhalten. Die Stadtverwaltung von Nanning, einer Stadt im Osten des Landes, das Büro der Südostasiatischen Handelsmesse CAEXPO und Siemens haben gemeinsam einen Vertrag unterzeichnet, der den Aufbau einer \"Stadt-Informationsplattform“ vorsieht. Siemens wird diese Kommunikationsplattform auf Basis seiner IMS (IP Multimedia Subsystem)-Lösung errichten und diese zusammen mit Infrastruktur und Anwendungen für Instant Messaging sowie Chat-Applikationen installieren. Für Siemens bedeutet dieser Auftrag den Durchbruch für seine konvergente Netztechnologie in China. Mit weiteren IMS-Aufträgen aus Frankreich, Rumänien und den Niederlanden sowie mehr als 30 IMS-Testnetzen bezeichnet sich Siemens weltweit führend auf dem Sektor konvergenter Mobilfunk- und Festnetztechnik.

Die Siemens-Lösung IMS soll zunächst im Rahmen der bevorstehenden Südostasiatischen Handelsmesse CAEXPO im Oktober dieses Jahres eingesetzt werden: IMS soll die Messeorganisatoren bei Logistikaufgaben unterstützen und gleichzeitig als mehrsprachige Informations- und Serviceplattform für die Messebesucher dienen. Außerdem will Siemens die Stadt Nanning bei der Entwicklung weiterer Anwendungen wie bei-spielsweise E-Mail-Push- und Videodiensten unterstützen und sie bei der Konzeption einer Informationsdrehscheibe beraten.

Aufgrund der IMS-basierten, konvergenten Netztechnik können die Einwohner und Besucher der Stadt aus dem Mobilfunk- und Festnetz einheitlich und netzübergreifend Kommunikationsdienste nutzen, unabhängig von der gewählten Zugangstechnologie: zum Beispiel PSTN, ADSL, GSM, CDMA, WLAN oder PHS. Auch für die Zukunft ist gesorgt: Die Stadt Nanning kann diese IMS-Plattform problemlos um neue Dienste und Anwendungen aus dem Mobilfunk- und Festnetzbereich wie IP-TV oder Multimedia-Services ergänzen.

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Die besten Autos im August

Limited Edition: Lamborghini Gallardo SE

Der Mythos Lamborghini hat seinen Ursprung im Italien der 40er Jahre. 1948 gründete Ferruccio Lamborghini das gleichnamige Unternehmen in Ferrara. Vom Glanz und Glamour der Zukunft, von der Schickeria und den oberen Zehntausend, die man bald mit der Marke Lamborghini in Verbindung bringen sollte, konnte freilich selbst die größten Optimisten noch nichts ahnen. Das ausschließliche Betätigungsfeld der Firma war bis ins Jahr 1963 die Herstellung von Traktoren. Erst dann gründete Ferruccio Lamborghini die Firma Automobili Lamborghini und startete mit der Entwicklung von Sportwagen. Den Anstoß für diese Entscheidung soll ausgerechnet Enzo Ferrari geliefert haben. Ferruccio war mit seinem Ferrari unzufrieden und beschwerte sich bei Enzo. Als dieser etwas angesäuert meinte, dass Lamborghini mehr von Traktoren als von Sportwagen verstünde, war der italienische Stolz im tiefsten Innersten verletzt und verlangte nach Genugtuung. An Stelle einer blutigen Vendetta beschloss Lamborghini seinerseits die Produktion von Sportwagen, um Ferrari das Gegenteil zu beweisen. Der Rest ist Geschichte. Mit Modellen wie dem Marzal, dem Countach, dem Murcielago und dem Diablo konnte Lamborghini in die obersten Klassen der Sportwagenhersteller aufsteigen. Zwar nicht ganz in Augenhöhe von Ferrari, aber doch in greifbarer Nähe.
Jetzt bringt die italienische Nobelschmiede mit dem Gallardo SE ein auf 250 Stück limitiertes Sondermodell auf den Markt. Größte Besonderheit ist die stärkere Motorisierung, ein sportliches Interieur und eine nette Ausstattung. Dank 520 PS und deutlich kürzer übersetzten Gängen soll der Gallardo SE in beeindruckenden vier Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten und die Tachonadel erst bei 315 km/h stehen bleiben. Ein besonderes Schmankerl für alle, die zwar schnell fahren können aber ihre liebe Not mit dem Einparken haben, ist die eingebaute Heckkamera, die ihr Bild auf den Bildschirm in der Mittelkonsole projiziert, um das Parken zu erleichtern. Zur Serienausstattung gehören zudem das Sportlenkrad und die Sport-Reifen aus dem Hause Pirelli. Zudem ist die Special Edition durch eine Zweifarbenlackierung gekennzeichnet, die die Investitionskosten von 141.500 Euro (exklusive Mehrwertsteuer) auch nach außen hin vertretbar erscheinen lassen soll.

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Zur Zielscheibe erkoren

Von Frank Kölmel

Sie werden immer schlauer, unsere kleinen Lieblinge in den eleganten Geschäftstaschen und den schwarzen Aktenkoffern. Handys mausern sich zu Smartphones, Handhelds mutieren zu tragbaren Alles-Könnern: Technik in der Größe eines Brillenetuits ersetzt Videorekorder, Photokameras, Stereoanlagen und natürlich, ganz selbstverständlich - den guten alten PC. Dieser schwerfällige Kamerad ist seinerseits dazu verbannt, in tristen Büroräumen auf seinen Benutzer zu warten - nichts mit aufregenden Geschäftsreisen rund um den Globus. Trotzdem, er hat Grund zum Lachen: Schweres Gerät schützt ihn. Ein Arsenal von Verteidiungstechniken wie Anti-Viren- und Spamfilter, intelligente Firewalls und Intrusion-Prevention-Systemen wurde speziell für ihn und seinen Draht zur Außenwelt, dem Netzwerk, entwickelt. Ein wohlig warmer Schutzpanzer also. Nackt und ausgeliefert stehen dagegen zumeist die kleinen High-Tech-Begleiter da, nur zögerlich wird dem Besitzer bewußt, dass er ein Einfallstor für Viren und Co. bei sich trägt.

Dabei müsste das nicht sein. Neben der wichtigen Regel, seine mobilen Schützlinge nie unbeobachtet irgendwo liegen zu lassen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, böswilligen Zeitgenossen den Riegel vorzuschieben.

Generell sollten Remote-Verbindungen nur aktiviert werden, wenn unbedingt nötig. Viel frequentierte Hotspots wie zum Beispiel in Flughafenlounges sind gefährliche Infektionsherde und daher möglichst zu meiden.

Verschlüsselungssysteme bieten einen weiteren Schutz: Kommt zum Beispiel Wireless LAN (WLAN) zum Einsatz, können Mechanismen wie WEP oder WPA etwaige kriminelle Energie schon beträchtlich ausbremsen. Virtual Privat Networks (VPNs) sind in der Lage, nicht gewünschte Netzwerknutzer durch Verschlüsselung, Authentifizierungs- und Autorisierungsprozesse fernzuhalten. Ein auf dem Handheld, Laptop, Notebook oder Smartphone installierter VPN-Software-Client baut einen Tunnel zum zentralen VPN-Gateway, die Daten verkehren dann nur innerhalb dieses abgeschirmten Bereiches. Die VPN-Lösung von Secure Computing zum Beispiel erlaubt die zentrale Konfiguration und Verwaltung aller Remote-Zugänge.

Der Einfall ins Netzwerk sollte zudem durch eine weitere Maßnahme beschränkt werden: Viele Systeme erlauben es, die Clients, die auf das Netzwerk zugreifen dürfen, auf diejenigen zu beschränken, deren MAC-Adresse in eine entsprechende Konfigurationsdatei eingegeben wurden. Es werden also nur Verbindungen zu registrierten Maschinen aufgebaut. Generell ist es äußerst ratsam, Netzwerke ausschließlich für geschlossene Benutzergruppen zu öffnen.

Immer mehr in den Fokus rücken auch Softwarelösungen wie Firewalls und Anti-Virensoftware, die lokal auf Laptops, Handhelds und Smartphones installierbar sind.

Passwortdieben kann überdies eine Zwei-Faktor-Authentifizierung das Geschäft vermasseln. Hierfür kommen Zertifikate in einer Public Key Infrastruktur (PKI) oder Einmal-Passwort-Token in Frage. Die Authentifizierungslösung SafeWord von Secure Computing ist in einigen Handymodellen, wie zum Beispiel von Ericsson, bereits integriert. Sobald eine Verbindung zu einem Service aufgebaut werden soll, wird nach einem Einmal-Password gefragt, welches auf dem Handy generiert und eingegeben wird.Der Einsatz von spezialisierter Technik ist wichtig und ergänzt die kontinuierliche Anpassung der firmeneigenen Sicherheitspolicy. Diese ist hinsichtlich der kleinen technischen Begleiter oftmals ungenügend. Die Geräte werden nicht allzu selten in die Kagegorie \"Persönliches\" eingestuft - deren Fürsorge überlässt man folglich dem Besitzer. Nicht allzu selten füttert derselbige die mobilen Intelligenzen mit \"persönlichen\" Programmen wie Wörterbüchern, Navigationssystemen und Spielen, die zuvor auf dem heimischen PC ohne Virenvorsorge heruntergeladen wurden. Schließt man den PDA dann zwecks Datensynchronisation an den Firmencomputer an, wird unerwünschten Eindringlingen Tor und Tür geöffnet. Handhelds oder Smartphones müssen also heraus aus der Grauzone Privatbereich und hinein in den Verantwortungsbereich des IT-Sicherheitsspezialisten.Welche dieser Empfehlungen schließlich umgesetzt werden, hängt nicht zuletzt von der Bedeutung der zu schützenden Daten ab. Zumindest kann sich heute niemand mehr herausreden, es gäbe keine technische Möglichkeiten.

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Futuristisch und kalt

Die neue Station soll 2008 oder 2009 auf dem Brunt-Eisschelf am Südpol errichtet werden und wird die bestehende Station ablösen, die aufgrund der Bewegung der Eisscholle und dem Abbrechen von Eisbergen mittelfristig in Gefahr wäre. Der Entwurf sieht daher eine transportable Station vor, deren Einzelmodule über das Eis gezogen werden können. Die Module sind einfach zu errichten, die Station mit einem zentralen Modul, der der Erholung dient und der von den wissenschaftlichen Modulen umgeben ist, kann den Bedürfnissen entsprechend umgruppiert werden. Erneuerbare Energie und umweltfreundliche Versorgungssysteme gehören ebenfalls dazu. Die Vorgaben des Betreibers, des \"British Antarctic Survey“ für die Forschungsstation \"Halley“ waren funktionelle Effizienz, ästhetische Stimulation, ein Budget von 19 Millionen Pfund sowie eine Lebensdauer von 20 Jahren.
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Drehscheibe

\"Als Drehscheibe zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Bürger sehen wir unsere primäre Aufgabe in der kompetenten Umsetzung des IKT-Masterplans der Regierung in enger Kooperation mit unseren Partnern aus Wirtschaft und Forschung“, sagt Harald Neumann, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters BRZ. \"Nur so können wir uns in dieser Position am Markt behaupten“.

Ein Blick auf die Umsatzrelationen in diesem Marktsegment beweist Neumann zufolge das Faktum der partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Das BRZ sei zudem der führende IT-Dienstleister der österreichischen Verwaltung. \"Von den insgesamt 400 Millionen Euro IT-Aufwand im Bund werden alleine 50 Prozent von der BRZ GmbH umgesetzt, also 200 Mio. Euro. 140 Mio. davon führt die BRZ GmbH durch Subaufträge wieder in die Wirtschaft zurück. Nur 60 Mio. Euro bilden die Eigenleistung der BRZ GmbH\", lautet Neumanns Rechnung für das BRZ und seine Wirtschaftspartner.

Der BRZ-GEschäftsführer ortet vier aktuelle IT-Trends der Verwaltung: \"Workflow“, \"Business Intelligence“, \"IT-Architektur“ und \"IT-Infrastruktur“.

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Be“touch“ mich!

Beide TFT-LCD-Bildschirme besitzen berührungsempfindliche, antibakterielle und kapazitive Oberflächen, über die sich Software-Menü-Funktionen durch Berührung mit dem Finger oder mit einem speziellen Touch Pen aufrufen lassen. Die Anbindung der Geräte an das Computersystem ist laut Hersteller recht einfach: Per Software soll das Touch-Panel wie ein Maus-Treiber erkannt werden. Danach kann der Cursor durch Berühren der Bildschirmoberfläche gesteuert werden.

Auch die Hardware kann sich laut EIZO sehen lassen: Sowohl der 17-Zöller (43 Zentimeter) wie auch der 19-Zöller (48 Zentimeter) besitzen hochwertige LCD-Module mit hohen Kontrasten von 1000:,1 einer Helligkeit von 180 cd/m2 und weiten Blickwinkeln. Eine Auflösung von 1.280 x 1.024 Punkte soll zusätzlich für scharfe Bilder sorgen.

Für den richtigen Anschluss stehen an den Geräten DVI-D- und D-Sub-Signalschnittstellen zur Verfügung. Ideale Einsatzgebiete für die Touch-Monitore sind laut Hersteller Kioske und Point-Of-Sale-Systeme sowie Rezeptionen.
Der empfohlene Verkaufspreis des L560T-C beträgt € 1.873,--, der des L760T-C liegt bei € 2.421,- jeweils inkl. MWSt.

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Zum Initator von Innovationen werden

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der EU-Kommission zeigt auf, dass österreich bei der Innovationskraft in den vergangenen fünf Jahren an die drittletzte Stelle in Europa gerutscht ist. Die Experten sind jedoch überzeugt, dass der Innovationsprozess steuerbar ist, somit gelernt werden kann und dass österreich in Sachen Innovation nicht schlecht dasteht. Das neue College Innovationsschmiede gibt durch eine adäquate Ausbildung zusätzlich einen wichtigen Impuls.

\"Wenn bislang von innovativen Betrieben die Rede war, wurde diese Bezeichnung fast ausschließlich für Unternehmen verwendet, die technologieorientierte Lösungen anzubieten hatten. Doch diese Ansätze greifen zu kurz. Innovative Dienstleistungen und Dienstleistungsdesign haben die gleiche Bedeutung wie produktionsorientierte Innovationsleistungen. Relevant ist nur der Markterfolg, gemessen am zufriedenen oder neuen Kunden\", meint Unternehmensberater Hans Pichlmayer.

Peter Kreuz, Wirtschaftswissenschafter und Autor des Bestsellers \"Different Thinking\", plädiert für \"Business-Querdenken\" abseits der ausgetretenen Pfade. \"Verknüpft man Leistungsangebote seiner Branche mit denen einer ganz anderen Branche, lassen sich Kombinationen schaffen, die es bis dato noch nicht gab\", zeigt Kreuz auf.

Rudolf Dömötör, von der Abteilung für Entrepreneurship und Innovation der WU Wien, beleuchtet den Prozess: \"Innovation ist mehr als nur Zufall und Glück. Vielmehr geht es im Innovationsmanagement um ein ausgewogenes Zusammenspiel zwischen spielerischer Kreativität und umfassender Analyse und Planung. Für neue Geschäftsideen bedarf es der Bereitstellung adäquater Ressourcen für Forschung und Entwicklung sowie eines offenen Klimas, in dem Mitarbeiter zu Mitunternehmern gemacht werden.\"

College Innovationsschmiede
Genau diesen Ansatz verfolgt eine neue Ausbildung des WIFI Management Forum. Das Trainerteam vermittelt im College Innovationsschmiede ein völlig neues Innovationsverständnis. Dieses sieht in der Zusammenführung der vier Elemente \"Menschen - Methoden - Prozesse - Strukturen\" die Quelle von innovativen Projekten. Ziel des Kurses ist es, jenes know-how zu vermitteln, das \"Innovations-Initatoren\" brauchen, um neue Ideen aufzuspüren und umzusetzen. Im praktischen Teil soll dieses Know-how zur Ausarbeitung eines Innovationsprojektes angewendet werden. Die Innovationsschmiede soll den Weg zum \"Innovations-Initiator\" zeigen und vermitteln, wie mit den richtigen Leuten zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Innovationsvorhaben umgesetzt und die Unternehmen für zukünftige Erfolge ausgerichtet werden können.

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Calling Cards droht jähes Aus

Von Daniel AJ Sokolov

Eine Gebührenexplosion bei Telefonzellen droht dem boomenden Geschäft mit Calling Cards für Auslandsgespräche den Garaus zu machen. Die Regulierungsbehörde plant, der Telekom Austria die Einführung einer \"Payphone Access Charge (PAC)\" zu genehmigen. Der Bescheidentwurf, der auf der Website der Behörde veröffentlicht wurde, sieht eine Gebühr von bis zu 10,58 Cent je Minute vor. Diese sollen die Betreiber von 0800-Nummern an die TA für jeden von einer \"öffentlichen Sprechstelle\" aus eingehenden Anruf zahlen, zusätzlich zum nach wie vor kassierten Terminierungsentgelt von 0,71 (Nebenzeit) bis 1,28 Cent (Hauptzeit) je Minute. Dies entspricht einer Preissteigerung von 827 bis 1.490 Prozent. Beantragt hatte die TA sogar 15,60 Cent oder bis 2.197 Prozent. Damit sollen die Kosten für Telefonapparate und -zellen, deren Beleuchtung, Wartung und Reinigung, sowie die entsprechenden Kapitalkosten abgegolten werden.

Viele soziale Dienste wie Seelsorge oder Kinder- und Jugendanwaltschaft könnten sich die neuen Gebühren nicht leisten, sie wären von Telefonzellen nicht mehr erreichbar. Hart getroffen würden auch die Anbieter von Calling Cards und deren Kunden, in erster Linie Geringverdiener ohne eigenen Festnetzanschluss mit Migrationshintergrund. In bestimmte Auslandsdestinationen wird der Großteil des Verkehrs über vorausbezahlte Calling Cards abgeführt. Die hohen Kosten für die 0800-Einwahlnummern würden die Tarife der Calling Cards um etwa 25 bis 30 Cent je Minute erhöhen - ein Vielfaches der meisten aktuellen Tarife. Zu den 10,58 Cent je Minute addieren sich nämlich nicht nur Umsatzsteuer und Gewinnspanne. Auch alle nicht verrechenbaren Einwahlkosten wie Anrufversuche ohne zustande gekommenes Gespräch, müssen auf die verrechenbaren Minuten umgelegt werden.

Der VAT (Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber), dessen Mitglieder eTel, Colt, MCI Worldcom und Tele2 Gegner der Telekom Austria in den PAC-Verfahren sind, befürchtet einen Rückgang der Nachfrage von 85 Prozent. Wie aus Unterlagen der Regulierungsbehörde (RTR) hervorgeht, erwartet die TA einen Rückgang von bloß 24 Prozent. Unklar ist, wie dies errechnet wurde. Die TA verweigert jede Stellungnahme zur Causa. Offenbar hofft sie, dass ein Teil der bisherigen Calling Card Umsätze im TA-Festnetz oder bei der Mobilkom landet. Außerhalb der großen Städte stehen die Chancen dafür nicht schlecht; in den Städten jedoch wird die PAC vor allem das Wachstum der Call Shops und deren Provider beschleunigen. Insider erwarten eine Verdoppelung von etwa 250 auf rund 500 Call Shops in österreich.

Redsamer ist VAT-Präsident Achim Kaspar: \"Damit ruiniert die Regulierungsbehörde über Nacht ein wichtiges Service für die Konsumenten und ein ganzes Geschäftsfeld für die Anbieter.\" In einer VAT-Aussendung heißt es: \"Die Entscheidung stellt eine 180° Kehrtwendung dar, denn die Regulierungsbehörde hatte bereits im Jahr 2002 die Forderung der TA nach einer PAC zu beurteilen - und hat sie damals abgelehnt. Diese Rechtsansicht der Regulierungsbehörde wurde auch vom Verwaltungsgerichtshof bestätigt (VwGH 2002/03/0273-7 vom 25.2.2004).\" Der TA würden die Kosten für die Telefonzellen sowieso aus dem Universaldienstfonds ersetzt.

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