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Genesys-News.

Der neue Contact Navigator der Alcatel-Tochter Genesys ermöglicht die Einrichtung individueller grafischer Oberflächen für Call-Center-Mitarbeiter - diese erhalten so einen Agentendesktop, der alle Interaktionen verwaltet sowie Einblick in die Kundenhistorie und persönliche Statistiken liefert.

Jeder eingehende Kundenkontakt wird in einer universellen Warteschlange - der Universal Queue (UQ2) - erfasst und auf Basis vordefinierter Routingstrategien automatisch an den für den Kunden passenden Agenten vermittelt. Dafür werden Kundeninformationen aus anderen Datenbanken herangezogen und können somit unternehmensweit optimal genutzt werden.

Der Gplus-Adapter für Siebel 7 wiederum ermöglicht vorkonfigurierte Integration des UQ2 in Siebel 7 und bietet somit die direkte Integration, um mit verschiedensten Telefonanlagen über mehrere Standorte hinweg zu arbeiten. Das Gplus-Programm ist eine Initiative, um die Genesys-Lösungen mit traditioneller CRM-Software zu verbinden. Genesys entwickelte bereits Adapter für PeopleSoft 8 CRM, mySAP CRM 3.0 und die Versionen 5.5 sowie 6.0 von Broadvision.

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IBM unterliegt im Leistungstest

Laut Tests von Jahming Technologies schlägt Sonic Softwares SonicMQ 4.0 - erst seit zwei Jahren am Markt - IBMs MQSeries 5.2 bei der Verwendung des Java Messaging Service Standards. SonicMQ beinhaltet die patentierte Dynamic Routing Architecture (DRA), die sich vor allem für Elektronische Marktplätze sowie Börsen eignen soll.

In einer Reihe von detaillierten Tests wurde die MQSeries um das Vierfache überboten. So konnte SonicMQ etwa bei einem Stau von Nachrichten in der Größenordnung von 250 512 Bytes 1300 Nachrichten pro Sekunde empfangen, während MQSeries nur 450 bewältigte.

Bei geringen Lademengen war das Verhältnis 2:1, in einem mittleren Level stieg es auf 6:1. Bei einer Belastung von 1000 Verbindungen und 500 Topics war die IBM-Software außerstande mitzuhalten.

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Energie AG: Integriertes CRM

Als erster Energieversorger der Welt setzt die Energie AG Oberösterreich mySAP CRM voll integriert in die Branchenlösung mySAP Utilities ein. Damit können alle Betreuer in den Callcentern der Energie AG per Knopfdruck auf die selben Kundendaten zugreifen. Dem Kunden bleibt das Weiterverbinden erspart, die Reaktionszeiten auf Anfragen werden kürzer.

Die Marketingabteilung wiederum kann neue Produkte und Dienstleistungen besser planen, weil ihr umfassende Daten über die Bedarfsstruktur und die Verbrauchermengen zur Verfügung stehen. Die Implementierung des neuen Systems erfolgte binnen dreier Monate, in drei Wochen operativem Betrieb wurden rund 8000 Transaktionen abgewickelt. Derzeit läuft bereits der nächste Ausbau des SAP-Systems der Energie AG: die Integration eines Business Information Warehouses. Schon bald sollen auch Marketingkampagnen über die neuen Systeme laufen.

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Krach um Kioto

Es wird ernst mit der österreichischen Klimastrategie. Der neue Entwurf, der seit 18. Jänner vorliegt, werde voraussichtlich noch im ersten Halbjahr 2002 im Parlament beschlossen, berichtet Helmut Hojesky, der zuständige Experte im Umweltministerium. "Uns geht es darum, die Rahmenbedingungen für die Kiotomaßnahmen endlich unter Dach und Fach zu bringen." Die Zeit drängt: Schon für die Jahre 2005 bis 2007 will die EU einen Großteil der Industrie zur Teilnahme am Handel mit Emissionszertifikaten verpflichten, ab 2008 läuft die erste Commitmentperiode, in der die Kiotostaaten ihre Reduktionsziele erfüllen müssen.

Daniela Kletzan, Umweltökonomin am Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO): "Unklar ist, wer für die Ausgabe der Emissionszertifikate und die administrative Abwicklung des Handels zuständig ist. Außerdem muss festgelegt werden, welches Ziel österreich anstrebt und wer die betroffenen Unternehmen sind. Und dann brauchen wir auch noch einen nationalen Zuteilungsplan für die Zertifikate. Von heute auf morgen ist das alles nicht zu machen." Ohnehin österreichs Kiotoziele umstritten. Sie sehen vor, die Treibhausgasemissionen bis 2012 um 13 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Das sind acht Prozent der von der EU insgesamt zu erzielenden Senkungen, obwohl österreich nur zwei Prozent der in der EU anfallenden den Emissionen verantwortet. "Eine neue Zielfestlegung innerhalb der EU wäre notwendig", heißt es dazu in einem Kommentar der OMV, der dem Report vorliegt.

"Ausgeschlossen", blockt Hojesky ab. "Der Zug ist abgefahren. Wenn wir jetzt abspringen, machen wir uns lächerlich." Kein Thema sei auch, das Reduktionsziel für die Industrie - 1,25 Millionen Tonnen CO2 - neu zu verhandeln: "Die Industrie soll lieber so viel Energie zur Emissionsreduktion aufwenden, wie sie aufwendet, um ihr Reduktionsziel zu Fall zu bringen." Doch genau dieses halten Vertreter der Industrie für illusorisch. Der Spielraum für technische Maßnahmen sei gering und jede weitere Reduktion extrem teuer, warnen Wirtschaftsvertreter. ähnlich sieht das Oliver Dworak, der Umweltexperte der Bundessparte Industrie der Wirtschaftskammer österreich: "Nach unseren Berechnungen sind 500.000 bis eine Million Tonnen CO2 realistisch." Weitere Reduktionen könnten nur bei einem dramatischen Rückgangs der Produktion erreicht werden.

Also: Es lebe die Krise? Dworak: "Am einfachsten wäre es natürlich, Standorte zuzusperren. Aber das will wohl hoffentlich niemand." Auch Otto Starzer von der Energieverwertungsagentur (E.V.A.) rät zu Flexibilität: "Höchstens 50 Prozent der für Kioto relevanten Reduktionen dürfen über Flexible Mechanismen (siehe Infobox) wie den Emissionshandel erzielt werden. Boomt die Wirtschaft, sollte dieser Anteil erhöht werden." Hojeskys Kommentar: "Keine Chance. Die 50 Prozent sind international vereinbart. Da geht nichts mehr."

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Der Teilentladung auf der Spur

Wenn es im Generator knistert, wird es für das betroffene Energieversorgungsunternehmen (EVU) auch finanziell spannend. "Generatoren sind meistens auf das jeweilige Kraftwerk zugeschnittene Unikate. Da kostet eine Reparatur gleich ein mal ein paar Millionen Euro", so Gert Pascoli von arsenal research. Ziel seiner Forschungsarbeiten sind deshalb Onlinemonitoringsysteme, die das automatische und permanente überwachen von Generatoren und damit das frühzeitige Erkennen von Problemen ermöglichen sollen. So kann der Generator zum jeweils bestmöglichen Zeitpunkt repariert werden. Denn für jeden Generatortyp gibt es ein Zeitfenster, in dem die Reparaturen vergleichsweise günstig durchgeführt werden können. Bei Dampfkraftwerken sind das etwa die Sommermonate, bei Speicherkraftwerken die übergangszeiten vor der Schneeschmelze. Bei Fließkraftwerken wiederum geht das wenigste Geld den Bach hinunter, wenn ihre Generatoren im Winter repariert werden. Zu dieser Zeit ist der Wasserstand der Flüsse meist so gering, dass ohnehin nicht alle Generatoren ausgelastet wären.
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GWG2: "Vereinfachung nötig"

Den Entwurf für das neue Gaswirtschaftsgesetz (GWG2) transparenter machen will Energiesprecher der SPö im Nationalrat, Georg Oberhaidinger. In der Februar-Ausgabe des Energie-Report kritisiert Oberhaidinger, dass der lokale Netzbetreiber für das tatsächliche Zustandekommen einer vertraglich vereinbarten Versorgung durch einen alternativen Anbieter verantwortlich gemacht werden soll: "Wenn es Probleme gibt, die er nicht beeinflussen kann, kann man ihm das nicht zur Last legen."
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Globalstar ist insolvent

Nun werde ein Restrukturierungsplan dem Gericht vorgelegt. Im Anschluss daran plane Globalstar alle ausstehenden Aktien an Globalstar USA, Caribbean und Kanada von den bisherigen Anteilseignern Vodafone und Loral Space & Communications zu übernehmen. Auch seien Gespräche mit neuen Investoren am Laufen. In übereinstimmung mit den wichtigsten Gläubigern werde ein neues Business-Modell implementiert, unter anderem mit Serviceleistungen zu aggressiven Preisen und verstärkten Marketinganstrengungen.

In den vergangenen Monaten wurden Erfolge in Zentralasien einschließlich Afghanistan gemeldet, wo medizinische und humanitäre Programme über Globalstar-Services abgewickelt werden. Für die derzeit statt findenden Winterspiele in Salt Lake City wurden an die US-Regierung 1000 Telefone geliefert, die der Sicherung der Spiele dienen.

Weltweit kämpfen Satellitenhandy-Betreiber ums überleben. Diese Unternehmen konnten nur kleine Nischen im Telekommarkt für sich einnehmen. Der größte Konkurrent von Globalstar, Iridium, ging ebenfalls insolvent.

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Wer Pleite geht ist meist selber schuld

Wer Pleite geht, hat sich dies meist selbst zuzuschreiben - auch wenn man nur allzu oft den Spiegel für das Gesicht verantwortlich machen möchte. Zu diesem Schluss kommt der Kreditschutzverband von 1870, der die Gründe heimischer Unternehmenspleiten 2001 veröffentlichte. 34 Prozent der Pleitenursachen waren laut KSV zurückzuführen auf innerbetriebliche Fehler, 27 Prozent auf Fahrlässigkeit, 18 Prozent auf Kapitalmangel und sechs Prozent auf persönliches Verschulden.

Nur in zwölf Prozent der Fällen seien Fehler oder Verlustquellen im außerbetrieblichen Bereich zu suchen. Diese Größenordnungen haben sich seit Jahren kaum verschoben und gelten auch grob für die IT-Branche. Hier spiele das mangelnde Eigenkapital eine unverhältnismäßig große Rolle.

Die Zahlungsunfähigkeit werde meistens durch ein Zusammenwirken verschiedener Faktoren hervorgerufen. Aufgezählt werden gravierende Buchführungsmängel, fehlende betriebswirtschaftliche Sachkenntnis, mangelnde Planung & Steuerung, unzureichend ausgebildete Kontrollsysteme, strangulierende Kalkulationen, impotentes Inkassowesen, zu schnelles Wachstum, Eigenkapitalmangel, unzulängliches Qualitätsmanagement, bis hin zu übermäßigen Ansprüchen im Lebensstandard und wirtschaftskriminelle Handlungen.

Eine objektive Betrachtung der 2.343 untersuchten Fälle des Vorjahres (80 Prozent der eröffneten Unternehmenspleiten österreichs) zeige, dass überall die Insolvenzreife schon vor den Terroranschlägen des 11. Septembers gegeben war. Gleichzeitig wurde betont, dass in österreich die überlebensquote der neu gegründeten Unternehmen sehr hoch sei. Der Anteil der Insolvenzen an der Zahl aller Unternehmen belaufe sich auf nicht einmal zwei Prozent.

Ein Unternehmen erfolgreich zu führen funktioniere auf jeden Fall nicht mit "Management by Hubschrauber": über allem schweben, mit Getöse zeitweise Bodenkontakt aufnehmen, dabei gehörig Staub aufwirbeln und dann wieder abheben. Gefragt seien tatendurstige Führungspersonen, die Realismus und Kreativität verbinden und sich den Mühen der Ebene unterwerfen.

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EXAA mit RWE Trading

Zumindest ein internationaler "big player" wird von Anfang an an der Austrostrombörse EXAA mitmischen: Die RWE Trading. "Wir sind dabei", betont deren Stromhandelsschef Thomas Niedrig. Zwei seiner Mitarbeiter hätten bereits die Konzession, an der EXAA zu handeln. Und EXAA-Vorstand Ludwig Nießen gibt sich zuversichtlich: "Jedenfalls noch im ersten Quartal" erfolge der operative Start.

Kurz vor Weihnachten sei das Handelssystem geliefert und in den vergangenen Wochen auf Herz und Nieren getestet worden. In den nächsten Tagen beginne die Handelssimulation. Die werde ungefähr vier Wochen dauern, danach gehe das Spotmarktsystem in Produktion. Systembetreiber ist übrigens die X-Trade, an der der Softwareprovider Smart Technologies und die Wiener Börse zu je 45 Prozent beteiligt sind. Die restlichen zehn Prozent hält die Kontrollbank.

Neben dem Stundenhandel sollen ehestmöglich das Clearing für außerbörsliche Termingeschäfte (OTC-Clearing) sowie der Handel mit Kleinwasserkraftzertifikaten angeboten werden. Das bei Letzterem gegebene Problem der uneinheitlichen Bestimmungen in den Ländern geht Nießen offensiv an: "Wir wollen ein länderübergreifendes Meeting organisieren, um mögliche Lösungen zu diskutieren." Auch mit der E-Control will Nießen diesbezüglich reden. Zuversichtlich gibt er sich, was die Einhaltung des Businessplanes betrifft: Die Wiener Börse habe rund eine halbe Million Euro in die EXAA investiert. "Schwarze Zahlen wollen wir 2004 schreiben, mit Abschluss des Geschäftsjahres 2006 sollten wir auch die Anlaufinvestitionen wieder herinnen haben."

Noch nicht alles unter Dach und Fach ist indessen bei der geplanten Fusion der deutschen Strombörsen EEX und LPX. Letztere stehe zwar "Gewehr bei Fuß", betont deren Geschäftsführer Carlhans Uhle. Der Aufsichtsrat habe die Fusion abgesegnet, auch den Konsozialvertrag hätten die LPX-Vertreter unterschrieben. Er hoffe, dass auch seitens der EEX bis Mitte Februar alles klar sei: "Es wäre wünschenswert, wenn die Dinge zu einem Abschluss kämen." Verschlossener ist EEX-Chef Hans Schweickardt: Bis der Deal unter Dach und Fach sei, wolle er nichts sagen, lässt er ausrichten.

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Gewinn mit heißer Luft

Es sei höchste Zeit, sich mit dem Thema Emissiontrading (ET) näher zu befassen, betont Hannes Takacs, Head of Consulting der Wiener Börse. Denn der Handel mit den Zertifikaten, mit dem die Unterzeichnerstaaten des Kiotoprotokolls ihre Verpflichtungen zur Reduktion von Treib-hausgasen ("heißer Luft") erfüllen wollen, werde rascher beginnen, als viele meinten: "Nach dem neuen Entwurf zum EU-weiten Emissionshandel soll dieser schon 2005 verpflichtend starten." Die Vorbereitungen in Sachen Kioto liefen auch in österreich bereits auf vollen Touren. "Wir wollen spätestens bis zum Herbst alle rechtlichen Voraussetzungen geschaffen haben", bestätigt Helmut Hojeski, einer der zuständigen Experten des Umweltministeriums.

Einer der wichtigsten Punkte ist laut Takacs die Erstellung von Methodologiehandbüchern, damit die Unternehmen in den betroffenen Branchen (derzeit Energie, Eisen und Stahl, Zement, Ziegel und Glas, Papier und Pappe mit mehr als 20 Tonnen Tagesleistung) wüssten, welche Maßnahmen auf die Kiotoziele angerechnet würden und wie diese umzusetzen seien.

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