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Der Teilentladung auf der Spur

Wenn es im Generator knistert, wird es für das betroffene Energieversorgungsunternehmen (EVU) auch finanziell spannend. "Generatoren sind meistens auf das jeweilige Kraftwerk zugeschnittene Unikate. Da kostet eine Reparatur gleich ein mal ein paar Millionen Euro", so Gert Pascoli von arsenal research. Ziel seiner Forschungsarbeiten sind deshalb Onlinemonitoringsysteme, die das automatische und permanente überwachen von Generatoren und damit das frühzeitige Erkennen von Problemen ermöglichen sollen. So kann der Generator zum jeweils bestmöglichen Zeitpunkt repariert werden. Denn für jeden Generatortyp gibt es ein Zeitfenster, in dem die Reparaturen vergleichsweise günstig durchgeführt werden können. Bei Dampfkraftwerken sind das etwa die Sommermonate, bei Speicherkraftwerken die übergangszeiten vor der Schneeschmelze. Bei Fließkraftwerken wiederum geht das wenigste Geld den Bach hinunter, wenn ihre Generatoren im Winter repariert werden. Zu dieser Zeit ist der Wasserstand der Flüsse meist so gering, dass ohnehin nicht alle Generatoren ausgelastet wären.
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