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REPORT | BLOG

Mehrwert für ManagerInnen

Enttäuschung oder Auszeichnung

Stolze 16 Jahre lang hat der Bau & Immobilien Report die Enquete »Chance Hochbau« veranstaltet. In den letzten Jahren haben wir am Ablauf nur wenig geändert, nach dem Motto »never change a running system«. Heuer haben wir unsere Komfortzone verlassen und einen Neustart gewagt. Wesentlichste Änderung waren vier Workshops mit fast 30 anerkannten Branchenexperten im Vorfeld der Enquete. Die Ergebnisse dieser Workshops wurden im Rahmen der eigentlichen Enquete mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft diskutiert. Die Idee dahinter: den Diskussionen durch die vorangestellten Expertenrunden mehr Tiefe zu geben. Mehr als 150 Besucher und das zahlreiche positive Feedback zeigen, dass wir mit unserem Neubeginn so falsch nicht gelegen sind ...

Apropos Feedback: Auch unsere letzte Titelstory scheint gefallen zu haben. Allerdings treibt Anerkennung manchmal auch seltsame Blüten. Etwa dann, wenn man seine mühsam recherchierte Geschichte 1:1 und ohne Quellenangabe als Aufmacher im Newsletter der Konkurrenz wiederfindet. Sich mit fremden Federn zu schmücken, geht eigentlich gar nicht und hat mit seriösem Journalismus und solidem Handwerk wenig zu tun. Andererseits: Vermutlich handelt es sich fast um die höchste Auszeichnung. Schließlich plagiiert man ja nicht irgendwas ...

Jetzt bleibt mir an dieser Stelle nur noch, mich für Ihre Treue und das entgegenbrachte Vertrauen zu bedanken. Wir werden uns auch 2020 wieder bemühen, Sie mit gründlich recherchierten, hoffentlich originellen und manchmal unorthodoxen Geschichten bestmöglich zu informieren und auch zu unterhalten.
Ob und wie gut uns das gelingt, lesen Sie dann in den Printausgaben des Bau & Immobilien Report, auf www.report.at – und wer weiß, wo sonst noch ...

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Nachhaltige Finanzierung auf dem Prüfstand

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Von einer verantwortungsvollen Industriepolitik ist die Europäische Union aktuell weit entfernt. Auch die gut gemeinte Idee eines nachhaltigen Finanzierungssystems geht an der Realität vorbei. Es droht sogar die Verbannung energieintensiver Tätigkeiten von den Kapitalmärkten.

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Ende des Abendlandes

Eine Unterhaltung Anfang November am Kundenschalter vor mir auf der Post – Ich traue meinen Ohren nicht und frage sicherheitshalber nach: 9,90 Euro Gebühr für Überweisungen am Schalter, ab sofort. Das ist ein mächtiges Beispiel für den strategischen Abbau des persönlichen Kundenservices in Filialen! Die Zukunft gehört Self-Services und Robotic-Process-Automation.

Wer daran schuld ist? »Die EU«, wie ein älterer Herr am Wochenende meinem Vater vor einem Kontoauszug-Automaten in einer anderen Bankfiliale erklärt. Ich bin jetzt 46 und hoffe, dass ich auch noch in 20 Jahren mit der Entwicklung von Technik und Servicemodellen mitkommen werde. Schlimmstenfalls suche ich mir einen Schuldigen. Vielleicht die Bio-Bauern? Oder die Fahrradfahrerinnen?

Und wir können gratulieren: Die Nominierungen für den »eAward 2020«, ab sofort unter award.report.at (Link)

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Wo kommen Kryptowährungen zum Einsatz?



Kryptowährungen haben in den letzten Jahren stark an Bekanntheit gewonnen. Doch wozu kann man Kryptowährungen nach dem Kauf einsetzen?

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Der Einsatz von KI in Führungspositionen




Die Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) hat mittlerweile die höchste Ebene der Unternehmenshierarchie erreicht. Laut einem aktuellen Bericht von PwC gehen 62 % der befragten Führungskräfte davon aus, dass „Predictive Analytics“ ihre Geschäftsentscheidungen verbessern und selbige in den kommenden Jahren zu einer höheren Effizienz des Unternehmens beitragen werden. Die Möglichkeiten erscheinen fast unbegrenzt.

Schlagkräftiges Duo
KI wird mittlerweile vermehrt im Führungskontext von Unternehmen erforscht und getestet. Zwar ist es aktuell noch zu früh, um langfristige Auswirkungen einer KI-Führung auf Organisationen zu erkennen. Fest steht aber, dass KI die Entscheidungsfindung des Menschen verbessern kann, indem sie komplexe Problemlösungen und vor allem tatsächlich unparteiische Datenanalysen in Führungsebenen bringt. Letztendlich liefert KI Führungskräften aussagekräftige Daten, mit denen sie fundierte, durchdachte, emotionslose und dateninformierte Entscheidungen treffen können. Ergänzt durch die Kreativität und Innovation des Menschen ergibt sich ein äußerst schlagkräftiges Duo.

KI bereits im Einsatz
Als erstes europäisches Unternehmen hat kürzlich das skandinavische Technologieunternehmen sowie geschätzter Citrix-Partner und Kunde Tieto einen KI-Bot in das Führungsteam seiner neuen datengetriebenen Geschäftseinheit berufen. Der Bot mit dem Namen Alicia T. kann nicht nur an Teambesprechungen teilnehmen, sondern hat auch die Befugnis über Geschäftsentscheidungen abzustimmen. Und Tieto ist nicht das einzige Unternehmen, das mit Bots in Führungspositionen experimentiert. 2014 ernannte der in Hongkong ansässige Life-Sciences-Fonds Deep Knowledge Ventures einen Computeralgorithmus zu seinem Verwaltungsrat, der dem Unternehmen Empfehlungen bezügliche einer möglichen Investition in Start-ups gab. In Japan wiederum machte die Werbeagentur McCann ein logikbasiertes System mit dem Namen AI-CD zum Creative Director, gab ihm echte Kundenkonten und Kampagnen zum Leiten.

Ethik und Recht
All das wirft Fragen auf. Fragen, die sowohl ethischer als auch rechtlicher Natur sind. Wer haftet z.B. für eine Entscheidung eines Bots auf höherer Ebene? Welche gesetzlichen Ansprüche haben beteiligte Personen – sowohl auf Unternehmens, als auch auf Kundenseite? Und bewegen wir uns damit – gerade in Sachen Personalentscheidungen – nicht endgültig in Richtung „gläserner Mensch“? Um große Diskussionen über neue politische, rechtliche sowie ethische Rahmenbedingungen werden wir jedenfalls nicht umher kommen.

Der Kontext entscheidet
Wir befinden uns gerade in einer Phase der Evolution. Während einige Citrix-Kunden über die Ernennung eines Digital Officer sprechen, untersuchen andere die Rolle eines KI Officer, der die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine überwacht. Ein Pauschalurteil – ob dies nun gut oder schlecht sei – ist jedoch nicht sinnvoll. Denn grundsätzlich ist es wichtig, dass Entscheidungsträger und Führungskräfte ihren Geschäftskontext, ihr Geschäftsfeld und ihre Unternehmenskultur berücksichtigen, wenn es um den Einsatz von KI-Führungen geht.

Zukünftige KI hat mit Sicherheit das Potential, komplexe Geschäftsentscheidungen treffen zu können. Aber nur weil sie es kann, muss sie nicht um jeden Preis eingesetzt werden. Führungskräfte aber sollten sich mit Wissen darüber rüsten und die Entwicklungen genau beobachten.

Bild: iStock

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S&P 500 feiert – was sagen Euro/Dollar und Gold?

Am zurückliegenden Freitag hatten die Aktionäre in den USA etwas zu feiern. Die Zahl der Arbeitsplätze (non-farm) stieg im November um 266.000. Erwartet wurden lediglich 186.000. Die Stundenlöhne stiegen lediglich um 3,1% gegenüber dem Vorjahresmonat, im Oktober lag die Steigerung bei 3,2%.

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NEU: EFQM Modell 2020 – Konzept und Aufbau (Teil 2)

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Das EFQM Modell fördert Kooperation, Zusammenarbeit und Innovation – ein flexibles Modell, das einen Gesamtblick auf eine Organisation ermöglicht und dabei hilft, das Verhalten, Denken und die Kultur einer Organisation zu analysieren.

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Digitale Transformation: umfassende Expertise nutzen, Digitalisierungsberater etablieren

Unternehmen und Dienstleistungsorganisationen aller Art müssen sich heute den vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung stellen und – mit Blick auf vorhandene und potenzielle Geschäftsfelder sowie der Wettbewerbsposition – prüfen sowie rasch entscheiden,
● welche innovativen Geschäftsfelder sich in der Branche abzeichnen,
● wie an der Schnittstelle zum Kunden eine optimierte Kundenbeziehung mittels Digitalisierung realisierbar ist sowie
● inwiefern eine Automatisierung der Arbeits- und Geschäftsprozesse in Angriff zu nehmen ist und eine Neuausrichtung zum digital workplace angezeigt ist.

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Wie Künstliche Intelligenz das digitale Dokumentenmanagement revolutioniert



Die Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist auf dem Vormarsch. Ihre Einsatzmöglichkeiten beeinflussen praktisch alle Branchen und verändern schon jetzt viele Geschäftsprozesse grundlegend. Auch im digitalen Dokumentenmanagement wird Künstliche Intelligenz bereits angewandt, am häufigsten beim Eingang der Dokumente, etwa bei Klassifizierung und Auswertung, sowie bei ihrer anschließenden Archivierung. Das Potenzial ist aber noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft.

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Husten Sie schon oder shoppen Sie noch?



Und, haben Sie auch brav eingekauft an Black Friday? Hoffentlich wurden Sie in Ihrem vornehmsten Tun als Konsument nicht allzusehr gestört durch diese „Fridays for Future“-Demonstranten. Ach so, die sind ja gar nicht gegen den Konsum sondern nur für ein besseres Klima um uns herum. Damit wir beim Cyber- oder sonstigen Shoppen nicht so viel husten müssen.

Wie vorläufige Zahlen zeigen, verlief der Black Friday in den USA nicht ganz so gut wie von den stationären Einzelhändlern erwartet. Aber Volkswirte hatten sicherheitshalber schon vorher „analysiert“, dass die Indices für die Stimmung der Verbraucher zwar übers Jahr gesehen „nur“ seitwärts gelaufen sind, sich aber weiterhin auf so hohem Niveau befinden, dass der Konsumsektor die BIP-Entwicklung stützen sollte.

Das BIP-Wachstum in den USA wurde in der zweiten Schätzung des „Bureau of Economic Analysis“ für das dritte Quartal um 0,2% aufwärts revidiert auf annualisiert 2,13%. Das ging jedoch fast ausschließlich auf eine Revision der Lagerbewegungen zurück, alle anderen Bestandteile des BIP blieben praktisch unverändert (siehe hier!). Die jährliche Veränderung des PCE-Index („Personal Consumption Expenses“ – persönliche Verbrauchsausgaben) stellt sich per Oktober mit +3,66% unterhalb des Mittels der Zuwächse seit 2010 (+3,99%) dar.

Von ausgesprochener Stärke des Konsumsektors kann man da nicht sprechen. Das wird auch untermauert durch den von der Fed besonders beachteten PCE-Preisindex ohne Nahrung und Energie (PCEPILFE). Der kam für Oktober mit einem jährlichen Zuwachs von 1,59% herein, mithin deutlich unter dem Inflationsziel der Fed bei 2%. Der Tempoverlust in der Wirtschaft wird auch durch den Verlauf der Industrieproduktion untermauert, der im Oktober mit 1,13% gegenüber dem Vorjahresmonat den zweiten Monat in Folge kontrahiert. Hiervon gehen gegenwärtig wie 2015/2016 die Reibungsverluste in der Wirtschaft aus (sieher auch hier!).

Umso genauer dürften die Akteure an den Finanzmärkten am kommenden Freitag auf den US-Arbeitsmarktbericht für November schauen. Schließlich gehen von einer Veränderung der Anzahl der Arbeitsplätze die wichtigsten Impulse für die deutlich Konsum-orientierte US-Wirtschaft aus (Anteil von 68,1% am BIP). Bisher ist nach der Entwicklung am Arbeitsmarkt zu erwarten, dass sich der BIP-Zuwachs in den kommenden Quartalen weiter abschwächen wird – als grobe Richtschnur sehe ich annualisiert +1,5% oder etwas darunter (siehe hier!).

Die Bullenherde bei Aktien ficht das alles bisher nicht an – hofft man doch inständig auf einen Miniatur-Kompromiss im Handelsstreit USA-VR China noch vor dem 15. Dezember. An diesem Tag sollen weitere US-Strafzölle inkraft treten. Dumm nur, dass der US-Kongress so verrückt war, Gesetze zu initieren, die helfen sollen, die Freiheitsrechte in Hong Kong zu bewahren. (Sie sollten sich mal lieber um die Freiheitsrechte im eigenen Land kümmern.) König Donald der zweite hat diese Initiative ratifiziert, was die chinesische Regierung umgehend als Einmischung in die inneren Angelegenheiten bezeichnet hat. Gleichzeitig wird befürchtet, dass die US-Regierung die Daumenschrauben bei Geschäften von US-Konzernen mit Huawei wieder anziehen könnte. Schlechte Nachrichten sind wie Kakerlaken, sie treten nicht alleine auf.

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