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Rechenpower im Doppelpack

Rechenleistung pur hat sich der österreichische Einzelhandelsriese SPAR mit zwei neuen HP Integrity Superdome Servern von HP in die eigenen Rechenzentren geholt - und damit gleichzeitig ein Stück HP-Geschichte mitgeschrieben: Der erste der beiden Superdome Server, der im September 2006 in die SPAR-IT integriert wurde, war weltweit der erste, den HP mit den neuen Dual-Core Intel Itanium 2 Prozessoren, auch bekannt unter dem Codenamen \"Montecito\", implementiert hatte.

\"Die laufende Weiterentwicklung des Applikationsportfolios und der dafür notwendigen IT-Systeme ist für uns ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie. Annähernd 50 Prozent des IT-Aufwands wird aktuell dafür eingesetzt. Mit der Entscheidung für die HP-Superdome-Plattform haben wir den nächsten strategischen Schritt gemacht\", erklärt Andreas Kranabitl, Leiter Informatik und Kommunikationstechnik bei SPAR. Rechenpower ist dabei nur ein Bestandteil der langfristigen überlegungen von Kranabitl und seinem Team. Das Ziel von SPAR: Die gesamten Potenziale des eigenen Rechenzentrums nutzen und eine IT-Infrastruktur implementieren, die sich schnell, flexibel und kosteneffizient an neue Geschäftsanforderungen anpassen lässt und gleichzeitig hochverfügbar ist. Im Mittelpunkt standen bei der Umsetzung des IT-Großprojekts deshalb vor allem die Themen Automatisierung und Virtualisierung.

IT als Bestandteil der Unternehmensstrategie \"SPAR ist durch seine strategische, ganzheitliche Herangehensweise an die Entwicklung der eigenen IT-Infrastruktur ein österreichisches Paradebeispiel, das belegt, wie IT einen direkten Beitrag zum Gesamterfolg des Unternehmens liefern kann\", erklärt Ing. Wolfgang Egger, Manager Enterprise Server & Storage Group bei HP österreich.

Dem Wert, den eine flexible und zukunftssichere IT-Infrastruktur für den Erfolg des gesamten Unternehmens hat, wurde bei SPAR bereits früh eine hohe Bedeutung zugemessen. In den vergangenen Jahren hat der österreichische Einzelhandelskonzern seine IT sukzessive modernisiert und strategisch erweitert: Seit April letzten Jahres sorgt ein neues Ausfallsrechenzentrum in Marchtrenk (Oö), bei dem SPAR ebenfalls auf HP-Technologien vertraut, für höchste Sicherheit und Skalierbarkeit - sowohl im Server- als auch im Storage-Umfeld.

Flexibilität durch Skalierbarkeit und Virtualisierung Die Implementierung der beiden neuen Superdome Server basierend auf dem Betriebssystem HP-UX 11i - einer im Hauptrechenzentrum in Salzburg, der andere in Marchtrenk - ging Anfang des Jahres Hand in Hand mit einer Optimierung der gesamten Infrastruktur. Sukzessive wurden und werden die bedeutenden und geschäftskritischen Applikationen wie das Warenwirtschaftssystem der gesamten SPAR-Kette, sowohl der Filialen in österreich als auch der internationalen Niederlassungen, auf die neue Server-Plattform konsolidiert. Für die Ausfallsicherheit sorgt eine Verbindung der beiden Rechner über einen HP Metrocluster. Sollte beispielsweise im Aktiv-System im Hauptrechenzentrum bei SPAR in Salzburg ein Fehler auftauchen, übernimmt das zweite im Ersatzrechenzentrum in Marchtrenk, auf dem die Daten in Echtzeit gespiegelt verfügbar sind, die Aufgaben - ohne dass der Benutzer vor seinem Bildschirm davon etwas bemerkt.

\"Die Kapazitäten insbesondere unserer SAP-Datenbanken stoßen in Dimensionen vor, die wir uns vor ein paar Jahren noch nicht erträumen konnten. Jetzt haben wir mit den neuen Systemen auch die Flexibilität, die wir uns für einen effizienten IT-Betrieb gewünscht hatten\", erklärt Dipl.-Ing. Mag. Dr. Georg Oberdammer, Leiter Abteilung Technologie und Entwicklung bei SPAR. War die Ressourcenerweiterung bislang beschränkt, wurde dies mit den neuen Hochleistungsrechnern aufgehoben: Bei Bedarf können die Server jeweils mit bis zu 128 Prozessoren ausgestattet werden. Insgesamt 136 der neuen Intel Itanium 2 Rechenkerne sind derzeit aktiv bei SPAR im Einsatz, weitere 38 können kurzfristig aktiviert werden.

Für SPAR bedeutet Flexibilität aber mehr als neue CPUs in Betrieb zu nehmen. \"Die Verfügbarkeit unserer geschäftskritischen Applikationen steht für uns an oberster Stelle. Bei einzelnen Projekten bzw. zu bestimmten Zeiten kann es schon einmal zu Lastspitzen kommen, die so nicht vorhersehbar sind\", weiß Oberdammer. Um diese Auslastungen nicht zu einer Belastung des gesamten Unternehmens werden zu lassen und schnell darauf reagieren zu können, setzt SPAR auf Virtualisierung und Automatisierung. So kann bei Bedarf eine kurzfristige Zuteilung von Rechenressourcen nun dank Temporary Instant Capacity (TiCAP) binnen Sekunden erfolgen. Wo früher oftmals noch Hand an die Hardware gelegt werden musste, läuft die Umwidmung der Kapazitäten heute bei SPAR automatisiert über den Global Workload Manager (gWLM) als Bestandteil der Virtualisierungssuite Virtual Server Environment (VSE) ab. [HP]

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Gut beraten

Eine Branche ist langsam, aber sicher im Kommen: die Sicherheitsconsulter. Während im Privatbereich und bei kleinen und mittleren Unternehmen damit keine goldene Nase zu verdienen ist, bedienen sich große Unternehmen, Behörden und Konzerne schon häufiger der Dienste von Sicherheitsberatern. Und dabei geht es nicht nur wie beim Beratungsdienst der Kriminalpolizei um die Präsentation der verschiedenen Technologien und Produkte, mit deren Hilfe Wohnung oder Büro einbruchssicher gemacht werden können, sondern um die Planung und Ausarbeitung eines gesamten Sicherheitskonzepts.
Zielgruppe sind dabei vor allem Unternehmen, die in sensiblen Bereichen tätig sind, wo es für Laien unmöglich ist, die Gefahrenlage vollständig zu überblicken und richtig einzuschätzen, wo man aber generell den Bedarf an einem Sicherheitskonzept sieht, wie Mario Trutzenberger, Inhaber des Detektiv- und Sicherheitsunternehmens Secfirm e.U. erläutert. Ohne Know-how, wie es die aus dem Sicherheitsbereich kommenden Berater besitzen, könnten solche Unternehmen aber nur bis zu einem gewissen Level vordringen, meint der ehemalige Edok-Kriminalpolizist auf die Frage, wozu man eigentlich Sicherheitsconsulting braucht.
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Einkaufen in Tirol

Aus seiner Kauflust macht UPC-Chef Thomas Hintze keinen Hehl. Das Providergeschäft in österreich wächst durch übernahmen für den ehemaligen Telekabler im Jahrestakt. Lediglich beim großen Schritt aus der Kabelwelt hinaus - mit der Akquistion und Integration des Internetproviders Inode - ließ man zwei Jahre verstreichen. Nun hat Hintze wieder in die Expansionskasse gegriffen und den langjährigen Vertriebspartner Telesystem Tirol erworben. \"Die Initiative für den Kauf ging von uns aus\", bestätigt UPC-Sprecher Gustav Soucek den Wachstumsdrang der Triple-Players mit Angeboten für Festnetz, Internet und TV.

über den Kaufpreis das Tiroler Providers wurde beiderseitig Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der Wettbewerbsbehörde. Nur so viel: Telesystem ist der größte Kabelnetzbetreiber in Tirol, beschäftigt derzeit 69 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Vorjahr 20 Mio. Euro Umsatz. Mit diesem Zugewinn (UPC Austria bilanzierte 2006 mit 331 Mio. Euro Umsatz) gibt es nun direkt 50.000 Kabel-TV-Kunden mehr, darunter über 25.000 Breitband- und 10.000 Telefoniekunden. Die Betonung liegt freilich auf \"direkt\": durch die Vertriebspartnerschaft mit den Tirolern wurden diese Kunden in der Vergangenheit bereits ins Portfolio hineingerechnet.

\"Telesystem ist die ideale Ergänzung der bestehenden Kabel- und DSL-Infrastruktur von UPC Austria. Mit Telesystem können wir unsere Stellung als größter alternativer Telekommunikationsbetreiber in österreich weiter ausbauen“, so Thomas Hintze. \"Da der Telekommunikationsmarkt nicht zu den Kernkompetenzen eines Medienhauses gehört und unser Schwerpunkt das Contentgeschäft ist, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden\", erklärt Hermann Petz, CEO des Telesystem-Eigentümers Moser Holding. Die Holding hält neben der Tiroler Tageszeitung, der Tageszeitung Die NEUE und dem Tiroler Anzeiger weitere Beteiligungen im Printsektor, an dem Radiosender Life Radio Tirol sowie im Druck- und Zustellsektor.

Für UPC ist auch dieser Kauf nicht das Ende des Expansionspolitik. Bei über 200 unabhängigen Kabelnetzbetreibern in österreich sieht man in der Zentrale in Wien noch gehörige Konsolidierungsmöglichkeiten. Basierend auf den operativen Kennzahlen per Ende Juni versorgt UPC Austria gesamt 706.000 Kunden, diese beinhalten 502.000 TV-Kunden, 416.000 Breitband- und 177.000 Festnetztelefoniekunden.

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Mautsystem in Stockholm

Mit Einführung der Maut im Rahmen des Pilotprojekts konnte der innerstädtische Verkehr um 20 Prozent gesenkt werden, das ist deutlich mehr als die ursprünglich anvisierten 15 Prozent. Nutznießer ist unter anderem der öffentliche Nahverkehr, der um 40.000 Passagiere täglich angewachsen ist. Vor allem während der Stoßzeiten kam es zu einer spürbaren Entlastung der Innenstadt. Zusätzlich konnten die Luftqualität deutlich verbessert und die Unfallzahlen gesenkt werden. Die erhobene Gebühr ist zweckgebunden für den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes. Bereits im Vorfeld des Projekts hat die Stadt dabei ganz erheblich investiert: unter anderem in die Einrichtung von zwölf neuen Expressbuslinien und den erweiterten Service von 18 Buslinien. Außerdem sind rund 1800 neue Park&Ride-Plätze in den Außenbezirken entstanden.
Das von IBM als Hauptauftragsnehmer installierte Mautsystem arbeitet mit Mikrowellentranspondern, deren Signale an insgesamt 18 Knotenpunkten der Innenstadt von Funkempfängern aufgefangen werden. Kameras dienen der Kfz-Kennzeichen-Erkennung. Diese Technologie erlaubt eine Gebührendifferenzierung nach Tageszeit sowie die direkte autorisierte Abbuchung der Gebühr vom Konto des Fahrzeughalters. Das System erfasst täglich rund 350.000 Fahrzeuge.
Jetzt hat die schwedische Regierung grünes Licht für die permanente Einführung von Mautgebühren in der Stockholmer Innenstadt gegeben. Ab 1. August müssen die Stockholmer zwischen 6.30 Uhr und 18.30 Uhr bis zu 6,50 Euro für eine Fahrt in die Innenstadt zahlen.
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Zylinder- Premiere

Jenbacher, die Gasmotorensparte von GE Energy, bringt mit dem neuen 4 MW J624 GS den weltweit ersten 24-Zylinder-Gasmotor. Der neue Motor läuft derzeit auf dem Prüfstand und findet seine ersten Kunden in der Gewächs-hausbranche. Als BHK-System konfiguriert erzielt der Brummer Gesamtwirkungsgrade von bis zu 90 Prozent.
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Industrie auf Sparkurs

Die gestiegenen Preise für Strom, Gas und öl bescheren den Herstellern von energiesparenden Anlagen und Systemen einen kräftigen Auftragsschub. So konnte die Viessmann-Unternehmensgruppe, die bei Systemen zur Wärmeerzeugung zu den Marktführern zählt, seit Jahresbeginn 2006 einen Umsatzanstieg von mehr als zehn Prozent verzeichnen. Dieses Wachstum wird - abgesehen von der Heizungsmodernisierung in Wohngebäuden - ganz wesentlich von Energieeinsparmaßnahmen der Industrie getragen. »Die Industrie hat bei uns schon einen sehr großen Anteil«, bestätigte der geschäftsführende Gesellschafter Martin Viessmann auf einer Pressekonferenz in Frankfurt. Schließlich werde die Mehrzahl der Heizkessel mit größerer Leistung, die bis zu 19.500 kW betragen kann, an Gewerbe und Industrie geliefert. Die Mittel- und Großkessel, bei denen Viessmann Anteile von etwa 40 Prozent am europäischen Markt hat, werden jetzt im Zuge von Modernisierungsinvestitio-nen angeschafft, weil die Industrie angesichts der hohen Energiekosten verstärkt Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen anstellt. »Wo Handlungsbedarf gesehen wird, ist im Zuge mehrerer Energiegipfel transparent geworden«, erläuterte Viessmann. Innerhalb der Industrie bestünden erhebliche Energieeinsparungspotenziale, die beispielsweise im Bereich der Prozesswärme lägen. Zum Teil sei hier noch veraltete Technologie im Einsatz, und viele Leitungssysteme bedürften der Modernisierung. Ebenso kann die Wärmeversorgung von Gebäuden durch Systemlösungen für wirtschaftliche Heißwasser- und Dampferzeugung optimiert werden.
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Neuer Forschungsort

Baumpflanzung statt Spatenstich. Mit diesem Akt ging der offizielle Start für das über vier Jahre hindurch entwickelte Projekt Boku 3, das inzwischen zum Vienna Institute of BioTechnology geworden ist, über die Bühne. »Die Großartigkeit des Dings, rechtfertigt auch die Weile«, erklärte dazu der Wiener Bürger-meister Michael Häupl. Die Stadt sponsert das VIBT in der Wiener Muthgasse mit zehn Millionen Euro verteilt auf zehn Jahre - für einen Gerätepool. »Die Erweiterung der Muthgasse zeugt von Mut, Wien ist Wissenschafts- und Fortschungsstandort der ersten Kategorie«, ergänzte Wissenschaftsminister Johann Hahn. Seine Freude und seinen Dank brachte der Treiber des Projekts, Hermann Katinger, Leiter des Instituts für Angewandte Mikrobiologie an der Universität für Bodenkultur, zum Ausdruck. Die Errichtung des Gebäudes mit einer Nutzfläche von 24.000 Quadratmetern besorgt die Glamas Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co Alpha KEG, deren Chef Thomas Jakoubek ist. In der Glamas sind die vier Partner BAI, Porr, WSE und Wiener Städtische gebündelt. Die Porr hat das Grundstück erworben und führt den Bau auch aus. Etwa 10.000 Quadratmeter sollten nach der Fertigstellung des 40-Millionen-Projekts an Spin-Off-Unternehmen vermietet werden. Eine geplante Verbindungsbrücke zwischen der Boku »alt« und dem nun entstehenden Neubau ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht gesichert.
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Mit 10 Handgriffen zum E-Governemnt

Nach mehr als zweijähriger Entwicklungsarbeit präsentierte vor kurzem der \"ELAK Government Verbund\", ein Verein zur Förderung kommunaler Zusammenarbeit, das neu entwickelte \"Government Office\" für Städte und kleine Gemeinden. Die neue Lösung, die in Zusammenarbeit mit Unisys und Microsoft entwickelt wurde, sei einfach einsetzbar und ermöglicht auf Grund der vordefinierten Verfahrensabläufe auch kleineren Kommunen einen raschen und möglichst unkomplizierten Zugang zu modernen E-Government-Lösungen.

Als standardisiertes Produkt soll es jene Gemeinden unterstützen, die keine eigene Lösung entwickeln können oder wollen. \"Mit nur zehn Handgriffen hat man die Government Office Lösung im Griff. Unsere Gemeindemitarbeiter sind begeistert von der einfachen Handhabung\", beschreibt Anton Deimel, Government Office Projektleiter der Stadt Gföhl und Geschäftsführer des ELAK Government Verbunds die Arbeit mit der neuen E-Government Lösung.

\"Wir sehen Government Office als weiteren, wichtigen Schritt, umE-Government in österreich in die breite öffentlichkeit zu tragen.Government Office bietet Gemeinden und Städten, die auf vordefinierten Verfahrensabläufen aufsetzen wollen, die Chance höchste E-Government Standards rasch, kostengünstig und zukunftssicher einzusetzen\", erklärt Markus Breyer, Leiter des Geschäftsbereichs Public Sector bei Microsoft. \"Vordefinierte Verfahrensabläufe, unter wissenschaftlicher Begleitung der Donauuniversität Krems, bieten viele Vorteile in der Effizienz der Abwicklung von Verfahrensabläufen für Städte und Gemeinden. Aber auch die einzelnen Bürger profitieren von der Gleichartigkeit des Entscheidungsprozesses bei identen Rahmenbedingungen. So stehen zum Beispiel jedem Bürgermeister oder Amtsleiter nun auf Knopfdruck sämtliche Verwaltungsvorgänge der Gemeinde sekundenschnell zur Verfügung\", beschreibt Christian Schieb, Projektleiter Unisys österreich.

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Langfristig verlässliche Substanzwerte

Die österreichischen Stromriesen haben sich 2007 an der Börse nicht in Szene setzen können. Nach heftigen Schwankungen markiert die Aktie von EVN (WKN 878279) in etwa den Wert vom Jahresanfang, Verbund (WKN 877738) notiert zum Redaktionsschluss (13.7.2007) fast 10% darunter. Die Tendenz zeigt abwärts/seitwärts.
Die deutsche E.ON AG (WKN 761440) hingegen ist auch kurzfristig für weitere Kursgewinne gut. Immerhin läuft dort seit 27.6.2007 ein Aktienrückkaufprogramm in Gesamtausmaß von 7 Mrd. Euro mit dem Ziel einer Verringerung der Aktienanzahl von 659,2 Mio. auf 603 Mio. Stück bis Ende 2008: Täglich werden zirka 250.000 Aktien zurückgekauft und damit in diesem und im nächsten Jahr jeweils eigene Aktien im Wert von 3,5 Mrd. Euro, um das Grundkapital zu verringern. Bankanalysten haben daher kürzlich das Kursziel der E.ON-Aktien von aktuell zirka 124 Euro auf 130 Euro erhöht.
Der europäische Branchenprimus hat im Juni seine Mehrheitsbeteiligung von 50,1% an dem österreichischen Mobilfunkunternehmen One verkauft und daraus einen Mittelzufluss inklusive einer Rückzahlung der Gesellschafterfinanzierung von 550 Mio. Euro luk-riert, woraus ein Buchgewinn in der Größenordnung von 330 Mio. Euro resultieren wird. Der deutsche Energieriese trennte sich mit diesem Schritt von seiner letzten nichtstrategischen Beteiligung und vollzieht nunmehr den reinen Fokus auf das Gas- und Energiegeschäft. In den letzten sieben Jahren erzielte E.ON aus der selbst auferlegten »Entschlackung« Erlöse in Höhe von mehr als 60 Mrd. Euro und schwimmt im Geld.Die versuchte übernahme des spanischen Stromversorgers Endesa ist allerdings nach einem harten Bieterkampf an den Abwehrhürden der spanischen Regierung gescheitert. Stattdessen kamen der italienische Energieriese Enel und der spanische Mischkonzern Acciona mit einem Gebot von 42 Mrd. Euro zum Zug. E.ON erhielt im Gegenzug von Enel bestimmte Geschäftseinheiten und Endesa-Beteiligungen in Spanien, Frankreich und Italien in einer Größenordnung von 10 Mrd. Euro, darunter in Spanien den Versorger Viesgo. Damit gesellt sich E.ON zu den übrigen Endesa-Konkurrenten wie Iberdrola, Union Fenosa und Gas Natural.
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