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Schulcontracting

Konkret geht es um die Durchführung von Energiesparmaßnahmen an 65 Schulen in Wien, Oberösterreich, Salzburg und Kärnten für insgesamt 30.000 Schüler. Der Gesamtauftragswert beträgt rund fünf Millionen Euro. Entscheidend für die Auftragsvergabe waren sowohl die Höhe des prognostizierten Energieeinsparungspotenzials sowie ein eigens von der VA-Tech-Tochter entwickeltes Nutzermotivationsprogramm zur Einbindung aller relevanten Dialoggruppen wie Landesschulräte, Schüler, Lehrer und Eltern. Ziel dieses umfassenden und für eine Laufzeit von zehn Jahren vergebenen Contractingauftrags ist die Umsetzung Energie sparender Modernisierungsarbeiten, um so langfristig die laufenden Energiekosten um bis zu zwanzig Prozent zu senken.
Kräftig mithelfen beim Sparen sollen die Nutzer des Gebäudes. Gemeinsam mit den Schulen sind umfangreiche Aktivitäten in diesem Bereich geplant, wobei Akzente in Bezug auf einen sorg-samen und effizienten Umgang mit Energie gesetzt werden. Dazu werden in den betroffenen Schulen eigene Projektteams, beste-hend aus Direktoren, Lehrern, Schülern sowie Schulwarten, gebildet.
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Innovationen überleben

Auf Dauer überleben können nur Sender, die mit Innovationen aufwarten können. Das ist die Kernaussage eines neuen Berichts unter dem Titel \"Television Networks in the 21st Century: Critical Mass in a Fragmenting World\" der Technology, Media & Telecommunications Group von Deloitte.
Laut Deloitte verliert das Geschäftsmodell einiger weniger dominierender Sender, die sich aus Werbeeinnahmen finanzieren, schon seit längerer Zeit an Bedeutung. Es könnte bald völlig verschwunden sein. Diese Entwicklung bringt jedoch neue Chancen für Senderfamilien mit sich, die sich an einem mehrdimensionalen, hoch flexiblen und kundenorientierten Modell orientieren. Eine Folge des Wandels sollten innovative Produkte und Dienstleistungen für den Verbraucher sein.
\"Der Kunde verlangt heute nach Inhalten für ein immer breiteres Spektrum von Medien, Kanälen, interaktiven Plattformen und Geräten\", sagt Jörg Tesch, Geschäftsführender Partner bei Deloitte. \"Das bedeutet, das Geld der Nutzer solcher Inhalte verteilt sich über eine wachsende Zahl von Angeboten. Sendernetze werden in Zukunft kein Massenpublikum mehr anlocken und daher auch ihren Werbekunden keine Premium-Preise mehr abverlangen können. Das alte Geschäftsmodell ist also nicht mehr lange anwendbar.\"
Tesch weiter: \"Die beschriebene Entwicklung ist in Ausmaß und Geschwindigkeit in den einzelnen nationalen Märkten unterschiedlich. In Deutschland wirken der gebührenfinanzierte öffentlich-rechtliche Sektor und die Aufteilung des werbefinanzierten Privat-TV-Marktes auf im Wesentlichen zwei Senderfamilien (RTL/Bertelsmann und ProSiebenSat.1 Media) noch stützend. Angesichts der seit 2001 rückläufigen TV-Werbeeinnahmen in Deutschland steigt jedoch auch hierzulande die Notwendigkeit neue Erlösmodelle zu entwickeln.\"

\"Es gibt aber auch gute Nachrichten\", sagt Tesch. \"Die Nachfrage nach Inhalten steigt in allen Medien rasant. Die Einnahmen aus Kabelverträgen haben sich beispielsweise seit 1997 verdreifacht, DVD-Umsätze sind um den Faktor 15 gestiegen und neue Medien wie das Internet Protocol Television (IP TV) lassen für die Zukunft noch mehr erwarten.\"

Erfolgreiche Senderfamilien, so der Bericht, werden sich der neuen Lage durch Maßnahmen zur \"Defragmentierung\" ihrer Zielgruppen sowie durch Erschließung neuer Einnahmequellen anpassen: Zum einen werden Inhalte und Programme über verschiedene Medienkanäle und -formate hinweg angeboten werden müssen, zum anderen werden Inhalte nicht nur als Produkte, sondern auch als Dienstleistungen in neuer Verpackung vermarktet werden können.

Parallel zu dieser Entwicklung werde die Lebensdauer von Inhalten verlängert. Dies geschehe vor allem durch stärkere Fokussierung auf digitale Inhalte, die schnell und einfach auf den Markt gebracht und medienübergreifend verkauft oder lizenziert werden können. Beispiele dafür sind physische Produkte wie DVDs, Videos und Speicherkarten sowie als elektronische Downloads, die über Kabel- oder Funknetze herunter geladen werden können.

Der Deloitte-Bericht liefert einige Beispiele für Produkte und Dienstleistungen, die sich in den nächsten Jahren durchsetzen könnten:

- On-Demand-Inhalte - \"Medien-Warenhäuser\", aus dem Audio- und Video-Inhalte bei Bedarf abgerufen werden können, beispielsweise in Form von Webcasts, Radiobeiträgen, Download per Handy und Video-on-Demand.
- Interaktivität - Zuschauerbeteiligung, Abstimmungen, Online-Einkauf, Nachrichten und Informationen, Online-Spiele, Beantwortung von Fragen, Foren und Web-basierte Chats.
- Einbindung von Ereignissen wie Konzerte zu Casting-Shows der deutschen Privatsender.

\"Diese neuen Produkte und Services ermöglichen eine engere Bindung des Zuschauers an den Sender und bescheren den Sendern gleichzeitig kalkulierbare Einnahmen aus dem Abonnement- und Wiederholungsgeschäft\", folgert Tesch abschließend.

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Das Geschäft mit der Sicherheit

Sie sind in den Medien: die Bedrohungen, die Schwachstellen, die Verletzungen, die Ausbrüche, die Katastrophen in den Netzwerken und an den Arbeitsplätzen der Nutzer. Parallel ist die Botschaft der neuen Arbeitswelt klar: Alles wird IT. Die Konsequenzen sind folglich absehbar: IT sollte verdammt noch einmal gehörig geschützt werden. Dennoch: Als »irrsinnig traurig« schätzen namhafte Experten die Lage der österreichischen Klein- und Mittelbetriebe (KMU) im Umgang mit der IT-Sicherheit ein. Der missionarische Eifer, der die Security-Branche seit den ersten Großangriffen der Virenschreiber zu jährlich fixen Wachstumsschüben verholfen hat, ist also mehr denn je angebracht. Von einem Ins-Trockene-Bringen der Schäfchen ist auch in diesem Jahr nichts zu bemerken. Denn sie werden von Mal zu Mal gieriger - die Wölfe, die mitunter ganze Zombienetzwerke in einem Höllentempo auf bemitleidenswerte Webserver loslassen. Von einer Sättigung des Sicherheitsmarktes kann keine Rede sein, »Die Arbeit wird uns nicht ausgehen, solange böse Leute Böses tun«, sagt Jörg Schneider, Manager Trend Micro - vom Dachverband der globalen Schäfer (für sichere, grüne Wiesen). Während also die Großgrundbesitzer wenigstens Firewall und Virenscanner zur Verteidigung ihrer Ressourcen im Anschlag haben, agieren kleinere Unternehmen in der Traumwandelskala oft ganz oben. So mancher Produktmanager reibt sich ob dieser Sorglosigkeit die Hände. »Mit der Dummheit der Leute lässt sich ganz ordentlich Geld verdienen«, heißt es hinter vorgehaltener Hand. Schließlich agiert ein Großteil der KMU alles andere als proaktiv. Virenschutz passiert bei österreichischen KMU vor allem anlassgetrieben. Das heißt: Security-Software wird erst NACH Eintritt der Katastrophe installiert respektive auf den letzten Stand gebracht. »Dass die Awareness bei den KMU sehr gering ist, merken wir stets am Desinteresse an der Teilnahme bei einschlägigen Veranstaltungen«, heißt es bei Siemens Business Services (SBS). Selbst an »speziellen Veranstaltungen« für KMU würde »praktisch niemand« teilnehmen. Diesem enormen Unverständnis wird aber durch Bankkriterien wie Basel II ein Zeithorizont gesetzt. Die Banken werden Unternehmen aufgrund mangelnder IT-Sicherheit in deren Netzwerken schlechter bewerten. Derzeit ist Basel II aber noch ein »zahnloser Tiger«, wie es eine SBS-Expertin formuliert. Den Kreditinstituten fehlen noch die richtigen, effizienten Werkzeuge. Bis es aber so weit ist, darf anhand folgender Trends investiert werden:

Thema Spyware. Auch wenn die Probleme mit Viren und Spam noch lange nicht gelöst sind, sehen Experten wie Aladdin Knowledge Systems das Jahr 2005 vor allem im Zeichen von Spyware. Mittlerweile haben sich mehr als siebzig Prozent der weltweit agierenden Virenprogrammierer auf die Erstellung und Verbreitung von Spyware konzentriert. Analysten gehen davon aus, dass innerhalb der nächsten zwölf Monate mindestens 25 Prozent der gewerblich genutzten Rechner von Spyware befallen sein werden. Bislang waren die Malicious-Code-Programmierer darauf aus, sich technologischen Herausforderungen zu stellen und möglichst großen Schaden anzurichten. Heute ist die Motivation Geld. Es gibt schließlich kein wirksameres Motiv. »Wir haben bislang 30.000 verschiedene Malware-Codes im Spyware-Umfeld entdecken können«, beschreibt Trend-Micro-Experte Schneider die »enormen Zuwachsraten«. Spyware hat viele Gesichter: Dialer, Key-Logger, Adware oder auch Cookies. Allesamt versuchen die Codes, Information über den Nutzer - Persönliches, Surfverhalten, Passwörter, Kredikartennummern - zu bekommen. Unternehmen empfiehlt Schneider eine »mehrschichtige Strategie«, um dem Problem Herr zu werden. Etwa den Einsatz von Download- und .exe-Blockern bereits am Netzwerk-Gateway. Denn Spyware sei vor allem eins: hartnäckig. Codes solcher Art würden sich richtiggehend im Unternehmensnetz »eingraben«.

Thema Phishing. Einer der Trendsetter des Jahres 2004 sorgt auch heuer für Furore: Phishing. Dem Internetnutzer wird dabei die Echtheit einer Website vorgegaukelt. Tatsächlich bewegt sich das Opfer auf fremden Seiten, die etwa als Kopie einer Onlinebank-Applikation nur Böses im Sinn haben. Ein Passwort ist schnell mal eingegeben, die Folgen können fatal sein. »Die werden immer raffinierter«, heißt es aus den Labors der Security-Experten. Besonders ausgeklügelte Websites täuschen eine korrekte Internetadresse (URL) vor. Das Loginfenster wird dann aber von einem fremden Server bereitgestellt. Die bislang höchste Kunst der URL-Täuschmanöver: Mittels »Address Bar Spoofing« wird über die URL-Anzeige des Internetbrowsers eine Bilddatei mit dem Adressfaksimile gelegt. Kurzes Aufatmen ist dennoch gestattet: »Im Moment sind deutschsprachige Unternehmen vom Problem Phishing noch nicht betroffen«, sagt Schneider. Es sind vor allem US-Unternehmen wie Citibank.com, die bereits Angriffe solcher Art verkraften mussten. Der Rat des Experten: »Die Kunden betroffener Unternehmen sollten effizient über den Angriff informiert werden. Am besten gleich auf der Firmenhomepage selbst.«

Thema Risikomanagement. Abseits jener Risikoanalysen, denen sich vor allem größere Unternehmen jährlich unterziehen, gewinnen nun flexible Echtzeitlösungen im Risikomanagement zunehmend an Bedeutung. Dem Vorstand in den Unternehmen ist mittlerweile bewusst, welche Verluste und Schäden Ausfälle der IT bedeuten. »Wöchentlich sollte ein Report erstellt werden, der alle Schwachstellen in den Netzwerken detailliert nach Schadenspotenzial auflistet«, rät McAfee-Chef Alexis Kahr. Nötig dazu sei eine detaillierte Vorgabe, welche Teile der Infrastruktur bei Ausfall welchen Schaden verursachen. In einfacheren Worten: »Die Risiken muss der Kunde selbst mit Dollars oder Euros assoziieren.« Jedes System mit IP-Adresse bekommt eine eigene Wertung verpasst, die mitunter bestimmt, in welcher Reihenfolge Patches installiert werden. In großen Netzwerken ist dies ein virulentes Thema: »Stellen Sie sich vor«, so Kahr, »Sie hätten ein Netzwerk von 5000 bis 10.000 Geräten und es ist Patch-Day bei Microsoft. Und bei Oracle. Und Cisco. Und SAP. « Erster Nebeneffekt der Managementlösung: Der Vorstand bekommt durch die Reports genauestens mit, wie schnell die IT-Mitarbeiter auf neue Szenarien reagieren. »Das hat unheimlichen erzieherischen Wert«, erzählen die Experten. Zweiter Nebeneffekt: Mitunter werden durch Risikomanagementlösungen Netzteilnehmer automatisch erfasst, auf die irgendwann einmal vergessen wurde. »Wir hatten bei einem Kunden in der Küche hinter dem Kühlschrank einen Server entdeckt, der von allen unbemerkt permanent Viren ins Netz schleuderte«, ist eine der Lieblingsanekdoten des McAfee-Managers.

Thema Managed IDS. Datendiebstähle stellen eine immer größere Bedrohung für Unternehmen dar. Ein Sicherheitsdienst für sensible Daten wird daher immer unerlässlicher. üblicherweise schützen Firewall, Virenscanner, Spamfilter sowie gegebenenfalls ein VPN-Gateway die Netzwerke der Unternehmen. »Genau wie Panzertüren und Tresore bei Banken stellen aber Schutzmechanismen nur eine zeitliche Hürde dar, die Eindringlinge überwinden können«, weiß Christian Mock, Technikvorstand des österreichischen Security-Experten CoreTEC. »Banken engagieren deshalb rund um die Uhr zusätzlich einen Sicherheitsdienst, der sofort einschreiten kann, um Einbrechern rechtzeitig das Handwerk zu legen.« Mock rät daher zu professionell betreuten Intrusion-Detection-Systemen (IDS), in denen Netzwerkspezialisten aus Fleisch und Blut rund um die Uhr das Netzwerk überwachen. So könne auf atypisches Verhalten, das noch in keiner Signatursammlung enthalten ist, sofort reagiert werden. »Eine solche Lösung sieht alles. Die Spezialisten sind dann zur Stelle - noch bevor etwas passiert«, heißt es bei CoreTEC.

Thema ASP. In Zusammenhang mit Sicherheitslösungen lässt Joe Pichlmayr, Geschäftsführer Ikarus Software, das Thema Application-Service-Providing wieder aufleben. »Aus Kundensicht verursachen Antivirenlösungen nur Kosten«, weiß er und versucht, mit externem Softwareservice die Kunden zu begeistern. »Ein ASP-gestützter Virenscanner wächst optimal mit dem Unternehmen mit. Der Kunden muss sich nicht mehr mit Software, Hardware, Updates, Lizenzen oder der einschlägigen IT-Mannschaft herumschlagen«, so Pichlmayr, der entsprechende Services auf Netzebene bereitstellt. ASP-Lösungen würden herkömmliche Produkte um rund ein Drittel unterbieten können. Und: Mit der Hilfe von außen werde manch Mühsal bereits im Vorfeld abgestellt. »Es macht einen Riesenunterschied, ob ein Mailserver in einem Unternehmen täglich 100.000 Spam-Mails empfängt, oder diese bereits außerhalb ausgefiltert werden«, so der Ikarus-Manager. Nebenbei ist Pichlmayr auch auf Providerebene aktiv: Nach den ersten großen Attacken des Sobig.F-Wurms im Sommer 2003 hätten die Carrier gelernt, die Viren- und Wurmfilter direkt an den Netzknoten einzusetzen. Der Grund: Die Masse der Endkunden braucht stets mehrere Wochen, um aktuelle Patches auf ihren Rechnern zu installieren. »Firmen agieren da aufgrund der eigenen Infrastruktur wesentlich besser«, ortet Pichlmayr, der mitunter auch dem Landesprovider Telekom Austria Filterlösungen liefert. In der Regel mit eindrucksvollen Ergebnissen: »Sobald die Telekom einen globalen Filter setzt, sieht man die Virennetzwerke zusammenbrechen.«

Fazit, ganzheitlich. »Besonders KMU stehen oft vor der Herausforderung, ihr Unternehmensnetz mit geringeren Budgets gegen die gleichen Bedrohungen wie die Großunternehmen absichern zu müssen«, weiß Symantec-Geschäftsführer Klaus-Jürgen Jandl. Durchgängige Security-Lösungen würden dabei den größten Effekt erzielen. »Sicherheit wird nicht durch Einzellösungen erreicht, sondern nur durch ein umfassendes Sicherheitsmanagement«, so auch SBS-Geschäftsführer Albert Felbauer. Der Tenor: sowohl Mitarbeiter als auch die Unternehmensprozesse müssen in die Sicherheitskonzepte miteinbezogen werden. »Die Technik alleine ist zu wenig.«

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Aufstieg

Helfried Mück, 49, steht ab sofort an der Spitze des ca. 300 Mitarbeiter großen Unternehmens S\"T, das erst vor kurzem aus der Zusammenführung von T-Systems DSS und Computacenter österreich entstanden ist.

Der verheiratete Vater einer Tochter ist ein ausgesprochener Branchen-Kenner: Helfried Mück startete bereits im Jahr 1980 seine Karriere in der IT-Branche. So war er unter anderem für Nixdorf Computer, Hewlett Packard und Compaq Computer tätig. Zuletzt war Helfried Mück Leiter des Geschäftsbereichs T-Systems DSS.

\"Wir freuen uns sehr, mit Helfried Mück einen kundenorientierten und erfahrenen Manager gewonnen zu haben, der sich mit seinem Team sowohl dem Geschäft in österreich als auch der Betreuung von multinationalen und österreichischen Kunden widmen wird\", so Christian Rosner, COO der S\"T Holding.

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Kreuz mit Regeln

Jüngst breitete es die Regulierungsbehörde vor den Providern und Medien aus: Sechs Jahre nach Beginn invasiver Maßnahmen zur Sicherung marktwirtschaftlich vernünftiger Verhältnisse kann gesagt werden: Wir waren erfolgreich! Die Zwischenbilanz: 54 Prozent der Haushalte in österreich sind theoretisch in der Lage, den Telefonie- oder Internetzugang über entbündelte Zugangsleitungen zu bekommen. Die realen Zahlen am Markt sind freilich gänzlich anders - dort haben die alternativen Provider gerade einmal 2,5 Prozent der Leitungen tatsächlich entbündelt. Lediglich etwas über 70.000 Kunden sind von insgesamt über zwanzig Netzbetreibern entbündelt worden. Dieser »Erfolg« sei schlichtweg ein »Skandal«, sagen die leidgeprüften Mitbewerber der Telekom Austria. Diese wiederum ist nicht zu einer Senkung der Miete für die letzte Meile zum Endkunden hin zu bewegen, die den Besitz und Service des vor langen Jahren vergrabenen Kupferkabels gewährleisten soll. Damit stehen die Alternativen vor einer Wand: Die Entbündelungskosten, um Wählämter anderen Providern zu öffnen, sind bei Margen, die durch die hohe Leitungsmiete empfindlich beschnitten werden, kaum rentabel. Und nicht jeder der neuen Kundschaft kauft gleich eine umsatzfördernde Standleitung ein. Was also tun? Man ruft am besten wieder die Regulierungsbehörde an - die nun aufs Neue die Höhe der Leitungsmieten evaluiert.

Weniger ist mehr - diesem Spruch ist naturgemäß die TA in Sachen Regulierung verhaftet. Das Credo: Der Breitbandmarkt funktioniere hierzulande nur deshalb so schlecht, weil einfach zu viel reguliert wird. Dem freien Markt wurde bislang keine Chance gelassen, ließ man sich kürzlich von einem Schweizer Marktanalysten bestätigen. Dass dies aber des Problems Ursache ist, ist mehr als fraglich. Hat doch die TA wie jedes andere Unternehmen möglichst geschäftstüchtig zu agieren. Anderes würde nicht in eine Marktwirtschaft hineinpassen und bereits mittelfristig katastrophale Ergebnisse liefern. Deswegen einfach aber weiter zu regulieren, ist die nächste Untat am hiesigen Markt. Denn die logische Folgerung eines perfekt regulierten Marktes sind gleiche Marktanteile aller Beteiligten. Diese Theorie ist, radikal umgesetzt, bereits im Mobilfunk zu beobachten. Dort bekommen neue Marktteilnehmer wieder und wieder jene Chancen, die es ihnen ermöglichen, mehr Umsatz pro Kunde zu lukrieren. Ich schätze, dort wird zu viel reguliert, wollten die Schweizer sagen.

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Immer erreichbar

Das Unternehmen CEVnet präsentert mit C-Kit eine Freisprechanlage, die an jedem Zigarettenanzünder eingesteckt werden kann und mit allen gängigen und zukünftigen Bluetooth-Handys sekundenschnell verbunden wird. Einmal verbunden finden sich Handy und C-Kit laut Hersteller immer wieder. Die automatische Bluetooth-Wiedererkennung sorgt dafür, dass jedes C-Kit nur mit einem Handy verbunden werden kann. Dadurch sind Doppelbelegungen oder auch die immer mehr zunehmenden Hackerangriffe ausgeschlossen.

C-Kit stellt unter Verwendung eines der Audioprofile des Telefons eine Verbindung über die Bluetooth-Funkwellen her. Mit einer Reichweite von zehn Metern stellt die Funkverbindung den Sprachkanal und die Fernsteuerung des Telefons zur Verfügung. Das C-Kit besitzt laut Hersteller eine ausgezeichnete Sprachqualität aufgrund seines hochmodernen DSPs (Digitaler Signal Prozessor), der auch bei hohen Geschwindigkeiten und ungünstigen akustischen Umgebungen beiden Gesprächspartnern eine gleich bleibend gute Tonqualität durch Geräuschreduktion und Echounterdrückung garantieren soll. Ein integriertes Hochleistungs-Mikro sowie der ebenfalls integrierte hochwertige Lautsprecher sollen für weiteren Sprachkomfort sorgen.

Außerdem wartet das C-Kit mit einer Reihe sinnvoller Funktionen und Ausstattungsmerkmalen auf. Dazu gehören direkte Gesprächsannahme bzw. Beendigung über Multischalter, Wahlwiederholung durch zweifaches Betätigen des Multischalters, blaue LED für bessere Sichtbarkeit auch bei Dunkelheit, unterschiedliche LED Modi zum Erkennen der Gesprächstätigkeit des C-Kits und es verfügt zusätzlich über ein drehbares Gelenk für optimale Platzierung im Zigarettenanzünder. Zusätzliche Funktionen sind abhängig von den technischen Möglichkeiten des Handys wie beispielsweise Sprachwahl. Die Freisprechanlage wird für ungefähr 90 Euro erhältlich sein.

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Klein und fein

Seine kompakte Bauweise mit den Maßen 9,1 x 4,3 x 1,4 Zentimeter und einem Gewicht von nur 80 Gramm ist der Gmini XS 100 ein perfekter Begleiter für alle Situationen. Der kleinste Player der Archos Audio Reihe verfügt über einen 1,5 Zoll großen LCD Display mit blauer Hintergrundbeleuchtung, auf dem das Navigieren durch das Menü sehr einfach sein soll. Auf seinem 3GB großen Speicher haben bis zu 1500 Lieder Platz, die dank High-Speed USB 2.0 Interface direkt von PC oder Mac schnell übertragen und verwaltet werden können. Er unterstützt laut Hersteller nicht nur das gängige MP3-Format, sondern auch WMA und WAV Musik Dateien.

Weitere Features:
Die Archos ARCLibrary ermöglicht laut Hersteller ein schnelles Ordnen der Lieder und eine übersichtliche Gliederung nach Künstler, Genre, Titel und Jahr. Außerdem können die Musikdateien auch ohne Computer nach Belieben umbenannt, verschoben, kopiert oder gelöscht werden.

Der neue Gmini XS 100 ist in das Windows Media PlaysForSure Programm integriert, mit dem Verbraucher die Möglichkeit haben Tracks von verschiedenen Online Musik Stores runter zu laden. Der Microsoft PlaysForSure Support garantiert die einfache Integration mit dem Windows Media Player 9 oder 10, die Fähigkeit geschützte Audio Daten zu spielen und ermöglicht den Download des Inhalts aller PlaysForSure Musik Services.

Der Gmini XS 100 ist ab Mai 2005 zu einem Preis von 179 Euro im Handel erhältlich sein. Zum Lieferumfang des Archos Gmini XS 100 gehören Stereo Kopfhörer, ein USB 2.0 Kabel und eine Kurzbeschreibung. Optional kann ein Audio-Kabel für die Verbindung mit der Stereoanlage, ein Auto Adapter, eine Accessoiretasche zur sicheren Geräteaufbewahrung, eine Arm-Tasche und ein Reiseadapter erworben werden.

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Mission startklar

Der in einem europäischen Gemeinschaftsprojekt von 250 Studierenden gebaute SSETI Express Satellit soll noch im Juni dieses Jahres starten.

Die Zusammenarbeit im paneuropäischen Netzwerk von StudentInnen, Universitäten und ExpertInnen, die an der Weltraumausbildungs- und Technologieinitiative für Studenten (SSETI) beteiligt sind, erfolgte über eine an der TU Wien beheimatete internetbasierte Infrastruktur. Nun sieht der SSETI Express Satellit seiner Mission entgegen: er steht startklar in einem Reinraum der European Space Agency (ESA) bereit.

SSETI Express wurde mit dem Ziel gebaut, als Demonstrationssatellit für den European Student Earth Orbiter (ESEO) zu fungieren. Dieser wiederum soll auf einer Ariane 5 gestartet werden. Der 60 x 60 x 70 cm große SSETI Express wird in seinem Inneren noch drei kleinere \"CubeSats\", zehn Zentimeter große würfelförmige Testsatelliten mitführen. SSETI Express wird mit einer kommerziellen Cosmos DMC-3 von Plesetsk in Russland seinen Weg in die Umlaufbahn antreten. Der Hauptsatellit SSETI Express soll dazu eingesetzt werden, ein Antriebssystem zu testen und zu charakterisieren, Bilder der Erde zurückzusenden und als Transponder für Amateurfunkanwender dienen.

\"SSETI ist ein Rahmenprogramm, das jetzt von mehreren Studentengruppen verschiedener europäischer Universitäten konkret organisiert wird\", so Philippe Willekens vom Education Department der ESA. \"Die Gemeinschaft ist auch für andere Studentengruppen offen. Diese einmalige Chance für Studenten ist auch eine einmalige Chance für die ESA zu sehen, dass die junge Generation über ein weites Internet-Verbundsystem mit geringen Ressourcen, jedoch mit viel Enthusiasmus und Energie arbeitet.\"

SSETI wurde 2000 vom Education Department der ESA mit dem Ziel gegründet, StudentInnen zu ermutigen, sich Kenntnisse über den Weltraum anzueignen, indem sie kleine Satelliten entwickeln, konstruieren und starten. Der Slogan lautet: \"Let´s launch the dream!\" SSETI soll sich zu einem echten Förderungsnetzwerk für alle studentischen Weltraumaktivitäten entwickeln, bei dem die Mitglieder detaillierte Machbarkeitsstudien für einen europäischen Studenten-Mondorbiter (ESMO), einen europäischen Studenten-Mondrover (ESMR) und sogar einen Marsorbiter durchführen.

Die Koordination zwischen den Gruppen erfolgt mit Hilfe eines auf der TU Wien stationierten Newsserver und wöchentlicher Internet Relay Chats (IRCs) sowie über die SSETI-Website. Daten werden über FTP- und verteilte Datenbankserver ausgetauscht. Persönliche Treffen sind eher die Ausnahme als die Regel, wobei sich die Gruppenvertreter alle sechs Monate zu einem Workshop im ESTEC treffen.

Nachdem das vollständige Subsystem an das European Space Technology Centre in den Niederlanden abgeliefert wurde, verfolgen die Studierenden, die am SSETI-Projekt beteiligt waren, den Integrationsprozess durch tägliche Fotoaktualisierungen, das Integrationslogbuch und einer Webcam.

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Und es hat Zoom gemacht

Die Powershot S2 IS ist mit dem gleichen leistungsstarken DIGIC II Prozessor ausgestattet, der auch in den Profi Spiegelreflexmodellen von Canon zum Einsatz kommt. Durch ihn verfügt die Powershot S2 IS laut Hersteller über eine mit 2,4 Bildern pro Sekunde besonders schnelle Serienbildfunktion. Im Vergleich zum Vorgängermodell fokussiert sie das Motiv doppelt so schnell und soll in der halben Zeit einsatzbereit sein.

Funktionalität und Leistung
17 Aufnahmemodi für Foto inkludieren einen manuellen Modus, sechs voreingestellte Scene-Modi für schnelle Optimierung der Einstellungen in schwierigen Aufnahmesituationen und einen Assistenten für das Zusammenfügen von Panoramafotos, die aus mehreren Bildern bestehen.
Die \"My Colors“-Funktion soll die Anwendung von neun verschiedenen Farbeffekten auf Fotos und Videos in Echtzeit erlauben und kann über ein eigenes Symbol auf dem Wählrad angesteuert werden.

12fach optisches Zoomobjektiv mit Bildstabilisator
Das leistungsstarke optische 12fach Zoomobjektiv holt sogar weit entfernte Objekte nah heran und beinhaltet einen optischen Bildstabilisator. Seine Aufgabe ist es, Unschärfen bei Fotoaufnahmen auszugleichen und Bildverwacklungen bei Videoaufzeichnungen zu minimieren.
Der Bildstabilisator kann je nach Anwenderwunsch ausgeschaltet werden oder immer aktiv sein. Er macht Aufnahmen mit zwei bis drei Stufen längeren Belichtungszeiten ohne Verwacklungsgefahr möglich. Bei Veranstaltungen mit schlechten Lichtbedingungen, wo die Verwendung eines Blitzes aber unerwünscht ist, wie z.B. Konzerte oder Hochzeiten, stellt der Bildstabilisator laut Hersteller eine erhebliche Arbeitserleichterung für den Fotografen dar.

Gleichzeitig fotografieren und filmen
Videoaufzeichnungen im VGA Feinmodus (640x480) mit 30 oder 15 Bildern pro Sekunde werden über die eigene Videoaufnahmetaste gestartet. Eine neue Funktion soll ermöglichen, dass Fotos in maximaler Auflösung aufgenommen werden während die Videoaufzeichnung läuft. Die Filmaufnahme wird temporär unterbrochen während das Foto aufgezeichnet wird und unmittelbar danach fortgesetzt, bis der Anwender die Filmaufnahme anhält. Fotos und Videos werden separat abgespeichert.
Als Teil der Videoaufnahme, als Tonaufnahme alleine oder zur Kommentierung von Fotos steht laut Canon hochqualitativer Stereosound zur Verfügung. Ein Windfilter verbessert die Tonqualität bei Außenaufnahmen in stürmischen Bedingungen. Die Kamera verfügt auch über die beliebte Zeitlupenfunktion, die bereits bei einigen kürzlich präsentierten Digitalkameras zum Standard gehört.

Weitere Funktionen
Die Bildschirmdiagonale des dreh- und schwenkbaren LCD-Monitors wurde von 3,8 auf 4,5 Zentimeter erhöht. Die Nachtanzeigefunktion assistiert bei schlechtem Licht und die Helligkeit des Suchers soll aus zwei Einstellungen gewählt werden können.

Die neue Powershot S2 IS ist ab Ende Mai 2005 um voraussichtlich 569 Euro im Fachhandel erhältlich. Der Lieferumfang der Powershot S2 IS beinhaltet 4 AA Alkali Batterien und eine 16 MB SD Speicherkarte.

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Spieltrieb für IP

Josef Jarosch ist seit Mai 2004 Leiter des Bereichs Communication Enterprise (Com E) bei Siemens österreich und ein klassischer Vertreter der lösungsorientierten Aufgabenbewältigung. Im Report-Interview berichtet er über die Möglichkeiten, die eine Integration von IP-Technologie bietet.

Report: Voice-over-IP sollte den Prognosen vergangener Jahre zufolge längst den Telefoniemarkt aufgerollt haben. Dennoch scheinen die Kunden auf die neuen Möglichkeiten durch IP mehr als verhalten zu reagieren. Worauf führen Sie das zurück?
Josef Jarosch: Auf der einen Seite stehen wir einer guten, funktionierenden TDM-Welt gegenüber, die kaum noch Wünsche offen lässt - auch auf Applikationsebene. Auf der anderen Seite befindet sich VoIP in einer nicht aufzuhaltenden Entwicklung. Siemens ist zu unserem Vorteil im Bereich der klassischen Telefonie wie in der VoIP-Telefonie vertreten. Doch ist eine Schwarz-Weiß-Malerei nicht angebracht: Ich könnte Ihnen auf der Stelle alle Vor- und Nachteile von TDM und IP gleichermaßen aufzählen. Das einzig Richtige für den Kunden ist das, was er wirklich braucht. So gibt es durchaus Kunden, für die derzeit VoIP aufgrund der vorhandenen LAN-Infrastruktur nicht wirtschaftlich ist.

Wie ist denn Ihre Rechnung zu Investitionen im VoIP-Bereich? Welche Einsparungen können den Unternehmen IP-Netze schaffen?
Jene Form der IP-Telefonie, die über Datenleitungen den Telefonieverkehr verschiedener Geschäftsstandorte untereinander verbindet, hat in die unteren Netzebenen massiv Einzug gehalten. Etwa dreißig bis vierzig Prozent der Vernetzungen sind bereits mittels IP-Technologie realisiert. Dort ist die Kostenfrage, der Return-on-Investment, relativ einfach berechenbar: Für Einsparungen sollten die Standorte, die Datenleitungen und der Bedarf an Sprachtelefonie groß genug sein. Grob gesagt sind im Standardfall die Kommunikationskosten um rund ein Drittel durch eine IP-Lösung senkbar.

Wie ist die Entwicklung im Telefonanlagenbereich? Wann wird VoIP im Lösungsgeschäft den klassischen Switchingbereich verdrängen?
Bei den Endgeräten und - mehr noch - den Plattformen gibt es kaum noch Unterschiede im Preisgefüge zu analogen Produkten. Auch wenn das Portfolio der herkömmlichen Gerätschaften derzeit noch breiter ist, gibt es auch schon ein gut aufgefächertes IP-Portfolio. Wesentliches Element im VoIP-Wachstum sind Hybridanlagen, die beide Technologien - TDM und VoIP - verbinden und somit auch Investitionsschutz bieten. Lediglich im Falle von Neubauten und besonders innovativen Kunden werden derzeit reine IP-Lösungen umgesetzt. IP-Anlagen sind dennoch Trend: In zwei bis drei Jahren werden fünfzig Prozent des Neugeschäfts IP-Technologie nutzen.

Eines der Hauptargumente der VoIP-Entwickler ist die Fülle an Applikationen, die Collaboration-Lösungen begünstigen. Welche zukünftigen Lösungen werden reüssieren?
Ich glaube nicht, dass Applikationen am Telefon als Endgerät - statt am Computer - der Weisheit letzter Schluss sind. Das Argument für IP-Lösungen, mit intelligenten Lösungen den Workflow und die Zusammenarbeit in den Unternehmen zu verbessern, gilt natürlich. Doch haben wir mit Computer-Telephony-Integration und Unified-Messaging bereits heute effiziente IP-Lösungen, die auch ohne einen Bildschirm am Telefon auskommen. Oft wird von den Applikationen gesprochen, die zukünftig unsere Kommunikation erleichtern werden. Wenn aber ein Kunde wirklich Vorteile durch diese Applikationen erzielen will, müssen sie zeitgleich realisiert werden. Sonst passiert es nie, ist meine Erfahrung. Die Killerapplikation, die der Kunde braucht, hat eigentlich nichts mit IP zu tun - es sind die Geschäftsprozesse selbst. Etwa für die Anbindung und das Management der Workforce. Business Cases dazu sind meist hoch positiv, müssen aber trotzdem von Fall zu Fall genau betrachtet werden. Manchmal braucht der Spieltrieb aber gar nicht geweckt werden. In diesen Fällen erkennt der Kunde, wie zukunftssicher eine Investition in eine VoIP-Lösung ist.

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