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Gasmonat Mai

Die russische Gazprom macht zwei Megadeals. Die OMV erhöht um 260 Millionen ihre Transportkapazitäten für russisches Erdgas. Und ein Konsortium bestehend aus der RAG, Wingas und Gazexport investiert 250 Millionen in den Erdgasspeicher Haidach (Salzburg).

österreichs Gasmarkt ist in Bewegung. Die zwei jüngsten Deals, die im Mai über die Bühne gingen beweisen einmal mehr die strategisch wichtige Position des Landes für den Gastranfer von Ost nach West. Neu ist, dass die Russen neben der OMV neue Partnerschaften suchen. Dennoch, rund ein Drittel des russischen Gasexports wird über das österreichische Pipeline-Netz der OMV nach West- Süd- und Osteuropa transportiert. Von den rund 50 Milliarden ins OMV-Netz eingespeisten Kubikmetern sind 43 Milliarden Transitgas. Jetzt hat die OMV mit der Gazprom-Tochter Gazexport Ltd. Moskau einen 20-Jahres-Vertrag über den Transport weiterer 4,4 Milliarden Kubikmeter abgeschlossen. Mit dem Transportvertrag beauftragt Gazexport die OMV bis 2027 jährlich ca. 4,4 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas von der slowakischen Grenze bei Baumgarten durch österreich zur deutschen Grenze bei überackern (Burghausen) zu transportieren. Um den Transport zu bewältigen ist ein massiver Ausbau der West-Austria-Gasleitung notwendig in den die OMV rund 260 Millionen Euro pumpen wird.

\"Die Vereinbarung ist ein weiterer Meilenstein in der fast 40-jährigen Zusammenarbeit zwischen OMV und Gazexport, damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Sicherung der Erdgasversorgung Europas. Mit diesem Schritt festigen wir auch die Bedeutung des OMV Gasknotens Baumgarten als bedeutende Erdgas-Drehscheibe Europas“, erklärt dazu der OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttensdorfer. Der Ausbau wird in drei Stufen erfolgen und insgesamt die Jahreskapazität der Pipeline von 7 auf 11 Milliarden Kubikmeter erhöhen. Mit den Arbeiten wird noch heuer begonnen. Der Endausbau soll bis 2011 mit einer zusätzlichen Kapazität von 1,44 Milliarden Kubikmeter pro Jahr abgeschlossen sein.Die OMV Gas GmbH besitzt insgesamt ein rund 2.000 Kilometer langes Gaspipelinenetz in österreich sowie drei Erdgaslager. Die Gasleitungen versorgen nicht nur österreich mit Erdgas, sondern auch Deutschland, Italien, Frankreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn. Als wichtiger Teil des europäischen Erdgasnetzes integriert das OMV Pipelinenetz auch die Gasversorgungssysteme dieser Länder. Bis 2008 möchte die OMV ihre Bedeutung als wichtiger Gaslieferant in Mitteleuropa weiter ausbauen. Das umfangreiche Liberalisierungs-Know-how der OMV - österreich hat den am weitesten liberalisierten Gasmarkt auf dem europäischen Kontinent - ist ein Wettbewerbsvorteil angesichts der bevorstehenden Liberalisierung in den EU-Beitrittsländern.Gazexport Ltd. Moskau ist als 100%ige Tochter des weltweit größten Erdgasproduzenten OAO Gazprom, Moskau, für das Exportgeschäft von Erdgas zuständig. Gazexport ist weltweit führend im Erdgasexport und deckt über ein Viertel des europäischen Gasverbrauchs ab. In den drei Jahrzehnten der Tätigkeit wurden über 2.700 Mrd m\" Erdgas aus Russland an die Kunden in Europa geliefert. Gegenwärtig beliefert Gazexport 27 Länder Europas und der GUS. Die OMV hat als erstes westliches Unternehmen 1968 einen langfristigen Vertrag für Gaslieferungen aus der damaligen UdSSR abgeschlossen. Die OMV Gas GmbH ist heute der wichtigste österreichische Geschäftspartner der OAO Gazprom, wird von der OMV betont. Dass die Russen neuerdings aber auch für andere Partner offen sind beweist das zweite kürzlich abgeschlossene Projekt.

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Was ihr wollt

Während visuelle Erlebnisse auf dem Handy bei den Nutzern nicht wirklich gefragt sind, scheint es beim Musikgenuss umgekehrt zu sein: Mehr als die Hälfte aller Mobiltelefon-Besitzer wollen einer aktuellen deutschen Umfrage zu Folge bei ihrem nächsten Handy einen eingebauten MP3-Player haben. Damit rangiert in der Beliebtheitsskala das Thema Musik am Handy klar vor dem Thema Film am Handy.

Die Umfrage zum Thema Mobile Music wurde von der Zeitschrift \"connect\" unter insgesamt 11.741 Lesern durchgeführt. Demnach wünschen satte 52,3 Prozent, dass ihr nächstes Mobiltelefon über einen MP3-Player verfügt. Derzeit sind in Deutschland bereits mehr als 40 Walkman-Handys auf dem Markt. Die Geräte können bis zu einem Gigabyte Daten speichern. Samsung will im Sommer ein Gerät mit einer 3-GB-Festplatte auf den Markt bringen, wodurch Produkte wie Apples iPod endgültig Konkurrenz bekommen.

Mobile Music scheint damit das Feature zu sein, das die Handyuser am meisten beeindruckt. Mobile TV oder Video am Handy dagegen lässt die Konsumenten kalt. So haben in einer im April vom US-Marktforschungsunternehmen In-Stat veröffentlichten Studie lediglich zwölf Prozent der Befragten angegeben, sich ein Handy kaufen zu wollen, mit dem auch TV-übertragungen angeschaut werden können. Features, die die Kunden eher wollen, sind dagegen Sprachsteuerung bzw. die Möglichkeit, mittels eingebautem WiFi (Wireless Fidelity) auch in WLAN-Netzen telefonieren zu können.

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WiMax-Verkäufe ziehen an

Der französische Telekom-Ausrüster Alcatel hat mit einer Analyse über die Zukunft von WiMax (Worldwide Interoperability for Microwave Access) beziehungsweise UMTS aufhorchen lassen. Nach Angaben von Alcatel-COO Marc Rouanne wird WiMax-Infrastruktur stärker nachgefragt als Infrastruktur für Mobilfunknetze der 3G-Generation wie etwa UMTS. Rouanne macht freilich starke regionale Unterschiede bei der Frage aus, welche Technologie wo begehrter ist.

Laut Rouanne ist die Nachfrage nach WiMax vor allem in Lateinamerika, Russland und Indien vorherrschend. \"In China ist die Nachfrage dagegen schwach\", sagte der Alcatel-Manager auf einer Veranstaltung in London. Auch aus Westeuropa gibt es vergleichsweise wenig Impulse - hier steht nach wie vor UMTS im Fokus. WiMax gilt an und für sich als zukünftige Alternative für die letzte Meile im Festnetzbereich, um Breitband-Internet relativ kostengünstig auch in entlegene Gebiete zu bringen. Die Technologie dürfte sich aber auch einiger Popularität bei mobilen Anwendungen etwa für Laptop-User erfreuen und hier mit UMTS konkurrenzieren.

Der Funkstandard soll übertragungsweiten von bis zu 50 km und übertragungsraten von bis zu 70 Mbps ermöglichen. Branchengrößen wie Intel, Fujitsu und Nokia haben sich zum WiMax-Forum zusammengeschlossen, um die Entwicklung des Funkstandards voranzutreiben.

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AFIS überführt Täter

Anfang Mai wurde das neue automationsunterstützten Fingerabdrucks-Identifizerungs-Zentralsystem (AFIS) beim Bundeskriminalamt in Betrieb genommen. Die Fingerabdruckidentifizierung soll in Hinkunft zentral beim Bundeskriminalamt durchgeführt und rund um die Uhr verfügbar sein.

Bereits während der Probephase wurden mit dem neuen AFIS-System drei brutale überfälle auf Briefträger geklärt. Den Ermittlern war es gelungen an einem der Tatorte einen Teil-Fingerabdruck zu sichern. Das alte AFIS-System hatte mit dem Abdruck nichts anfangen können, erst mit dem neuen System konnte ein Verdächtiger ermittelt werden.

Die Fingerabdrucks-Datenbank umfasst derzeit rund 700.000 Datensätze - davon sind 330.000 Fingerabdrücke von Straftätern. Im Vorjahr hat es mehr als 18.000 \"Treffer\" gegeben. \"AFIS neu\" ist ein Teil des Projektes \"Erkennungsdienst Neu\", bei dem außerdem die bestehende Erkennungsdienstliche Datenbank erneuert sowie eine digitale Lichtbilddatenbank errichtet wird. Der erste Teil dieses Projektes soll bereits im Sommer 2005 bereit stehen. Parallel dazu wird am Aufbau von erkennungsdienstlichen Erfassungsstationen in den Ländern gearbeitet. Nach flächendeckender Vollausstattung wird es der Polizei möglich sein, Fingerabdrücke direkt über spezielle Flachbettscanner oder Livescanner einzulesen und sofort an das Zentralsystem zu schicken. Dort erfolgt unverzüglich der Abgleich mit den bereits gespeicherten Daten und die Rückmeldung im Falle einer übereinstimmung. Dadurch können vor allem Falschidentitäten sofort geklärt werden.

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Kinoerlebnis für daheim und unterwegs

Der Epson EMP-S3 ist der schnellste Multimedia Projektor, den es derzeit am Markt gibt: Er ist in nur 5 Sekunden von Null auf 100 und noch schneller wieder auf Null: Einfach Stecker raus und schon kühlt er ab. Die so genannte \"One Touch-Off“- Funktion machts möglich. Hat man den Epson EMP-S3 in der Tasche, reist man überdies mit ausgesprochen leichtem Gepäck, denn er wiegt nur 2,5 kg. Er ist aber nicht nur fürs Office gedacht: Der Epson EMP-S3 bietet zu Hause im Wohnzimmer ein wirklich tolles Kinoerlebnis im Großformat! Das Bildformat soll sich ganz einfach und unkompliziert von 4:3 auf 16:9 verändern lassen. Der Epson EMP-S3 ist laut Hersteller extrem einfach in der Handhabung. Das praktische, intuitive Bedienfeld bietet schnellen Zugriff auf viele Informationen wie Stromzufuhr, Status, Einstellungen und Steuerung sowie eine umfassende Hilfefunktion.

Mit 1.600 ANSI Lumen Lichtstärke, einem Kontrastverhalten von 500:1 und der Epson 3LCD-Technologie gibt er Fotos, Präsentationen und Spielfilme in brillanter Qualität wieder. Im kompakten Gehäuse steckt innovative Epson Technologie: Epsons \"Twin Optimized Reflection Lamp“-Technologie minimiert Streulicht und Strahlenbeugung. Die 3LCD-Technologie projiziert laut Hersteller ein beständiges Bild, das den gesamten Farbraum abdeckt - sogar schnelle Bewegungen werden ohne Bildflackern dargestellt. Hinzu kommt, dass der Epson EMP-S3 3LCD Farben selbst in dunklen Bildbereichen exakt wiedergibt. Die automatische Quellensuche und Kompatibilität auch mit hochauflösenden PCs runden die Leistungsfähigkeit des Epson EMP-S3 ab.

Der Epson EMP-S3 ist ab dem 10. Mai 2005 für 826,- Euro im Handel erhältlich.

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Hilfe der Computer streikt!

Bei der weltweiten Online-Umfrage zum Thema Datenverlust wurden ungefähr 300 Kunden aus dem Privat- und KMU-Bereich befragt. In 75 Prozent der Fälle von vermeintlichem Datenverlust haben die Benutzer versucht, die verlorenen Daten in Eigenregie wiederherzustellen. Dabei wurde entweder der Computer neu gestartet, ausgeschaltet oder es kam eine Recovery-Software zum Einsatz. Verbreitet sind Fehler wie zum Beispiel mit \"Strg + Alt + Entf\" oder dem Ziehen des Steckers das Problem lösen zu können oder defekte Festplatten möglichst im Tiefkühlfach zu lagern. Lediglich 13 Prozent der Befragten erwägen als allererstes, einen Experten kontaktieren. Dabei machen aber oft erst fehlgeschlagene Versuche aus einem vermeintlichen einen tatsächlichen Datenverlust.

\"Datenverlust muss als eine Notsituation angesehen werden. Unprofessionelle Rettungsversuche können noch mehr Schaden anrichten oder die Daten unwiederbringlich zerstören. Bei einem Wasserschaden ruft man den Installateur. Auch bei einer Computer-Fehlfunktion sollte man auf professionelle Hilfe zurückgreifen. Gerade bei Festplattendefekten führt kein Weg an einem professionellen Datenrettungsdienst vorbei.\" erklärt Peter Böhret, Managing Director bei Kroll Ontrack.

Tipps für den Ernstfall:
Die erste Reaktion des Betroffenen ist entscheidend für das Ergebnis der Datenwiederherstellung. Denn spätestens bei Hardwaredefekten führt kein Weg an einem professionellen Datenrettungsdienst vorbei.

1. Zunächst gilt es, Ruhe zu bewahren. Egal was passiert ist, man sollte immer davon ausgehen, dass die Daten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wieder herstellbar sind.

2. Defekte Hardware führt oft zu Fehlverhalten im Zusammenhang mit den Datenträgern. Es ist ratsam, den PC nicht einzuschalten, wenn es zum Beispiel bei einem Blitzeinschlag zu überspannung im Netz gekommen ist. Lieber den PC ausgeschaltet lassen und sich vergewissern, dass die Netzspannung in Ordnung ist!

3. Bei einem Festplattencrash sind oft ungewöhnliche Geräusche, z.B. ein Klackern, Reiben oder sehr hohe Töne wahrnehmbar. In diesem Fall gilt es, keinesfalls selbst Hand an die Hardware zu legen. Ein Neustart könnte die Festplatte endgültig zerstören. Stattdessen sollte man sich umgehend an ein professionelles Datenrettungslabor wenden.

4. Datenträger, die bereits Hitze, Feuchtigkeit oder Verrußung ausgesetzt waren, sollten nicht verwendet werden. Die Daten können unwiderruflich verloren gehen, wenn der Datenträger nicht in der staubfreien Umgebung eines Reinraums behandelt wird.

5. Datenträger nicht schütteln und bei Festplatten nicht das Gehäuse entfernen!

6. Durch Wasser beschädigte Datenträger sollten feucht gehalten werden - im Wasser belassen oder in feuchte Tücher eingewickelt - und sofort in ein Datenrettungs-Labor gebracht werden. Massiv abgeraten davon wird, durch Wasser beschädigte Datenträger durch Wärmebehandlung (z.B. mit dem Fön) zu trocknen!

7. Festplatten, die mit Salzwasser in Berührung gekommen sind, erfordern eine spezielle Behandlung. Salz beschleunigt die Korrosion (Zerstörung). Der Datenträger sollte daher unverzüglich in einem luftdichten Behälter an das Datenrettungslabor geschickt werden.

8. Ebenso sollte man nicht versuchen, offensichtlich beschädigte Datenträger weiter zu verwenden.

9. Niemals versuchen, Datenträger selbst zu säubern!

10. In vielen Fällen lassen sich die verlorenen Daten mit speziellen Software-Programmen in Eigenregie wieder herstellen. Solche Tools sollten jedoch nicht eingesetzt werden, wenn die Anzeichen auf einen Hardware-Defekt deuten und der Computer beispielsweise ungewöhnliche Geräusche von sich gibt.

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Mütterchen Russland wird mobil

\"Verhandlungen, für die man woanders Monate braucht, dauern in Russland Jahre“, schrieb die New York Times im November 2002. Der Spiegel legte im April 2003 nach und bezeichnete Russland als \"mystisches Riesenreich, ein einziges Land aus Schrott und Verfall“ und die Financial Times Deutschland bezeichnete Kaliningrad \"als Hort der Armut und der Mafia“. \"Die Berichterstattung über Russland in der ausländischen Presse ist nach wie vor negativ“, weiß Uwe Kumm, Leiter des Moskauer Büros von Roland Berger Strategy Consultants, und fügt hinzu, dass \"das Image leider nicht so dargestellt wird, wie es sich Russland mittlerweile verdient hätte“. Laut Kumm sei das Land unmittelbar nach der ära Jelzin am Rande der Katastrophe gestanden, seither aber habe sich das BIP beinahe verdoppelt und der Außenhandel verdreifacht. Das Hauptproblem mit dem Russland aber nach wie vor zu kämpfen hat, ist die starke Abhängigkeit vom Rohstoffexport. Roland Berger Strategy Consultants hat in der Studie \"Aufbau einer schlagkräftigen russischen Automobilzulieferindustrie\" den Markt, Hersteller und Zulieferer genauer untersucht.

Chance Automobilindustrie
Kumm glaubt, dass die Autoindustrie einer der Wirtschaftstreiber Russlands werden könnte. \"Der russische Automobilmarkt wird sehr dynamisch wachsen und innerhalb der nächsten acht Jahre der wichtigste Markt hinter China sein wird“, ist Kumm überzeugt. Von diesem Wachstum profitieren fast ausschließlich Marken internationaler Hersteller, heimische Automobilerzeuger werden zunehmend ins Niedrigstpreissegment abgedrängt. \"Trotzdem verhält sich die europäische Automobilindustrie noch sehr zurückhaltend, der Markt wird von amerikanischen und asiatischen Anbietern dominiert, die auch zunehmend die Montage nach Russland verlagern. Die Europäer müssen sich hier einen Gegenpol aufbauen, um am Marktwachstum erfolgreich zu partizipieren\", beschreibt Kumm die Situation. Bislang dominierte das Henne-Ei-Paradoxon: Die großen Autokonzerne wollten nicht in Russland produzieren, da der Zuliefermarkt nur sehr spärlich ausgebildet ist und die Zulieferindustrie wollte nicht nach Russland, weil keine Autofirmen ansässig waren. Durch diesen \"Nicht-Kreislauf“ wurden größere Investitionen verhindert.

Knackpunkt Rahmenbedingungen
Um der Automobilindustrie einen Eintritt in den russischen Markt schmackhaft zu machen, bedarf aber vor allem anderen eine Verbesserung der Rahmenbedingungen. Die lähmende Bürokratie und fehlende Rechtssicherheit bremsen die westliche Investitionslust enorm. \"Wenn vernünftige Rahmenbedingungen herrschen, dann werden auch die großen Konzerne kommen und nach ihnen auch die Zulieferer“, orakelt Kumm. Angesprochen auf das Klischee vom Korruptionssumpf in russischen Behörden sagt Kumm, dass die Kleinkorruption in Russland nach wie vor floriere. Das Bild vom Polizisten an der Ecke, der für kleine Zuwendungen das eine oder andere Auge zudrückt sei nach vor aus Russland nicht wegzudenken, im Bereich der Großkorruption habe sich aber vieles verbessert. Kumm räumt aber auch ein, dass noch nicht das Niveau erreicht sei, dass man sich eigentlich wünsche. \"Früher galt etwa die ungeschriebene Regel, wer in Russland bauen will, muss zumindest einen Minister in der Tasche haben. Das ist jetzt nicht mehr so“, bringt Kumm ein Beispiel aus der - weltweit - vom Hauch der Korruption umwehten Baubranche.

Automobilsektor als Beschäftigungs- und Innovationsmotor
Mit einem Beschäftigungsanteil von sieben Prozent aller Industriebeschäftigten treibt die Autoindustrie 18 Prozent aller Innovationen des gesamten Industriesektors. \"Das Potenzial der russischen Automobilindustrie ist aber noch lange nicht ausgeschöpft. Derzeit ist rund ein Prozent aller werktätigen Russen in dieser Branche beschäftigt, ich halte bis zu 2,7 Prozent - dem Wert der Slowakei - für realistisch\", zeigt sich der Berater optimistisch. Von der russischen Regierung fordert Kumm vor allem die Schaffung von vorausplanbaren Rahmenbedingungen, wie konstante Zölle, höhere Sicherheitsstandards, zusätzliche Investitionsanreize sowie Betriebsansiedlungsprogramme. Positiv bewertet Kumm das vorhandene Know-how in Russland: \"Die Schul- und Hochschulausbildung muss sich vor der im Westen nicht verstecken. Vor allem im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich ist die Ausbildung sehr gut.“ Ein Riesendefizit gebe es aber bei den Führungskräften. \"Der Bedarf an Fach- und Führungskräften ist enorm. Firmen die nach Russland wollen, sollten sich rechtzeitig nach passenden Personal umsehen. Es braucht Menschen, die beide Welten kennen, denn die Unternehmensphilosophien und Unternehmenskulturen unterscheiden sich doch sehr stark von dem, was man in West- und Mitteleuropa kennt“, weiß Kumm.

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\"Die Zeit läuft“

\"Endlich wurde ein zeitgemäßes Mediengesetz geschaffen“, so Hans-Jürgen Pollirer, Obmann der Sparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer österreich (WKö). Notwendig geworden war die Novelle, um klarzustellen, dass auch elektronische Medien unter das Mediengesetz fallen. Interessensvertreter Pollirer begrüßt die durch das neue Gesetz - die Novelle tritt am 1. Juli in Kraft - gewonnene Rechtsicherheit, kritisiert allerdings \"die gesetzlich festgeschriebene überregulierung“. Nicht übersehen dürfe werden, die Verpflichtungen auch zeitgerecht - das heißt für die Impressumspflicht eben bis zum 1.Juli - umzusetzen, so Pollirer: \"Die Zeit läuft.“

Die neuen Bestimmungen haben vor allem Auswirkungen auf Medieninhaber von Websites und elektronischen Newslettern: So ist künftig jeder Medieninhaber sowie auch jeder Herausgeber gesetzlich verpflichtet, in Newslettern Namen oder Firma sowie Anschrift anzugeben. Zusätzlich haben sowohl Websites als auch Newsletter weitergehende Angaben zu enthalten, die vom Medieninhaber ständig leicht und unmittelbar auffindbar offenzulegen sind. Dies kann bei Newsletter direkt oder durch Verweis auf eine Adresse im Internet geschehen, bei Websites nur direkt. Die alljährliche Offenlegungsverpflichtung umfasst die Veröffentlichung von bestimmten Beteiligungsverhältnissen und von der grundlegenden Richtung des Mediums. Ist der Medieninhaber auch Diensteanbieter nach dem E-Commerce Gesetz, können die Informationen zusammen mit den Angaben nach E-Commerce Gesetz veröffentlicht werden.

Einen Erfolg konnte die Interessenvertretung zu Gunsten ihrer Mitglieder in Bezug auf so genannte \"kleine Websites“ erzielen: \"Bei Seiten, die sich auf die werbliche Präsentation eines Unternehmens, dessen Leistungen oder Produkte beschränken und die keinen die öffentliche Meinungsbildung beeinflussenden Informationsgehalt aufweisen, besteht eine Ausnahme. Dort finden die erweiterten Offenlegungsverpflichtungen oder die Pflicht zur Veröffentlichung einer Gegendarstellung keine Anwendung“, erklärt Pollirer.

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Schutz für gebaute Werte

Alles über den effizienten Bautenschutz an Neubauten und Sanierungen bestehender Gebäudehüllen ist der Inhalt einer Veranstaltung, die am 2. Juni in Salzburg über die Bühne gehen wird. Geboten werden Erfahrungen aus der Sicht von Planern und Ausführenden und Praxiswissen, das durch Fallbeispiele anschaulich dargestellt wird. Schwerpunkte sind u. a. der Bereich innovativer Bauenschutz mit organfunktionellen Silansystemen, die Reinigung und Schutzbehandlung von Betonoberflächen im Neubau und die Massenhydrophobierung von Beton. Die Veranstaltung findet im RenaissanceHotel in Salzburg statt und wird gesponsert von der Degussa AG. Anmeldung:Fr. Bachofner unter 0041-62-823-8222. Weiterführende Info: www.protectosil.com
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Für anspruchsvolle Anwendungen

Hewlett Packard stellt mit der dx5150-Reihe Business-Rechner auf AMD-Basis vor. Es können je nach Wunsch sowohl Sempron- (1,8 GHz) als auch Athlon 64-Prozessoren (2 - 2,2 GHz) eingesetzt werden. Damit sind auch anspruchsvolle Business-Anwendungen kein Problem. Die Festplatte bietet einen Speicherplatz von 40 oder 80 GB. Bereits jetzt unterstützt der dx5150 laut Hersteller das neue 64-Bit-fähige Betriebssystem Microsoft Windows XP x64 Edition. Das System ist als Microtower erhältlich und bietet eine Vielzahl zusätzlicher Steckplätze wie zum Beispiel einen zweiten Monitor-Anschluss. Vorinstallierte Management-Tools erleichtern sowohl die Integration des dx5150 in neue oder bestehende Unternehmensnetzwerke als auch die Wartung.

Hohe Leistung
Der Desktop ist auch für rechenintensive Business-Applikationen bestens ausgestattet. Dabei arbeitet der Front Side Bus (die Schnittstelle bzw. eine Direktverbindung zwischen Prozessor und Chipsatz) dank HyperTransport-Technologie mit 1.066 MHz oder sogar mit 2.000 MHz. Die integrierte Cool & Quiet-Technologie von AMD soll auch bei starker Auslastung ein ruhiges Arbeiten ermöglicen und den Stromverbrauch des Gerätes reduzieren.
Der Chipsatz mit integrierter Grafiklösung, welcher über die Leistungsfähigkeit des Mainboards entscheidet, sorgt laut Hersteller für eine hohe Qualität der grafischen Darstellungen und unterstützt den Anschluss eines zusätzlichen Monitors. Der dx5150 kann mit bis zu zwei Festplatten und Speicherkapazitäten von bis zu 160 GByte bestückt werden.
Mit insgesamt acht USB 2.0 Highspeed-Schnittstellen, DVI-D-Anschluss, PCI- und PCI-Express-Steckplätzen sowie mehreren Laufwerkschächten ist der dx5150 problemlos erweiterbar. Als optische Laufwerke lassen sich wahlweise DVD- oder CD-Brenner, CD-ROM-, DVD-ROM- oder Kombinationslaufwerk (CD-RW/DVD-ROM) integrieren.

Sicherheit gewinnt
Die Sicherheit ist eine immer wichtiger werdende Anforderung an einen PC - nicht nur im Business. Für den Schutz der Daten ist gerade auch die physikalische Sicherheit vor unbefugtem Zugriff entscheidend. Schließvorrichtungen an der Gehäusevorderseite und -rückseite sowie ein Anschluss für das Kensington Cable Lock bieten maximalen Schutz. Darüber hinaus ist der dx5150 mit der AMD Enhanced Virus Protection Technologie ausgestattet, die in Kombination mit dem Microsoft Windows XP Service Pack 2 einen umfassenden Schutz gegen Virusattacken bieten soll.

Gewährleistung
Der HP dx5150 Business Desktop PC ist ab sofort zu einem Startpreis von 399 Euro im Fachhandel erhältlich. HP bietet eine Gewährleistung von 12 Monaten. Diese kann über die optionalen HP Care Pack Services je nach Bedarf erweitert werden.

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