Menu
A+ A A-
Archiv

Archiv (11315)

Musterland Vorarlberg

Vorarlberg gilt als architektonisches »Musterland«. Angefangen bei der engagierten Architektenschaft, der großen Bedeutung des Handwerks, das den Baustoff Holz auch im mehrgeschoßigen Bau durchsetzte, über die impulsgebende Kraft der Gestaltungsbeiräte und ein wachsendes Bewusstsein der öffentlichen Hand bis zu interessierten und mutigen Bauherren reichen die Gründe dafür. Die Ausstellung »Konstruktive Provokation« im Architekturzentrum Wien macht die Dichte an architektonisch hochwertigen Bauten im Ländle seit den Sechzigerjahren nachvollziehbar. Verschiedene Leseebenen erlauben dem Besucher, von einer allgemeinen Erfassung des Themas zum aufmerksamen Studium überzugehen. Die Ausstellung ist vom 30. Juni bis 29. August 2005 im AzW, Museumsplatz 1, 1070 Wien, zu sehen.

Info:

Read more...

Die Bilfingers

Im Jahr 1974 leise gegründet, 1985 dick beim U-Bahnbau und 2005 Mitbieter für das größte PPP-Modell österreichs, die Nordautobahn: Die Entwicklung der österreich-Tocher des deutschen Bauriesen Bilfinger +Berger ist nicht spektakulär, heute ist sie mit rund 550 Mitarbeitern jedoch eine fixe Größe am heimischen Markt. So zuletzt geschehen beim Baulos der Tauernautobahn (A 10), wo Bilfinger+Berger vor der Strabag AG als erstgereihter Bieter die Ausschreibung mit 78 Millionen Euro für sich entschied. Noch ist den beiden Geschäftsführern Richard Metzenbauer und Rainer Schuster nicht nach feiern. »Die Bietergespräche finden Anfang Juni statt, wir werden sehen, was herauskommt«, kommentiert Schuster vorsichtig. Geht der Auftrag an Bilfinger+Berger, muss die Strabag nach dem Stadion Klagenfurt eine zweite Kärntner Niederlage hinnehmen.
Nur wenige, dafür aber potente Gegner hat das Unternehmen bei der soeben begonnenen Ausschreibung für österreichs größtes Private-Public-Partnership-Modell, den Ausbau der Nordautobahn, für den sich neben den Bilfingers (gemeinsam mit Bögl) Vinci, Bouygues, eine Allianz aus Hochtief und Alpine und das rein österreichische Konsortium aus Strabag, Swietelsky, Porr, Habau mit den Finanzpartnern Raiffeisen, Bank Austria und Investkredit bewerben. Eine ausgemachte Sache, könnte man als gelernter österreicher meinen. »Ich glaube nicht, dass die einem das Geld billig geben, nur damit die anderen bauen können«, zweifelt Schuster daran, dass die Achse Strabag-Raiffeisen und Porr-Bank Austria die Gegebenheiten des Marktes ignorieren könnte. Das Volumen des Projektes beträgt immerhin um die 800 Millionen Euro.

Dennoch könnte die Art und Weise, wie das Verfahren bei der Asfinag gehandhabt wird, Vorentscheidungen mit sich bringen. Die Ausschreibung ist in deutscher Sprache verfasst, die Zeit für die Bearbeitung ist extrem kurz. Und von Unsicherheiten geprägt, wie Metzenbauer erklärt. Rund die Hälfte des Megaprojektes entfällt auf die S 1, die zum Teil durch Wiener Stadtgebiet verläuft. Dort könnten im Zuge des UVP-Verfahrens zusätzliche Auflagen den Bau erheblich verteuern. Dazu kommt, dass die Ausschreibung laufend ergänzt wird, erläutert Metzenbauer. So wird ein Teil der Umweltverträglichkeitsprüfung erst im Juli nächsten Jahres abgeschlossen sein, während die Abgabe für die Bieter aber bereits im September passiert. Dennoch ist Schuster zuversichtlich:. Die Konzerntochter Bilfinger+Berger BOT GmbH sei seit langem bei Konzessionsprojekten international präsent. Bislang gebaut wurden ein Tunnel in Lübeck, eine Stadtautobahn in Bangkok, Schulen und Krankenhäuser in England. Zuletzt punktete Bilfinger Berger gemeinsam in einer Arge mit der Porr und Swietelsky bei der ungarischen M 6 um rund 400 Millionen. Anders als in Ungarn, wo die Errichter der Autobahn in Raten abgegolten wird, sind dreißig Prozent der Rückzahlungsraten verkehrsabhängig, siebzig Prozent fix. Spielraum habe sich der heimische Autobahnbetreiber auch beim Bodenrisiko erarbeitet, erklärt Schuster. Je mehr man dafür kalkuliert, desto höher ist das Risiko, wegen überhöhter Kosten auszuscheiden. Für Bilfinger+Berger gelte aber jedenfalls das Motto: Ertrag vor Umsatz. Warum man sich dann an der doch etwas spekulativen Sache PPP beteilige? »Das ist die Zukunft, nur österreich und Deutschland hinken hier nach, in Australien und anderswo wird alles so gebaut«, sagt dazu Schuster. Er und sein Vorstandskollege haben auch die Aktivitäten in der Slowakei, in Ungarn, Griechenland und vielleicht auch bald in Bulgarien zu verantworten. In Italien ist das Unternehmen seit 2002 präsent, erste Bauvorhaben werden aber erst heuer und im nächsten Jahr realisiert. Die Niederlassung in Pilsen ist gerade in Gründung. Des Weiteren ist gerade ein Projekt im Libanon im Werden. In Griechenland startet demnächst die Klärschlammentsorgung für die Stadt Athen. Der 25-Millionen-Auftrag wird von der EU gefördert. Das Verfahren wurde in Wien entwickelt und soll die bislang in Griechenland übliche Verklappung ins Meer stoppen. Auf Korfu wird des Weiteren ein Projekt vorbereitet, das sich mit der Vergasung von Resten aus den dortigen Olivenpressen beschäftigt.

Bilfinger+Berger österreich machte 2004 einen Umsatz von 138 Millionen, rund zehn davon außerhalb österreichs. Das EBITA betrug 1,9 Millionen, das nicht an die Mutter abgeführt, sondern in die sanfte Expansion gepumpt wird. Den Vorwurf, dass man relativ spät dran sei mit der Gründung von Ost-Gesellschaften, lassen Schuster und Metzenbauer nicht auf sich sitzen. »Bei Großprojekten ist es nicht so entscheidend, wann man dort ist«, erklären die beiden Baumanager. Sie peilen für 2005 die 200 Millionen Umsatz an. Mehr als drei Viertel des Umsatzes werden im Kerngeschäft Spezialtiefbau und Umwelttechnik erwirtschaftet.

Read more...

Haushohe Zitterpartie

Traumhaftes Wohnen in Laxenburg«, versprach das mit dem Logo der Erste Bank und S-Real versehene Prospekt. Für die Käufer wird das Projekt in der Gemeinde Laxenburg langsam, aber sicher zum Albtraum. Die 14 Miteigentümer der Liegenschaft Guntramsdorfer Straße 20 haben einen mit 11. April 2005 datierten Bescheid erhalten. Inhalt des Schreibens ist die überschreitung der Bauhöhe bei Haus 1 um 83 Zentimeter und bei Haus 2 um 84 Zentimeter. Die gültige Bauklasse I wird also deutlich überschritten. Für den Bauplatz, auf dem insgesamt 21 Einzelhäuser, ein Doppelhaus und 15 Garagen entstehen sollen, bedeutet das nichst Gutes. Im Zuge des Ermittlungsverfahrens wurde weiters festgestellt, dass die bereits hergestellten Kelleroberkanten mehrerer anderer Häuser nahelegen, dass eine Einhaltung der erlaubten Bauhöhe nicht möglich ist. Die überschreitungen liegen bei 39 bis 49 Zentimetern über dem bescheidmäßig bewilligten Höhen.
Die Gemeinde Laxenburg hat die Behebung der Baumängel verfügt, sowie die Fortsetzung der Arbeiten an den von der Mängelbehebung betroffenen Bauteilen untersagt. Genutzt hat das aber wenig, denn der Bauträger, die Firma Vision Building GmbH, hat seine eigene Vorstellung vom Bauen. »Sie machen, was sie wollen, schon der Baubeginn erfolgte ohne gültigen Baubescheid«, erklärt die Vizebürgermeisterin von Laxenburg, Elisabeth Maxim. Sie wurde bei diesem Projekt zur ersten Instanz, da der Bürgermeister selbst Anrainer ist und wegen Befangenheit sich nicht zum Projekt äußern will.
Sehr wohl aktiv geworden sind jedoch die Nachbarn des Bürgermeisters. Sie hatten vor dem Entstehen des Projekts einen Blick auf den Anninger und jetzt eben auf Häuser und Baustelle. Ihnen sei angeblich aufgefallen, dass die zulässige Bauhöhe nicht eingehalten wird. Wolfgang Kruspel, Baumeister mit Handy, versteht die Aufregung nicht. »Wir haben keinen Fehler gemacht, es gibt Gespräche mit der Gemeinde, wir arbeiten an einer Lösung«, sagt er dem Report.
Robert Michel, Franchisenehmer von S-Real, Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter der Vision Building, redet mit Reportern gar nicht gern. »Wenn Sie ein Haus kaufen wollen, rede ich mit Ihnen, wenn nicht gebe ich Ihnen keine Auskunft«, erklärt er ganz Geschäftsmann.
Der Geschäftsführer der S-Real-Zentrale Wien, Michael Molnar, wird seiner Rolle als Immobilienvermittler gerecht und ist bemüht, den Fall möglichst sorgsam zu behandeln. Er erklärt die überschreitung der Bauhöhe als Ergebnis eines Interpretationsproblems. Das Grundstück sei erstens eine leichte Hanglage und zweitens weise es eine Neigung von Ost nach West auf. Für die Berrechnung der zulässigen Bauhöhe habe der Bauträger einen Mittelwert herangezogen, was sich im Nachhinein als nicht kompatibel mit den Vorstellungen der Gemeinde herausstellte. »Man hat gemeint, das wäre abgestimmt«, beschreibt Molnar die Vergangenheit. Er findet grundsätzlich keinen Grund zur Annahme, dass der Bauträger seine Sache nicht gerade sorgfältig erledigt. »Wir haben bislang keine schlechten Erfahrungen gemacht und haben den Eindruck, dass das ein seriöser Bauträger ist«, sagt Molnar. Ob schon vorher Projekte mit der Firma Vision Building abgewickelt wurden, mag Molnar dann aber doch nicht verraten. Aus seiner Sicht sei es nun erforderlich, alles zu tun, damit möglichst bald weitergebaut werden könne. Dass es nicht einfach werden wird, ist Molnar bewusst. Schließlich soll der Laxenburger Bürgermeister Robert Dienst wenig angetan sein vom traumhaften Wohnen anderer vor seiner eigenen Nase. »Ich hatte den Eindruck, dass er es lieber gehabt hätte, wenn da nichst hinkommt«, sagt Molnar. Seine ganze Hoffnung konzentrierte sich ein paar Tage lang auf St. Pölten, wo die Rechtsabteilung des Landes über den erstinstanzlichen Bescheid zu befinden hatte. Allerdings vergeblich, denn der Abbruchbescheid wurde prompt bestätigt.
Read more...

Typisch Doka

Die Doka Schalungstechnik steigerte sich um 13 Prozent auf 469 Millionen Euro. Das Konzernergebnis konnte um 33 Prozent auf 52 Millionen gesteigert werden. Erfolgsfaktoren sind laut Vorstandsvorsitzendem Reinhold Süßenbacher Internationalisierung und Verbesserung der Dienstleistungskomponente. Die Doka exportiert fast 90 Prozent seiner Produkte. Im Jahr 2004 bekam sie vier neue Niederlassungen in Estland, Bulgarien, Lettland und Südafrika. Noch 1998 wurden 66 Prozent des Umsatzes von 348 Millionen Euro im deutschsprachigen Raum erzielt. Heute machen Deutschland, österreich und die Schweiz nur mehr 40 Prozent des Geschäfts aus. 44 Prozent stammen aus dem restlichen Europa, 16 Prozent aus dem außereuropäischen Raum. Für heuer hat sich Süßenbacher eine Stärkung des Geschäfts in China an den Standorten Hongkong, Shanghai und Peking vorgenommen. Zusätzlich ist ein Engagement in den USA im Raum Houston vorgesehen. Etwas langwierig gestalten sich die Joint-Venture-Gespräche mit indischen Partnern. »Geduld ist gefragt«, beschreibt der frühere Baumanager die Situation. In Deutschland gibt es nach einer Abschlankung erstmals seit mehreren Jahren wieder einen »bescheidenen Gewinn«. Süßenbacher glaubt aber, dass das Sorgenkind künftig wieder Freude bereiten könnte.
Read more...

Startschuss zum Feilschen

Das Grazer Architektenteam Architektur Consult - bestehend aus Günther Domenig, Hermann Eisenköck, Herfried Peyker und Gerhard Wallner - ist der Sieger des Generalplanerwettbewerbs für die Funktionssanierung des Wiener Etablissements Ronacher. Zweite wurden Dietrich/ Untertrifaller gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Fritsch, Chiari + Partner, Dritte ex aequo Ortner & Ortner mit Harald Lutz sowie Peichl & Partner mit Vasko + Partner und BDP. Vorsitzender der Jury war Carl Fingerhutz. Nun findet das Verhandlungsverfahren mit den Teams statt, anschließend sollen alle Beiträge in einer Ausstellung gezeigt werden.

Gegen die Ausschreibung hatte es wie berichtet massive Proteste gegeben. Das Anforderungsprofil, wonach Teilnehmer schon ein Theater gebaut haben und über vier Jahre lang Umsätze von jeweils zwei Millionen Euro nachweisen mussten, hatte den Bewerberkreis drastisch eingeschränkt. Die Wiener Architektenkammer hatte sich deshalb nach vergeblichen Protesten aus dem Ausschreibungsverfahren zurückgezogen.

Read more...

OK für Dörfelstein

»Wir fordern unsere Gegner auf, sich an Fakten zu halten und nicht mit polemischen äußerungen Industrie und Behörden einer ungesetzlichen Vorgehensweise zu beschuldigen«, zeigt sich Knauf-Geschäftsführer Otto Ordelt kämpferisch.
Für Knauf ist der Abbau am Dörfelstein nach eigenen Angaben existenzsichernd. Andere Abbaugebiete wie Tragöß seien wegen des Road Pricing und den Transportkosten unwirtschaftlich und es würde die Umwelt noch mehr belasten, wenn zusätzliche Lkws den Weg nach Liezen und retour fahren würden, argumentiert das Unternehmen. Der Bergbau am Pyhrn hat in naher Zukunft das Rohstoffende erreicht, deshalb habe sich nach jahrzehntelangen Probeschürfungen nach einem abbauwürdigen Gipsvorkommen und Ausschöpfung aller möglichen Alternativen der Gipsabbau am Dörfelstein als einzige ökonomische und umweltschonende Möglichkeit herauskristallisiert. Von einer Schließung des Gipsabbaus am Dörfelstein wären 180 Arbeitsplätze betroffen, so das Unternehmen.
Read more...

Ein Hoch auf die Zuversicht

2004 wurden laut einer Berechnung von CB Richard Ellis in den 15 Alt-EU-Staaten Immobilien im Wert von 103,6 Milliarden Euro gehandelt. Etwa die Hälfte der Deals ging in Großbritannien über die Bühne, erklärt Mike Strong, CBR-Executive-Chairman für Europa, den Mittleren Osten und Afrika. Das Interesse nach Immobilien in Europa steige eindeutig. Alle Welt pumpe Geld in den Immobilienmarkt, insbesondere die Pensionsfonds hatten vor dreißig Jahren im Durchschnitt 15 bis 20 Prozent ihrer Veranlagungen in Immobilien. Mitte der 1990er Jahre waren es um die sechs Prozent, gegenwärtig liege man bei neun bis elf Prozent, Tendenz steigend. Zudem würden neue Fonds, private und institutionelle Investoren die Nachfrage nach Immobilien anheizen. Die Kombination aus nahezu unlimitierter Nachfrage und wenig verfügbaren Objekten bringe notgedrungen Preissteigerungen mit sich.
Ein weiterer Trend ist die Sale-and-lease-back-Strategie bei Immobilien. Anderswo in Europa gehen auch Regierungen diesen Weg. Hierzulande hat man sich für den Verkauf leerer Liegenschaften entschieden und mietet sich in private Projekte, wie etwa den City Tower, ein.
Was die Büromieten betrifft ist Strong ebenfalls zuversichtlich. Wenn alles am Boden liegt, kann es nur mehr aufwärts gehen, ist seine Devise. Dennoch, im ersten Quartal 2005 sanken die Mieten in Amsterdam, Frankfurt, Mailand und Rom. Lediglich Brüssel und London West End verzeichnen Steigerungen. Paris mit 45 Millionen Quadratmetern liegt mit vielen anderen europäischen Hauptstädten (darunter auch Wien) darnieder. Das soll sich aber ändern, meint auch Andreas Ridder, Chef von CBR-österreich, der sich selbst gerade ein großzügiges Office angeschafft hat. Die deutlich gebremste Bautätigkeit in Wien mache sich bereits bemerkbar, meint er. Das komme auch Liegenschaften zugute, die bislang mehrere Jahre hindurch unangetastet blieben.
Der Galaxy Tower an der Praterstraße ist so ein Objekt. Dort stehen zehn Geschoße vor dem Innenausbau, was Ridder nur vorsichtig kommentieren mag. »Es ist noch nichts unterschrieben«, erklärt er. Solange das nicht passiert sei, will er auch nicht sagen, wer der potenzielle Mieter sei. Damit bleiben auch Spekulationen, dass vielleicht gar Fellner-Tageszeitungsredakteure dort ihre Nachrichten tippsen könnten, Spekulation.
Read more...

Branchenqueen

Totgesagte leben länger: Diesem Motto scheint sich Alexandra Reich, noch vor kurzem UTA-Vorstand, verschrieben zu haben. Mit Anfang Juni ist die 41jährige als Chief Commercial Officer (CCO) für Marketing, Vertrieb und Kundenbetreuung bei Mobilfunker Hutchison verantwortlich. Der bisherige CCO Chris Bannister wird das Unternehmen im Spätsommer verlassen.

Reich, langjähriges Mitglied des österreichischen Golf-Nationalteams und Golf-Staatsmeisterin, scheint der Multimedia-Mix, den der UMTS-Provider propagiert, in die Wiege gelegt. Bereits den Internetanbieter T-Online begleitete sie in österreich als Geschäftsführerin ins Portalgeschäft. \"Wir sind nicht Medienhaus, sondern Media-Network\", so Reich vor zwei Jahren.

Werdegang. Nach Abschluss des Studiums der Handelswissenschaften startete Alexandra Reich ihre Karriere 1984 im Emissionsgeschäft der RZB. Von 1987 bis 1997 leitete sie als geschäftsführende Gesellschafterin \"Top Job\

Read more...

Sichere Blechkiste

Leistungsstärke, Sicherheit, Investitionsschutz und problemlose Verwaltbarkeit - der HP dx5150 Business Desktop PC ist seinem Hersteller zufolge die \"ideale Lösung\" für kleine und mittelständische Unternehmen. Ausgestattet mit AMD Athlon 64- beziehungsweise Sempron-Prozessoren und hochleistungs­fähigen Serial-ATA-Festplatten sollen auch anspruchsvolle Business-Anwen­dungen nicht zum Problem werden. Trotz relativ günstiger Anschaffungskosten hat der dx5150 als Einstiegs­gerät einen Lebenszyklus von mindestens neun bis zwölf Monaten - der Einsatz zukünftiger Software-Anwendungen ist damit - vorerst - gewährleistet. Bereits jetzt unterstützt er das neue 64-Bit-fähige Betriebssystem Microsoft Windows XP x64 Edition. Das System ist als \"Microtower\" erhältlich und bietet zusätzliche Steckplätze wie zum Beispiel einen zweiten Monitor-Anschluss. Vorinstallierte Management-Tools wollen die Integration des PCs Unternehmensnetzwerke erleichtern. Sicher ist dx5150 allemal: Die AMD Enhanced Virus Protection Technology und die HP ProtectTools Embedded Security-Lösung sind tolle Begriffe mit vielen Fremdworten - und sorgen für Rund-Um-Schutz. Physikalische Sicherheitsfunk­tionen bietet ein Kensington Cable Lock. Der HP dx5150 Business Desktop PC ist ab sofort zu einem Startpreis von 399 Euro im Fachhandel erhältlich.

Sicherer Verschluss. Gerade für den Schutz der Geschäftsdaten ist die physika­lische Sicherheit vor unbefugtem Zugriff entscheidend. Schließvor­richtungen an der Gehäusevorderseite und -rückseite sowie ein Anschluss für das Kensington Cable Lock bieten HP zufolge \"maximalen\" Schutz. Optional erhältlich ist dazu ein integrierter Sicherheits-Hardware-Chip. Zusammen mit der \"ProtectTools\"-Software verschlüsselt und schützt er - unabhängig von anderen Komponenten wie Prozessor, Betriebssystem oder Arbeitspeicher - kritische Dateien und Ordner. Und über den integrierten RAID-Controller (Redundant Array of Inexpensive Disks) lassen sich zwei identische Festplatten als automatisierte Backup- und Recovery-Lösungen einrichten. So wird die Gefahr eines Datenverlustes durch Festplatten­fehler minimalisiert.

Read more...

Funknetze für die Schäfchen

Auch die Kirche hat sich als Unternehmen den Gesetzen der Wirtschaft zu unterwerfen. Also wird die Vermarktung der zahlreichen Assets, die sich der Konzern im Laufe der vergangenen Jahrhunderte erarbeitet hat, zu Beginn des dritten Jahrtausends groß geschrieben. Man setzt auf die Zeichen der Zeit und fettet die manchmal mageren Bilanzen mit der Vermietung von Dachstühlen und Glockentürmen auf. Diese nämlich sind seit längerem im Fokus der Mobilfunker. Statt unschöne Handymasten zu errichten, setzt man hier auf Altbewährtes.

Rund 650 Euro ist der Standort Glockenturm monatlich in den Standardverträgen des Amtes für Rechts- und Liegenschaftsangelegenheiten der Erzdiözese Wien wert, unabhängig ob die Gemeinde mit GSM oder UMTS versorgt wird. Bei Kombianlagen sind in der Regel derzeit knapp unter 800 Euro zu löhnen. Für die Gesundheit seiner Schäfchen geht man in Wien auf Nummer sicher: in den Mietverträgen verpflichten sich die Sendeanlagenbetreiber zur Einhaltung der \"Vorsorgegrenzwerte der Weltgesundheitsorganisation, respektive zur Einhaltung der in österreich durch den Gesetzgeber vorgegebenen Vorsorgegrenzwerte für die maximal zulässige Leistungsflussdichte im entsprechenden Frequenzbereich in der jeweils geltenden Fassung.\" Grundsätzlich sei bei der Installation der Anlagen darauf zu achten, \"dass möglichst wenig Bausubstanz des Gebäudes beeinträchtigt wird, und dass keine von außen sichtbaren Einbauteile an der Fassade angebracht werden.\" Heißt: Antennen werden in der Farbe dem umgebenden Bauteil angepasst. Und die meist vor den Antennen liegenden Holzlamellen der Schallfenster des Glockenstuhles müssen durch Kunststofflamellen in gleicher Holzoptik ersetzt werden.

Keine Auskunft. Christine Föllmer-Maier, Amt für Rechts- und Liegenschaftsangelegenheiten der Erzdiözese Wien, verweist auf Anfrage des Report zu den einschlägigen Mieteinkünften aus \"Gründen des Datenschutzes\" auf die Pfarren selbst. Man sei lediglich \"Verwalter des pfarrlichen Vermögens\". Die Vermietungen für Sendeanlagen würden weder im Namen noch auf Rechnung der Erzdiözese Wien stattfinden. Doch bewegen sich Föllmer-Maier zufolge die Flächenvermietungen in Glockentürmen \"von der Fläche her im minimalen Bereich\". \"Die Einnahmen verbleiben den Pfarren und werden dort als Beitrag zur Instandhaltungslast der Gebäude verwendet\", heißt es aus der Erdiözese.

Read more...
Subscribe to this RSS feed