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\"Ich bin so kleinkariert\

Sein Name gilt manchen in der Planerbranche als heilig: Julius Natterer, Bauingenieur aus Niederbayern. Mit Planungsbüros in Deutschland und der Schweiz sowie einem Lehrstuhl für Holzkonstruktionen in Lausanne ist der 67-jährige einer der vehementesten Verfechter des Holzingenieurbaus in Europa. Er hat sich intensiv um die Verwendung von Holz in der Baupraxis und um Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Entwicklung neuer Verbindungstechniken und Verbundwerkstoffen bemüht, wofür er auch das Internationale Entwicklungszentrum für Holzkonstruktionen in Deutschland gegründet hat.

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Clever und Smart

Von Judith Högerl

Sprachtelefonie mittels Internet - Voice-over-Internet-Protocol (VoIP) - ist ein prominentes Beispiel für die Konvergenz ehemals klar getrennter Technologiebereiche. Mit den Innovationen in der Hard- und Software verwischen die Grenzen zwischen den Geschäftsfeldern. Webprovider, ursprünglich auf den Datentransport im Festnetz spezialisiert, erweitern ihr Angebot um die Internettelefonie und stehen damit in direkter Konkurrenz zur gewöhnlichen Sprachtelefonie. Gleichzeitig haben Anbieter von Telefonie begriffen, dass sie nur dann auf dem modernen Businesskommunikationsmarkt bestehen werden, wenn sie ihr Produktangebot zu einer einheitlichen Architektur zusammenführen. Und diese Architektur hat zu sein: offen, skalierbar, zuversichtlich. Für die VoIP-Endgeräte gilt nur eines: Sie müssen »smart« sein.

»SIP ist in der Internettelefonie im Moment das große Thema«, behauptet Gerhard Anderl, Marketingmanager bei Philips. Das »Session Initiation Protocol« ist das für IP-Telefonie relevante Protokoll. Ein Vorteil von SIP ist, dass es sich hierbei um einen offenen Standard handelt, der mittlerweile sehr weite Verbreitung gefunden hat. Skype, derzeit in aller Munde, stellt im Gegensatz zu SIP ein in sich geschlossenes, proprietäres System dar. Sollte ein DDoS(Distributed Denial of Service)-Angriff auf den Skype-Anmeldeserver stattfinden, können im Skype-Netz keine Verbindungen mehr aufgebaut werden. SIP-Server sind verteilt. Anderl: »SIP geht aber über das reine Telefonieren hinaus. Dadurch werden auch Themen wie Instant-Messaging, Video oder Presence-Management interessant. SIP bietet den Vorteil der Standardisierung auf hohem Niveau und garantiert dadurch Herstellerunabhängigkeit, eine Vielfalt an Applikationen und Endgeräten, hohe Stückzahlen und niedrige Kosten.«

Multifunktionell und schnell. Die Geräte, mit denen via Internet telefoniert wird, verfügen über zahlreiche Zusatzfunktionen, die einem die Arbeit erleichtern - sie sind smart. »Die Applikationen sind von Gerät zu Gerät unterschiedlich und reichen von analogen Standardtelefonen bis hin zu integrierten Soft-Clients mit Telefon, Video, Messaging, Application-Sharing und White-Board-Funktionalität«, erläutert Anderl. Ein Contact-Manager verwaltet alle Adressdaten, einschließlich der Telefonliste mit Anruflisten, gewählten Nummern und beantworteten Anrufen sowie dazugehörige Notizen. Anrufe lassen sich auch automatisch weiterleiten - entweder sofort oder nach einer bestimmten Zeit. »Wenn nicht abgehoben wird, geht der Anruf zum Beispiel nach zwanzig Sekunden vom Festnetz auf das Mobiltelefon. Diese Funktionalität nennt sich ›Follow Me‹«, so Anderl.

Always on. Abseits der Telefonie entstehen durch VoIP täglich neue Applikationen, bestätigt auch Günther Patterer, verantwortlich für die Bereiche Channel, KMU und Midmarket bei Cisco: »Die neuen Applikationen bieten alle eine wesentliche Eigenschaft - sie sind ständig online. Die Endgeräte bieten sich deshalb für neue Anwendungen an, wie zum Beispiel als Ein- und Ausgabegerät für SAP oder den elektronischen Akt. Je nach Branche entstehen andere Applikationen.« Diese seien aufgrund der offenen Schnittstelle sehr einfach zu realisieren. Auch im privaten Umfeld werden sich laut Patterer Multifunktionsgeräte durchsetzen, die das Gebäudemanagement übernehmen, die Heizung oder die Videokamera an der Haustür einschalten. Das Resümee: »All diese Services lassen sich in einem einzigen IP-Gerät zusammenfassen«, so der Vertriebsmanager.

Praktisch oder schick? Das Aussehen seines smarten IP-Endgeräts bestimmt der Kunde. Ob er via Telefonapparat am Schreibtisch oder via Headset am Computer telefonieren wird, entscheiden die Anwendungen, für die das Gerät genutzt wird. Tatsache ist, »viele Anwender ziehen es vor, mit einem ›richtigen‹ Telefonhörer zu telefonieren. Dass dabei im Hintergrund mit VoIP telefoniert wird, fällt dem Anwender kaum auf«, konnte Thomas Fleissner, Managing Director Stalker Software, beobachten. Fleissner weiter: »Bei unserem Produkt CommuniGate Pro entscheidet der Nutzer, mit welcher Art von Telefon er arbeiten möchte. Da VoIP ein Bestandteil des Messaging-Servers ist, ist auch keine zusätzliche Administration notwendig.« Seiner Meinung nach werden sich Produkte, die auf standardisierten Schnittstellen basierend die Kommunikation aufbauen, durchsetzen. »Proprietäre Lösungen werden als Insellösungen bestimmten Anwendungen vorbehalten bleiben und keine breite Marktpräsenz erreichen«, denkt Fleissner.

Seine Berechtigung. Das IP-Telefon als Hardware am Schreibtisch mit seinem großen Touchscreen und seiner Funktion als Ein- und Ausgabegerät hat durchaus seine Berechtigung. Gerhard Anderl, Philips: »Wir sehen zwar, dass die Anzahl der Softphones zunimmt, aber dass die überwiegende Zahl noch herkömmliche Telefone sind. Dieser Trend wird sich sicherlich noch verstärken, aber es wird weiterhin in beide Richtungen gehen.« Nachsatz: »Oder können Sie sich vorstellen, zum Telefonieren vorher immer den PC einschalten zu müssen?!«Auch Günther Patterer, Cisco, kann den Trend »weg vom Schreibtischtelefon hin zum PC-Telefon« nicht bestätigen: »Ob ein kabelloses Gerät oder ein Softphone zum Einsatz kommt, das entscheidet die Anwendung. Die Technologiemigration bringt jedenfalls eine Vielzahl an unterschiedlichen Geräten mit sich, die verschiedene Möglichkeiten bieten.« Thomas Helfert, Produktmanager Tele2UTA beobachtet: »Außendienstmitarbeiter werden bereits jetzt mit PC-Klienten ausgestattet. Ich denke, der Trend zur Telefonie via PC wird sich in den nächsten Jahren weiter verstärken.« »IP-Lösungen wie ›Office Phone IP‹ boomen. über kurz oder lang werden sowohl traditionelle Lösungen als auch Hybridsysteme auslaufen«, stellt Helfert fest.

Zweifel am Endgerät. Siemens-Manager Josef Jarosch, Leiter des Bereichs Communication Enterprise, sieht das differenzierter: »Bei den Endgeräten und - mehr noch - den Plattformen gibt es kaum noch Unterschiede im Preisgefüge zu analogen Produkten.« Aber: »Ich glaube nicht, dass Applikationen am Telefon als Endgerät statt am Computer der Weisheit letzter Schluss sind. Das Argument für IP-Lösungen, mit intelligenten Lösungen den Workflow und die Zusammenarbeit in den Unternehmen zu verbessern, gilt natürlich. Doch haben wir mit Computer-Telephony-Integration und Unified-Messaging bereits heute effiziente IP-Lösungen, die auch ohne einen Bildschirm am Telefon auskommen.« Siemens bietet mit seinen HiPath-Telefonanlagen IP-basierte Kommunikation und verspricht auf der Webseite »doppelten Spaß mit Voice over IP«. Wird telefonieren jetzt lustig? Zumindest erfreulich, wenn die Abrechnung den gewünschten Effekt zeigt. Die Migration auf VoIP reduziert den Aufwand für Administration und Unterhalt der Technik deutlich. Und mit der Zeit rechnen sich dann auch die Investitionen.

Langsamer übergang. Der Telefonapparat am Schreibtisch ist Gewohnheitssache und gehört in jedes Büro. Noch, denn »Telefonanlagen verwandeln sich zu Communication-Servern mit Standardbetriebssystemen wie zum Beispiel Linux und werden Teil der IT«, stellt Hans-Jürgen Jobst, Produktmanager für IP-Lösungen bei Avaya, das vor kurzem den TK-Experten Tenovis übernommen hatte, fest. »Trotz der Verfügbarkeit von Softphones greifen viele Kunden noch zum klassischen IP-Telefon in Form einer eigenständigen Hardware. Der übergang vom klassischen Telefon zum PC passiert langsam, aber kontinuierlich. Eine Zwischenlösung bildet hierbei die geschick-te Kopplung von PC und IP-Telefon, um zum Beispiel aus Workgroup-Systemen wie MS Exchange oder auch aus dem Webbrowser heraus Telefonfunktionen zu steuern.« Bei den Applikationen steht für Jobst ebenfalls fest: »Erfolgreich sind die Anwendungen dann, wenn sie einfach in der Bedienung, der Installation und der Wartung sind und dabei maximalen Nutzen bringen.« Wachstumsraten von VoIP sind laut Jobst sehr stark vom betrachteten Segment abhängig. Das stärkste Wachstum sei im Dienstleistungsbereich rund um VoIP zu sehen. Er räumt aber gleichzeitig ein, dass die Internettelefonie noch immer mit Schwächen zu kämpfen hat: »VoIP kämpft mit Datennetzen, die auf die neue Technik noch nicht vorbereitet sind, mit Netzbetreibern, die noch keine Garantien für die Qualität bieten können, mit IT-Abteilungen, die noch nicht die notwendige Qualifikation besitzen, mit fehlenden Angeboten durch die großen Carrier sowie mit fehlenden Standards hauptsächlich im Carrier-Umfeld.«

Marktchancen: enorm. Auch Robert Ludwig, Marketingmanager Voice Solutions und IP Applikationen bei NextiraOne muss eingestehen: »Die Technologie ist ausgereift und funktioniert im Unternehmen, also im LAN-Bereich tadellos. Im Internet dann muss auf zwei Dinge geachtet werden, nämlich dass Breitband vorhanden ist und dass der Betreiber entsprechende Quality-of-Service gewährleistet.« Schließlich werde VoIP jetzt massiv wachsen. »Derzeit sind ein Viertel der ausgelieferten Apparate IP-Endgeräte. Für das kommende Jahr erwarten wir uns bei den IP-Apparaten einen Anstieg von zwanzig bis dreißig Prozent«, so Ludwig.

Der Businesstelekommunikationsbetreiber Priority Telecom prognostiziert dem Markt ebenfalls ein gutes Wachstum. Wolfgang Bauer, Product Manager: »Produkte, die auf dem Internetprotokoll basieren, haben enorme Marktchancen. Schon im heurigen Jahr gehen wir davon aus, dass die Hälfte aller neu anzuschaffenden Sprachvermittlungen auf IP basiert.«Von Wachstumsraten im zweistelligen Bereich spricht auch Edmund Haberbusch, Leiter Telekom Austria Business Solutions. Die Telekom bietet mit IP-Telefonie Applikationen an, die über das Endgerät via XML-Schnittstelle bedienbar sind. Der Austausch von Information und die Möglichkeit der Datenabfrage sind dadurch unabhängig von PC oder Laptop. Als Beispiel für Applikationen werden die Abfrage von Lagerständen, Börsekursen oder Anwesenheitslisten genannt. »Den Mehrwert von IP-Telefonie machen die Zusatzapplikationen aus. Die Auswahl der Applikationen und deren Programmierung erfolgt firmenspezifisch. Das eigentliche Kriterium, das über eine erfolgreiche Anwendung entscheidet, ist jenes, wie gut oder einfach eine Applikation in die Bedürfnisse eines Unternehmens integriert wird und welchen Zusatznutzen sie liefert«, so Haberbusch.

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Die größten Access-Provider

Der Kuchen ist aufgeteilt. In den Kronen des Providerdschungels herrscht nach einer ersten Welle der Konsolidierung (T-Online trat den Rückzug an, eTel kaufte comquest, UPC kaufte tplus, Tiscali kaufte EUnet, Nextra kaufte Tiscali und Atnet, Tele2 übernahm die UTA) beachtenswerte Ordnung. Platzhirsch Telekom Austria ist weiterhin der Dominator im heimischen Access-Dickicht, wenige größere wie Tele2UTA oder UPC können einigermaßen in Kundenzahlen mithalten. Der Rest entbündelt fleißig, spezialisiert sich auf Branchenlösungen und ist - nicht zu vergessen - ohnehin Alpha-Tier in seinem jeweilig definierten, regionalen Metier. Dazu bieten knapp 100 Kabelbetreiber vom Neusiedler See bis Vorarlberg Internetanbindung aus eigener Infrastruktur. Wirklich groß sind davon aber nur wenige. Der Report hat dazu eine umfassende übersicht erstellt. über die Internet-Access-Provider, über ihre Kundenzahlen, ihre Netzabdeckung und ihre Strategien. Gleich vorweg: Ein gerechter Vergleich zwischen den Providern ist ohnehin nicht möglich. Denn die produktbezogene Herangehensweise der ISPs an den Kunden könnte unterschiedlicher nicht sein. Und: ein Kunde eines Unternehmens wie Colt ist natürlich nicht dem typischen Telekom-Austria-Internetbenutzer gleichzusetzen.
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Niederlassung in Sofia

Die umfangreichen Akquisitionen durch heimische Firmen haben österreich zum weltweit wichtigsten Investor in Bulgarien und Rumänien gemacht. Eine Folge des Wachstums ist gesteigerte Nachfrage nach Telekom- und Datennetzwerken, die auf Jahre hinaus maximale Leistung und Sicherheit bieten. Ein Trend, auf den bereits auch der Netzwerkhersteller Reichle \" De-Massari gesetzt hat. Die österreichtochter des schweizerischen IT-Konzerns ist heute eigenen Angaben zufolge der \"führende Anbieter von Netzwerk-Systemlösungen in Bulgarien\". Diese Position entspräche der \"insgesamt wichtigen Rolle\" von R\"M Austria im zentral- und osteuropäischen Raum, so R\"M-Geschäftsführer Stefan Krumböck.

Bei R\"M zählen bereits die wichtigsten Banken Bulgariens, wie die bulgarische Nationalbank, die bulgarische Niederlassung der BNP (Banque National de Paris), die United Bulgarian Bank und weitere große Banken zu den Kunden. Darüber hinaus stattete R\"M Markenunternehmen wie Coca-Cola Bulgarien, die Mineralölfirma Lukoil, Nestlé Bulgarien und andere mit Netzwerken aus. Im Verwaltungssektor verlassen sich das Finanzministerium und die Zollbehörde Bulgariens auf die Netzwerkleistungen aus Wien.

Weitere Expansion. Mit der Eröffnung der eigenen Niederlassung in Sofia kann nun Ost- und Südosteuropa noch besser bearbeitet werden. So rechnet R\"M Austria für 2005 mit einem Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich. Bulgarien, das 2007 der EU beitreten wird, bietet besonders günstige Bedingungen für die Marktbearbeitung im zentral- und osteuropäischen Raum. Die geografische Lage der Hauptstadt Sofia macht sie zum wichtigsten Knotenpunkt der Region. R\"M wird seine Präsenz in diesem Teil Europas ab Herbst 2005 weiter ausbauen: mit einem Standort in der rumänischen Hauptstadt Bukarest.

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Office in neuem Format

Für die nächste Office-Version mit dem Codenamen \"Office 12\" kündigte nnu Microsoft ein Standard-Dateiformat namens Microsoft Office Open XML an. Das kostenfrei lizenzierte Format basiert auf einem offenen Standard und soll so die Integration von Office-Dokumenten in Datenbanken und Geschäftsprozesse erleichter. \"Es bietet mehr Sicherheit durch verbesserte Wiederherstellung von beschädigten Dateien und benötigt durch kleinere Dateien weniger Speicherplatz\", heißt in einer Aussendung des Softwarekonzerns. Office 12 soll in der zweiten Jahreshälfte 2006 auf den Markt kommen.

Das Dateiformat Microsoft Office Open XML wird dabei zum Standard-Format bei den \"Office 12\"-Versionen von Word, Excel und Powerpoint. Das offene Format ist Microsoft zufolge \"Platz sparend, sicher und kompatibel zu früheren Office-Versionen\". Hintergrund: Mehr als eine Million Entwickler schaffen derzeit Lösungen mit Hilfe von Office 2003, über ein Drittel davon nutzen XML. Das Marktforschungsinstitut Gartner schätzt, dass sich die Verwendung elektronischer, XML-basierter Formulare im Laufe des nächsten Jahres verdoppeln wird.

Verbesserte Interoperabilität. Microsoft möchte mit dem neuen Standard zudem die Interoperabilität zwischen Anwendungen erhöhen. So könnten Office-Anwendungen auf Daten außerhalb von Office, zum Beispiel aus serverbasierten Anwendungen, zugreifen. Umgekehrt lassen sich Office-Dateien ohne manuelle Interaktion oder erneute Dateneingabe in Datenbanken oder andere Anwendungen integrieren. Die direkte Abfrage oder Aktualisierung von Dokumenten und Tabellen sei damit automatisch möglich.

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Die besten Sager im Juni

\"Eines ist immer wichtig: Man braucht eine Antenne. Deswegen kommen hier immer irgendwo irgendwelche Würstel raus\",
erklärt Peter Ziegelwanger das Wesen des Wimax-Geschäftsmodells.

\"Das Preisniveau in österreich ist eh schon sehr tief. Was sich da getan hat, ist enorm\",
ist Ex-TA-Vorstand und Wimax Telecom-Teilhaber Werner Kasztler bass erstaunt.

\"Die im niederösterreichischen Landtag beschlossene Handy-Steuer bedeutet einen Rückfall in die Steinzeit der Telekommunikation“,
kritisiert Günther Ottendorfer, WKO-Obmann des Fachverbandes der Telekommunikations- und Rundfunkunternehmungen, das Schröpfen der Mobilfunkbranche.

\"Es geht hier nicht um den Stopp des Wildwuchses von Handymasten, wie immer wieder behauptet wird, sondern um reine Geldbeschaffung auf Kosten der Konsumenten und der Betreiber. Die Steuer kostet die Betreiber mehr als der Standort selbst. Das ist modernes Raubrittertum, das den Wirtschaftsstandort und die internationale Wettbewerbsfähigkeit österreichs gefährdet“,
so Hutchison-Chef Berthold Thoma zur vom Land Nö geplanten Handy-Steuer.

\"Die Zuständigen bedenken anscheinend die Tragweite des Gesetzes nicht: Das Gesetz gefährdet die flächendeckende Mobilfunk-Versorgung in Niederösterreich. Ein Rückbau der Sendestationen und ein Stopp des Roll-Outs wären die Folge, genauso wie eine dadurch verursachte Tariferhöhung für unsere Kunden\",
sagt mobilkom-Chef Boris Nemsic.

\"Es ist inzwischen mühsamer, eine Datei auf dem eigenen Computer zu finden als auf einer Internetseite in China\",
berichtet Oren Ziv, Softwarechef Apple Europe, aus eigener, schmerzhafter Erfahrung.

\"Wir müssen alle lernen, mit diesen neuen Möglichkeiten umzugehen\",
eröffnet TA-Festnetzvorstand Rudolf Fischer die Aussicht auf TV-Vergnügen über DSL-Leitungen.

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Himmelblaue Optimierungs phase

In Zusammenarbeit mit der EZB werden die Architekten nun ihren Entwurf unter Berücksichtigung der revidierten funktionellen und räumlichen Anforderungen überarbeiten, um einen optimalen Einsatz der Ressourcen sicherzustellen und die Kosten zu reduzieren. Parallel dazu wird die EZB eng mit den Behörden der Stadt Frankfurt zusammenarbeiten, um das Gelände der Großmarkthalle in die städtische Infrastruktur einzubinden. Die Bewertung der Ergebnisse dieser Phase durch den EZB-Rat wird für Anfang 2006 erwartet.
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Stärkste Leuchtdiode erzeugt 200 Lumen

Die bisher stärkste LED der Siemens-Tochter Osram schaffte zum Vergleich nur 120 Lumen. Die außergewöhnliche Helligkeit der \"Lighting\" erreichten die Forscher, indem sie nahezu das gesamte vom Halbleiterchip bei 700 Milliampère erzeugte Licht nach außen ableiteten. Die Beschichtung des Chips, ein spezieller Metallspiegel und eine besonders strukturierte Chipoberfläche mit Mikroprismen lenken die Lichtstrahlen direkt nach oben ab. Der Chip strahlt blaues Licht ab, das von einer weiteren gelben Beschichtung in weißes Licht umgewandelt wird.

Die \"Ostar Lighting\" ist laut Osram von der Leuchtkraft her eine echte Konkurrenz zu herkömmlichen Lampen. Ihre durchschnittliche Lebensdauer beträgt etwa 50.000 Stunden, das sind bei acht Stunden Betriebsdauer pro Tag fast 18 Jahre. Die \"Lighting\" hat eine Abmessung von drei mal einen Zentimeter und eine Einbautiefe von gerade sechs Millimetern. Damit soll sie neue Gestaltungsmöglichkeiten für die Verwendung von LED etwa in Möbeln oder Gebäuden eröffnen. Laut Osram wird die neue LED derzeit zur Serienreife entwickelt und soll Anfang 2006 auf den Markt kommen.

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Risikofaktor Nanotechnologie

Die als Zukunftstechnologie schlechthin titulierte Nanotechnologie birgt neben ihrem Potenzial als Hoffnungsträger auch zahlreiche Risikofaktoren, die vor allem die Versicherungsbranche vor neue Herausforderungen stellt. \"Nanotechnologie, für viele die treibende Kraft einer globalen technologischen Revolution, schafft neue Risikoszenarien, die noch nicht ausreichend erforscht sind\", sagte Remi Vrignaud, Rückversicherungs-Chef der Allianz österreich.

Gefahren sehen die Versicherungsexperten zum Beispiel bei möglichen Berufskrankheiten. \"Der Umgang mit freien Nano-Partikeln in der Produktherstellung birgt derzeit kaum abschätzbare Risiken\", warnte Vrignaud. So seien Langzeitfolgen nicht auszuschließen. Auswirkungen der in Produkten verarbeiteten Nano-Partikel seien noch nicht endgültig erforscht.

Die Allianz fordert deshalb unter anderem mehr unabhängige wissenschaftliche Forschung, die von der öffentlichen Hand forciert wird, sowie mehr Transparenz bei der Veröffentlichung von Resultaten nanotechnologischer Forschung. Versicherungen, Politik und Gesellschaft sollten sich dem Thema Nanotechnologie rasch und mit höchster Verantwortung nähern, so Vrignaud. Darüber hinaus müssten international gültige Standards gesetzlich verankert werden.

Der Markt für Nanotechnologie ist weltweit in einem rasanten Aufschwung begriffen. Nach Berechnungen der Marktforscher von Lux Research machen derzeit Produkte, die Nanotechnologie einsetzen, weniger als 0,1 Prozent der globalen Warenproduktion aus. Bis zum Jahr 2014 soll ihr Anteil aber bereits auf 15 Prozent anwachsen. Allein in österreich arbeiten nach aktuellen Expertenschätzungen rund 100 Betriebe auf nanotechnologischer Basis oder mit Nanotech-Produkten - mit stark steigender Tendenz.

Die Nanotechnologie sei freilich nicht primär ein \"Schreckensgespenst\", hieß es. Vielmehr sei sie in vielen Bereichen, so auch für die Versicherungswirtschaft, ein Hoffnungsträger. In Zukunft könnten etwa nanotechnologisch verbesserte Medikamente Diagnose und Heilung von Krankheiten beschleunigen.

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\"Made in Austria\" in Mexiko hoch im Kurs

Im Zuge des Staatsbesuchs von Bundespräsident Fischer in Mexiko (29. Mai bis 2. Juni 2005) fand vor Ort auch ein Wirtschaftsforum statt. österreich war dabei durch eine Delegation um Wirtschaftsminister Bartenstein und WKö-Vizepräsident Schenz vertreten, an der rund 30 heimische Unternehmen teilnahmen. \"Wirtschaftsdelegationen sind dazu da, dass heimische Unternehmen erfolgreiche Projekte im Ausland präsentieren können\", stellt etwa Erwin Toplak, Vorstand der Kapsch TrafficCom AG, fest und meint in seinem konkreten Fall die von Kapsch entwickelte Mauttechnologie, die Toplak \"mit über 100 installierten Systemen in 30 Ländern sicherlich zu den erfolgreichsten Projekten der letzten Jahre\" zählt. \"Außerdem sehen wir die Teilnahme an solchen Delegationen als weltweit erfolgreiches, österreichisches Unternehmen nicht nur als äußerst sinnvoll, sondern auch als unsere Pflicht an - wir präsentieren damit Hightech Made in Austria\", gibt sich Toplak staatsmännisch.

Mexiko setzt bei der Modernisierung seines Autobahn-Mautsystems bereits auf Kapsch TrafficCom. Das mit der Modernisierung des Mautsystems in Mexiko befasste Unternehmen I&D Mexiko erteilte Kapsch TrafficCom 2004 den Auftrag zur Lieferung eines elektronischen Mautsystems. Kapsch TrafficCom setzt dabei, wie auch bei der Errichtung des LKW-Maut-Systems in österreich, auf die weltweit etablierte Mikrowellentechnologie.

\"Kapsch TrafficCom kann bereits auf jahrelange Erfahrung in Amerika verweisen\", erklärt Toplak. Neben Mexiko verfüge das Unternehmen in Südamerika über mehrere erfolgreich umgesetzte Referenzprojekte: So wurde zum Beispiel im vorigen Jahr die Errichtung des vollelektronischen Mauteinhebungssystems für die größten Verkehrsverbindungen in Santiago de Chile erfolgreich abgeschlossen.

Auch unangenehme Themen angesprochen
Im Rahmen des Staatsbesuches wurden Themen erörtert, die Bundespräsident Fischer weniger behagten. Die leidige Causa \"Krone Montezumas\" wurde von Fischer dahingehend kommentiert, dass sich österreich des Problems bewusst ist, der Bundespräsident aber hier nicht der richtige Ansprechpartner sei. Das nach wie vor im Völkerkundemuseum Wien befindliche Artefakt ist seit Jahren zentrales Thema der österreichisch-mexikanischen Beziehungen. Fischer - ganz der geschickte Diplomat - schaffte es aber, die Thematik auf eine europäische Ebene zu bringen. Viele europäische Museen würden über Bestände verfügen, die einst aus anderen Ländern, etwa aus übersee, herbeigeschafft wurden. Damit hat Fischer zweifelsohne recht, entlässt österreich aber nicht aus der Verantwortung.

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