Sicher durchs Netz I
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Darunter sind auch Angebote, die für Kinder absolut ungeeignet sind: Besonders Seiten über Sex, Rassismus und Gewalt stellen eine Bedrohung dar. Zusätzlich versucht täglich eine große Anzahl Pädophiler über das Internet Kontakt zu Kindern und Jugendlichen aufzubauen. So genannte Selbstmordforen, die Möglichkeit über das Internet an Drogen zu gelangen oder durch Unachtsamkeit beim Internetsurfen einen 0190-Dialer auf dem PC zu installieren, sind weitere Gefahren, die Ihrem Kind im Internet begegnen können. Leider reicht manchmal schon das Anklicken von Bannerwerbung, um Dinge zu sehen, die erschrecken oder nachhaltige ängste hervorrufen.
Pornografie
Das Internet wird sehr stark von pornografischen Anbietern genutzt. Gerade hier ist die Wahrscheinlichkeit groß, per zufälligem Mausklick, z. B. Bannerwerbung, auf eine so genannte erotische oder pornografische Seiten zu gelangen. Viele Anbieter locken auch auf ihre Seite, indem sie ihre Angebote mit falschen Begriffen in Suchmaschinen eintragen.
In Deutschland sind Anbieter pornografischer Seiten nach dem neuen Jugendschutzgesetz verpflichtet einen \"Adult-Check“ durchzuführen, das heißt es muss eine Volljährigkeitsprüfung über einen persönlichen Kontakt erfolgen. In österreich gibt es keine derartigen, gesetzlichen Bestimmungen, wie der Internet-Zugang zu kontrollieren ist.
Kinderpornografie
Die Verbreitung von Kinderpornografie steht in allen Ländern unter Strafe. Und trotz zahlreicher Erfolge bei der Bekämpfung von Kinderpornografie wird das Internet nach wie vor zur Verbreitung kinderpornografischer Angebote genutzt. Werden solche Web-Seite oder Texte oder Bilder in einer News-Group entdeckt, sollten diese sofort beim Bundesministerium für Inneres, Meldestelle Kinderpornografie, gemeldet werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Pädosexuelle
In Chats kann es vorkommen, dass Kinder sexuellen Belästigungen ausgesetzt sind. Dabei handelt es sich nicht immer um Gleichaltrige, die auf sich aufmerksam machen wollen, sondern hinter einer sexuellen \"Anmache“ können auch erwachsene Internet-Benutzer stehen, die versuchen Kontakte zu Kindern zu knüpfen. Mit falscher Identität versuchen sie zunächst das Vertrauen der jungen Chatteilnehmer zu gewinnen, um sie dann z.B. über ihre sexuellen Erfahrungen auszufragen oder über eigene sexuelle Vorlieben zu \"plaudern“. Manchmal wird dann auch der Wunsch geäußert, die Kinder mögen Bilder von sich schicken und im schlimmsten Fall werden die Kinder auch zu einem Treffen aufgefordert.
Rechtsextremismus
Die Zahl rechtsextremistischer Seiten mit nationalsozialistischen Ideologien hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Auf zum Teil seriös wirkenden Seiten wird der Holocaust geleugnet, Hetzkampagnen verbreitet und sogar \"Todeslisten“ gegen politisch anders denkende Personen veröffentlicht. Jugendliche werden dabei gezielt über Musik, Spiele und Foren angesprochen. Diese Seiten sollten ebenfalls gemeldet werden:
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Gewaltdarstellungen
Im Internet lassen sich unzählbare Seiten mit Gewaltdarstellungen finden: Opfer von Unfällen und Katastrophen, Selbstmorde, Folterungen etc. Websites, die diese Fotos zeigen, sind leider häufig ein \"Geheimtipp“ auf Schulhöfen. Das Betrachten der Bilder kommt einer Mutprobe gleich.
Anleitung zu kriminellen Handlungen
Ob Drogen oder Straftaten, Anleitungen für den Selbstmord - auch diese Themen bleiben im Netz nicht verschont. So lassen sich detaillierte Angaben zu Tötungsmethoden finden, Anleitungen zum Bombenbau und weitere Beschreibungen zu kriminellen Handlungen.
Alle zweifelhaften Inhalte können in österreich bei der ISPA, eine private Vereinigung der Internet-Provider, gemeldet werden. www.ispa.at