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Mobiles Büro und Musikanlage

Nach dem SL75 schickt Siemens ein weiteres Handy der Oberklasse ins Rennen, welches im Design aber deutlich schlichter ist. Das S75 vereint anspruchsvolle Business-Funktionen und modernes Multimedia-Entertainment. Unterwegs kann man überall per E-Mail, Instant Messaging oder MMS kommunizieren, zusätzlich hat man mit dem S75 immer einen hochwertigen Music-Player in der Tasche.

10 Stunden Musikgenuss
Der eingebaute Music-Player für MP3- und alle AAC-Formate (bis zu AAC++) lässt sich laut Hersteller über eine spezielle Taste, den so genannten Music Key, an der Vorderseite des Handys einfach und intuitiv bedienen. Mit nur einem Tastendruck soll man damit aus jeder Anwendung heraus jederzeit zum Music-Player wechseln können und die Musik im Hintergrund abspielen, während man beispielsweise eine MMS oder E-Mail schreibt. Für \"Play\" und \"Pause\" gibt es zudem eine weitere separate Seitentaste.

Auf die mitgelieferte 128-MB-RS-Multimediakarte sowie in den Telefonspeicher von 20 MB sollen bis zu 10 Stunden Musik in CD-Qualität passen. Alle Musikstücke werden laut Hersteller automatisch nach Künstler, Album und Genre sortiert. Das ermöglicht einen schnellen Zugang zu den gewünschten Liedern. über GPRS lassen sich Musikstücke und Videos direkt und einfach aufs Handy laden.

Aller Termine im Griff
Neben den Musikfunktionen hat das S75 einen praktischen Organizer für Termine, Aufgaben und Kontakte eingebaut. Nach Hersteller-Angaben wurde der Funktionsumfang des Adressbuches verbessert, was unter anderem zur Folge hat, dass nun erkannt werden kann, welcher der Kontakte gerade für Instant Messaging online ist. Ferner können jedem einzelnen Kontakt zur Anruferkennung individuelle Klingeltöne sowie Videoclips zugeordnet werden. Dank eines einzigen Eingangskorbs für alle Arten von Nachrichten soll man sämtliche Mitteilungen - egal ob SMS, MMS, E-Mail oder Instant Messages - aber auch eingehende Anrufe und dringende Termine auf einen Blick sehen. Für einen schnellen Datenaustausch mit dem PC stehen Bluetooth, Infrarot und USB 2.0 zur Verfügung.

Auch visuell hat das S75 viel zu bieten: Die integrierte 1,3-Megapixel-Kamera mit Fotoblitz (kann auch als Taschenlampe genutzt werden) und der Digitalzoom ermöglichen, eigene Videoclips aufzunehmen und Erinnerungsfotos festzuhalten.Alle Fotos können auf dem 132 mal 176 Pixel großen TFT-Display betrachtet werden, das 262.000 Farben darstellen kann.

Das S75 ist ab Oktober 2005 in den Farben \"Piano Black\" und \"Zirconia\" erhältlich.

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Parkplatz für den iPod

Eine Docking-Station ist der Parkplatz für Ihren iPod, wenn Sie nicht unterwegs sind. Sie beinhaltet feste Verbindungsmöglichkeiten, um den iPod aufzuladen und mit anderen Geräten zu synchronisieren. An allen vier Ports des Geräts lassen sich laut Hersteller leicht Speichersticks, Media Reader, USB-Lampen und -Lüfter und anderes Zubehör anschließen. Mit dem frei liegenden Port auf der Oberseite, der bereits als Patent angemeldet ist, setzt Belkin neue Maßstäbe in Sachen Design. Der Port ist ideal, um Geräte wie den iPod Shuffle von Apple oder andere MP3-Player mit einem Handgriff einzustecken und rasch aufzuladen.

Der 4-Port Hub soll übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 480 Mbit pro Sekunde unterstützen. Er erkennt laut Hersteller angeschlossene Geräte sofort und zeigt mit LED-Lämpchen den individuellen Port-Status an. Der Hub läuft auf Pentium-PCs mit einem USB 2.0 Port und den Betriebssystemen Windows 98 SE, 2000, Me oder XP, sowie auf Macs.
Ohne zusätzliche Energie über einen Stromadapter ziehen zu müssen, verbindet der 4-Port-Hub bis zu zwei USB-Geräte mit dem Computer.

Der Hub ist ab sofort für 29,99 Euro im Fachhandel erhältlich.

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IMS schafft Konvergenz

Von Judith Högerl

Ich sitze vor einem Notebook, das via Mobiltelefon mit dem Internet verbunden ist und spiele Schach. Ich beherrsche das Spiel zwar nicht, aber die Tatsache, dass mein Gegner in Düsseldorf sitzt, meine immer verzweifeltere Miene über die Kamera verfolgen kann und aus dem Handylautsprecher deshalb nur Schmähungen zu vernehmen sind, beweist zweierlei: IMS (IP Multimedia Subsystem) funktioniert und ich bin schachmatt.

Das vom 3GPP-Konsortium entwickelte IMS ist eine der Schlüsseltechnologien für die Mobilfunknetze der dritten Generation. Es ermöglicht Echtzeit-Kommunikation zwischen Einzelpersonen oder auch ganzen Gruppen. Innerhalb derselben Verbindung erlaubt es IMS, Sprach-, Daten- und Multimediakommunikation miteinander zu kombinieren und Daten gleichzeitig zu übertragen. Bernd Schmid, Vice President Northern Europe bei Ericsson, erklärt: “Für den Endkunden ergibt sich der Vorteil einer einfacheren und reicheren Kommunikation. Während bei der heutigen Kommunikation beispielsweise für Sprache, SMS, Instant Messaging oder MMS für jede Aktion eine neue Verbindung aufgebaut werden muss, erfolgt der Medienwechsel bei IMS in real time. Die Session muss nicht unterbrochen werden.”

Chats mit Freunden oder Onlinegames machen Spaß. Noch interessanter allerdings ist, dass von IMS sowohl Privat- als auch Geschäftskunden profitieren. Das System ermöglicht neben den Applikationen wie Push-to-talk, Mobile-TV oder Videostreaming auch den gemeinsamen Zugriff auf Unternehmensdaten. Mit \"WeShare\", einer Entwicklung von Ericsson, können beispielsweise Nutzer beliebiger Endgeräte, ob Notebook oder Smartphone, miteinander kommunizieren, gemeinsam Daten bearbeiten und gleichzeitig darüber sprechen. Mit Hilfe eines virtuellen Flip-Chart lassen sich ganz reale Brainstormings veranstalten und mittels Bildbearbeitungstool werden zum Beispiel Grafiken ergänzt.

Ob Sprache, Spiele oder Video - all diese Dienste generieren Daten. Datenübertragung verspricht verrechenbare Kosten für die Betreiber und somit steht fest, dass von IMS nicht nur der Endkunde profitiert. Im Laufe der Live-Demo mit Düsseldorf weist Dražen Lui, Direktor Network Development bei Ericsson immer wieder auf die menge der übertragenen Daten hin. “IMS sorgt für einen deutlich erhöhten Verkehr im Netz und das erhöht den Umsatz der Netzbetreiber. Ein kommerzieller Einsatz von IMS ist nur bei einer hohen Qualität möglich, deshalb müssen vielleicht einige Betreiber in ihr Netz investierten”, so Lui.

Wesentlich für den Erfolg des Systems ist die Kommunikation über alle Kanäle in Echtzeit. Der Einsatz von HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) ab 2006 dürfte dieser Entwicklung dann einen ordentlichen Schub versetzen. Ebenso wichtig für den Erfolg von IMS wie die Infrastruktur und die Dienste werden die ersten Endgeräte sein, die Bernd Schmid in der zweiten Hälfte des Jahres erwartet, “sicher noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft”. IMS ist ein neues Kommunikationskonzept, das verschiedene Kommunikationswelten zusammenführt. “Die Einführung ist aber ein evolutionärer Prozess, der einige Jahre in Anspruch nehmen wird”, erwartet Schmid. Er schätzt auch, dass kommerzielle Netze 2006/2007 entstehen werden und sieht IMS als Massenmarkt erst 2008/2009 - wenn auch die entsprechenden Endgeräte vorhanden sind. Ebenfalls bemerkenswert: “IMS hat sowohl für Mobilfunkbetreiber als auch für Festnetzbetreiber hohe Relevanz und dann natürlich auch für den konvergenten Betreiber.”

Den Netzbetreibern steht mit IMS eine skalierbare Plattform zur Verfügung, die ihnen bereits heute die Entwicklung künftiger Serviceangebote ermöglicht. IMS ist aber keine Demoversion kreativer Entwickler, sondern Teil etlicher strategischer Entscheidungen. Ericssons IMS-Lösung kann auf 28 Vertragsabschlüsse mit internationalen Fest- und Mobilfunknetzbetreibern verweisen. Sie alle, darunter Telefonica, Sprint oder Telia Sonera, werden die auf dem SIP-basierende Technologie schrittweise einführen und neben den neuen Umsatzfeldern auch von Kostenreduzierungen im Bereich Transmission, Gebäude sowie Operation & Maintainance profitieren. Das standardisierte IMS schafft einheitliche Kontrollprotokolle für Dienste und Zugangsnetzverwaltung. Es sei die beste Voraussetzung für kombinierte Dienste und “Always best connected” - das heißt, der Kunde hat immer den besten Zugang zum Netz. Während Netzbetreiber die Qualität ihrer Infrastruktur erhöhen und Hersteller an passenden Endgeräten werken (bitte ein großes Display!), bleibt mir noch ein wenig Zeit das Schachspiel zu erlernen.

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Suche nach Konvergenz

Von Gunnar Sohn

Der britische Telekomkonzern BT präsentierte in London sein erstes Konvergenztelefon, das Festnetz und Mobilfunk kombiniert, für den englischen Markt. Das Projekt, dass bisher den Codenamen \"Bluephone\" hatte, kommt nun mit der offiziellen Bezeichnung \"BT Fusion\" auf den Markt. Möglich gemacht wird die neue Technologie durch die Installation des sogenannten \"BT Hub\" in der Wohnung. Der \"BT Hub\" benutzt die drahtlose Bluetooth-Technologie, die das \"BT Fusion\"-Endgerät im Haus als Festnetzgerät funktionieren lässt. Außerhalb der Reichweite dieser Basisstation bucht sich das Telefon wie ein bisheriges Handy in ein GSM-Netz ein. \"Der BT Hub ist gleichzeitig ein Wireless-LAN-Router. Er ermöglicht es dem BT-Kunden auch, PCs, Laptops, Spiele-Konsolen oder Drucker drahtlos zu vernetzen\", teilte BT mit.

Hintergrund der Initiative von BT ist das geplante Projekt \"21th Century Network\". Das 10-Milliarden-Pfund-Programm sieht vor, in den nächsten Jahren das Telefonnetz auf das Internet Protokoll umzustellen. Die Briten wollen die traditionelle Schaltkreistelefonie bis 2010 vollständig abschaffen. \"Am Ende des Jahrzehnts werden wir da den Stecker rausziehen und etwas beenden, was über ein Jahrhundert lang unser Geschäft war\", sagte der zuständige BT-Vorstand Paul Reynolds. Die neue Infrastruktur, die auf dem Internet Protokoll (IP) basiert, kann Sprache und Daten gleichzeitig übertragen. Sie sei somit effizienter und für neue Angebote einsetzbar. Ab 2008 sollen die Kosten bei den Briten so um jährlich 1,5 Milliarden Euro sinken.

Omar Khorshed, Vorstandschef der Düsseldorfer acoreus AG, sieht in der Einführung des Gerätes den richtigen Entwicklungsschritt. \"Eine für den Benutzer transparente Technologie, die ihm unabhängig vom benutzten Dienst jeweils den unter Kosten- und Qualitätsaspekten für ihn optimalen übertragungsweg bietet, wird in naher Zukunft zum Standard werden\", erklärte Khorshed in einer Stellungnahme. \"Die seit langem heraufbeschworene Konvergenz ist in den vergangenen Jahren marktreif geworden. Das gilt für Sprache und Daten, für Festnetz und Mobilfunk\", so Khorshed weiter. Auch die Unternehmenskommunikation stehe vor einem Paradigmenwechsel, heißt es in einem Strategiepapier des schwedischen TK-Konzerns Ericsson. \"Die ehemals getrennten Internet-, TV- und Telefonwelten wachsen zusammen\", weiß Mehdi Schröder, Sales Director für das Enterprise-Geschäft der Ericsson GmbH Deutschland.

Ericsson hat die Kommunikationsinfrastruktur im eigenen Unternehmen analysiert: 70 Prozent aller Mitarbeiter benutzten bislang neben einem Festnetzanschluss auch ein Mobiltelefon, das bestenfalls per Rufumleitung auch die Anrufe auf das Festnetzgerät empfangen konnte. Dennoch waren Mobilität und Kommunikationsmöglichkeiten des Mitarbeiters beschränkt. Durchwahlnummern oder die Weiterverbindungen zu Kollegen konnte auf diese Art noch nicht genutzt werden, da kein Zugriff auf die Möglichkeiten einer kompletten firmeninternen Telefonanlage möglich war. Hier setzt Ericsson nun an: \"Mit dem so genannten Push to talk over Cellular (PTT), einer Art Walkie-Talkie-Funktion für das Handy, ergeben sich neue Geschäftsanwendungen\", so Schröder. OnePhone heißt das Projekt bei Ericsson, das die Erreichbarkeit auf einem einzigen Endgerät möglich macht. Es basiert auf einer einheitlichen Plattform für Festnetz und Mobilfunk, dem so genannten IP Multimedia Subsystem (IMS). Mit IMS könne man per Notebook oder Smartphone kommunizieren, gleichzeitig Daten bearbeiten und austauschen. Diese Verschmelzung der Kommunikationskanäle baue komplett auf dem Internet-Protokoll auf.

Zwar stehe das System noch am Anfang - für Firmenkunden biete diese Lösung jedoch bereits erkennbare Vorteile: Zunächst sei jeder Mitarbeiter unter einer einzigen Telefonnummer immer erreichbar und könne jederzeit auf die volle Leistung der firmeninternen Telekommunikationsanlage zugreifen. OnePhone verkürze die Kommunikationswege, senke die Kosten und erhöhe die Effizienz. Nicht zuletzt sei auch eine höhere Kundenzufriedenheit zu verzeichnen, wenn in einem Unternehmen eine schnelle Erreichbarkeit der Mitarbeiter gewährleistet sei. Eine komplette Neuanschaffung von Telefonanlagen sei jedoch nicht nötig. \"Die TK-Anlage ist und bleibt das Herzstück der Kommunikation\", versichert Mehdi Schröder, eine Umstellung könne man schrittweise vornehmen. Ericsson selbst hat es mit rund 20 000 Mitarbeitern im schwedischen Mutterkonzern vorgemacht und trägt mit der Entwicklung der zunehmenden Mobilität in Unternehmen Rechnung: \"Dort konnte man die durchschnittliche Anzahl der Telefone eines Mitarbeiters von 2,5 auf 1,2 reduzieren\", führt Schröder aus. Je nach dem, wie viele mobile Mitarbeiter ein Unternehmen habe, würden sich nach 10 bis 18 Monaten nach Einführung des Systems die Kommunikationskosten pro Mitarbeiter um bis zu 30 Prozent verringern. \"Eine Umstellung lohnt sich auch, weil es weniger Geräte, weniger Wartung, weniger operative und fixe Kosten gibt.\" Potentielle Kunden sind für Schröder beispielsweise Versicherungen oder Wartungsdienste mit einer großen Zahl Außendienstmitarbeiter. Diese könnten dann von überall aus über ein einziges Gerät alle Kommunikationskanäle nutzen. Mobile und Telearbeitsplätze werden nahtlos in die Kommunikation des Unternehmens einbezogen, der Mitarbeiter befindet sich immer und überall \"virtuell\" im Firmennetz, hat Zugriff auf alle TK-Funktionen und ist unter seiner Durchwahl erreichbar.

Die IP-Kommunikation und die tektonischen Veränderungen des Marktes
Die IP-Kommunikation ist eine Basisinnovation, die in den nächsten Jahren zu erheblichen Umbrüchen führen wird. Die derzeitige Wirtschaftskrise ist eine direkte Folge eines auslaufenden Innovationszyklus, der die üblichen Symptome zeigt: Rezession, Börseneinbrüche, hohe Arbeitslosigkeit, allgemeine Verunsicherung bei den Akteuren und Investoren. \"Aus dieser Talsohle haben wir uns zwar noch nicht ganz befreit. Aber wir nähern uns dem Wendepunkt\", so die Marktanalyse von Helmut Reisinger, Geschäftsführer des Stuttgarter IT-Dienstleisters Nextiraone. In jedem Langzyklus würden neue Ideen, Strategien, Bedürfnisse, Firmen, Arbeitsplätze, Formen der Arbeitsorganisation, Qualifikationsanforderungen, Produkte und Dienste entstehen: \"ähnliches werden wir auch mit der IP-Kommunikation erleben. Die Konvergenz von Sprache und Daten ermöglicht die Verwendung eines einzigen Netzwerks für alle nur denkbaren Medienformate. Wir haben zwar schon die Technik des digitalen Zeitalters: virtuelle Assistenten, die Anrufe weiterleiten, SMS und Instant Messages, PC und PDA. Die unterschiedlichen Endgeräte und Kommunikationsformen sind allerdings nicht aufeinander abgestimmt. Hier liegt die Stärke der IP-Kommunikation. Es ist wie in der elektrischen Energie. Der Nutzen entsteht aus dem Antrieb eines Geräts. IP-Kommunikation ermöglicht die übertragung von Sprache und Daten im selben Netz - das alleine bringt schon enorme Kostenvorteile\", sagt Reisinger. Der größte Nutzen liege bei den neuen Anwendungen und im Einsatz neuer Kommunikationsterminals. Es sei heute schon möglich, mit nur einer einzigen virtuellen Rufnummer zu arbeiten. Das System versuche zunächst, den Festnetzanschluss zu erreichen und anschließend das Handy. Reisinger spricht sogar von tektonischen Veränderungen des Marktes: \"Nicht nur bei Herstellern und Carriern werden die Karten neu gemischt, was ja bereits in den vergangenen Jahren zu beobachten war, sondern in vielleicht noch stärkerem Maße bei den Anbietern von Kommunikationsfunktionalität. An die Stelle der klassischen Telefon-Aufbaufirmen, gleich welcher Größenordnung, treten Service-Anbieter mit Beratungsqualität und Wissen. Sie erobern die Dienste für Sprache, Daten und Applikationen.\"

Zu einer ähnlichen Einschätzung gelangt der Contact Center-Softwarespezialist Genesys: \"Die Marktänderungen verlaufen dramatisch. In Gesprächen mit Kunden gibt es nahezu kein neues Projekt mehr, was nicht auf Basis der IP-Kommunikation nachgefragt wird\", so Michael-Maria Bommer, Managing Director von Genesys. An schlüssigen Strategien für die IP-Technologie käme niemand mehr vorbei, auch nicht die klassischen Telcos. \"Nur sollten wir aufhören, dabei ständig ans Telefon zu denken. Das User-Interface für die IP-Kommunikation ist der Desktop. Wer glaubt, dass Microsoft, IBM oder Dell sich dieses Geschäft wegnehmen lassen, hat den Markt nicht richtig verstanden\", so Bommer.

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Skaliert für Mittelstand

Der Speicheranbieter Hitachi Data Systems stellt nun \"Unternehmen jeder Größe\" die Vorteile der Speichervirtualisierung zu Verfügung. Damit eröffnet Hitachi Data Systems kleinen und mittleren Unternehmen den wirtschaftlichen Zugang zu Technologien und Systemleistungen, die bisher dem High-End-Markt vorbehalten waren. \"Kleine und mittelständische Unternehmen stehen in punkto Verfügbarkeit, Performance und einfache Handhabung von Speichersystemen vor ähnlichen Herausforderungen wie Großunternehmen. Daher haben wir die Technologien von Hitachi Data Systems, die sich im Enterprise-Bereich bewährt haben, auf Midrange-Speichersysteme übertragen\", berichtet HDS-Geschäftsführer John Ryden.

HDS bringt mit \"TagmaStore Adaptable Modular Storage (AMS)\" und \"TagmaStore Workgroup Modular Storage (WMS)\" zwei neue Modellreihen von Speichersystemen für mittelständische Unternehmen auf den Markt. Die Lösungen sind extrem skalierbar. Sie zeichnen sich durch neuartige, erstmals verfügbare Virtualisierungsfähigkeiten aus. Die derzeit verfügbaren Modelle AMS500, AMS200 und WMS100 sind modular aufgebaut. Die beiden Modellreihen ergänzen den Network Storage Controller und die Universal Storage Platform als Speichersysteme für abgestufte Speicherumgebungen (Tiered Storage).

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Start für Video Ringtones

Die mobilkom bietet als erster Mobilfunkbetreiber österreichs Video Ringtones an. \"Die Video Ringtones stellen eine logische Erweiterung unseres breiten A1 Handystyling- und Musik-Portfolios dar\", sagt Marketing-Vorstand Hannes Ametsreiter. \"Wallpapers, Welcome Sounds, Polyphonic- und Real Music-Ringtones erfreuen sich bei unseren Kunden größter Beliebtheit, denn sie verleihen jedem Handy eine ganz persönliche Note\", so Ametsreiter weiter.

Bei Anruf Video. Mit den neuen Ringtones werden bewegte Bilder aufs Handy gebracht: Eingehende Anrufe werden mit kurzen Videosequenzen aus Music-Clips angekündigt. Derzeit können die A1-Kunden aus rund 150 verschiedenen Video Ringtones Ihren Favoriten wählen und aufs Handset downloaden. Ein Video Ringtone kostet 2,5 Euro. Zum Start unterstützen folgende Handsets die neuen Video Ringtones: Nokia 3650, 3660, 6600 und 7610. In Kürze folgen die Modelle Nokia 6630 und 6680 nach.

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Ort mit Ortbeton

Nach der Verbannung des Durchzugsverkehrs aus dem Ortskern stellte sich für das Südtiroler Dorf Innichen die Frage nach dem Umgang mit dem neu gewonnenen Raum. 1999 wurden drei in Innichen ansässige Architekten und Planer, die aus dem Dorf abstammen, zu einem Wettbewerb für die Platzgestaltung geladen. Mit dabei auch der Sohn des Bürgermeisters Friedrich Platter, Mitglied der Architektengruppe »AllesWirdGut« (AWG). Die realisierte in den Jahren 2002 und 2003 die Baustufe I, nach erneutem Wettbewerb kamen weitere Baulose hinzu. Kurzum, die Gestaltung der Plätze Innichens liegt in der Hand von AWG. »Ich war nie in der Jury«, erklärt der Bürgermeister, der mit heftigen Protesten einzelner Innicher gegen die Umgestaltungspläne seines Sohnes konfrontiert war.

In Innichen fühlt man sich außerhalb der Saison fast ein wenig verloren. AWG hat darauf reagiert. In der Zwischensaison strukturieren den Platz drei Wasserflächen, die trockengelegt werden, wenn die Gäste kommen. Holzroste, im Sommer gastronomisch genutzt, werden nach der Saison durch Blumenbeete ersetzt. Rund achtzig Prozent der Platzflächen sind in Waschbeton ausgeführt, der Rest in Naturstein. Die Ortbeton-Oberflächen sind kostengünstig und ermöglichten es der Gemeinde, Geld locker zu machen. Vor der Kirche wurde eine Plattform zum Verweilen und als Bühne geschaffen. Versteckte Leuchten, Lichtteppiche sowie Leuchtkugeln setzen den Ort nachts in Szene. AWG und Innichen wurden von der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie, die soeben drei Preise für Architektur in Beton vergeben hat, für ihren Mut belohnt.

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Gewichtige Hofübergabe

Wenn der Bauträger öSW Journalisten zu sich bittet, ist der Anlass gewichtig. 1996 stellte der Bauträger der öffentlichkeit die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft vor. Fast zehn Jahre danach wird der Generationenwechsel im Vorstand bekannt gegeben. Ingeborg Meier und Leo Raffelsberger ziehen sich aus dem operativen Geschäft zurück. Meier wechselt in den Aufsichtsrat, Raffelsberger bleibt Vorstandsvorsitzender der Privatstiftung. Das Ruder übernehmen Michael Pech (Bild re.) und Wolfgang Wahlmüller. Ihre Botschaft: Expansion in die Nachbarstaaten. »Es gibt in Osteuropa ein massives Defizit an Wohnungen. Deswegen wollen wir unsere Erfahrungen in diese Staaten exportieren und ein mitbestimmender Faktor am dortigen Markt werden.«
Für den Anfang realisiert das Tochterunternehmen »team novy dom« in der Slowakei um dreißig Millionen ein Projekt. In Ungarn ist man auf der Suche nach einem Grundstück und in Slowenien ist die Gründung einer Gesellschaft im Laufen. Weitere Destinationen kann sich der neue Vorstand prinzipiell vorstellen, vorerst will man jedoch erste Erfahrungen in den drei Ländern sammeln. Die drei neuen Standorte ergänzen das Portfolio des österreichischen Siedlungswerks, das schon jetzt über rund zwanzig Beteiligungen verfügt. Im ersten Halbjahr 2005 standen österreichweit Projekte mit etwa 500 Wohnungen in Bau, weitere 600 Wohnungen sind in Vorbereitung, wie Michael Pech erläutert.
Die Struktur und Zahlen des öSW zu erfassen, ist nicht gerade einfach. Eigentümer sind zu 80,2 % die Ingeborg Meier Privatstiftung, 14, 8 % hält der Verein Christliche Nothilfe und 5 % die EWU Wohnbau Unternehmensbeteiligung AG. Der Konzern weist eine Bilanzsumme von 795 Millionen auf, der Umsatz betrug 2004 64 Millionen, das EGT zehn Millionen. Inklusive seiner Beteiligungen werden 50.000 Wohneinheiten verwaltet und 500 Mitarbeiter beschäftigt. Die öSW AG selbst verwaltet 15.200 Wohnungen, weist bei einer Bilanzsumme von 472 Millionen eine Eigenkapitalquote von gut zwanzig Prozent und einen Umsatz von 36 Millionen auf. Das EGT der AG beträgt neun Millionen. Für die Zukunft hat sich die öSW die Steigerung der Eigenkapitalquote auf 23 Prozent vorgenommen. Weiters ist eine Fortführung der Differenzierung des Wohnungsangebotes geplant.
Geplant ist auch eine Steigerung der Bau- und Sanierungstätigkeit. Ebenfalls auf dem Wunschzettel der öSW steht die Betreuung kleiner außenstehender Bauträger im kaufmännischen Bereich. Raffelsberger wünscht sich für die gemeinnützige Wohnungswirtschaft eine Strukturbereinigung. »Notwendige wirtschaftliche Zusammenschlüsse von gemeinnützigen Bauvereinigungen scheitern vor allem an der Grunderwerbssteuerpflicht. Eine zeitliche Befreiung davon würde einen sinnvollen Konzentrationsprozess ermöglichen«, meint er. Jeder Bauträger habe Grundstücke, weshalb eine übernahme hohe Steuern nach sich ziehen würde. Was eigene Grundstücksreserven betrifft, winkt Raffelsberger aber ab. »Wir haben nur jene, die wir unmittelbar bebauen«, sagt er. Die öSW verlagert im Moment ihren Schwerpunkt gerade von Eigentums- hin zu Mietkauf-Wohnungen.
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Prototypische Sparkasse

Das junge Architekten-Team Trauner.Strobl.Bach hat ziemlichen Stress. Erst kürzlich fand die Firstfeier für den Umbau der Wüstenrot-Zentrale in Salzburg statt. Weil die Bausparkasse heuer ihr 80-Jahr-Jubiläum feiert, soll der Bau noch heuer fertiggestellt werden. Der Gebäudekomplex aus den Sechzigerjahren soll mittels modernster bautechnischer Erkenntnisse ein Prototyp für ökologisches, energiesparendes Bauen werden. Geplant ist eine Einsparung bei der Heizenergie um bis zu sechzig Prozent. Dafür sorgen sollen spezielle Isolierglasfenster, besondere Dämmstoffe und eine Glas-Haut vor der rund 3000 m2 großen Fassadenfläche.. Um auch den architektonischen Ansprüchen einer Bank gerecht zu werden, erhält der gesamte Gebäudekomplex vorgelagerte Edelmetallflächen. Die matt schimmernden Lamellen des Bauteils werden ständig in Bewegung sein und so auch die Dynamik des Unternehmens nach außen transportieren. Dynamisch dürften auch die Baukosten sein, die behält die Bausparkasse nämlich vorsorglich für sich.
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16 Kilometer Photovoltaik

Acht Monate Bauzeit und vierzig Millionen Euro sind für eine Photovoltaikanlage auf einem ehemaligen Militärgelände nahe der bayrischen Stadt Pocking veranschlagt. Im März 2006 soll die aus sechs Einheiten mit je 1667 Megawatt bestehende Anlage ans Netz der E.on gehen. Die Anlage erstreckt sich über 16,5 Kilometer, wird aus 62.500 Modulen bestehen und Strom für nahezu 3300 Haushalte liefern. Initiiert wurde das Projekt von der Martin Bucher Projektentwicklungen, Shell Solar ist Generalunternehmer. »Damit ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Photovoltaik und besonders bei der Errichtung von Solarkraftwerken erreicht«, sagt Wolfgang Lange, Geschäftsführer der Shell Solar Gmbh, die seit dreißig Jahren im Solargeschäft tätig ist und bislang insgesamt mehr als 400 MW an Solarzellen vertrieben hat.
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