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DSL als Informations service

Die US-Medien- und Telekommunikationsbehörde FCC hat die Klassifikation von DSL-Internetdiensten von \"Telekomservice\" auf \"Informationsservice\" geändert. Das hat massive Auswirkungen auf unabhängige Internet Service Provider (ISP), die von der Infrastruktur der Telekomkonzerne abhängig sind, berichten Branchenzeitungen. Die Wertung von DSL als Informationsdienst befreit Telefonkonzerne von der Pflicht, den Providern Zugang zu ihren Netzen zu gewähren, weil DSL nun kein Telekommunikationsangebot mehr ist. Das setzt unabhängige Provider wie Earth Link unter Druck.

Telekomkonzerne, die selbst in ihren Netzen DSL anbieten, werden daher nun wie Kabelbetreiber behandelt, die Informationsdienste anbieten. Sie sind schon bisher nicht verpflichtet, den Providern Zugang zu ihren Netzen zu gewähren. Die FCC hat jedoch eine übergangsfrist von einem Jahr festgelegt: Solange müssen die Telkos ihre Netze noch für ISPs offen halten. Etwa ein Jahr lang müssen die Telekomkonzerne auch noch in den Universal Service Fund (USF) einzahlen, ein Fonds zur Förderung von Telekomservices in ländlichen Regionen. Die FCC will bis dahin die Finanzierung des Fonds neu regeln.

Die FCC-Entscheidung war aufgrund eines Urteils des US-Höchstgerichts bereits erwartet worden. Die Entscheidung freut die Telkos, Kritker sehen nun jedoch harte Zeiten auf unabhängige ISP zukommen. Zurzeit kommen unabhängige Provider laut Dave Burstein, Herausgeber des DSL Prime Newsletter auf einen US-Marktanteil von rund zehn Prozent. Für sie sei es schon jetzt schwer mit den Preisen der Netzwerkbetreiber mitzuhalten.

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Fokussierung auf Endkunden

Nach dem Verkauf der defizitären Handysparte bastelt Siemens weiter am Umbau seines Kommunikationsbereiches Com. Wie der deutsche Konzern heute, Dienstag, mitteilte, wird das Geschäftsfeld Customer Premises Equipment (CPE) in eine 100-prozentige Tochtergesellschaft ausgegliedert. Mit der Ausgliederung des Schnurlostelefon-Geschäfts will sich Siemens verstärkt auf die Konsumenten und den weiteren Ausbau des Produktportfolios konzentrieren.

Der Konzernbereich CPE, der sich mit der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb von Schnurlostelefonen für Festnetz und VoIP befasst, soll am 1. Oktober 2005 als Siemens Home Office Communication Devices den Betrieb aufnehmen, bleibt aber Teil von Com. Die Leitung des Unternehmens, das weltweit rund 3.700 Mitarbeiter beschäftigt und etwa eine Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftet, werden die derzeitigen CPE-Chefs Paul Reitmeier und Thomas Kresser übernehmen.

\"In der neuen Aufstellung können wir unser Endkundengeschäft nun fokussiert weiterentwickeln und dabei gezielt den speziellen Anforderungen im Konsumentensegment Rechnung tragen\", sagte Reitmeier. Darüber hinaus soll das Angebot an Entertainment-Produkten erweitert werden. Laut Com-Chef Lothar Pauly will sich Siemens als führender Anbieter im Bereich der Sprach-, Daten- und Videokommunikationsgeräte etablieren. Dieser Markt soll im Jahr 2010 ein Volumen von rund 16 Mrd. Euro erreichen.

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Simplify it!

Produktwildwuchs und veraltete Arbeitsprozesse kosten die Marktführer im europäischen Festnetzmarkt jedes Jahr enorme Summen. Durch Optimierung ihrer Geschäftsbereiche könnten sie bis 2007 rund zehn Milliarden Euro einsparen. Das ist das Ergebnis einer Benchmarking-Studie von Mercer Management Consulting in Kooperation mit den 40 weltweit größten Festnetzanbietern. Detaillierte Best-Practice-Vergleiche zeigen erhebliche Sparpotenziale in allen Unternehmen: Die Telekommunikationsanbieter müssen ihre Angebote konsequenter am Markt und an den Bedürfnissen der Kunden ausrichten.

Das Festnetz ist nach wie vor ein lukratives Geschäft für die Telekommunikationsunternehmen. In Europa dominieren die großen, ehemals staatlichen Anbieter wie British Telecom, Deutsche Telekom, France Télécom oder Telefónica. Im Jahr 2004 erwirtschaftete das europäische Festnetz rund 166 Milliarden Euro Umsatz und erzielte etwa die Hälfte der Gewinne der großen Telekommunikationskonzerne. Bis zum Jahr 2007 wird der europäische Festnetzmarkt um 3,6 Prozent auf 172 Milliarden Euro wachsen. Die ehemals staatlichen Telefongesellschaften werden sich jedoch auf einen härteren Wettbewerb einstellen müssen. Der Anteil der Konzerne an der gewinnträchtigen Sprachtelefonie im Festnetz wird um rund vier Milliarden Euro pro Jahr schrumpfen. Die Gründe liegen in verfallenden Preisen und dem zunehmenden Verlust von Kunden an schnell wachsende alternative Festnetzanbieter wie Tele2UTA, HanseNet oder Cegetel sowie an den Mobilfunk. Die Mercer-Studie geht davon aus, dass die alternativen Festnetzanbieter ihren Marktanteil langfristig auf 25 Prozent ausbauen werden.

Die Exmonopolisten haben aber auch mit hausgemachten Problemen zu kämpfen. Während Branchen wie die Automobilzulieferindustrie seit Jahren erfolgreich ihre Arbeitsabläufe optimieren und Kostenstrukturen transparent machen, stehen die Telekommunikationsanbieter noch ganz am Anfang. \"Es gibt Festnetzbetreiber, bei denen 50 Prozent der Kosten keinen direkten Kundennutzen bringen\", sagt Uli Prommer, Telekommunikationsexperte von Mercer Management Consulting. \"Viele haben zwar in den letzten Jahren an der Kostenschraube gedreht. Aber zumeist handelte es sich dabei um Rundumschläge, bei denen auch profitable und effiziente Bereiche beschnitten wurden.\"

Produktportfolio straffen. Einige westeuropäische Festnetzbetreiber bieten ihren Privatkunden bis zu 1.500 Produkte an. Um diese Produktvielfalt beherrschen und verwalten zu können, benötigen sie ein Heer von Produktmanagern, Call-Center- und Verkaufsmitarbeitern, Controllern, Servicepersonal und Mitarbeitern der Buchhaltung - ein enormer finanzieller und organisatorischer Aufwand, der größtenteils Verschwendung ist. Denn im Durchschnitt erwirtschaften weniger als 20 Produkte bereits 90 Prozent des Festnetzumsatzes, während neun von zehn Produkten nahezu keinen Wertbeitrag liefern. Weder Mitarbeiter noch potenzielle Kunden finden sich in der verwirrenden Produkt- und Kombinationsvielfalt zurecht.

Allein im Straffen des Produktportfolios liegen deshalb enorme Chancen zur Effizienzsteigerung. Ausufernde Produktangebote benötigen komplexe Unternehmensstrukturen und Arbeitsabläufe, die sich die Festnetzbetreiber aufgrund des Kostendrucks in Zukunft immer weniger werden leisten können. Dass es anders geht, zeigt ein europäischer Festnetzanbieter: Er senkte seine Vertriebskosten um mehr als die Hälfte, von ursprünglich 13 Prozent des Umsatzes auf sechs Prozent. Dies erreichte das Unternehmen vor allem durch eine konsequente Automatisierung der Auftragsannahme und -abwicklung. Doch noch immer muss mehr als die Hälfte der Aufträge manuell nachbearbeitet werden - selbst hier gibt es noch Verbesserungsbedarf. Richtete man Produktportfolio, Prozesse und IT-Systeme entsprechend aus, ließen sich heute fast alle Aufträge vollständig automatisieren. Dann könnten Kunden zum Beispiel ihren Telefonanschluss über das Internet bestellen, selbst freischalten und ihn bereits unmittelbar nach der Bestellung nutzen.

Lernen von den Besten. \"Der Blick über den Tellerrand und die Orientierung an den Besten lohnt sich\", kommentiert Prommer. \"Auch in anderen Branchen gibt es Erfolgsbeispiele, etwa eBay oder Amazon. Sie kombinierten die Bestellabwicklung mit einer gut durchdachten Internetstrategie und einer entsprechenden Automatisierung.\" Von diesen Konzepten sind die europäischen Festnetzanbieter jedoch noch weit entfernt: Im Jahr 2004 wurden nur fünf Prozent der Verkäufe online durchgeführt. Die Mercer-Studie prognostiziert, dass der Anteil des Online-Verkaufs bei den Besten der Branche in wenigen Jahren bereits 25 Prozent betragen wird.

Die amerikanischen Unternehmen schnitten beim technischen Kundenservice weitaus besser ab als die europäischen. So ist die Anzahl der für eine Million Anschlussinstallationen benötigten Techniker in Europa zwei- bis dreimal höher als in den USA. Die höheren Kosten der westeuropäischen Telefonbetreiber haben zudem keinen positiven Einfluss auf die Servicequalität. Im Gegenteil: Die Anzahl der fehlerhaft installierten Festnetzanschlüsse ist in Westeuropa 30 Prozent höher als in Nordamerika. Jede fünfte Auskunft von westeuropäischen Call-Centern ist falsch oder hilft dem Kunden nicht. Die Servicetechniker halten ihre Termine in 25 Prozent aller Fälle nicht pünktlich ein oder kommen gar nicht. Bislang leisten sich die meisten europäischen Telekommunikationsbetreiber ein eigenes, flächendeckendes Servicenetz, das in weniger besiedelten Gegenden nicht profitabel arbeitet. In ländlichen Regionen könnten die Betreiber über Service-Outsourcing an ortsansässige Spezialfirmen Kostenvorteile von bis zu 25 Prozent erreichen.

Simplify your Business. Die Mercer-Studie zeigt, dass die ehemals staatlichen Telekommunikationsfirmen ihre Ergebnisse massiv verbessern können und müssen. Erste und wichtigste Voraussetzung dafür ist eine konsequente Ausrichtung der Produktstrategie am Markt. Die Unternehmen sind immer noch zu ingenieursgetrieben und bieten alles technisch Mögliche, ohne die Kundenbedürfnisse ausreichend zu analysieren. Der Produktwildwuchs schreckt den Kunden jedoch ab. Er ist mit der Vielfalt der Telefontarife und ihren Kombinationsmöglichkeiten schlicht überfordert. \"Die Firmen müssen die Leistungsvarianten deutlich reduzieren und speziell auf Kundensegmente zugeschnittene Produktbündel anbieten\", empfiehlt Prommer. \"So ergibt sich eine Win-Win-Situation: Die Kunden haben wieder den überblick und die Festnetzanbieter können ihr Produktportfolio und damit auch ihre Geschäftsbereiche straffen.\" Einige europäische Telekommunikationsanbieter verfügen über 150 verschiedene Reportingsysteme, während erfolgreiche US-Firmen mit zwölf bis 15 auskommen. \"Der derzeitige Kostendruck auf die Festnetzanbieter wird auch in den nächsten fünf Jahren anhalten. Nur wer Produktstruktur und Prozesse deutlich vereinfacht, wird im Wettlauf der Kostensenkung mithalten und seine Margen retten können\", warnt Uli Prommer.

Die Mercer-Studie zeigt weiter, dass die Vereinfachung der operativen Prozesse in allen Geschäftsbereichen enorme Möglichkeiten zur Kostensenkung bietet. Insgesamt könnten die Festnetzanbieter ein EBITDA-Plus von bis zu elf Prozentpunkten erreichen und eingesparte Ressourcen in viel versprechende Wachstumssegmente wie Breitband, IP-basierende Dienste oder in das Content-Angebot investieren. Auch für dieses Jahr hat Mercer die Forumsmitglieder zum Benchmarking eingeladen, damit sie ihre Performance mit der der Wettbewerber vergleichen können: \"Nur wer sich an den Besten orientiert, hat Chancen, seine Erträge weiter auszubauen\", so Prommer.

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Musikplayer und Spielkonsole

Das W550i hat ein kompaktes und elegantes Design mit Schwenkmechanismus zum öffnen. Es verfügt laut Hersteller über einen digitalen Music-Player mit ausgezeichneter Tonqualität: entweder über zwei externe Stereolautsprecher oder über zweiStereokopfhörer, die mit dem Mobiltelefon mitgeliefert werden. Mit der Disc2Phone PC-Software und einem 256 MB internen Speicher - der das Speichern von 60 bis 120 normalen MP3 oder AAC Musiktiteln ermöglicht (je nach Bitrate) - soll die Musik ganz einfach auf das Walkman Mobiltelefon geladen werden können. Bei ausgeschalteter Telefonfunktion soll das Handy bis zu 30 Stunden Musik im Batteriebetrieb spielen.

Wird mit dem W550i über Kopfhörer Musik gehört, kann laut Hersteller kein Anruf versäumt werden, da die Musik beim Empfang eines Gesprächs automatisch aufhört, damit der Anruf entgegengenommen werden kann. Ist der Anruf beendet, wird das unterbrochene Lied fortgesetzt. Der Walkman Player kann mit einer eigenen Musiktaste, unabhängig vom Telefon, direkt bedient werden.

Spielfreaks aufgepasst!
Das W550i ist aber auch eine echte Spielkonsole. Spiele können im Querformat gespielt und die Knöpfe links und rechts des Displays für die zweihändige Steuerung verwendet werden. Je nach Belieben können Querformatspiele mit Hilfe der Tastatur auch imHochformatmodus oder einem L-förmigen Modus gespielt werden. Vorinstallierte Games sollen für Abwechslung sorgen. Das W550i unterstützt über Bluetooth auch Multi-Player-Gaming, also Spiele zwischen mehreren Mitspielern.

Gestochen scharf
Mit der 1,3 Megapixel-Kamera kann das W550i laut Hersteller Standbilder und Videoclips aufnehmen - ein 4facher Digizoom soll dabei für Grossaufnahmen sorgen - die per MMS oder Bluetooth weitergeleitet, über ein USB-Kabel auf den PC übertragen oder einfach nur im Telefon gespeichert werden können.Das 1,8 Zoll -TFT-Display mit 262.144 Farben stellt nicht nur die Bilder, sondern auch Internetseiten, laut Hersteller gestochen scharf dar.

Das W550i ist ein Triband / GPRS-Mobiltelefon und wird zu Beginn des vierten Quartals im österreichischen Handel zu einem vorläufigen Richtpreis von unter € 450,00 erhältlich sein.

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Outlets - einfach einmalig

Die 3376 Einwohner der burgenländischen Gemeinde Parndorf haben es wirklich gut. Am 12. August eröffnet René Benko, Immobilieninvestor, CEO der Immofina, das soeben fertig gestellte Outlet-Center Bigg. Das Center verfügt über eine Gesamtfläche von 15.500 Quadratmetern und bietet 25 Geschäfte mit einem einmaligen Raumangebot für Markenhersteller. Ebenfalls einmalig ist das bereits bestehende Outlet-Center. Es beherbergt auf 20.500 Quadratmetern 90 Shops. Der Großteil der Besucher kommt dort eigenen Angaben zufolge aus einem Umkreis, der in eineinhalb Stunden Autofahrzeit zu bewältigen ist. Zum Parken stehen den Kunden mehr als 2000 Platze zur Verfügung.
Und weil nicht jedes Outlet-Center zwangsweise in Parndorf entstehen muss, gilt es noch darauf hinzuweisen, dass auch in Leobersdorf seit kurzem abverkauft wird. Das dortige Center umfasst eine Fläche von 12.000 Quadratmetern (60 Geschäfte) und hat sich ob seiner Einmaligkeit selbst das Prädikat »Premium« verliehen. Das Investment in Leobersdorf beträgt eigenen Angaben zufolge 44 Millionen Euro.
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CRH schnupft Quester

Die letzten Jahre des Baustoffhandelsimperiums Quester waren irgendwie unrund. 2000 und 2001 wurden die Firmen Stadlbauer und Schömer übernommen. Danach traten die beiden Junior-Cousins Hannes und Alexander Quester für kurze Zeit auf den Plan und versprachen viel und hielten wenig. Dann kehrte Peter Quester mit gut 70 Jahren wieder zurück. An seiner Seite Peter Marolt als offizieller Chef. Etwas später schied Quester aus der Baustoffhandelskooperation hagebau aus. Nun hat sich der Clan von Fliesen und Baustoff getrennt und den ganzen Laden verkauft. Quester ist hierzulande eine große Nummer, nur halt zu klein für große Sprünge. Mit 250 Millionen Umsatz und einem Marktanteil von zehn Prozent bei Baustoffen fehlt die Marktmacht. Und auch die Potenz für ein Wachstum in den Wachstumsmärkten des CEE-Raums. Der neue Eigentümer hat dieses Problem nicht. Das Unternehmne ist in 24 Ländern aktiv und machte 2004 einen Umsatz von 12,4 Milliarden Euro und einen Gewinn von mehr als einer Milliarde. Seinen Ursprung hat die irische CRH in der Zementproduktion, später kamen andere Baustoffe und der Handel damit dazu. »Mit CRH hat Quester einen neuen Eigentümer, der willens und in der Lage ist, in österreich und den angrenzenden Ländern einen soliden Wachstumskurs voranzutreiben«, erklärt Peter Quester. Das Konzept für einen Markteintritt in der Slowakei, in Tschechien, Slowenien und Ungarn habe Quester noch vorbereitet. Heimische Produzenten, wie etwa der Seniorchef der Wopfinger Baustoffe, Friedrich Schmid, hatten zuletzt unverhohlen Aktivitäten des Handels in diesen Ländern eingefordert. Ob die neuen Eigentümer mit den hierzulande im Baustoffhandel üblichen Margen happy werden, bleibt abzuwarten. Für die 770 Mitarbeiter und deren Chef Marolt soll sich vorerst einmal nichts ändern.
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Jubel und Jubiläum

\"Die Steigerungen im Vergleich zum Vorjahr haben unsere Prognosen noch übertroffen“, erklärte Peter Neubauer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Europay Austria, gegenüber Journalisten im Wiener Nobelrestaurant Steirereck. Dass das Jubiläumsjahr zum 25. Geburtstag auch ein Jubeljahr werden könnte, lässt sich auch mit Zahlen unterlegen. Mit 982.000 ausgegebenen Master-Cards steht man kurz vor der Millionenmarke, die mit einer verstärkten Werbe- und Marketingkampagne noch dieses Jahr fallen soll. Dazu gibt es eine positive Umsatzentwicklung von plus neun Prozent. Bei Maestro liegt die Umsatzentwicklung mit einem Plus von 13 Prozent um drei Prozent über der ohnehin schon optimistischen Prognose. Positiv angetan zeigt sich Neubauer auch von der Entwicklung von Quick, immer noch das Sorgenkind von Europay. Mit einer Umsatzsteigerung von 18 Prozent liegt man satte acht Prozent über der Prognose. Damit sollte der Break-even noch in diesem Jahr geschafft werden. Auch auf der Imageebene konnte Quick einen Erfolg verbuchen. \"Die Firma Siemens hat sich entschlossen, seinen 6.000 Mitarbeitern einen bargeldlosen Arbeitsalltag zu ermöglichen“, vermeldet Ewald Judt, Geschäftsführer von Europay Austria. Bis Ende des Jahres sollten alle Siemensniederlassungen komplett umgestellt sein.

Maestro Traveller
Ein ehrgeiziges Projekt verfolgt man auch mit Maestro Traveller, der Prepaid-Karte auf Maestro-Basis. Die Alternative zu Bargeld und Gutscheinen ist im Gegensatz zu Quick weltweit einsetzbar, kann auf Beträge zwischen 100 und 2500 Euro vorgeladen werden und ist auch ohne der physischen Anwesenheit der Karte wiederbeladbar. Als Zielgruppen dienen in erster Linie Jugendliche und Unternehmen. Bei Unternehmen denken Neubauer und Judt vor allem an Spesen, Diätzahlungen oder Gehaltszahlungen. Bei Jugendlichen bringt Neubauer das Beispiel der Sprachferien, wo Eltern ihren Kindern einen sicheren Zugang zu Bargeld ermöglichen wollen bei gleichzeitiger Kontrolle der Ausgaben und der Möglichkeit des Wiederbeladens aus der Ferne.

Sicherheit und Komfort
Angesprochen auf das leidige Thema der uneinheitlichen Steckrichtung bei Bezahlstationen, schlägt Judt die Hände über dem Kopf zusammen und zeigt den anwesenden Journalisten damit deutlich, was er von der momentanen Situation hält. \"Die uneinheitlichen Steckrichtungen sind ein ärgernis. Nicht nur für uns, sondern für alle. Das Problem ist aber der enorm hohe Finanzaufwand, den eine Vereinheitlichung verschlingen würde“, meint Judt. Eine Vereinheitlichung würde mit drei Millionen Euro zu Buche schlagen. \"Das müsste auch jemand bezahlen. Die Frage ist nur wer.“
Wesentlich gelassener zeigt sich das Management von Europay Austria beim Thema Kartenmissbrauch. \"Wir sind mit der Entwicklung des Betruges sehr zufrieden“, meint Neubauer ironisch. Trotz der deutlich gestiegenen Nutzung für Einkäufe im Internet, vor allem bei der Master-Card, seien die Betrugsfälle nicht angestiegen, so Neubauer. Auch der Kreditkartenskandal in den USA sei im Endeffekt ein Non-Event gewesen. Es habe zwar die Möglichkeit des Missbrauchs bestanden, passiert sei aber nichts. Trotzdem war es für die führenden Kreditkartenanbieter ein rechtzeitiger Schuss vor den Bug. Die Sicherheitsstandards wurden noch einmal erhöht, um solche Zwischenfälle in Zukunft zu verhindern.

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Die besten Sager im August

\"Der Mittelstand ist sehr oft konservativ eingestellt. Da muss man schon aufpassen, was man sagt“,
sagt Alexander Scheidl, Technischer Geschäftsführer von ACP Enterprise, zum Thema Virtualisierung und Mittelstand.

\"Wenn ich sage, ich virtualisiere ihre Daten, dann kann es schon vorkommen, das der Kunde etwas nervös wird“,
so Scheidl weiter.

\"Das Sendeanlagenabgabegesetz, das der niederösterreichische Landtag ohne die Branche zu hören beschlossen hat, gefährdet die Mobilfunkbranche existenziell. Internationale Investoren blicken seit dieser legistischen Fehlleistung zunehmend misstrauisch nach österreich, weil der Investitionssicherheit durch diesen Gesetzesbeschluss ein harter Schlag versetzt wird\",
sagt mobilkom-Vorstand Hannes Ametsreiter.

\"österreich ist drauf und dran, seine Standortvorteile leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Das kann wohl nicht im Interesse der österreichischen Bundesregierung sein\",
so Ametsreiter weiter.

\"Die verantwortlichen Politiker sollten die Diskussion auf dem Boden der Tatsachen führen. Forderungen wie zwei Drittel der Sendeanlagen in Niederösterreich abzuschalten nachzugeben, würden den Mobilfunk auf den Stand des vergangenen Jahrhunderts zurückkatapultieren\",
warnt T-Mobile-Chef Georg Pölzl.

\"Allein One hat seit 1998 rund 1,15 Milliarden Euro in den Ausbau von bundesweiter Infrastruktur für Mobilfunk investiert. Anstatt ein solches Engagement zu würdigen und zu stützen, verletzt die Handysteuer als reine Geldbeschaffungsaktion das Recht auf Eigentum\",
zieht One-Geschäftsführer Jørgen Bang-Jensen Bilanz.

\"Die Behauptung, dass durch vermehrtes Site-Sharing die Mehrkosten der Abgabe vermieden werden könnten, soll nur von der Geldbeschaffung ablenken\",
weiß Bang-Jensen.

\"Wir werden nicht als vorgeschobenes Inkassobüro für das Land Niederösterreich aufzutreten. Wenn sich die Bundesregierung nicht für den sachlich gebotenen Einspruch entscheiden kann, wird die Branche künftig auf den Rechnungen gesondert ausweisen, wie viel jeder Kunde in österreich an das Land Niederösterreich abliefern muss\",
so tele.ring-Chef Michael Krammer. Die Mobilfunkbetreiber würden alle zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ausschöpfen, um diese neue Belastung der Kunden zu bekämpfen.

\"Der Standpunkt der Niederösterreichischen Landesregierung, die Handysteuer diene zur Eindämmung des Mastenwildwuchses, ist populistisch und schlichtweg falsch\",
wettert Hutchison-Geschäftsführer Berthold Thoma.

\"Die Infrastruktur zu besteuern heißt das Fundament der Wertschöpfung zu besteuern - das ist der Anfang vom Ende des Wirtschaftsstandortes österreich. österreich will sich im internationalen Wettbewerb positionieren, den technischen Fortschritt fördern und verstärkt ausländische Investoren ins Land holen. Im gleichen Atemzug schröpft man die Unternehmen, die investieren und diesen Fortschritt gewährleisten. Die Zeche zahlen letztlich die Kunden, die schlechtere Leistung zu einem höheren Preis in Kauf nehmen müssen. Wenn sich österreich nicht international ins Abseits katapultieren will, muss die Bundesregierung dieses Gesetz beeinspruchen\",
so Thoma.

\"Ich bin schon im Grundsatz gegen jede neue Steuer\",
erklärt Finanzminister Karl-Heinz Grasser.

\"Das kann doch nicht im Sinne unserer Maßnahmen zu Konjunkturankurbelung sein\",
so Vizekanzler Hubert Gorbach.

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Farbenspiele

Die mattierte Dekorationsfolie bewirkt, dass jede Fensterscheibe wie eine Milchglasscheibe aussieht, schützt die Privatsphäre, ohne dabei die Lichtintensität zu beeinträchtigen. Die »One Way Mirror«-Folie reflektiert ein Bild wie ein Spiegel, während die andere Seite transparent wie Glas bleibt.
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Wolfgang Horak ist FSC-Chef

Mit Wirkung zum 1. Oktober 2005 übernimmt Wolfgang Horak, 49, als Managing Director die Leitung von Fujitsu Siemens Computers österreich. Unter seiner Führung will das Unternehmen den bisherigen Wachstumskurs und die Profilierung als Lösungsanbieter fortsetzen. Dabei soll die enge Kooperation mit den Vertriebspartnern weiter ausgebaut werden.

Wolfgang Horak war zuletzt bei Siemens als Director Siemens One für Central and Eastern Europe zuständig. Er berichtet an Roger Semprini, Vice President Region Alps bei Fujitsu Siemens Computers.

Wolfgang Horak war in österreich und Deutschland in verschiedenen Management Positionen bei Burroughs Computer, Nixdorf und Siemens Nixdorf tätig. Als \"Gründer\

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