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Stumpf spitzt auf Wohnbau

Georg Stumpf, Erbauer des Millennium Towers in Wien, geht in den Wohnbau. Die Anfang Juli gegründete \"Stumpf Wohnprojekte GmbH“ möchte sich als Bauträger im frei finanzierten, geförderten und Mietwohnungsbau etablieren. Ernst Lischka, ehemaliger Vorstandsdirektor der Mischek Bau AG, soll diesen bislang vernachlässigten Bereich als alleiniger Geschäftsführer hochfahren und in den nächsten Jahren die Zielmarke von 500 Wohneinheiten pro Jahr erreichen. Bisher war die Stumpf-Gruppe mit der Stumpf AG als gewerblicher Immobiliendeveloper und mit der Voitl Bau GmbH als Bauunternehmen tätig. Außerdem ist Stumpf, der die Millennium City vor zwei Jahren um 360 Millionen an MPC verkauft hat, seit heuer Vizepräsident des Verwaltungsrats der Unaxis Holding AG. Ernst Lischka, seit 1996 Vorstandsvorsitzender der Mischek Bau AG, hatte nach der Integration des Familienunternehmens in die Strabag das Unternehmen verlassen.
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Im Test: Lifebook C1320

Das jüngstes Mitglied der Lifebook Familie bietet eine eine besonders lange Akkulaufzeit, ist äußerst robust und ist mit neuester Intel Centrino Mobiltechnologe ausgestattet.

Ergonomie
In der Minimalausstattung wiegt das 36 Zentimeter breite, 27,2 Zentimeter tiefe und 3,8 Zentimeter hohe Notebook knapp 2,7 Kilogramm. Das ist nicht unbedingt das Leichteste was es derzeit am Markt gibt. Die helle Tastatur bildet im Gegensatz zum schwarzen Gehäuse einen starken Kontrast. Der Tastendruck ist sehr leicht, was das Schreiben sehr vereinfacht. Der Rahmen bietet außerdem viel Platz als Handauflage. Obwohl das Notebook ist sehr robust und stabil ist, bietet es dennoch eine elegante Optik.

Ausstattung
Im Inneren des neuen Lifebooks tickt ein Pentium M mit bis zu 2,13 Gigahertz auf Sonoma-Basis oder als billigere Alternative ein Celeron M.
Zu den technischen Innovationen gehört auch die neueste Serial ATA (S-ATA) Technologie, die das Lifebook C1320 bisher als einziges seiner Klasse bietet. S-ATA ermöglicht eine Transferrate für Daten bis zu 150 MB pro Sekunde. Damit und mit dem neuen Intel 915GM Chipset erreicht das Lifebook C1320 eine Performance-Steigerung von über 25 Prozent zum Vorgängermodell. Die Festplatte bietet je nach Ausstattung eine Kapazität von 80 Gigabyte. Auch beim Sound hält sich Fujitsu Siemens an die Sonoma-Spezifizierung und setzt auf Intels High-Definition-Audiochip. Dieser ist allerdings mit den integrierten Lautsprechern sehr leise. Steckt man hingegen Kopfhörer an, ist der Sound einwandfrei.

Der Langläufer
Besonders Business-Nutzer werden die langen Akku-Laufzeiten des neuen Lifebook C1320 von Fujitsu Siemens Computers zu schätzen wissen: Ungefähr 12,5 Stunden kommt das Notebook dank zwei Lithium-Ionen-Akkus ohne Auflade-Stopp auskommen. Dazu benötigt man allerdings einen zusätzlichen Akku, denn der standardmäßig mitgelieferte 6-Zellen-Akku hält gerade einmal sechs Stunden durch.

Freie Displaywahl: 15 Zoll oder 15,4 Zoll Breitbild
Das Lifebook C1320 kann wahlweise mit einem normalen 15-Zoll-XGA- oder mit einem 15,4 Zoll WXGA-Breitbild-Display () geordert werden. Die Grafik wird von Intels Grafik-Media-Beschleuniger 900 generiert, der sich mit bis zu 128 MByte beim Arbeitsspeicher bedient. Die Auflösung der Bildschirme ist aber mit XGA (1024 x 768 Pixel ) beziehungsweise WXGA (1280 x 800 Pixel )eher bescheiden, dennoch ist die Bildqualitäte gestochen scharf und auch ohne Stromversorgung ausreichend hell.

Andockbar
An Schnittstellen bietet das Lifebook unter anderem vier USB-Ports, Fire-Wire sowie für ältere Peripherie je eine serielle und eine parallele Schnittstelle. Für die drahtlose Kommunikation steht WLAN nach 802.11b/g und ein Infrarot-Port zur Verfügung. Reicht die Schnittstellen-Vielfalt nicht aus, kann bei Bedarf eine Docking-Station angeschlossen werden, die unter anderem ein DVI-Anschluss für TFT-Displays bietet.

Fazit:
Das Fujitsu Siemens Lifebook C1320 läuft zwar entgegen dem Namen nicht ein ganzes Leben, schafft es aber dank Zweitakku auf eine extreme Laufzeit von bis zu 12 Stunden. Deshalb ist es ideal für Menschen die viel und lange unterwegs sind. Mit einem Gewicht von ungefähr 2,7 Kilogramm ist es zwar nicht das leichteste und kleinste Notebook, doch mit der passenden Tasche dürfte das ein allzu großes Problem darstellen. Das Lifebook C1230 ist ab sofort zu einem Preis ab 1.299 Euro erhältlich.

Plus/Minus:
+ lange Akkuzeit
+ sehr robust und stabil
- Gewicht
- Größe

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Leichte Module

Die in der französischen Stadt Metz geplante Dependance des Pariser Centre Pompidou wird mit einigen Abänderungen gegenüber dem Wettbewerbsprojekt nach Entwürfen der Architekten Shigeru Ban und Jean de Gastines realisiert. Im September beginnen die Ausschreibungen für das 10.000 Quadratmeter große Zentrum westlich der französischen Hauptstadt, ab kommendem Jahr soll mit dem Bau begonnen werden, die Eröffnung ist für Anfang 2008 geplant. Das selbsttragende Dach des neuen Zentrums besteht aus einer Reihe sechseckiger Module aus Holz mit einer stützenfreien Spannweite von 40 Metern, das von einer mit Teflonharz überzogenen Glasfasermembran eingedeckt wird. Bereits im Jänner 2003 wurde der Entwurf des für seine leichten Konstruktionen aus Papier und Holz bekannten japanischen Architekten Shigeru Ban unter 153 Teilnehmern als Siegerprojekt gekürt. Finanziert wird das Projekt, für das 37 bis 39 Millionen Euro vorgesehen sind, mit Unterstützung von Staat und Region mehrheitlich vom Zentrum selbst.
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Schutz für Diamanten

Der Barcode, der Diamanten oder Gemälde künftig besser vor Diebstahl und Fälschung schützen soll, ist für Diebe praktisch unsichtbar. Er kann auch nicht mit den Händen ertastet werden.

Der Barcode hat die Form eines Würfels mit einer Größe von 30 Mikrometern. Dieser Würfel besteht aus Silikon und ist mit einer 100 Nanometer dünnen Schicht aus Polymethylmethacrylat überzogen, einem transparenten Kunststoff. Er kann entweder mit Klebemitteln auf dem zu schützenden Objekt befestigt oder gleich in dessen Material eingewebt werden. Um einen Barcode herzustellen, graviert ein Elektronenstrahl-Lithograph 90.000 kleine Quadrate in die Kunststoffoberfläche des Würfels. Die Gravur kann in fünf unterschiedlichen Tiefen angefertigt werden. Sowohl die Position als auch die Tiefe jedes Quadrates ist einzigartig.

Für den Besitzer eines Diamanten oder eines anderen Kunstgegenstandes ist es mit Hilfe dieses Barcodes einfach, seine Besitzansprüche im Falle eines Diebstahls zu beweisen. Diebe oder Fälscher verfügen in der Regel - noch - nicht über die notwendige Ausstattung um solch einen Barcode zu lesen - er kann nur mit Hilfe eines Elektronenmikroskops entschlüsselt werden - geschweige denn, selbst einen zu schreiben. Angeblich liegen den Wissenschaftlern bereits erste Anfragen von Diamantenhändlern vor.

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Gutes Jahr und viele Probleme

Die chemische Industrie österreichs zieht eine insgesamt positive Bilanz des Geschäftsjahres 2004. Der Produktionswert konnte um 4,5 Prozent gesteigert werden, der Beschäftigtenstand mit 41.000 Mitarbeitern konstant gehalten werden. Für 2005 sind die Prognosen weniger erfreulich. Als zentrale Herausforderungen sieht Untersperger die stetig steigenden Energiepreise, den schwankenden Dollarkurs und die hohen Rohstoffpreise. \"Die Frage muss erlaubt sein, ob der Strom in österreich durch die hohen Netztarife bald unbezahlbar wird“, orakelt Untersperger. In Kombination mit dem außer Kontrolle geratenen Erdölpreis sieht sich die chemische Industrie großen Problemen gegenüber. Auch die ökostromförderbeiträge sind eine enorme Kostenbelastung für die Chemie, da die Unternehmen - solange die industriellen Kraft-Wärme-Koppelungs-Anlagen von der Förderung ausgeschlossen sind - mit einer Doppelbelastung konfrontiert sind. Kopfzerbrechen bereiten Untersperger auch die im Mai abgeschlossenen Kollektivverhandlungen, die eine dreiprozentige Lohn- und Gehaltserhöhung vorsehen. \"Ich appelliere an die Gewerkschaften, dass sie Vernunft walten lassen“, so Untersperger, \"die chemische Industrie kann sich diese Kollektivverträge nicht leisten.“ Durch die Verträge seien mehr als 400 Arbeitsplätze gefährdet.

Dauerthema REACH
Das Jahr 2004 war geprägt von intensiven Diskussionen über den Gesetzesentwurf für die Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien (REACH). Aus Sicht der chemischen Industrie ist die derzeitige Version \"nicht praktikabel“. \"In der aktuellen Version würde REACH für die von KMUs geprägte heimische Industrie und den Wirtschaftsstandort zur Wachstumsbremse“, meint Untersperger. Problematisch seien vor allem Doppelregelungen, Auslegungsprobleme und vor allem ein immenser zusätzlicher Administrationsaufwand, ohne gewinn an Sicherheit, meint Untersperger. Unterstützung erhält er von Hubert Culik, Geschäftsführer von Rembrandtin Lack: \"Wir vermissen jedoch die notwendige Einfachheit und Anwenderfreundlichkeit. So steht zu befürchten, dass REACH zur Wachstumsbremse für die heimischen Betriebe der Branche wird.“ Auch die geforderte Offenlegung der Registriernummern der Rohstoffe für ungefährliche Zubereitungen stellt ein Bedrohungspotenzial dar. \"Dies kommt einer Bekanntgabe der Rezeptur gleich, der Schutz unseres geistigen Eigentums ist dadurch immens gefährdet“, betont Culik.

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Große Brötchen

Das Areal an dem jetzt noch Brote gebacken werden könnte schon bald die Phantasien von Stadtentwicklern beflügeln. Das an der Südost-Tangente liegende Grundstück ist etwa 70.000 Quadratmeter groß und wurde Anfang des Jahres in die ASC Liegenschaftsverwertung GesmbH eingebracht. Sie verwaltet den Bodenschatz für ein Bankenkonsortium an dem neben der federführenden BA-CA, die Erste Bank, die Bawag, die RZB und die Oberbank beteiligt sind. Weil man zugibt von Immobilien nichts zu verstehen bauftragte die ASC sogleich einen Projektentwickler damit das Areal zu vergolden. Diesen Job soll Herbert Putz mit seiner hpi-consult besorgen. Putz war früher Geschäftsführer der Wienerberger Immobilien GmbH und hat gemeinsam mit der Immofinanz die Twin Tower am Wienerberg entwickelt und vermarktet. Die Liegenschaft selbst hat das Zeug die Meinungen von Experten zu spalten. Während der Wiener Wohnbaustadtrat Werner Faymann meint, dass das stille örtchen neben der Südost-Tangente ideal sei für kinder- und jugendgerechtes Wohnen, wehren sich die Richter des Straflandesgerichts wehement gegen ein Gefangenhaus an der meistbefahreren Verkehrsader österreichs.
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EUnet baut Storage aus

Der alte, neue IT-Provider EUnet erweitert seine Storage-Infrastruktur im EUnet-DataCenter. \"Wir bieten damit optimale Lösungen für Backup, Recovery und Archivierung von unternehmenswichtigen Datenbeständen - nicht nur für große Unternehmen, sondern ab sofort auch für Klein- und Mittelbetriebe, “ erklärt EUnet-Geschäftsführer Achim Kaspar.

Die technologische Basis für die aktuelle Erweiterung der EUnet-Storage-Infrastruktur liefert der Technologieführer Hitachi Data Systems mit der Hitachi TagmaStore NSC55. Damit kann EUnet für seine Kunden intelligente, abgestufte Speicherumgebungen implementieren, mehrere Speichersysteme zentral verwalten, Daten zwischen heterogenen, externen Systemen spiegeln und die Kapazität und Performance entsprechend der tatsächlichen Auslastung skalieren. \"Durch die Kooperation mit EUnet als führendem Business Provider werden Top-Speicherlösungen auch für Kunden verfügbar, die bisher ohne ein Storage-System auskommen mussten,“ so John Ryden, General Manager von Hitachi Data Systems österreich.

Auch für Klein- und Mittelbetriebe. Klein- und Mittelbetriebe können die Storage-Infrastruktur im EUnet-DataCenter nutzen, ohne die notwendigen hohen Investitionen selbst zu tätigen. Auch für Großkunden, die auf redundante, professionelle Systeme setzen, ist die EUnet-Storage-Lösung dem Anbieter zufolge \"eine interessante Alternative\". IT-Manager stünden zunehmend vor der Aufgabe, die Speicherinfrastruktur laufend auszubauen, die Sicherheit der Daten zu gewährleisten und dadurch den Betrieb so effizient wie möglich zu gestalten.

Storage-Markt expandiert. Datenintensive Applikationen wie Customer Relationship Management (CRM), E-Business, E-Mails und Datenbankanwendungen lassen die Datenmenge in kleinen und großen Unternehmen täglich ansteigen. Dazu kommt die Einhaltung regulatorischer Vorgaben. Der Hitachi Storage Index, eine repräsentative Umfrage, die halbjährlich im Auftrag von Hitachi durchgeführt wird, bestätigt, dass IT-Manager menschliches Versagen, Feuer, überschwemmungen und Virus-Attacken als große Bedrohungen für die Datenstände der Unternehmen sehen.

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Bestes Werk

Das Augsburger Werk von Fujitsu Siemens Computers hat den renommierten Preis \"Fabrik des Jahres, Standort Champion“ erhalten, der gemeinsam von der Unternehmensberatung A.T. Kearney und der Zeitschrift \"Produktion“ herausgegeben wird. Die Jury würdigte vor allem die enorme Flexibilität der Produktion, sowohl was Arbeitszeiten als auch was Kunden- und Marktanforderungen betrifft.

Einer Aussendung des Herstellers zufolge demonstrierte man für die Preisrichter beispielhaft, dass Produzieren in Deutschland trotz des enormen Lohnkostendrucks aus Asien zu nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen führen könne: unter anderem durch unmittelbare Nähe zu den Kunden. Dazu Heribert Göggerle, Senior Vice President Supply Operations bei Fujitsu Siemens Computers: \"Durch unsere räumliche Nähe können wir die Anforderungen der Kunden in kürzester Zeit erfüllen. Wir bieten Kunden individuelle Konfigurationen, die nicht in derselben Geschwindigkeit aus Asien zum Kunden geliefert werden können.“ Und auch Wolfgang Horak, Geschäftsführer von Fujitsu Siemens Computers österreich, schätzt den Umstand, \"dass infolge der geografischen Nähe des Werkes auch die Kunden in österreich rasch und unbürokratisch speziell nach ihren Anforderungen gefertigte Endgeräte beziehen können. Das ist ein enormer Vorteil.“

In Augsburg stellt Fujitsu Siemens Computers mit rund 2000 Mitarbeitern unter anderem Mainboards, PCs und Server her. Ebenso werden dort Notebooks konfiguriert. In Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat wird seit Jahren das Prinzip der \"atmenden Fabrik“ verwirklicht: Die Arbeitszeiten schwanken je nach Auftragseingang zwischen sechs Stunden an vier Tagen und acht Stunden an sechs Tagen pro Woche. Täglich werden so bis zu maximal 16.000 Systeme produziert.

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\"Branche ist reif geworden“

Der Halbleiterhersteller Infineon Technologies mit Sitz in Villach veranstaltet eine jährliche Konferenz für das Top-Management. Als Monika Kircher-Kohl das erste Mal daran teilnahm, wurde sie gefragt, ob sie denn am so genannten \"Spouseprogram“, jenes Programm für die Ehefrauen der Top-Manager, mitmachen möchte. Kircher Kohl, seit rund fünf Jahren Finanzvorstand bei Infineon, lehnte dankend ab, \"denn ich musste ja bei der Konferenz dabei sein, da ich die nächste zu organisieren hatte.“ Eine derartige Situation nimmt sie mit Humor und befürwortet, dass schon ein Drittel der Lehrlinge bei Infineon Mädchen sind.

Report: Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass sich so wenige Mädchen für die Technik entscheiden?
Monika Kircher-Kohl: Zuerst einmal liegt das, glaube ich, an der Bildungsgeschichte. Es war üblich, dass Mädchen Handarbeiten und Burschen Werkunterricht haben. Es fehlen die Vorbilder und das setzt sich bei den Lehrlingen fort. Nicht immer ist auch das Umfeld - Eltern, Lehrer, Berufsberater - förderlich. Frauen mangelt es auch manchmal an Mut. Männer trauen sich grundsätzlich etwas zu und formulieren Karrierewünsche. Frauen muss man das erst anbieten, damit sie eine Chance wahrnehmen. Sie brauchen Ermutigung.

Welche Ermutigung haben Sie erfahren?
Ich hatte den Vorteil, dass ich in einem Handwerksbetrieb mit lauter Brüdern aufgewachsen bin. Deshalb hatte ich auch keine Scheu in der Zusammenarbeit mit Männern. Meine Karriere habe ich aber nicht geplant, sondern Chancen wahrgenommen.

Welche Chancen bietet Infineon Frauen?
Wir haben die Maßnahme \"FIT\" - Frauen in der Technik. Wir führen Mitarbeitergespräche mit Frauen in Karenz, damit sie uns nach der Berufspause nicht verloren gehen. Der Wiedereinstieg soll ihnen erleichtert werden. Wir bilden keine Bürolehrlinge aus, sondern führen mit den Bewerberinnen ein Gespräch, ob sie sich vorstellen könnten, in einem technischen Beruf bei uns zu arbeiten.

Ein Drittel der Lehrlinge sind jetzt Mädchen, in welchen Bereichen sind Frauen bei Infineon noch hauptsächlich tätig?
Wir haben insgesamt einen Frauenanteil von 13 Prozent, diese sind schwerpunktmäßig in Verkauf und Support, wenige in der Technik. Inzwischen sind sie auch in Führungspositionen keine Exotinnen mehr, aber es sind wenige geblieben. Und das wird sich nicht ändern, wenn Frauen nicht in diese Branche gehen und die Basis schmal bleibt. Wenn bereits die Basis eine schmale ist, ist es schwierig, Frauen für die Leitung von Projekten zu gewinnen.

Ein Blick auf das Halbleitergeschäft - wie schätzen sie die wirtschaftliche Situation in der Branche ein?
Die Situation ist sehr stabil und positiv. Man hat aus den großen Zyklen der Vergangenheit gelernt und die Fehler scheinen aktuell nicht gemacht zu werden. Die Branche wurde eine sehr reife. Es gibt sicher nicht 15 Prozent Wachstum, aber ich rechne mit einem hohen einstelligen Wachstum in der Halbleiterbranche. In Europa gibt es allgemein ein relativ schwaches Wachstum, in den USA ist die Lage stabil und in Asien ist ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen. Wir gehen davon aus, dass die nächsten ein, zwei Jahre positiv verlaufen werden. Für Infineon global wird es entscheidend sein, das Marktwachstum zu nutzen und den Schwerpunkt auf Profitabilität zu legen. Das wird in diesem Geschäftsjahr der Fokus sein.

Welcher Herausforderung stellt sich die Halbleiterbranche?
Im Bereich Automotive geht es um Qualität, Qualität, Qualität. Ein Chip im Auto bspw. muss vom ersten Tag an unter extremen Bedingungen funktionsfähig sein. Das gilt für die gesamte Lebenszeit, der Chip im Auto darf auch nach zehn Jahren nicht seinen Geist aufgeben. Wir haben deshalb mit Kunden die Initiative \"Automotive Excellence“ gegründet mit dem Ziel \"Zero defect“ - eine Null-Fehlerquote für die Sicherheitstechnik. Bei Handychips zum Beispiel geht es um etwas ganz anderes, die Preisfrage steht hier stärker im Mittelpunkt. Handys sollen immer mehr Leistung und Funktionen haben, gleichzeitig aber immer kleiner und leichter werden. Unsere Power Chips ermöglichen zum Beispiel Energiesteuerung für das Mobiltelefon.

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Abgeblitzt

Viele Nutzer von Headsets kennen das Problem: Sie werden von Kollegen lautstark angesprochen, obwohl sie gerade hoch konzentriert ihrem Gesprächspartner lauschen. Der koreanische Headsethersteller Dasan Electron will hier Abhilfe schaffen: Der so genannte \"FreeMate On-Line-Indicator\" schafft eine \"klare und nicht zu übersehende\" Anzeige einer aktiven Gesprächsverbindung. Wie das funktioniert: Während eines aktiven Gesprächs leuchtet die rote Anzeige an der Spitze des On-Line-Indicator unübersehbar auf und signalisiert somit den Kollegen im Büro, dass hier gerade ein Telefongespräch geführt wird.

Für den Headset-Nutzer bedeutet der Einsatz des On-Line-Indicator damit entspannte Gespräche, volle Konzentration auf den Gesprächspartner und eben keine Störungen mehr. Das Telefonie-Accessoire gibt es in zwei Varianten: für die Befestigung oben auf dem Monitor oder als Tischgerät. Zusätzlich zu handelsüblichen Analog- und Digitaltelefonen arbeitet der On-Line-Indicator auch mit IP-Telefonen und Softphones zusammen und funktioniert mit allen Headset-Typen, ganz egal ob schnurgebunden oder schnurlos.

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