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Die rote Generalin

von Angela Heissenberger

Als der damalige profil-Journalist Paul Yvon 1988 die kleine, unscheinbare Frau in seiner Lehrveranstaltung am Wiener Publizistikinstitut großspurig als »eine der künftigen Finanzminister österreichs« vorstellte, äußerte sich die Mehrzahl der Studierenden skeptisch. Brigitte Ederer, studierte Volkswirtin und Arbeiterkämmerin, mochte ja fachlich durchaus kompetent sein, doch ihr hemdsärmeliges Auftreten - vor allem der ungeschliffene Wiener Dialekt - schien so gar nicht in ein Ministerium zu passen. Nun, da sogar im Justizministerium kerniges Kärntnerisch salonfähig ist, hat sich das einstmals graue Mäuschen nach einer erfolgreichen politischen Karriere längst in die Privatwirtschaft verabschiedet. Zur Finanzministerin hatte es bis zu ihrem Wechsel (noch) nicht gereicht. Sie wolle nicht wie Exbundeskanzler Viktor Klima für einen adäquaten Job bis Argentinien gehen müssen, ließ sie 2001 verlauten und nahm das beste Angebot, das sie kriegen konnte: einen Vorstandsposten bei Siemens österreich. Nun steht der nächste Karrieresprung an. Im Dezember tritt die quirlige 49-Jährige, die in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs, die Nachfolge ihres Chefs Albert Hochleitner an und avanciert damit zur ersten Generaldirektorin in der 126-jährigen Geschichte des Elektromultis in österreich.

Unbedankt
Längst spricht sie Hochdeutsch, ihr Auftreten ist souverän und professionell. Das politische Handwerk, von der Pike auf gelernt, hat deutliche Spuren hinterlassen. Der breiten öffentlichkeit bekannt wurde sie vor allem durch die Ochsentour, die sie als Staatssekretärin im Bundeskanzleramt im Vorfeld des EU-Beitritts 1994 durch ganz österreich absolvierte. In unzähligen Kontakten mit der Bevölkerung versuchte sie, die Vorbehalte der österreicherinnen und österreicher gegen eine Mitgliedschaft zu zerstreuen. Legendär ihr damaliges Versprechen, jeder Haushalt würde sich wegen der geringeren Preise nach dem Beitritt 1000 Schilling ersparen - wenn man sich nur von Schlagobers ernährt, dann möglicherweise ja, ätzten seinerzeit Kritiker. Brigitte Ederer nahm es nicht persönlich.
Schon mehr verletzte sie, dass sie, die an den erfolgreichen Verhandlungen mit der EU wesentlich beteiligt gewesen war, nicht ihre Unterschrift unter das Beitrittsdokument setzen durfte. Angesichts der Vielzahl männlicher Wichtigtuer kapitulierte sie und ließ die anderen die Lorbeeren ernten, wohl im Wissen, dass die eigentliche Knochenarbeit die einzige Frau im Team erledigt hatte. Außenminister Alois Mock hatte sie bereits zuvor wie ein braves Schulmädchen abqualifiziert, indem er ihr bei der Jubelpressekonferenz nach Abschluss der Verhandlungen vor laufenden Kameras einen Kuss auf die Wange drückte. Derlei Demütigungen würden der heutigen Managerin nicht mehr passieren. Sie gilt als beinharte Verhandlerin und geschickte Strategin - dass der VA-Tech-Deal doch noch klappte, ist letztlich auch Ederers Verdienst. Kein Wunder, dass Bürgermeister Michael Häupl seiner früheren Weggefährtin aus jungen SJ-Tagen nach vier Jahren als Wiener Finanzstadträtin eine Träne nachweinte. Denn bei aller Professionalisierung hat sich Ederer, Tochter einer alleinerziehenden Arbeiterin, ihre Bodenständigkeit (Lieblingsspeise: Krautfleisch) bewahrt. »Die Gitti«, wie sie Freunde nennen, ist auch im beruflichen Umfeld stets freundlich, offen und erfrischend unbürokratisch. Sie kann gut mit Menschen, das spürt man. Ihre Führungsqualitäten beweist die ehemalige SPö-Bundesgeschäftsführerin auch durch eine gesunde Portion Feminismus: Frauenförderung ist bei Siemens Teil des Managementkonzepts, seit Brigitte Ederer in der Vorstandsetage Einzug gehalten hat.

Schwere Zeiten
Trotz der Rosen, die ihr gleich nach Bekanntgabe der überraschenden Personalentscheidung gestreut wurden, dürfte es für die designierte Vorstandsvorsitzende nicht leicht werden. Das Gerücht, sie habe ihre langjährige Lebensgemeinschaft mit dem EU-Abgeordneten Hannes Swoboda aus Gefälligkeit zu den konservativen CSU-Kreisen rund um die Münchner Konzernzentrale erst kürzlich »legalisiert«, könnte schon ein kleiner Vorgeschmack sein. Als Frau und ehemalige Politikerin ist Ederer ein doppelter Tabubruch. Trotzdem ist sie nach wie vor als Vorsitzende der SPö-Bezirksorganisation Leopoldstadt, wo sie mit ihrem nunmehr rechtmäßig angetrauten Mann eine moderne Dachgeschoßwohnung teilt, politisch aktiv. Insider spekulieren bereits über die Vorhaben der »Erlanger Mafia«, nach dem Abgang von Hochleitner nun leichter Personalkürzungen vornehmen zu können. Der Sitz der Verkehrs- und Energietechniksparte in Mittelfranken gilt als heimliches Machtzentrum von Siemens. Sollte etwa die Herstellung von Generatoren aus österreich abgezogen werden, würde die Wiener Niederlassung - immerhin der größte private industrielle Arbeitgeber - zu einem schlichten Handelshaus degradiert.

Riesenkonzern
Wer Brigitte Ederer kennt, weiß, dass diese Suppe noch lange nicht gegessen ist. Als strikte Gegnerin der Hire-and-Fire-Mentalität wird sie jeden Arbeitsplatz mit Zähnen und Klauen verteidigen. Zudem bringt die übernahme der VA Technologie AG die österreich-Tochter der Siemens AG in eine strategisch deutlich bessere Position.
Gemeinsam mit der VA Tech schafft Siemens österreich den Sprung auf Platz zwei hinter der OMV. Der Industrie- und Technologiekomplex - lediglich die Wasserkraftsparte wird vermutlich kartellrechtlichen Einwänden zum Opfer fallen - erzielt mit rund 30.000 Mitarbeitern jährlich mehr als sieben Milliarden Euro Umsatz. Von Wien aus wird auch das Geschäft in sieben Oststaaten gesteuert: Slowakei, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien-Montenegro, Bulgarien sowie Rumänien. Brigitte Ederer mag keine Technikerin sein, gänzlich unbeleckt von der Materie ist sie nicht. Während der letzten vier Jahre dürfte sie sich so intensiv wie kaum jemand in die Geheimnisse des Konzerns eingearbeitet haben, zeichnete sie doch im Vorstand zuletzt für nicht weniger als sieben zentrale Geschäftsbereiche, darunter die Industrietechnik und der Medizinsektor, verantwortlich. Die Latte, an der sie gemessen wird, liegt hoch: In den letzten fünf Jahren schnitt Siemens österreich konzernintern als erfolgreichste Tochtergesellschaft ab. Bei einem Umsatz von knapp vier Milliarden Euro im Jahr 2004 stieg der Gewinn vor Steuern um beachtliche 15,2 Prozent auf 330,5 Millionen Euro. Zur Unterstützung kehrt einer aus Deutschland zurück, der selbst als Nachfolger Hochleitners im Gespräch war: Alfred ötsch, bis 2001 Finanzchef von Siemens österreich und zuletzt in Nürnberg Bereichsvorstand der Sparte Automation & Drives.

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Familiensilber

Der Vater war ein Hausherr und ein Seidenfabrikant« - so lautet eine Textzeile in einem alten Wienerlied. Die besungenen Hausherrn werden freilich von Immobilienfonds verdrängt, auch der Fabrikant und sein champagnerisierender Nachwuchs sind eine aussterbende Gattung. Nicht dass St. Moritz, Monte Carlo und der Arlberg als Jetset-Destinationen völlig out wären. Aber bis auf Seitenblicker und die Regenbogenpresse reißen die Aktivitäten einer gelangweilten und stinkreichen Erbengeneration niemanden mehr so recht vom Hocker. Die alten Industriellenfamilien verlieren an Strahlkraft, die Zuckerl- und Schokoladedynastien sind schon Geschichte. Moderne Helden sehen einfach anders aus. Den Erben und Nachfolgern - zahlenmäßig rekrutieren sie sich in österreich zu beinahe hundert Prozent aus dem Bereich der KMU - winken heute vor allem die Mühen der Ebene. Und sie schultern ein gehöriges Maß an Verantwortung. Neben dem eigenen Fortkommen werden bis 2010 rund 450.000 Arbeitsplätze direkt an KMU hängen, die in diesem Zeitraum übergeben werden. Beinahe ein Viertel dieser Betriebe wird in den nächsten Jahren den Besitzer wechseln. Am weiteren Gedeih dieser Unternehmen sollten auch die Finanzminister interessiert sein. Die KMU insgesamt blechen laut Rechnungshof rund achtzig Prozent der hiesigen Ertragssteuern und stehen für siebzig Prozent des Umsatzsteueraufkommens gerade. Gegenüber Neugründern haben die Erben und Nachfolger unbestreitbare Vorteile. Ganze 96 Prozent überstehen ihre ersten fünf Jahre betriebswirtschaftlich, während ein Viertel der Neounternehmer zum Handelsgericht pilgern muss. Ein Ruhekissen ist das freilich nicht. Die Strukturanpassungen und zum Teil katastrophale Eigenkapitalausstattung fordern ihren Tribut. Nach fünf Jahren ist laut Institut für Handels- und Gewerbeforschung auch jeder achte Nachfolgerbetrieb in einer veritablen Krise. Um den Nachfolgern das Leben nicht unnötig schwer zu machen, sollten die übergeber einige einfache Grundregeln beherzigen.

Kunst des Loslassens
Abseits von Bilanzzahlen und Controlling steht vor allem die mentale Befindlichkeit der Erben. »Was die Kinder einmal machen, kann und werde ich ihnen nicht vorschreiben«, sagte einmal der leider viel zu früh verstorbene Franz Josef Hartlauer. Der charismatische Fotolöwe hatte die Kinder im Griff, aber nicht im Würgegriff. »Natürlich freue ich mich, wenn sie weitermachen. Aber jetzt sollen sie einmal schnuppern. Und wenn es so weit ist, sollen sie machen was sie wollen«, so Hartlauer damals. Tochter Eva zog es ins Marketing, auch Sohn Robert wollte sich eigentlich abnabeln. Der Junior schwankte zwischen Erfahrungen in den USA und einer eigenen Firma, die als mobiler Optiker Behinderte und ältere Menschen betreut. Heute ist Robert Hartlauer ein bisschen stolz, die »Dinge ähnlich anzugehen« wie der Papa. »Er war sicher ein sehr dominanter Mensch, aber hat sich nie mit uns duelliert«, sagt der Junglöwe, der die »unglückliche Lage« von Kindern bedauert, bei denen der Beweiskampf mit den Altvorderen ständig virulent ist. »Ich kenne genug Vierzigjährige, die deswegen schon heute gebrochen herumschleichen«, so Hartlauer. Loslassen konnten auch Heidi und Paul Senger-Weiss, die sich letztes Jahr aus der operativen Führung in den Aufsichtsrat von Gebrüder Weiss zurückgezogen haben. Die Geschäfte führt als Vorstandsvorsitzender seither der ausgefuchste Speditionsprofi Wolfgang Nießner, flankiert von Peter Kloiber und den Senger-Weiss-Söhnen Heinz und Wolfram. Die Kontinuität ist so mittelfristig auch bei einem der ältesten Unternehmen österreichs gesichert. An einen Börsegang oder das finanzielle Engagement eines »strategischen Partners« denken die Inhaberfamilien Senger-Weiss und Jerie nicht. Die größte heimische Spedition wird auf absehbare Zeit ein Familienunternehmen bleiben.

Neue Zeiten, neue Sitten
Das Festhalten am Familienbesitz muss nicht die einzig wahre Zukunftsstrategie sein. Technologiebrüche und eine Expansionsstrategie haben beispielsweise die Besitzverhältnisse des auch bald 150 Jahre alten Compass Verlages umgekrempelt. Papa Futter war noch ein Computerverweigerer, seine Söhne Hermann und der jüngere Nikolaus sind jedoch »Internetgetriebene«, wie sie sagen. »In diesem Geschäft kann ich nicht den Chef eines Blumenzüchtervereins spielen«, gibt Hermann Futter zu Protokoll. Und bastelt mit dem Bruder an einem kleinen Netzimperium.

Dazu gehören mittlerweile der Traditionsverlag Hoppenstedt oder plan.at, um nur zwei der fünf Gesellschaften zu nennen, die das Portfolio heute aufpeppen. Der Wermutstropfen: Ohne das Engagement des schwedischen Bonnier Verlages wäre die rasche Expansion nicht machbar gewesen. Was es heißt, einen Betrieb zu übernehmen, haben auch Peter und Ewa Lehnert am eigenen Leib erfahren. Das Unternehmen impulse ist Büroservice, Firmensitz und übersetzungsbüro in einem. Wer Verträge in Chinesisch, einem indischen Dialekt oder in Urdu benötigt, ist in Wels gut aufgehoben. Leicht war für die jungen Lehnerts die übernahme freilich nicht. Aus familiären Gründen mussten erst die verwickelten Besitzverhältnisse geklärt werden. Vielleicht ein Grund, warum Peter Lehnert sich als Vorsitzender der »Jungen Wirtschaft« in der WKö nicht nur um Gründer, sondern auch um Nachfolger intensiv kümmert. Familien, die finanziell nicht aus dem Vollen schöpfen, sind bei übernahmen extrem gefährdet. Selbst Kapazunder wie die Kapschs hätten dank barwerter Erbschaftsansprüche vor wenigen Jahren noch beinahe unternehmerisch die Segel streichen müssen.

Miteinander reden
Unberührt von solchen Kleinigkeiten ist die Familie des jüngsten KHG-Schwarmes Fiona Swarovski. Ob Tyrolit an der Börse versilbert wird und welche Clanmitglieder in welchem Ausmaß davon profitieren, soll nach Gerüchten ganze Teams von hochbezahlten nationalen und internationalen Anwälten und Steuerrechtlern beschäftigt haben. Wenn dafür aber die Substanz fehlt - und das trifft auf fast jeden österreichischen übergeber zu -, ist man gut beraten, die Dinge rechtzeitig ins Reine zu bringen. »Machts mit der Firma, was ihr wollt«, hat Fotolöwe Franz J. Hartlauer seinen Kindern mitgegeben. »Aber ihr müssts miteinander reden«, war sein Nachsatz.

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Auszeit für Manager

Was unsere Politelite im Urlaub macht, ist halbwegs bekannt. Wolfi Schüssel übt das Schweigen bei klösterlichen Exerzitien, sein Vize Hubert Gorbach reitet gerne - wahrscheinlich gegen Westen. Auch KHG ist nicht biederer Vereinsmeier, sondern taucht als Kontrastprogramm gerne in Glitzerwelten ein. Ob Liesl Gehrer nur die Flöte bläst oder gar in Pisa eine Party feiert, ist schon weniger bekannt. Noch weniger weiß man über die Urlaubsgewohnheiten heimischer Manager. Als Forschungsobjekt hinterlassen die kaufkräftigen Wirtschaftslenker beinahe ein schwarzes Loch. »Leider, da haben wir keine genauen Zahlen«, sagt Melanie Fackler von der Hoteliervereinigung. Zwar gibt es einzelne Betriebe wie beispielsweise Schick in Walchsee, Viva in Maria Wörth oder Dungl in Gars, die sich mit Spezialangeboten der Managerklientel annehmen, statistisch signifikant sei das jedoch nicht. Auch der Marktforscher Fessel GfK und die Statistik Austria müssen passen. Zwar erstellen beide regelmäßig Reports zum Reiseverhalten der österreicher, die Samplegröße der Manager ist jedoch zu klein, um detaillierte Aussagen zu treffen. Lediglich die österreich Werbung kann zumindest mit Teilaspekten aufwarten. Untersucht wurde die Gruppe der heimischen leitenden Angestellten und Beamten, die in österreich Sommerurlaub macht. Die überraschung: Statt Jetset dominiert Geruhsamkeit, statt auf Highlife setzen die High-Performer auf beschauliche Erholung. Eine Strategie, die aus der Sicht der Arbeitspsychologen nicht unvernünftig ist. »Tendenziell sind Manager auch im Urlaub oft Getriebene. Wie im Hamsterrad setzen sie dann Verhaltensmuster fort, die sie aus der Arbeit kennen«, sagt Michael Lenert, klinischer Psychologe und Gesundheitstherapeut der Arbeiterkammer. Ein Schubladenmuster sei das freilich auch nicht. Während die einen auch im Urlaub einen gewissen Aktivitäts- und Stresspegel brauchen, um sich zu erholen, ist für die anderen als Kontrastprogramm Ruhe angesagt. Problematisch wird es für Lenert bei der Urlaubsdauer. Unter drei Wochen könne man nicht von einer wirklichen Erholung sprechen. Dass die Schere zwischen gesunder Theorie und ungesunder Praxis vor allem bei Spitzenkräften weit geöffnet ist, weiß auch der AK-Mann. »Der wachsende Druck forciert den Trend zum Kurzurlaub«, so Lenert. Trotzdem dürfe man nicht aus den Augen verlieren, dass Menschen nicht beliebig an beliebige Situationen anpassbar seien.

Urlaubsfalle Handy
Vor allem Spitzenmanager ist es kaum mehr gegönnt, im Urlaub komplett abzuschalten - was auch für das Handy gilt. Als Student ist Telekom-Vorstand Rudi Fischer noch wochenlang im Mietauto durch Amerika gegondelt, Lebenszeichen kamen damals noch per Postkarte. Heute sind zwei Urlaubswochen am Stück bereits Luxus. Dann wird gegolft, gutes Essen und Trinken hat ihn mit seiner Frau Birgit erst jüngst nach Florenz geführt. Blackberry ist für Fischer im Urlaub eine Horrorvision, ganz ohne Handy geht es freilich nicht. »Das ist zwar nicht immer erfreulich«, sagt Fischer. Aber wenn es brennt, müsse er halt für Sundt, Gorbach oder Aktionäre erreichbar sein. Auf Zurufe von Gorbach ist öBB-Holding-General Martin Huber im Urlaub »immun«, zumindest so weit das halt geht. »Ich bin kein Auslandsurlauber«, sagt Huber. Auch Urlaubsstress kann dem extremen Vielarbeiter dann gestohlen bleiben. Im Sommer wie im Winter zieht er sich gerne auf seine steirische Almhütte zurück. »Da gibt es Schwammerlgründe und verirren kann ich mich dort auch nicht«, schmunzelt Huber, der auf 1500 Meter Seehöhe zumeist von Frau und Kindern begleitet wird. Wenn nur kurz Zeit ist, schiebt er Golfrunden ein und ist dann beim legendären Löwenturnier von Gerhard Schellander ein gern gesehener Gast. Wie bei Huber ist auch bei SAP-Chef Wolfgang Schuckert die Familie ein Urlaubsfixpunkt. Reiseziele sind Salzburg oder Kärnten, aber auch Portugal, die USA oder England, wo es heuer hingeht. Hauptsache ist, die Frau und die beiden Töchter können reiten und Schuckert findet - wie könnte es anders sein - einen Golfplatz. Das Golfen entpuppt sich für Entscheidungsträger zunehmend als einzige Chance, ein paar Stunden abzuschalten, das Business tritt dagegen in den Hintergrund. »Gleich eine Autostunde westlich von Wien gibt es einen Platz, wo nicht einmal das Handy funktioniert. Da bin ich in einer anderen Welt«, schwärmt der frisch gebackene Ray&Berndtson-Chef und Teilhaber Andreas Landgrebe. Der Spitzenrecruiter hat gerade von Jenewein gewechselt, ist wieder einmal am Auf- und Umbau. Ein Langzeiturlaub, wie ihn sich Arbeitspsychologen vorstellen, kann er sich mit seiner Lebensgefährtin auch heuer wieder einmal abschminken. Die Selbstständigen trifft die Zeitnot besonders hart. Der isit-Gesellschafter und freischaffende Consulter Peter Brossmann ist eigentlich ein begeisterter Freizeitkapitän und Segler. Ein Hobby, für das immer weniger Zeit bleibt. Der letzte Karibiktripp war schon bis ins Detail geplant, fiel aber dann sprichwörtlich ins Wasser.

Golfschläger statt Ruder
Auch Brossmann vertauscht daher immer öfter das Ruder mit dem Golfschläger. Wenig Zeit hat auch Anwalt Andreas Manak, der gerade seine neue Kanzlei am Stephansplatz eröffnet hat. Statt Golfen gibt es aber kurze Städtetripps mit der Freundin oder ein paar Runden Saxofon im Jazzkeller. Reicht das Zeitbudget, vertauscht Manak den Anzug mit der Lederkluft und reist mit seinem Motorad durch ferne Länder. Ans Gemeinwohl denkt Kühne&Nagel-Mitteleuropaboss Fritz Macher. Als Hüttenwirt wurde er schon versorgerisch tätig, eine Ausbildung als Bergrettungsmann darf nicht fehlen. Auf ganze 1400 schwere und schwerste Touren hat es Macher bis jetzt gebracht. »Wenn man mit den Seilkameraden im Berg hängt, weiß man erst so richtig, was es heißt, sich auf jemanden zu verlassen«, sagt Macher. Manager und Extrembergsteiger sind für Macher vergleichbare »Grenzgänger«. Beide sind von Planung, Ausbildung und Ressourcen abhängig. Für beide ist der Weg zum Ziel mit Widrigkeiten gepflastert - und immer droht der Absturz. Erstaunlich ist, dass Multipräsident und Ehrenwürdenträger - eine Aufzählung würde hier zu weit führen - auch für Organisatorisches noch Zeit hat. Seit 2002 ist Macher auch erster Vorsitzender des Alpenvereins. Ein Grenzgänger anderer Art ist trend/profil-Herausgeber und Chefredakteur Christian Rainer. Sein letzter Tripp ging nach Kolumbien, hinter dem Irak wahrscheinlich die zweitheißeste Destination, die gerade aufzutreiben ist. Wer in dort im klimatisierten Luxushotel vermutet hat, liegt gänzlich falsch. Rainer outet sich als Handgepäckreisender. »Ohne gebügeltes Hemd fällt es mir dann schwer, mit Honoratioren in Kontakt zu treten«, so Rainer über seine persönliche Vermeidungsstrategie. Sein Lieblingsurlaubsland ist Kuba, wo er sicher schon zwanzigmal gewesen ist. Dass er deswegen so gerne auf der Zuckerrohrinsel ist, weil Castros Reich wie das seines Eigentümers Raiffeisen eine agrarische Genossenschaft ist, dementiert er entschlossen. Gereist wird ohne Familie, Freunde und Haustiere. Das hat für den bekennenden Nachtschwärmer Rainer den Vorteil, dass er zwangsläufig Spanisch gelernt hat und auch vor leninistischem und Undergroundvokabular nicht kapitulieren muss. Der Zeitfalle entgeht allerdings auch der Medienmanager nicht. Manchmal müssen für einen Kurzabstecher nach Kuba auch einige Tage reichen. Der Einzige, der dem ewigen Termindruck spielend ausweichen kann, ist scheinbar Georg W. Bush. Wie die Medien soeben vermeldet haben, absolviert der Staatenlenker gerade den 49. Urlaub seiner Amtszeit.

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Im Trend: Datenklau

Laut Centennial prüfen 87 Prozent der befragten Unternehmen nicht einmal den Einsatz tragbarer Speicher in ihren Büroräumen. Und das, obwohl sich über die Hälfte durchaus der Gefahren bewusst sind - angefangen von versehentlich eingeschleppten Viren bis hin zum Datendiebstahl. Wie leicht es ist, massenhaft Daten unbemerkt zu entwenden zeigt das Beispiel eines Ex-AOL-Mitarbeiters, der 92 Millionen E-Mail-Adressen von AOL-Kunden gestohlen und an Spammer weiterverkauft hatte. Ein einfacher Musik-Player oder ein iPod reicht, um innerhalb von wenigen Minuten mehrere Gigabyte wertvoller und vertraulicher Daten von einem Netzwerk zu stehlen.

\"Vielen Firmen fehlt einfach eine Richtlinie, die den Gebrauch von externen Speichermedien regelt\", erklärt Norbert Heidke, Country Manager bei Centennial Software. \"Um sich vor Viren, Spam und anderen Bedrohungen zu schützen, wird hingegen viel Geld ausgegeben. Diese Vorgehensweise ist etwa so, als ob man sein Auto abschließt, in die Garage stellt, die Alarmanlage und Wegfahrsperre aktiviert und dann den Schlüssel ans Garagentor hängt\", so Heidke.

Nach einem Bericht des Sicherheitsspezialisten LANDesk stellt das Eindringen von Malware ins Netzwerk und Datendiebstahl die größten Sicherheitsbedrohungen für Unternehmen dar. Fast ein Viertel (23 Prozent) der europäischen IT-Manager beklagt, sie könnten die Benutzung privater mobiler Geräte im Unternehmen nicht unterbinden. Obwohl diese Geräte eine echte Bedrohung darstellen, will sie nur jeder Fünfte (19 Prozent) aus dem Unternehmensnetzwerk verbannen. Alleine in Deutschland haben laut einer Untersuchung im Auftrag der Euler Hermes Kreditversicherung nicht weniger als 86 Prozent aller Unternehmen Probleme mit Wirtschaftskriminalität. Der gesamtwirtschaftliche Schaden belaufe sich auf über 100 Milliarden Euro. Allerdings fielen auch andere, hier nicht relevante Delikte unter den Oberbegriff Wirtschaftskriminalität, so etwa Preisabsprachen, Bilanzfälschungen, Korruption oder Schwarzarbeit.

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Super - Computer aus China

Zurzeit stammen 19 der 500 schnellsten Rechner der Welt aus China. Die nächste Generation der Supercomputer soll frühestens 2010 auf den Markt kommen. Diese soll die Petaflop (floating points operations per second)-Grenze durchbrechen, die Maßeinheit Flop bezeichnet die Anzahl der Gleitkommazahl-Operationen und ist bislang auf eine Billiarde pro Sekunde beschränkt.

Fortschritte im Bereich der parallelen EDV machen es möglich, hunderttausende Prozessor-Chips zu verknüpfen. Wenn diese Technologie ausgereift ist, soll die Leistungsfähigkeit der Rechner nur mehr von den Kosten, den geeigneten Strom-Quellen und der Möglichkeit zur Kühlung beschränkt sein. Der zurzeit schnellste Computer der Welt, Blue Gene/L, steht im Lawrence Livermoore Nationallabor in Kalifornien. Der Rechner hat eine Geschwindigkeit von 136 Billionen Operationen pro Sekunde, das entspricht der 100.000 fachen Leistung eines gängigen Desktop-PCs.

Der neue Supercomputer soll vor allem Fortschritte in der Wissenschaft, Hightech und im Bereich der nationalen Sicherheit bringen. In den USA werden die Hochleistungs-Rechner vorwiegend für militärische Zwecke und von den nationalen Waffen-Entwicklungszentren eingesetzt.

Die chinesische Regierung hat einen Fünfjahres-Plan zur Entwicklung eines Petaflop-Rechners ausgearbeitet. Die Lenovo Group arbeitet im Rahmen dieses Programms mit der Regierung zusammen. Unabhängig davon haben zwei weitere chinesische Hersteller, Dawning und Galactic, bekannt gegeben, dass sie an einem Petaflop-Computer arbeiten.

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UMTS - jetzt aber wirklich

Der durchschnittliche Handy-Kunde scheint ja ein ungemein undankbares Geschöpf zu sein. Da bieten die Mobilfunkbetreiber unter Aufbietung großer Kosten und Mühen superschnelle Daten-Highways an, um die Kunden mit Musik, Videos, Games und vielem mehr versorgen zu können, und was macht der Kunde - er kümmert sich nicht darum und zeigt UMTS die kalte Schulter. Ein Blick in die Archive zeigt, dass die Prognosen für UMTS doch etwas an der Realität vorbei gegangen sind. Jahr für Jahr wird der endgültige Durchbruch um ein weiteres Jahr verschoben. Wenn UMTS sogar in einem äußerst dynamischen Marktumfeld wie in österreich mit Problemen zu kämpfen hat, sind diese Startschwierigkeiten in einem behäbigen Mobilfunkmarkt wie Deutschland noch viel ausgeprägter. Dennoch soll auch in Deutschland - pünktlich zum fünften Geburtstag von UMTS - der endgültige Durchbruch unmittelbar bevorstehen. Das prognostiziert jedenfalls Joachim Permien, Geschäftsführer bei Zesium mobile, einem internationalen Entwicklungs- und Beratungsteam für mobile Anwendungen.

\"Grund für den nun folgenden Siegeszug ist, dass die Applikationen gefunden wurden, mit der Handykunden im großen Umfang zum raschen Umstieg auf das UMTS-Netz bewegt werden können“, erklärt Permien. Permien spricht dabei von Musik-Downloads aus dem Internet, mit der in Zukunft das große Geschäft gemacht werden soll. \"Der Verbraucher verlangt nach mobilen Multimedia-Diensten. Es hat lange gedauert, bis die Dienste auf die persönlichen Anforderungen des Nutzerszugeschnitten worden sind“, glaubt Permien zu wissen. Weltweit steige auch die Nachfrage nach dem Download von Spielen, Video- und Filmclips. Könne der technische Aufwand, die Qualität und der Nutzen der Inhalte verbessert werden, seien Verbraucher auch bereit, mehr Geld in Multimedia-Anwendungen zu investieren.\"Mittlerweile sind die Berührungsängste gegenüber mobiler Telekommunikation zurück gegangen“, analysiert Permien. Das liege in erster Linie an der gestiegenen Benutzerfreundlichkeit der Geräte und Menüs. “Außerdem seien die Verbrauchermittlerweile generell aufgeschlossener gegenüber neuen mobilen Anwendungen. Im Weihnachtsgeschäft rechnet Permien mit einem Boom für UMTS-fähige Handys.

Ein Blick zurück
Permien blickt gerne in die Zukunft, kein Wunder, denn ein Blick zurück bereitet ihm doch einige Kopfschmerzen. \"Bis vor kurzem schien der Durchbruch für UMTS-fähige Mobilfunkgeräte noch in weiter Ferne“, gibt Permien unumwunden zu. Blicke man zurück auf die vergangenen fünf Jahre, würde der Frust über die sehr stockendeEntwicklung schwerer wiegen als die Vorfreude auf die neue \"Wundertechnologie“.
Nachdem am 17. August 2000 sechs Unternehmen und Konsortien in Mainz jeweils zwei deutsche UMTS-Lizenzen für insgesamt 99 Milliarden Mark (umgerechnet rund 50 Milliarden Euro) ersteigert hatten, wich die Euphorie im Hinblick auf die Möglichkeiten der dritten Mobilfunkgeneration bald Skepsis. Die Entwicklung geriet aus der Sicht des Verbrauchers ins Stocken. Diese mussten feststellen, dass die Versprechungen der Anbieter verfrüht waren.
Laut Permien lag dies daran, dass sich die Marktteilnehmer instarker Zurückhaltung geübt hätten. Gerätehersteller beklagten, dassdie Content-Provider zu langsam Kundenanwendungen entwickelt hätten.Die Diensteanbieter schoben den schwarzen Peter zurück und beriefensich auf die zögerliche Kooperationsbereitschaft, die es schwermache, solche Anwendungen zu entwickeln. \"In allen Bereichen fehltees an klugen Geschäftsmodellen“, so Permien weiter. \"SowohlGerätehersteller als auch Content-Provider haben es versäumt, dieWünsche der Verbraucher im Blick zu haben - und die Operatoren müssenmit ihren Tarifmodellen noch attraktiver werden. Nach denenttäuschten Erwartungen verloren die Verbraucher das Vertrauen indie neue \"Wundertechnik“.

Werbemedium dank UMTS
Für die Zukunft sieht Permien zahlreiche Chancen. Eine davon ist das Handy als Werbemedium. Ist UMTS erst einmal als Distributionskanal etabliert, wird dieMöglichkeit, eine große Anzahl an Benutzern zu erreichen, auch als Werbemedium interessant. Diese Entwicklung ist ähnlich wie diejenige im Internet, wo sich Gratisdienstleistungen ebenfalls über Werbung finanzieren lassen. \"Auch im Bereich UMTS ist daher ein Geschäftsmodell denkbar, mit dem Content-Provider einenNetzbetreiber dafür bezahlen, Zugang zu einer vorher definierten Gruppe vonVerbrauchern zu erhalten“, erläutert Permien.

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Zwei Millionen für Verkehrsprojekte

Wie auch in anderen Metropolen ist die Beschäftigung mit dem Verkehr in Wien ein wichtiges Thema. Einerseits gilt die Aufmerksamkeit dem Spannungsfeld zwischen den immer stärker zunehmenden individuellen und gesellschaftlichen Mobilitätsanforderungen und der Erhaltung der Lebensqualität. Auf der anderen Seite stellt ein gut funktionierendes und modernes Verkehrssystem einen wesentlichen Faktor für die Qualität des Wirtschaftsstandortes dar. Mit etwa 50.000 Beschäftigten ist der Verkehrsbereich in Wien zudem ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor.

Den bisherigen verkehrspolitischen Ansätzen der Stadt Wien folgend hat das ZIT als Wiener Technologieagentur dem Call \"Vienna in Motion 2005\" einen breiten verkehrspolitischen Ansatz zu Grunde gelegt. Durch den Call sollen in Wien ansässigen Unternehmen bei Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen im Verkehrsbereich unterstützt werden. Insbesondere sollen Projekte in den Bereichen alternative Fahrzeugkonzepte, Verkehrssicherheit, Verkehrsleittechnik, Human Machine Interface, intelligente Transportsysteme und Straßen- und Schienentechnik angesprochen werden.

Projekte können bis 14. Oktober 2005 online unter www.zit.co.at eingereicht werden. Für den Call stehen insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung, die Höchstfördersumme pro Projekt beträgt 500.000 Euro. Wie bei allen Calls des ZIT fällt die Entscheidung im Wettbewerbsverfahren. Die Projekte werden von einer internationalen ExpertInnenjury beurteilt und die besten zur Förderung vorgeschlagen. Als Juryvorsitzender konnte Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Lenz gewonnen werden. Lenz war bis 2002 Vorstand des Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrwesen der TU Wien und ist Vorsitzender des österreichischen Vereines für Kraftfahrzeugtechnik (öVK).

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Ein Gerät, viele Funktionen

Mit dem Qosmio hat Toshiba im Sommer 2004 völlig neue Wege beschritten. Entgegen dem ersten, nahe liegenden Eindruck handelt es sich beim Qosmio nämlich nicht um ein weiteres beliebiges, mit einigen netten Features ausgestattetes Notebook. Der Qosmio ist ein echtes 4-in1-Multitalent mit TV-, Audio-, DVD/HDD-Rekorder- und PC-Funktionalität. Der erste Qosmio sollte die steigende Verbrauchernachfrage nach Personal-Entertainment-Lösungen mit hoher Funktionsvielfalt erfüllen. Ob als tragbare TV-Zentrale, als Multimedia-Station \"on the road \" oder als Notebook zum Verwalten und Bearbeiten von ganz normalen Dokumenten. Allerdings hatte dieser erste Qosmio noch mit einigen Kinderkrankheiten zu kämpfen. Diese sollen jetzt endgültig ausgemerzt sein.

Der Qosmio F20-101 will dem User von Anfang vermitteln, was Konvergenz bedeutet. über den integrierten QosmioPlayer lassen sich TV-, CD- und DVD-Inhalte durch simple Tastenbedienung abspielen, ohne hierzu das Windows-Betriebssystem hochfahren zu müssen. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Infrarot-Fernbedienung kann der QosmioPlayer zudem komfortabel aus der Ferne gesteuert werden.

Das Qosmio 4-in-1-Konzept umfasst neben der vollen PC-Funktionalität folgende Funktionen:

Instant TV
Die Funktion Instant TV ermöglicht die Nutzung des Qosmio F20-101 für den analogen TV-Empfang ohne das Betriebssystem starten zu müssen. Darüber hinaus kann die Bedienung, wie von konventionellen TV-Geräten gewohnt, auch bequem per Fernbedienung erfolgen.

Audio
Für das Abspielen von CDs und DVDs stehen wie bei CD- und DVD-Playern separate LED-Tasten für die Funktionen Play/Stop/Rewind/FastForward und ein mechanischer Regler für die Lautstärke zur Verfügung. Auch diese Funktion ist ohne Hochfahren des Windows-Betriebssystems möglich.

DVD/HDD-Rekorder
Mit dem Qosmio F20 können - wie auch bei hochwertigen Videorekordern mit eingebauter Festplatte - über den TV-Tuner Filme direkt auf der Festplatte aufgezeichnet, bearbeitet und abgespielt werden.

Hohe Performance
Das TruBrite-WXGA-Display im 15.4-Zoll-Format sollte in Kombination mit der QosmioEngine für ein klares, kontrastreiches und farbintensives Bild sorgen und eine hohe optische Darstellungsqualität unter verschiedensten Lichtverhältnissen gewährleistet sein - egal ob beim DVD-Filmeabend, PC-Spielen oder Betrachten von Bildern. Raum füllende virtuelle Klangeffekte erzeugen die beiden Harman/Kardon-Lautsprecher in Kombination mit der SRS TruSurround XT-Technologie. Im Inneren des Gehäuses sorgen ein Intel Pentium M 740 Prozessor und ein schneller DDR-2-Arbeitsspeicher mit 1.024 MB (2 x 512 MB), erweiterbar auf 2.048 MB, für die nötige Performance bei speicherintensiven Anwendungen. Geliefert wird der Qosmio mit einer 100 GB Festplatte, einer PCI-Express-Grafikkarte NVIDIA Geforce Go 6600 und einem integrierten Double-Layer-DVD-i-Laufwerk.

Preis und Verfügbarkeit
Der Qosmio F20-101 ist ab sofort zu einem empfohlenen Verkaufspreis von rund 2.100 Euro im Handel erhältlich. Dazu gewährleistet Toshiba eine internationale Herstellergarantie von zwei Jahren.

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Keyboard für Gamer

Mit dem G15 Keyboard richtet sich Logitech an alle Hardcore-Gamer und solche, die es noch werden wollen. Damit dem Zocker kein noch so unwichtig erscheinendes Detail entgeht, hat Logitech in sein G15 ein LCD-Display eingebaut. Zwar wird dieses neue Feature noch nicht von vielen Spielen unterstützt, es sollen aber stetig mehr werden, heißt es bei Logitech. Auf der Anzeige sollen die nicht unwesentlichen Informationen wie Spielstand, Zeit oder Gesundheitszustand und Munitionsvorrat der Spielfigur eingeblendet werden. Die LCD-Anzeige kann aber auch für Informationen aus anderen Anwendungen programmiert werden, z.B. der Benachrichtigung von eingehenden E-Mails, CPU-Geschwindigkeitsdaten oder sogar Media-Player-Informationen. Wenn sie nicht gebraucht wird, kann die LCD-Anzeige einfach eingeklappt werden. Das soll das Display schützen und maximale Mobilität gewährleisten.

Individuell programmierbar
Auf der Installations-CD befindet sich ein Software Development Kit (SDK), mit dem die Spieler ihre eigenen Programme schreiben können, um spezielle Informationen auf dem LCD-Bildschirm einzublenden. Links auf der Logitech G15 Tastatur befinden sich 18 frei programmierbare Tasten, die so genannten G-Tasten, sowie drei Modustasten: M1, M2 und M3. In jedem dieser drei Modi kann jede G-Taste mit einem bestimmten Tastendruck oder Makro belegt werden, so dass insgesamt 54 verschiedene Befehle individuell definiert werden können. Für jedes Spiel lassen sich verschiedene Tastenkombinationen programmieren. Ganze Tastenabfolgen können zu einem Tastendruck kombiniert werden. Die G15 lädt standardmäßig die spielespezifischen Einstellungen, wenn der betreffende Titel gestartet wird.

Hintergrundbeleuchtung
Die Logitech G15 ist mit einer Hintergrundbeleuchtung auf den Tasten ausgestattet. Sie wird mit einer speziellen Taste aktiviert, wobei zwei Helligkeitsstufen gewählt werden können. So sollen die Tasten bei allen Lichtverhältnissen problemlos erkennbar sein, vor allem für Spielemarathons bis spät in die Nacht durchaus sinnvoll.

Preise und Verfügbarkeit
Die Logitech G15 Tastatur ist ab Anfang Oktober verfügbar. Der empfohlene Verkaufspreis für österreich beträgt 79,99 Euro.

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RFID-Entwickler ziehen an einem Strang

Das Konsortium aus Herstellern von Funk-Erkennungstechnologie, Scannern und der zugehörigen Software will RFID gemeinsam zum Durchbruch verhelfen. Ziel ist, dass RFID Standard für Identifizierungs-Technik wird und so etwa den Barcode ablöst. Federführend an dem Konsortium beteiligt sind zum Beispiel die US-Technologieunternehmen Comcast und KMC Partners.

\"Vorbild ist das Lizenzierungs-Projekt, das den Aufstieg der DVD durch die Standardisierung von MPEG-2 ermöglicht hat\", so Stan Dobrac, ein Manager des beteiligten Unternehmens Avery Dennison. Ab Herbst soll ein Experte die Patente und die Lizenzgebühren der einzelnen Unternehmen prüfen und beurteilen. Mit dem Austausch der Lizenzen wird erst im nächsten Jahr gerechnet.

RFID ist eine Methode, um Daten berührungslos und ohne Sichtkontakt lesen und speichern zu können. Ein RFID-System umfasst einen Transponder, also ein Etikett (Bild) oder einen Chip und einen Empfangseinheit (Reader). Zur Steuerung wird ein Server oder ein Kassensystem verwendet. Die Daten werden auf dem Transponder gespeichert und über eine Funk-Frequenz übertragen. RFID könnte an Supermarktkassen, zur Identifikation von Banknoten, als Schlüsselersatz oder als Zutrittssystem verwendet werden. In den USA machen sich vor allem der Supermarkt-Gigant Wal-Mart und das Verteidigungsministerium für die Standardisierung von RFID stark.

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