Menu
A+ A A-
Archiv

Archiv (11315)

Kein Präzedenzfall

Konkret ging es bei dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes um die belgischen Gemeinden Fléron und Schaerbeek, die bereits vor drei Jahren kommunale Abgaben auf Sendetürme, Sendemasten und Antennen für den Mobilfunk erhoben hatten. Solche Abgaben seien aber dann problematisch, \"wenn sie Betreiber, die über besondere oder ausschließliche Rechte verfügen oder verfügt haben, gegenüber neuen Betreibern unmittelbar oder mittelbar begünstigen und die Wettbewerbssituation spürbar beeinträchtigen\", urteilte der EuGh.

Das EuGh-Urteil sei zwar komplex, aber kein Präzedenzfall für die Handymastensteuer in österreich, sagte Martin Selmayr, Sprecher der EU-Kommissarin Viviane Reding. Vielmehr habe das Gericht ja darauf verwiesen, dass Steuern dann problematisch sind, wenn sie zu einer Wettbewerbsverzerrung zwischen etablierten und neuen Wettbewerbern führen. Eine mögliche Wettbewerbsverzerrung sei auch der Hauptkritikpunkt der EU-Kommission an der niederösterreichischen Handymastensteuer. \"Das werden wir uns vor dem Hintergrund des Urteils in den nächsten Tagen genau ansehen\", so Selmayr.

Bei wesentlichen Argumenten, die Niederösterreich betreffen, habe sich der EuGh nicht geäußert, sagte auch Thomas Barmüller, Geschäftsführer des Forums Mobilkommunikation. So sei in Wettbewerbsfragen keine Entscheidung getroffen worden. Diese wurden vielmehr an den belgischen Verwaltungsgerichtshof zurückverwiesen. Das FMK bereitet laut Barmüller eingedenk des aktuellen Urteils noch für September eine weitere Darstellung an die europäische Kommission sowie eine Beschwerde vor dem nationalen Verfassungsgerichtshof vor.

Bei der öVP Niederösterreich wurde das Urteil dagegen mit Genugtuung aufgenommen. \"Das Urteil ist eine Bestätigung des niederösterreichischen Weges gerade in Anbetracht der Angriffe, die in den vergangenen Wochen auf uns niedergeprasselt sind\", sagte Klubobmann Klaus Schneeberger. Schneeberger wertete das Urteil als \"positive Grundsatzentscheidung\" und forderte die Mobilfunkbetreiber auf, jetzt nicht den Kopf in den Sand zu stecken und damit zu beginnen, Sendemasten gemeinsam zu nutzen.

Die Wirtschaftskammer österreich (WKö) bleibt bei ihrer Kritik an der geplanten Handymastensteuer in Nö. WKö-Präsident Christoph Leitl wiederholte seinen Vorschlag, jetzt alle Chancen zu nutzen, um bis Jahresende eine konsensuale Lösung zu erzielen: \"Ein unnötiger Wildwuchs an Handymasten soll einerseits verhindert werden, um einen Schutz der Landschaft zu wahren. Andererseits soll eine für das internationale Ansehen österreichs abträgliche Handymastensteuer vermieden werden\", so Leitl. Konkret solle nun der Telekom-Regulator als Mediator zur Streitbeilegung eingeschaltet werden, sagt Leitl. Er solle ein Gutachten erarbeiten und vorlegen, wie viele Handymasten zur Vollversorgung der Bevölkerung nötig sind und wo es Möglichkeiten einer Mehrfachnutzung gibt. \"Ich habe bereits mit demTelekom-Regulator gesprochen und ihn ersucht, mit den Telekom-Unternehmen Gespräche über die Bereitschaft zu Kooperation und Koordination zu führen und dann das Ergebnis dieser Gespräche mit den Repräsentanten des Landes Nö zu besprechen. Mit dieser Vorgangsweise würde relativ schnell klar, was machbar ist und was nicht.\"

Der WKö-Chef erwartet, dass es auf diesem Weg \"zu einer sinnvollen Konsens-Lösung kommen könnte, wo es am Schluss weder Gewinner noch Verlierer gibt.\" Die wirklichen Sieger wären dann sowohl der Landschaftsschutz als auch der Technologie-Standort österreich.

Read more...

Automat mit Handybildern und Musik

Coca Cola hat mit dem irischen Unternehmen Inspired Broadcast Networks einen Vertrag über die Zusammenarbeit abgeschlossen. Die Cola-Automaten werden über Breitband-Internet mit dem Online-Content-Management-System von Inspired verbunden werden.

Die User können die Bilder oder Musikdateien entweder über das Netz ihres Mobilfunkbetreibers oder über Bluetooth direkt aufs Handy laden. Als nächster Schritt soll ein Laufwerk geplant sein, in das die Kunden die Speicherkarten ihrer Mobiltelefone stecken können. Die Benutzeroberfläche der Automaten wurde von Inspired entwickelt und ist bereits an fünf Standorten in Irland installiert. In den kommenden Monaten sollen über 200 Download-fähige Automaten aufgestellt werden.

Laut einem Sprecher von Inspired wird die Technologie, falls der Test in Irland erfolgreich verläuft, auch in anderen Staaten Europas, Asiens oder in Afrika gelauncht. Für den US-Markt haben Inspired und Coca Cola noch keinen Vertrag abgeschlossen. Ob und für wann die Musik-Automaten im deutschsprachigen Raum, geplant sind, ist noch unbekannt.

Read more...

Von der Idee zur Innovation

\"Alles, was erfunden werden kann, ist bereits erfunden.\" Diese durchaus kühne Randbemerkung notierte im Jahr 1899 der damalige Präsident des US-Patentamtes Charles H. Duell. Etwas voreilig, bedenkt man die Tatsache, dass auch 106 Jahre nach Duells Feststellung jährlich rund 700.000 Erfindungen zum Patent angemeldet werden und rund 4 Millionen Patente weltweit in Kraft sind. Die kreative Potenzial und der Erfindungsreichtum des menschlichen Geistes subsumieren heute unter dem Begriff der \"Innovation“. Die Innovationsfähigkeit eines Landes oder eines Unternehmens gilt als unabdingbare Vorraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. \"Innovation ist eine der wenigen Chancen für Hochpreisländer, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärt Roland Sommer, Experte für Innovationspolitik bei der Industriellenvereinigung. Eine Sichtweise, die in österreichs Unternehmenslandschaft auf breite Zustimmung trifft. Einen Firmenchef zu fragen, ob sein Unternehmen innovativ ist, ist in etwa so als würde man einen Geistlichen fragen, ob er gläubig ist. \"Natürlich“, wird die prompte Antwort lauten - über die Qualität sagt dieses Bekenntnis noch nicht viel aus, aber es gehört eben zum Berufsbild.
Der Begriff an sich ist bis heute merkwürdig schwammig geblieben. Auch ein Blick in die Werbung zeigt, Innovation ist ein Modewort unserer Zeit. Vom Klopapier, über Kaugummi bis zum DVD-Rekorder. Es reicht nicht mehr, neu oder anders zu sein, alles muss innovativ sein. Diese inflationäre Verwendung des Begriffes Innovation führt zu einer Verwässerung. Wirklich innovative Unternehmen von solchen zu unterscheiden, die sich lediglich mit dieser Bezeichnung schmücken, wird zunehmend schwieriger.

Das Problem der Begrifflichkeit
Idee, Erfindung, Innovation - drei Begriffe, die über viele Gemeinsamkeiten verfügen, jedoch nicht synonym verwendet werden können. \"Viele Erfindungen basieren auf der Analyse von bereits Vorhandenem, als Ausgangspunkt für Weiterentwicklungen. Also etwas neu, besser und moderner machen“, erklärt Friedrich Rödler, Präsident des österreichischen Patentamtes. Die Innovation gehe darüber hinaus und meint sämtliche Phasen einer Neuerung, von der Idee bis zu deren Umsetzung, so Rödler.
Einigkeit herrscht auch über die Unterscheidung von Idee und Innovation. \"Eine Idee ist ein Einfall, ein leitender Gedanke, eine Vorstellung, oft nur eine Ahnung, also ein geistiger Gehalt“, erklärt Hubert Köttritsch von SKF österreich. Aus dieser Idee, dem kreativen Gedanken heraus müsse eine Entwicklung stattfinden, um zu einer Innovation zu gelangen. ähnlich die Einschätzung von Josef Affenzeller, Koordinator nationale und internationale Forschung AVL List: \"Innovation ist der Prozess von der Idee über die Entwicklung bis hin zur Markteinführung. Eine gute Idee zu haben, reicht heute nicht mehr aus.“
Interessant ist, dass \"im Zusammenhang mit dem Innovationsbegriff eine prinzipielle Annahme eines positiven Charakters suggeriert wird“, wie Christian Bartik vom Zentrum für Innovation und Technologie ausführt. Der Begriff Innovation werde positiv wahrgenommen, auch wenn es natürlich Innovationen gibt, die negative Auswirkungen nach sich ziehen. Damit ist Innovation zwar nicht gleichbedeutend, aber doch untrennbar mit Fortschritt verbunden.
Geht es um ein konkrete Definition des Begriffes Innovation, wird in der Regel auf den österreichischen ökonomen Joseph Alois Schumpeter verwiesen. Mit der deutschen übersetzung (1961) seines zuerst 1939 in den USA erschienen zweibändigen Werks \"Business Cycles“ fand der Begriff \"Innovation“ seinen Platz im deutschen Sprachgebrauch. Der ökonomischen Theorie des Kapitalismus folgend, beschreibt Schumpeter die wirtschaftliche Entwicklung als Prozess der \"schöpferischen Zerstörung“. Er spricht vom \"Prozess einer industriellen Mutation[,,,], der unaufhörlich die Wirtschaftsstruktur von innen heraus revolutioniert, unaufhörlich die alte Struktur zerstört und unaufhörlich eine neue schafft“. Demnach handelt es sich bei einer Innovation um eine radikale Neuerung. Eine Theorie, der sich auch Innovation Network Austria-Geschäftsführer Franz Filzmoser anschließt. Filzmoser gibt allerdings zu bedenken, dass eine Grenzziehung zwischen einer radikalen und einer vielleicht nicht ganz so radikalen Neuerung relativ schwierig ist.

Markt und Erfolg
Grundvoraussetzung für eine Innovation ist also eine Idee, die etwas (radikal) Neues verspricht. Darauf folgt die Umsetzung. Was dann noch fehlt ist der Markt, denn um von einer Innovation sprechen zu können, bedarf es auch im Schumpeter´schen Sinne des Marktes. Eine Innovation ohne Markteinführung bleibt auf dem Status der Idee stecken. \"Es geht immer um die wirtschaftliche Nutzung. Innovation ist die Umsetzung einer Idee bis hin zur Marktreife“, meint auch Gerald Fliegel, Innovationsmanager bei Siemens österreich, und verweist auf das englische Sprichwort \"research turns money into knowledge, innovation turns knowledge into money“. Etwas differenzierter sieht man den Erfolgsfaktor bei AVL-List. \"Die Quote für wirtschaftlich erfolgreiche Innovationen muss in unserem Unternehmen bei 60 Prozent liegen“, erklärt Affenzeller die Firmenpolitik. \"Aber man muss immer bedenken, dass Innovationen auch zeitintensiv sind. In dieser Zeit kann sich der Markt natürlich ändern. In diesem Fall muss man prüfen, ob die Innovation vielleicht für andere Bereiche sinnvoll ist. Am Innovationscharakter ändert dies aber nichts.“

Faktor Risiko
Ein zentrales Merkmal der Innovation ist die enge Verknüpfung mit dem Risiko. Das Beschreiten neuer Wege ist immer auch ein Schritt ins Ungewisse. \"Die Bereitschaft, Neues anzunehmen, nicht mit dem zufrieden zu sein, was es gibt und der konstante Versuch, es besser machen zu wollen, ist eine Grundeinstellung, die man entweder hat, im Laufe des Lebens erwirbt, oder eben nicht hat“, sagt Filzmoser, gibt aber zu bedenken, dass \"es vor allem für kleine Unternehmen ein großes Risiko bedeutet, sich auf neuem Parkett zu bewegen.“ So hat eine Erhebung des Innovation Network Austria herausgefunden, dass von zehn anfänglich als \"potenziell Erfolg versprechend\" eingestuften Innovationen nach einem Beobachtungszeitraum von drei Jahren nur 1,8 Produkte zu einem nachhaltigen Markterfolg führen. Die Dunkelziffer von Unternehmen, die an Innovationen gescheitert sind, ist enorm hoch, schätzt Filzmoser. \"Vor allem bei jungen Unternehmen und neuen Produkten ist sehr schwierig, die Erfolgsaussichten zu bewerten“, so Filzmoser. \"Die Erfolgschancen sind auch stark vom Unternehmer abhängig. Auf dem Weg zur Markteinführung gibt es immer wieder Durchhänger. Vieles hängt davon ab, wie der mit Rückschlägen umgegangen wird. In diesem Zusammenhang spielen sowohl die finanziellen Ressourcen, das vorhandene Netzwerk als auch die soziale Umwelt eine entscheidende Rolle.“

Deckmäntelchen Innovation
Wie bereits weiter oben ausgeführt, ist das Bekenntnis zur Innovation Teil des Berufsbildes des Unternehmers. Was nicht heißen soll, dass jedes Unternehmen innovativ ist. Schwierig ist es, die Unternehmen heraus zu filtern, die tatsächlich innovativ sind.
Ein wichtiges Indiz für die Innovationskraft eines Unternehmens ist die Nachhaltigkeit und Wiederholbarkeit von Innovation. \"Es gibt in der Wirtschaft oft die klassischen One-Hit-Wonder, die Eintagsfliegen. Wichtig ist aber für ein Unternehmen, zu zeigen, dass man immer wieder Innovationen hervorbringen kann“, meint Fliegel.
Für Infineon bedeutet Innovationsführerschaft, gemeinsam mit dem Kunden den Weg von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zum Markt und der Massenmarktfähigkeit zu gehen und dabei auch das Risiko gegenüber dem Kunden zu tragen. \"Unser Erfolg hängt von der Akzeptanz im Markt ab. \"Bluffer“ positionieren eine Innovation in der öffentlichkeit, ohne jedoch das Marktrisiko zu tragen“, sagt Monika Kircher Kohl, Finanzvorstand Infineon Technologies Austria.
Für Harald Böhacker von der Palfinger-Gruppe \"zeichnen sich Innovative Unternehmen dadurch aus, dass sie in ihrer Branche den \"State of the art\" der Technologie vorgeben. Innovative Unternehmen kopieren nicht sondern werden kopiert“.Innovationen können nur in einem innovationsfreundlichen Klima entstehen. Innovative Unternehmen geben Ihren Mitarbeitern Raum zur kreativen Entfaltung. Sie bieten \"Raum zum Spinnen“, wie Böhacker salopp formuliert. ähnlich wird die Situation bei Alcatel eingeschätzt: \"Echte Innovationsführer verfügen über motivierte Mitarbeiter, die mittels ihrer Qualifikationen sowie unter Nutzung ihres betrieblichen und marktmäßigen Umfelds eine Reihe guter Ideen haben, eine Auswahl davon mit harter Arbeit umsetzen, und schließlich zumindest einige als echte Innovation zu messbarem Markterfolg vorantreiben“, meint auch Alfred Veider, Leiter Transport Solutions bei Alcatel Austria.

Das letzte Wort gebührt noch einmal dem \"Vater der Innovation“, Joseph Schumpeter. Er mahnt, Innovation nicht auf den gelegentlichen Ausstoß neuer Produkte zu verkürzen. Ein innovatives Unternehmen liege erst dann vor, wenn es als Ganzes, sowohl von außen - seitens der Kunden, Lieferanten und Konkurrenten - als auch von innen - seitens der Mitarbeiter und Führungskräfte - als \"zuverlässig schöpferisch“ wahrgenommen wird. Ein semantisches Paradoxon wie Stephan Friedrich von den Eichen, Berater bei Arthur D.Little, festgestellt hat, denn Zuverlässigkeit erfordert die Reproduktion des Gleichen, während \"schöpferisch“ genau vom Gegenteil lebt. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist die wahre Innovation ein seltenes Gut.

Read more...

Apple gibt Vollgas

Die Erfolgsgeschichte des Musikspielers ipod von Apple beeindruckt die gesamte Branche. 22 Millionen iPods hat der kalifornische Computerhersteller seit 2001 unter die Leute gebracht, davon allein 6,2 Mill. Stück im jüngsten Geschäftsquartal. Nun präsentiert Apple den iPod Nano, der den bisher am meisten verkauften Player iPod Mini ersetzen sollen. Es handelt sich dabei um einen vollwertigen iPod, der eine Speicherkapazität von wahlweise 2 oder 4 GB bietet. Was für 500 beziehungsweise 1000 Songs reichen soll.
Der MP3-Player verfügt über ein 1,5-Zoll-Farbdisplay für die Anzeige von Songinformationen, Bildern und Spielen sowie das innovative Click Wheel um eine einfache und präzise Navigation zu ermöglichen.

Extrem flacher Player
Die große Besonderheit sind die Masse des Geräts, welche den iPod Nano zu einem der kleinsten Musikplayer mit einer derartigen Speicherkapazität machen: Gerade mal 9 x 4 Zentimeter groß und nur 0,69 Zentimeter dick soll das neue Wunderkind sein, was gerade mal so groß ist wie fünf übereinander gelegte Visitenkarten. Trotzdem hat der Akku laut Hersteller eine Laufzeit von stattlichen 14 Stunden und soll in 3 Stunden vollständig aufgeladen sein. Das ultraleichte Design wird über Flash-Speicher realisiert.
Der Apple-Chef Steve Jobs sprach von der \"größten Revolution seit dem ersten iPod\". Der \"iPod Nano“ sei dünner als ein Bleistift und um 80 Prozent kleiner als der originale iPod sowie um 62 Prozent kleiner als der \"iPod Mini“.

Der iPod nano besitzt den gleichen 30-Pin-Dock-Connector wie bisherige iPods, wodurch die Kompatibilität zu bisherigen Zubehörprodukten gewährleistet wird. Er wird über USB 2.0 mit einem Windows- oder Mac-Computer verbunden und arbeitet natürlich mit iTunes zusammen.

In Europa startet der Verkauf des 48 Gramm leichten Gerätes \"in Kürze\". Kostenpunkt: 209 bzw. 259 Euro. Verfügbar sind die Geräte im bekannten \"Apple-Weiß\" sowie in Schwarz. Alle iPod Nano Modelle sind mit Earbud Kopfhörern, einem USB 2.0-Kabel und einer CD mit iTunes für Mac- und Windows- Computer ausgestattet.

Read more...

Gegen den Strom

Wirkt eine Kraft auf einen Körper, so folgt die Bewegung des Körpers der Richtung dieser Kraft. Dieses Prinzip beschrieb Sir Isaac Newton bereits im 17. Jahrhundert. Physiker der Universität Bielefeld konnten nun einen Effekt demonstrieren, der das Newtonsche Gesetz zu überlisten scheint: Mikro-Kügelchen folgen nicht der an sie angelegten Kraft, sondern bewegen sich in die entgegengesetzte Richtung. Dieses für die Fachwelt überraschende Ergebnis entstand in einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Experimentellen Biophysik und der Theoretischen Physik aus dem Sonderforschungsbereich 613 \"Physik von Einzelmolekülprozessen und molekularer Erkennung in organischen Systemen\".

Kleine Teilchen zittern
Bewegungen von Kügelchen, die etwa einen Mikrometer groß sind - das entspricht dem Zehntel des Durchmessers eines Haares - und in einer wässrigen Lösung schwimmen, nennt man \"Brownsche Molekularbewegung\". Oft gilt dieses Teilchenzittern als störend bei sehr sensiblen Untersuchungen und wird deswegen unterdrückt. Die Bielefelder Physiker hingegen nutzten diese vermeintliche Störung erstmals gezielt für ihre Zwecke: In einem so genannten Lab-on-a-Chip, einem \"Mini-Labor\" zur Untersuchung kleinster Flüssigkeitsmengen, gelang es ihnen, kleine Polymer-Kügelchen \"gegen den Strom\" schwimmen zu lassen. Die Mikro-Kugeln folgten nicht der Richtung der Kraft, die an sie angelegt worden war, sondern bewegten sich in die entgegengesetzte Richtung. Dank der besonderen Struktur des Chips, der Brownschen Molekularbewegung und der exakt austarierten Kraftfelder konnte so Newtons Bewegungsgesetz \"überlistet\" werden.

Theoretisch war dieser Effekt - im Fachjargon \"absolut negative Mobilität\" genannt - in stark vereinfachten Modellsystemen zwar schon vorhergesagt worden, die Physiker der Universität Bielefeld haben es jedoch als erste verstanden, dieses abstrakte Konzept in die Praxis umzusetzen und Möglichkeiten seiner Anwendung für die Bioanalytik aufzuzeigen. Es ist denkbar, das Transportphänomen zu nutzen, um mit Hilfe eines Lab-on-a-Chip Zellen oder sogar Biomoleküle zu trennen und zu sortieren. Die Brownsche Molekularbewegung geschickt auszunutzen, statt sie als Störung zu unterdrücken, eröffnet neue, aufregende Perspektiven in der Welt der Mikro- und Nanotechnologie mit faszinierenden Anwendungen.

Read more...

Neuheiten für Musikfreunde

Der MP3-Player \"i.Beat jess“ ist sehr klein und elegant, überzeugt laut Hersteller durch glasklaren Klang und ein integriertes Diktiergerät. Er steht wahlweise mit Kapazitäten von 128 MB, 256 MB, 512 MB und 1 GB zur Verfügung. Der Winzling kann Musikdateien im MP3-, WMA- und WAV-Format wiedergeben und verfügt über ein 2-farbiges OLED-Display. Dies soll besonders brillant und kontrastreich sein und bietet im Gegensatz zu LC-Displays laut Hersteller auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen eine hervorragende Lesbarkeit und ist sehr sparsam im Stromverbrauch. Für die praktische Selektion und das Abspielen von Songs ist eine ID3-Tag Anzeige vorhanden. Der Player verfügt über eine schnelle USB 2.0 Schnittstelle, über die der er aufgeladen und mit neuen Songs versorgt werden kann. Zum Lieferumfang gehören zudem hochwertige Sennheiser Kopfhörer.

Kopfhörer Edition \"SoundPlug“
Als weitere Produktneuheiten stellt TrekStor die neue Kopfhörer-Edition \"SoundPlug\" powered by Sennheiser vor, die ab sofort zum Sortiment des Unternehmens gehören und für ein aufregendes Klangerlebnis sorgen soll. Im Einzelnen handelt es sich dabei um drei verschiedene Kopfhörer, den SoundPlug 601, 603 und 605. Sie alle eignen sich für den Einsatz mit MP3-Playern oder anderen portablen Musikquellen und überzeugen durch ihr Sound Protection System. Die Unterschiede zwischen den Kopf-Hörern liegen in einzelnen Features, wie etwa dem innovativen Basswindsystem des SoundPlug 603 und 605 oder dem integrierten Lautstärkeregler im Kabel des SoundPlug 605.

Preis und Verfügbarkeit
Der i.Beat jess wird im Rahmen des Vorweihnachtsgeschäftes zu einem empfohlenen Verkaufspreis ab 49,- Euro bei allen bekannten Fachmärkten erhältlich sein. Die Kopfhörer Edition wird es bereits ab Oktober im Handel zu kaufen geben. SoundPlug 601 wird für 9,99 Euro, SoundPlug 603 für 14,99 Euro und SoundPlug 605 zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 19,99 Euro angeboten.

Read more...

Auf der überholspur

Die jährlich durchgeführte IDC-Studie mit dem Titel \"Austria IT Services 2005-2009 Forecast and 2004 Vendor Shares“ reiht den Rechenzentrumsbetreiber Raiffeisen Informatik am IT-Dienstleistungssektor in österreich an zweiter Stelle. Damit überholt die Mannschaft um Raiffeisen-Informatik-Geschäftsführer Wilfried Pruschak nun den Mitbewerber IBM.

Mit einem Gesamtumsatz 2004 von 323,7 Mio. Euro und 9,5 Prozent Marktanteil liegt Raiffeisen Informatik laut IDC nur noch geschätzte 1,4 Prozent hinter dem Marktführer Siemens Business Services (SBS). \"Nachdem wir von 2002 auf 2003 eine Verdopplung des Marktwachstums erreichen konnten, gelang es 2004 unseren Anteil durch vermehrte Umsätze im Outsourcing-Bereich weiter auszubauen“, erläutert Pruschak die Entwicklung des Unternehmens.

IDC sagt ein Marktwachstum in österreich am IT-Sektor von 6,7 Prozent für die kommenden Jahre voraus. Ausschlaggebend für diese Entwicklung sei die erhöhte Nachfrage nach Outsourcing-Dienstleistungen. 2004 betrug der Outsourcing Marktanteil der IT-Services gesamt 36,4 Prozent. Bis zum Jahr 2009 wird in diesem Segment ein Zuwachs von 8,7 Prozent erwartet.

\"Die Raiffeisen Informatik konnte alleine im Outsourcing Segment konkret einen Umsatzanteil von 76,5 Prozent erwirtschaften. Neben zahlreichen, erfolgreich abgeschlossenen Projekten und der damit verbundenen IT-Betriebsübernahmen, wie etwa bei der österreichischen Lkw-Maut und in den Versicherungs-, Banken- und Telekommunikationsbranchen, ist es unser Ziel, in Zukunft vermehrt den öffentlichen Bereich zu erschließen,“ so Pruschak abschließend.

Read more...

Highspeed für Ethernet-Dienste

RAD Data Communications hat mit dem ACE-201 ein Netzabschlussgerät auf den Markt gebracht, mit dem Serviceprovider Gigabit-Ethernet-Services wie etwa IP-VPNs über herkömmliche ATM-Netze anbieten können.

Installiert am Kundenstandort, definiert der ACE-201 zudem einen Demarkationspunkt zwischen dem Provider-Netz und dem des Kunden. Dies erlaubt den Netzbetreibern End-to-End-Traffic- und Netzwerkmanagement. Der ACE-201 kann aber auchals \"Traffic Concentrator\" eingesetzt werden, um Ethernet-basiertes Internetworking über angemietete ATM-Leitungen zu betreiben.

\"Bei vielen führenden Carrier ist noch immer viel ATM-Technik im Einsatz\", weiß Robert Bell, Product Line Manager RAD. \"Mit dem ACE-201 können sie diese nutzen, um die starke Nachfrage nach Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Services zu erfüllen und ohne weiteren Investitionsbedarf neue Einnahmequellen erschließen. Mit diesem Gerät müssen weder das Edge- noch das Kernnetz geändert werden. Das verkürzt die Implementierung und minimiert nicht nur die Kosten, sondern auch die Risiken\", so Bell weiter.

Das ATM-Uplink des kompakten, 1 U hohen ACE-201 ist mit einer Standard STM-1/OC-3c-Schnittstelle ausgestattet und unterstützt Services mit bis zu 155 Mbit/s. Es ist mit 1310 nm-Monomodenfaserschnittstelle für kurze oder lange Reichweiten erhältlich. Der Gigabit-Ethernet-User-Port ist wahlweise mit Kupfer- oder Glasfaserschnittstelle ausgestattet. Die maximale Ethernet-Rahmengröße betraegt 1594 Bytes und erlaubt Spezialformate wie ISL und gestackte VLANs. Der ACE-201 unterstützt verschiedene ATM-Serviceklassen und ermöglicht virtuelle Verbindungen diesen Serviceklassen zuschreiben.

Read more...

Zum Schutz der PSP

Das Logitech PlayGear Collection Kit enthält das Logitech PlayGear Pocket sowie zwei Paar Kopfhörer und einen praktischen Audio-Splitter.

• Logitech PlayGear Pocket Case schützt die PSP mit seiner praktisch unzerstörbaren Polycarbonathülle gegen Abnutzung, Kratzer und Schläge. Der Deckel der vielseitigen Box lässt sich auf- und wegklappen, so dass die Gamer ihre PSP nutzen können, ohne sie aus der Box zu nehmen.

• Logitech PlayGear Stealth Kopfhörer - Die PlayGear Collection enthält zwei Paar dieser Kopfhörer, die dank Neodym-Stereoantriebsspulen hohe Audioqualität bieten und einen komfortablen Sitz gewährleisten. User können mit ihnen Filme ansehen, Musik hören oder Games spielen. Jedes Kopfhörer-Paar wird mit drei Ohrpolstern aus weichem Gummi geliefert - klein, mittel und groß - um laut Hersteller eine höchst individuelle Anpassung zu ermöglichen. So garantieren die Ohrhörer nicht nur festen Halt in jedem Ohr, sondern auch eine komfortable Sound-Isolierung, die die Qualität der Bässe optimiert.

• Logitech PlayGear Share Audio-Splitter
- Der Audio-Splitter bietet zwei 3,5 mm-Anschlüsse, damit zwei Freunde gleichzeitig mit zwei Paar Kopfhörern an einer PSP spielen können.

• Reinigungstuch und Trageschlaufe als Bonus - Komplettiert wird die Logitech PlayGear Collection mit einer Trageschlaufe, mit der sich die PSP einfacher mitnehmen lässt. Außerdem ist ein Reinigungstuch für den PSP-Bildschirm beigefügt.

Das Logitech PlayGear Collection Kit ist ab Anfang Oktober für 49,90 Euro verfügbar.

Read more...

Paket geschnürt

Bei dem Konjunkturpaket handelt es sich um eine Förderinitiative für Betriebe aus dem industriellen, gewerblichen und touristischen Bereich. Ziel ist es, zusätzlich zum 500 Millionen Euro schweren Kärntner Zukunftsfonds noch in diesem Jahr entscheidende Beschäftigungs- und Wachstumsimpulse auszulösen. Ein Großteil der Mittel soll dem Vernehmen nach für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, besonders der Jugendarbeitslosigkeit, verwendet werden. »Mit diesem attraktiven Förderinstrument wollen wir Investitionen sowohl durch Zuschüsse als auch durch günstigere Darlehen anregen und vorziehen, bevor die Förderperiode mit klassischer Wirtschaftsförderung 2006 zu Ende geht und eine neue mit anderen Schwerpunkten beginnt«, erklärt Landeshauptmann Jörg Haider. Gefördert werden könnten mit dem neu aufgestellten Sondervermögen arbeitsmarktwirksame Investitionen von Industriebetrieben ebenso wie das touristische Tibet-Zentrum von Rogner, zeigt der Landeshauptmann einige Beispiele auf. Durch dieses Sonderpaket würden beim Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds wiederum Mittel frei werden, um auch Kleinstbetriebe massiv unterstützen zu können. Das Förderungsvolumen setzt sich laut Haider aus 25 Millionen Euro Arbeitsmarktservicemittel des Bundes, 25 Millionen Euro Landesgeld, 55 Millionen Euro ERP-Mittel sowie weiteren 55 Millionen Euro aus dem Austria WirtschaftsService zusammen.
Read more...
Subscribe to this RSS feed