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Wachsen in Nischen

Geox, KTM oder Reckitt Benckiser - drei erfolgreiche Unternehmen, die ihr Glück in der Nische gefunden haben. Geox hat 1996 als regionaler Nischenanbieter in Italien begonnen, wechselte wenig später in die Produktnische mit internationalem Roll-out in Kombination mit einem starken Marken-Image auf weltweiter Basis. Heute weist das Unternehmen ein höheres Wachstum auf als die internationalen Schwergewichte Adidas und Nike. KTM begann als Motorradfabrik im österreichischen Markt und fokussierte bald auf die Produktnische Enduro. Erfolge im Rennsport, die auf dem Einsatz innovativer Technologien beruhten, und eine starke Markenwerbung bescherten den Mattighofenern die Weltmarktführerschaft im Enduro-Bereich. Reckitt Benckiser, die Nummer eins in Sachen Haushaltsreiniger, hat seinen Erfolg vor allem dem jungen Produktportfolio zu verdanken. 40 Prozent des Nettoumsatzes stammen aus Produktentwicklungen der letzten drei Jahre.

Drei Unternehmen, drei Erfolgsgeschichten. Geox, KTM und Renckitt Benckiser zeigen, wie man sich auf global umkämpften Märkten in Nischen breit machen kann. Wobei Nische nicht gleich Nische ist. Fritz Kröger, Vizepräsident des Beratungsunternehmens A.T.Kearney in Berlin, hat im Rahmen einer groß angelegten Studie nicht weniger als neun Nischen ausgemacht (siehe Kasten). Kröger definiert Nischen als Teilmärkte von größeren Märkten, die es von eigenständigen kleinen Märkten zu unterscheiden gilt. Ein Hersteller von Motorsägen, Stricknadeln oder Autospiegeln ist kein Nischenplayer, sondern er agiert in einem eigenständigen Marktsegment. Als Nische bezeichnet Kröger demnach Biomärkte, Sportwagen, Luxushotels oder Privatbanken. Diese Nischen sind aber kein stabiles Konstrukt. \"Sie sind Zeitfenster auf der Endgames-Kurve“, erklärt Kröger. Dieser Endgames-Kurve in Form einer S-Kurve folgen alle Industrien. Die Branchen durchlaufen ein Transformation in vier Abschnitten: Marktöffnung, Kumulation, Fokus und Allianzen/Balance. Jede strategische Nische ist einer spezifischen Phase der Endgames-Kurve zuzuordnen. Während Regional- und Zielgruppennischen vornehmlich bei Unternehmen beziehungsweise Branchen in der öffnungsphase verortet sind, befinden sich Marktaufspaltungen und Konternischen am anderen Ende der Skala, wobei ihr Schwerpunkt in der Fokus- und der Balance-Phase liegt. Dieser Logik folgend sind Nischen per se keine zeitlich stabile strategische Positionen. Erfolgreiche Nischenplayer durchlaufen sukzessive diese Optionen und passen ihre jeweilige Nischenstrategie der entsprechenden Position ihrer Branche im Endgame an. Oder sie finden den optimalen Exit aus der Industrie. Diese Exitstrategie ist vor allem im mitteleuropäischen Raum stark unterrepräsentiert. \"Im angelsächsischen Raum ist man hier schon viel weiter.

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Kompakte Lautsprecher für unterwegs

Das Creative TravelSound 400 ist ein kompakter, leichter Stereo-Lautsprecher für Musikgenuss unterwegs. Mit Abmessungen von 161 x 68 x 43 Millimeter und einem Gewicht von 273 Gramm kann man sie leicht überall hin mitnehmen. Für die akustische Qualität und saubere Mitten und Höhen über alle Frequenzbereiche sollen zwei Mikrotreiber aus Titan sorgen. Darüber hinaus setzt Creative auch beim jüngsten TravelSound auf das .Wide Stereo.-Feature, das für eine erstaunlich räumliche Wiedergabe sorgt. Vier handelsübliche Mikrobatterien (AAA) sorgen laut Hersteller bis zu 35 Stunden mobilen Musikgenuss.
Die Lautsprecher können an praktisch alle tragbaren Geräte wie MP3-, MiniDisc- und CD-Player, Walkman oder Notebook (via 3.5 mm Standard Klinkenstecker) angesteckt werden.

Mit dem Creative TravelSound 400 erweitert das Unternehmen seine erfolgreiche Reihe an mobilen Lautsprechersystemen. Das Gerät besticht optisch durch das edle Design und den dezenten Kontrast zwischen schwarzem Gehäuse und silberfarbenem Standfuß, in welchem die blaue LED zur Betriebsanzeige sowie die Lautstärkeregler integriert sind.

Technische Eigenschaften
• 2.0 Lautsprecher System (eine Box mit 2 2-Weg-Lautsprechern integriert)
• Zwei Titan-Treiber für saubere Mitten und Höhen über alle Frequenzbereiche
• Leistung: 2x 2 Watt (RMS / Sinus)
• Digitaler Verstärker (stromsparend)
• Frequenzbereich: 150 Hz - 20 kHz
• Grösse: 161 x 68 x 43 Millimeter
• Gewicht: 273 Gramm
• Strom: 4x AAA-Batterien, bis zu 35 Stunden Spielzeit
• magnetisch abgeschirmt
• Kann zum Transport nach innen umgeklappt werden um die Speaker vor Schäden zu schützen
• Wide Effect für räumlichen Stereoklang
• Zubehör: Bedienungsanleitung, Tragetasche, Audio-Kabel, 4x AAA-Batterien

Preis und Verfügbarkeit
Das mobile Lautsprechersystem Creative TravelSound 400 ist ab sofort im Handel erhältlich. Die Preisempfehlung liegt bei 79,90 Euro.

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SHT mit Tatendrang

Hans Peter Moser, Vorstand der SHT-Gruppe hat sich für die Zukunft viel vorgenommen. Er will die Marktführerschaft im Großhandel mit Sanitär-, Installations- und Heizungstechnik. Moser will also das was eigenen Angaben zufolge in Wien und Niederösterreich gelungen ist auf Gesamtösterreich ausbauen. Dass man dazu Geld in die Hand nehmen muss ist klar. Heuer investiert SHT 4,1 Millionen Euro in das Unternehmen. Allein 2,2 Millionen kostet ein SAP-System, weitere 1,2 Millionen lässt sich die SHT die Modernisierung des Fuhrparks kosten. Die Firma SHT beschäftigt 650 Mitarbeiter und setzte 2004 193 Millionen Euro um und hat \"heuer den Turnaround geschafft“, wie Moser erfreut mitteilt. Und weil es gerade gut läuft will der gebürtige Steirer mehr vom Sanitärkuchen. Derzeit gibt es neben der Zentrale in Wien Standorte in Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Kärnten. In Tirol und Vorarlberg kann sich Moser eine übernahme vorstellen, weil organisches ein Wachstum dort nicht möglich sei. Die Gespräche dazu laufen bereits und sollen bis Ende 2005 zu einem Ergebnis führen. Konkrete Verhandlungen bestätigt Moser auch zu einer sanften Expansion in die Slowakei und nach Ungarn. Diese Märkte seien aber mit Vorsicht zu geniessen da die Mehrwertsteueranpassung zu einem deutlichen Einbruch des Geschäfts geführt hätten. Für das künftige Wachstum im Inland hält Moser große Stücke auf die zwei Eigenmarken. ähnlich wie im Lebensmittelhandel werden unter den Labels \"Prisma“ und \"Sani Meister“ Installateurbedarf und Sanitärmöbel wie Waschbecken und Duschtassen vertrieben. Den wachsenden Markt für erneuerbare Energieträger hofft die SHT mit einem Exklusivvertrieb von Hertz Pelletsheizungen bedienen zu können. Dass die österreicher wieder mehr Wert auf gepflegtes Baden und lauschige örtchen legen belegen die Zahlen des Vorjahres. Die Umsätze im Großhandel stiegen nach einigen Jahren Stagnation um 4,6 Prozent. Die SHT macht sich naturgemäß auch Gedanken über den Mitbewerb. Danach ist Wolseley (öAG) mit 220 Millionen Umsatz Marktführer im Sanitärgroßhandel. An dritter Stelle liegt der SHT-Einschätzung zufolge Holter (100 Mio.) gefolgt von Odörfer (70 Mio.), Weyland-Steiner (67 Mio.), Inhaus (57 Mio.) und Heinze (50 Mio.). Berücksichtigt sind in dieser Recfhnung freilich nur die Umsätze der Sanitärhandelssparten.
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Von Mäusen und Keyboards

Die elegante Tastatur weist ein flaches Profil auf - sie ist ganze 22,3 Millimeter hoch, wenn sie auf eine ebene Oberfläche gestellt wird. Die Tastatur arbeitet mit dem Logitech Zero Degree Tilt Design, was bedeutet, dass die Tastenreihen alle die gleiche Höhe sind. Laut unabhängigen Studien liegt der ergonomische Vorteil einer Low-Profile-Tastatur mit einem Neigungswinkel von null Grad darin, dass die Belastung der Handgelenke minimiert wird. Eine ständige überdehnung des Handgelenks kann zu Hand- und Unterarm-Beschwerden führen. Die Maus und Tastatur des Logitech Cordless Desktop MX5000 Laser sind für beidhändige Navigation ausgelegt.

Die Tastatur des Logitech Cordless Desktop MX5000 Laser ist laut Hersteller die erste Tastatur, die mehr ist als ein Eingabegerät. Sie sendet nicht nur, sondern empfängt auch Informationen. Auf dem LCD-Bildschirm können E-Mail- und IM-Benachrichtigungen (Instant Messaging), Playlisten und Internet-Radiostationen eingeblendet werden. Außerdem werden bestimmte Statusmeldungen angezeigt - beispielsweise der Status der Feststelltaste und der F-Lock-Tasten, Lautstärke und Stummschaltung. So soll die Tastatur für eine Reduzierung der Informationen sorgen, die normalerweise auf dem Computer-Bildschirm angezeigt würden.

Drahtlose Verbindungen mit Bluetooth
Der Logitech Cordless Desktop MX5000 Laser kann einen gewöhnlichen PC in einen drahtlosen Bluetooth-Hub verwandeln. Mit den Bluetooth-Mäusen und -Tastaturen von Logitech können die Anwender in einem Funkbereich von bis zu knapp 20 Metern VoIP-Gespräche mit einem Bluetooth-Headset führen, Bilder von einem Bluetooth-Mobiltelefon übertragen, Musik über Bluetooth-Kopfhörer hören und wichtige Daten zwischen Mobilgeräten und dem PC synchronisieren - alles, ohne den Aufwand, der durch den Anschluss von USB-Kabeln oder anderen Kabeln verursacht wird.

Laser-Abtastung garantiert höchste Performance
Dank der Präzision des Laserlichts kann eine Lasermaus wesentlich mehr Oberflächendetails erfassen als eine durchschnittliche optische Maus mit einer roten LED (Light-Emitting Diode). Dadurch ermöglicht eine Lasermaus eine präzisere Abtastung und funktioniert auf einer größeren Zahl von Oberflächen. Der Sensor der MX Laser-Engine kann 5,8 Megapixel Detailinformationen pro Sekunde erfassen.

Intelligentes Energiemanagement
Der Cordless Desktop MX5000 Laser arbeitet mit einer wiederaufladbaren Maus mit einem Lithium-Ionen-Akku und einer Ladestation. Sowohl die Maus als auch die Tastatur sind mit einem Ein-/Ausschalter ausgestattet, um die Batterielebensdauer zu verlängern. Eine integrierte Batterie-Anzeige informiert über den Ladezustand.

Die Logitech Cordless Desktop MX5000 Laser wird ab September für 169,99 Euro verfügbar sein. Wie bei den meisten Tastaturen von Logitech ist im Lieferumfang der Logitech Cordless Desktop MX5000 Laser Tastatur auch eine abnehmbare Handballenauflage enthalten.

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Digitaler Speicher für das Kino der Zukunft

Der tragbare Recorder \"Megacine\" besitzt ein extrem handliches Format und speichert Bildformate wie Digital Cinema, High-Definition und Standard Video in bisher unerreichter Auflösung.

\"Bei bisherigen Speicherlösungen für den digitalen Film wurden hauptsächlich PC-Komponenten verwendet oder 3,5 Zoll Festplatten im Raid-Verbund geschaltet\", erklärte Siegried Foessel, Projektleiter Digital Cinema am IIS. \"Für Megacine haben wir 16 Notebookfestplatten mit eigens entwickelten Raid-Kontrollern kombiniert und damit eine Speicherkapazität von einem Terabyte quasi tragbar gemacht\", schwärmt Foessel. \"Diese Kapazität entspricht etwa acht Stunden Aufnahmezeit bei unkomprimierten Bilddaten\", so Foessel weiter.

Laut IIS ist es mit \"Megacine\" erstmals möglich, Digital-Cinema-Aufzeichnungen mit einer Auflösung von 2.048 x 1.080 Pixel zu realisieren. Bisherige Recorder schaffen derzeit nur magere 1.920 x 1.080. Weitere Bildformate wie HDTV (High-Definition) und SDTV (Standard Definition) können ebenso angelegt werden. Die Abspeicherung von Einzelbildern erlaubt laut Foessel eine extrem bildgenaue Nachbearbeitung.

Ein integriertes Display mit 640 x 480 Pixel ermöglicht weiters eine Voransicht der aufgezeichneten Szenen direkt am Drehort und zeigt zusätzlich Informationen wie den Namen des ausgewählten Files, die verbleibende Aufnahmezeit oder die Anzahl der aufgenommenen Bilder an. \"Die lästige und zeitintensive Schlepperei des Speichers zum Computer während der Aufnahmen sollte damit bald der Vergangenheit angehören\", sagt Foessel.

Ein erster Prototyp von \"Megacine\" ist auf der Messe International Broadcast Convention IBC (9. bis 13. September) in Amsterdam zu sehen. In den folgenden Monaten soll sich laut Foessel zu diesem ersten, recht kostengünstigen Prototyp auf Basis von Festplatten auch eine Megacine-Variante mit robustem Flash-Speicher gesellen. \"Anfang kommenden Jahres müsste Megacine dann auf dem Markt erhältlich sein\", sagt Foessel abschließend.

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öBB- Neubaudesaster

44 Kilometer Länge und Investitionskosten von rund 1,4 Milliarden Euro - das sind die Eckdaten der Bahnneubaustrecke zwischen Wien und St. Pölten; jene der öBB Infrastruktur Bau AG, denn der Staatssekretär im Infrastrukturministerium, Helmut Kukacka, weiß es genauer. Seine Schätzung beläuft sich auf 1,6 Milliarden. »Weil bei uns auch die Planungs- und Grundstückskosten inkludiert sind«, wie das Büro Kukackas erläutert. »1,4 Milliarden alles inklusive auf Preisbasis 2005 stimmt«, beharrt eine Sprecherin der öBB Bau AG. Eine Erklärung für die 200 Millionen Differenz kann sie nicht bieten, stattdessen legt sie mitten im Gespräch auf. Ein Mitarbeiter der für die Projektkontrolle verantwortlichen Schieneninfrastrukturgesellschaft veranschlagt für eine Erklärung der Preisdifferenz bis zu 14 Tage Zeit - weil man die Daten ja nicht auf dem Tisch liegen habe. Hilft sonst nichts, hilft das Internet: zum Beispiel eine Presseaussendung der HL-AG vom Februar 2003. Damals wurden die Investitionen mit 1,1 Milliarden beziffert. Innerhalb von nicht einmal drei Jahren stieg der Aufwand für die Neubaustrecke Wien-St. Pölten also um rund 500 Millionen - vorausgesetzt, dass Kukacka mit seinen 1,6 Milliarden richtig liegt. Stahl- und Dieselpreis und die allgemeine Teuerung greifen als Kostentreiber jedenfalls zu kurz. Egal. Fest steht, dass nun ein Herzstück der Verbindung, der Wienerwaldtunnel, in Angriff genommen wird. Eine 1750 Tonnen schwere Tunnelvortriebsmachine ist jetzt in Chorherrn in Betrieb. Von dort wird sich das Gerät mit einem Bohrkopfdurchmesser pro Tag dreißig Meter vorgraben, bis die elf Kilometer Tunnel bis zum Wiener Stadtrand realisiert sind. Geangelt hat sich das 340 Millionen schwere Baulos die Arge Wienerwaldtunnel, bestehend aus der Porr Tunnelbau und Bilfinger+Berger Tunnelbau. Als Subunternehmer werken Swietelsky, Jäger, Hochtief und Züblin. Die Strabag kam dagegen bei der ebenfalls zum Projekt gehörenden Tunnelkette Perschling zum Zug. Sie errichtet insgesamt drei Tunnel mit einer Gesamtlänge von knapp 7,5 Kilometern.
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Microsoft flirtet mit AOL

Mit diesem Deal will Microsoft vor allem Google die Stirn bieten. Der Softwareriese sieht die bunte Suchmaschine als seinen Hauptkonkurrenten in der Zukunft.

Microsoft soll das Webportal MSN und sein Internet-Geschäft auch Yahoo angeboten haben, sei dort aber abgeblitzt. Time Warner zeige jedoch Interesse, wie aus Unternehmenskreise berichtet wird. In einem gemeinsamen Joint Venture der beiden Konzerne sollen die Webportale und das Internet-Service-Geschäft zusammengeführt werden. MSN würde AOL, das vor allem in den USA und einigen europäischen Ländern vertreten ist, international den Rücken stärken. Aber auch bei der Technologie würde sich die Position von AOL verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Bewertung an der Börse. AOL gilt nach wie vor als Ballast für den Aktienwert von Time Warner.

Für Microsoft wäre ein Merger ein Push für die eigene Suchtechnologie, die als eines der wichtigsten Zukunftsprojekte des Konzerns gesehen wird. Das ambitionierte Ziel ist es, Google als Nummer eins in Sachen Online-Suche abzulösen. Zurzeit mit magerem Erfolg. Gemeinsam würden MSN und AOL laut Nielsen//Netratings in den USA auf einen Marktanteil von 18 Prozent bei der Online-Suche kommen. Google hält bei 46 Prozent, Yahoo bei 23 Prozent. Allerdings wäre eine Fusion ein schwerer Schlag für Google, denn derzeit sucht und wirbt AOL mit der Technologie von Google. Rund elf Prozent des Jahresumsatzes von Google kommt aus der Werbung auf AOL-Websites. Sollten die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden, hält bei AOL die Suchtechnologie von Microsoft Einzug.

Die Rivalität zwischen Microsoft und Google zeigt, wie sehr sich das Internet in den vergangenen Jahren verändert hat. Softwareanwendungen emanzipieren sich immer mehr vom PC und damit vom Windows-Betriebssystem und sind über das Internet verfügbar. Google baut seine Services stetig aus und ist mit der Desktop-Suche endgültig ins Revier von Microsoft vorgedrungen. Mit Gmail konkurriert das Unternehmen mit Microsofts Hotmail-Service und erste Trends in Richtung Webportal sind ebenfalls erkennbar

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Straßenersatz verkehr

Für Helmut Kukacka, Staatssekretär im Verkehrsministerium ist die Welt in Ordnung. Er lobt in einer Aussendung 10.000 Lkws pro Jahr von den überlasteten Autobahnen A 8 und A 9 weg. Der Grund: In Regensburg entsteht ein Terminal für die rollende Landstraße. Das Projekt, gepriesen als erstes grenzüberschreitendes PPP-Modell, wird von der österreichischen Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SchiG) finanziert, die sich den Terminal samt dazugehöriger Infrastruktur im Bayernhafen 2,5 Millionen Euro kosten lässt. Die Betriebsaufnahme ist für Oktober geplant. Operativ betrieben wird die rollende Landstraße von der ökombi, einer Tochter der Rail Cargo Austria. »Damit schaffen wir für in- und ausländische Frächter die Möglichkeit, zu vom Bund geförderten günstigen Tarifen Verkehr auf die Schiene zu verlagern und lösen die Verkehrsprobleme grenzüberschreitend. Insgesamt gibt der Bund 2005 46 Millionen Euro für die Tarifstützungen der ROLA aus«, betont Kukacka. Zu Beginn des Betriebs soll jeweils ein Zugpaar täglich rollen, teilt der Geschäftsführer der SchiG, Helmut Falschlehner, mit. Und es soll - was eigentlich selbstverständlich sein sollte - künftig eine Garantie für geregelte Abfahrts- und Anfahrtszeiten geben. Man darf gespannt sein, denn auf der Strecke zwischen Passau und Wels stehen gröbere Bauarbeiten an. Laut Infrastrukturminister Hubert Gorbach soll ein Teil davon als vorgezogene Projekte zur Konjunkturbelebung schon bald in Angriff genommen werden. Die Notwendigkeit dafür ist jedenfalls gegeben, da derzeit selbst internationale Fernverkehrszüge abschnittweise über 70 km/h nicht mehr hinauskommen.
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Rascher Gewinn

Das Geschäft mit Klingeltönen, Spielen oder Logos lässt die Kassen der Serviceanbieter klingeln. Gleichzeitig wächst auch die Zahl dubioser Geschäftspraktiken, so die AK. \"Manche SMS-Versender missachten nicht nur die Privatsphäre, sondern sind auch auf raschen Gewinn aus\", kritisiert AK-Konsumentenschützerin Daniela Zimmer, \"da die aufgedrängten SMS - auch eingehende - dem Kunden verrechnet werden.\" Doch derzeit genießen Konsumenten keinen einheitlichen Schutz, wie eine AK-Umfrage unter den Handyanbietern zeigt: Kunden können immerhin bei den meisten Handyanbietern bis Jahresende Mehrwert-SMS kostenlos sperren lassen. Zudem vergeben Handyanbieter eingezogene Nummern sehr rasch neu, wodurch ahnungslose Neubesitzer kostenpflichtige SMS ihres Vorbesitzers bekommen können, wenn der Versender der Mehrwert-SMS die abgelegte Nummer nicht aus seinem Verteiler streicht.

So kann vor allem bei Werkarten-Handynutzern das eben aufgebuchte Guthaben sofort wieder weg sein, weil meist nicht oder irrtümlich bestellte SMS-Abos regelmäßig zugesendet und verrechnet werden. \"Für Wertkartennutzer ist die Suche nach dem Diensteanbieter mühsam\", sagt Zimmer, \"da meist keine detaillierten Rechnungen ausgestellt werden. Wer sich ein neues Werkartenhandy kauft, kann auch Pech haben. In Einzelfällen werden KonsumentInnen unmittelbar nach dem Aufladen des Guthabens mit Mehrwert-SMS überhäuft, die - ahnungslos - vom Vorbesitzer eine abgelegte Rufnummer übernommen haben. Die wiederverwendete Rufnummer kann sich noch im Verteiler eines SMS-Anbieters finden und wird weiterhin mit Nachrichten beschickt.

Eine Umfrage bei den Handyanbietern, was sie zum Schutz ihrer Kunden tun, zeigt: Die meisten werden bis spätestens Jahresende eine kostenlose Sperre für SMS-Mehrwertdienste einrichten. So können bei A1 versendete und empfangene Mehrwert-SMS seit Ende Juli gesperrt werden, das gilt aber nur für SMS, die über das A1-SMS-Center laufen. Drei bietet eine alle Mehrwert-SMS erfassende Sperre seit Mitte September an, One spätestens im November, T-Mobile Ende des Jahres und tele.ring frühestens Ende des Jahres. Bei Tele2mobil wurde es \"in Angriff genommen\", aber eine gesetzliche Pflicht, eingehende, kostenpflichtige SMS sperren zu müssen, wird angezweifelt.

Eingezogene Rufnummern werden ziemlich rasch neu vergeben:tele.ring und Drei sperren Nummern mindestens drei Monate, A1, T-Mobile, One und Tele2mobil mindestens sechs Monate. Die Mehrzahl der Anbieter bestätigt, dass Mehrwert-SMS, die sich an den Vorbesitzer richten, auch dem neuen Nummern-Nutzer zugestellt werden können. Das passiere aber nur äußerst vereinzelt. Die Handyanbieter teilen zwar meist den SMS-Vermittlerdiensten mit, welche Rufnummern \"in Quarantäne\" sind. Einige Netzbetreiber stellen aber fest, dass das von Mehrwertdiensten manchmal ignoriert wird.

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Größtes Dieseln

Die BioDiesel Vienna GmbH (BDV) investiert rund 30 Millionen Euro in die Errichtung der Anlage. Mit einer Jahresproduktionsleistung von 95.000 Tonnen Biodiesel wird die Anlage rund ein Drittel des gesamten Biodieselbedarfes in österreich decken. Die Rohstoffe werden per Schiff angeliefert, was dem Wiener Hafen zusätzliche Umschlagmengen beschert. Den Großteil des erzeugten Biodiesels wird die OMV kaufen, die ab Oktober 2005 an ihren Tankstellen dem Diesel 5 Prozent Biodiesel beimischen wird. Experten gehen davon aus, dass der jährliche Bedarf an Biodiesel durch die Beimischungsregelungen der EU auf 300.000 Tonnen - bis 2010 sogar auf 415.000 Tonnen - steigen wird.
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