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Programmierte Business Intelligence

Von Alfred Bankhamer

IT-Lösungen können durch Automatisierung, bessere Planung, intensivere Kundenbetreuung und umfangreiche Analysen ordentliche Umsatzsteigerungen und Profite bringen. Aber sie können auch sündteuer werden. Denn schlecht umgesetzte IT-Projekte wirken wie Sand im Getriebe eines Unternehmens. Die Technik allein bringt nämlich ebenso wenig wie eine geniale Geschäftsidee, die im Reich der Visionen stecken bleibt. Heute sind zwar die meisten betriebswirtschaftlichen Softwarelösungen ausgereifte, mit unzähligen Funktionen bestückte Tools. Wirklichen Nutzen bringen sie aber nur, wenn man sie richtig einsetzt.Die Report-Serie »Smarte Werkzeuge - Programmierte Business-Intelligence« zeigt in drei Teilen, was der Markt bietet und worauf man bei ERP- (Enterprise-Ressource-Planning), CRM- (Customer Relationship Management) und BI-(Business Intelligence)Projekten achten muss, um wirklich Profit aus der IT zu ziehen.

Der Start ins vollelektronische Zeitalter. Wer ein IT-Projekt beginnt, darf in all den Projektdetails nicht den wohl wichtigsten Erfolgsfaktor vergessen: Unternehmensführung, Technik und Mitarbeiter sollten immer in das Projekt bestens integriert sein. Regelmäßige Meetings sind unerlässlich und rechnen sich letztlich immer. Denn wenn ein Faktor vernachlässigt wird - sei es die klare Unterstützung eines IT-Projekts durch die Geschäftsführung, die Wahl des falschen Systems, des falschen Partners oder die mangelnde Vorbereitung und Einschulung der Mitarbeiter -, dann kann das teure Folgen und viel ärger bedeuten. Vor allem mangelnde Kommunikation und Unstimmigkeiten zwischen den Abteilungen sind Sand im Getriebe. Das zeigt die nicht kleine Anzahl an gescheiterten IT-Projekten. Dabei ist das informationstechnische Herz eines jeden Unternehmens heutzutage sein ERP-System. Die alten ERP-Lösungen boten damals tatsächlich nur wenig Möglichkeiten zur Integration mit anderen Systemen und waren für das E-Business-Zeitalter schlecht gerüstet. Anders sieht es bei der aktuellen Generation betriebswirtschaftlicher Lösungen aus. Sie sind internettauglich, mit vielen Schnittstellen versehen, bieten offene Entwicklungsumgebungen und so ziemlich alle Funktionen, die man sich vorstellen kann.

In einer Anwenderzufriedenheitsstudie ist jüngst der ERP-Markt genauestens unter die Lupe genommen worden. Dabei gab es einen klaren Sieger, einige Verlierer und viel Mittelmäßigkeit. Mehr dazu im Telekommunikations & IT Report.

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In den Tiefen der Erde

Vom Forschungsschiff Chikyu aus wird das Bohrgestänge 9,5 Kilometer tief in Richtung Erdmantel vorangetrieben. Die Ergebnisse sollen Einblicke in die Tektonik bringen.

Was die Forscher interessiert ist der Erdmantel. Die Erdkruste, die auf den Kontinenten zwischen 30 und 60 Kilometer und im Ozean nur zwischen fünf und sieben Kilometer dick ist, ist gut erforscht. Der Mantel, der etwa zwei Drittel der Erdmasse ausmacht, ist hingegen voller Rätsel. Die Forscher vermuten, dass sich in diesem Teil wesentliche Prozesse der tektonischen Plattenverschiebungen abspielen. So gilt es in der Wissenschaft als gesichert, dass die basaltischen Magmen, die alle Phänomene des Vulkanismus hervorbringen, aus dem Material des oberen Erdmantels bestehen. In der Bewegung dieser Magmaströme liegt die Ursache von Plattentektonik, Erdbeben und Gebirgsbildungen. Für Japan, einem Archipel, der an der Grenze dreier tektonischer Platten liegt, sind diese Erkenntnisse wichtig. \"Japan liegt so zu sagen direkt auf diesem aktiven Prozessfeld und 30 Millionen Menschen leben auf dem gefährlichsten Platz der Erde\", meint Asahiko Taira, CDEX-Generaldirektor.

Bisher konnten Forscher den Mantel nur anhand von indirekten Messmethoden über seismische Signale oder Gravitationsfeldmessungen erforschen können. Auch wo Teile des Erdmantels an die Oberfläche gebracht wurden, konnten Wissenschaftler Studien vornehmen, obgleich diese vorher massiven Temperaturänderungen ausgesetzt waren. Besonders interessant ist die so genannte Mohorovicic-Diskontinuität, kurz Moho genannt: Diese 1909 vom kroatischen Geophysiker Andrija Mohorovicic entdeckte Schicht, bezeichnet die Grenze zwischen Erdkruste und Erdmantel. Die Moho zeichnet sich durch einen sprunghaften Anstieg der Impedanz - das sind Widerstände, die der Ausbreitung von Schwingungen entgegenwirken - aus. Wie sich diese Schicht zusammensetzt, welche Flüssigkeiten und Gase dort vorkommen, wie hoch die Temperaturen und Drücke dort sind und ob es Mikroben gibt, die dort leben - das alles sind Fragen, die zu klären sind.

An Bord des 210 Meter langen 57,500 BRT-Forschungsschiffes Chikyu (japanisch für \"Erde\") befindet sich der größte Bohrturm der Welt, der 112 Meter hoch ist. Das Schiff wurde erst im Juli fertig gestellt und derzeit wird die Crew eingeschult. Zielregion des Schiffes ist der Nankai Trog vor der japanischen Pazifikküste. An der Subduktionszone südöstlich von Japan wurden in den vergangenen 1.500 Jahren fünf der sieben stärksten Erdbeben noch innerhalb von fünf Jahren von weiteren Beben begleitet. Die Meerestiefe beträgt rund 2.500 Kilometer und die Erdkruste ist dort relativ dünn.

Ziel ist es jedenfalls den bisherigen Tiefenrekord von 2.111 Metern zu brechen. Forscher an Bord des US-Forschungsschiffs \"JOIDES Resolution\" mussten erst vor kurzem am Mittleren Atlantik Rücken rund 300 Meter vor dem Erdmantel aufgeben. Dass solche Bohrungen nicht ungefährlich sind, ist den Forschern klar: Wenn beim Bohren Gashydrate getroffen werden, können Explosionen oder Feuer ausbrechen, im schlimmsten Fall kann das Schiff durch aufströmende Gasblasen sogar sinken. Geophysiker hingegen, nehmen diese Gefahr auf sich, um mehr Licht in das Innere des Planeten zu werfen, wie CDEX-Forscher Daniel Curewitz das umschreibt.

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Business in der Brigittenau

Das Interesse der Wirtschaft an dem 48 Millionen Euro teuren Projekt der Wiener Architekten Neumann + Partner scheint vorhanden, mehr als ein Drittel der Flächen sind bereits vermietet. \"Das Business Center BC 20 ist ein zusätzlicher Schritt, um den Wirtschaftsstandort Brigittenau weiter aufzuwerten und zu stärken. Das Gebiet um den Höchststädtplatz wurde in den letzten Jahren zu einer erstklassigen Business-Location entwickelt“, sagte Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Sepp Rieder im Rahmen der Grundsteinlegung. Mit den Projekten rund um den Höchstädtplatz wurden Investitionen von rund 110 Millionen Euro ausgelöst. Allein die Stadt Wien habe rund 20 Millionen Euro investiert

Die Finanzierung des Projekts erfolgt über ein Joint Venture zwischen der österreichischen C.R.E.D.O. Real Estate AG und des niederländischen Investors Global State. Im Auftrag der Investoren agieren als Projektentwickler die IRES.AT Immobilienmanagement GmbH und die RED Real Estate Development GmbH. Den Grundstein für den Ausbau dieses Stadtteil rund um den Höchststädtplatz hat der WWFF gelegt, mit der Umwidmung des ehemaligen NöM-Areals.
Die Beteiligung ausländischer Investoren wertet Rieder als eindeutigen Beleg für \"die Attraktivität und das hohe Potenzial des Wirtschaftstandortes Wien. Die Bundeshauptstadt punkte dabei durch seine Funktion als Bindeglied zwischen dem alten Europa und den aufstrebenden Märkten Mittel- und Osteuropas und mit ausgezeichneten Standort-Bedingungen wie zum Beispiel einer guten Infrastruktur, gut ausgebildeten Arbeitskräften, einer hohen Produktivität und einem attraktiven Preis/Leistungsverhältnis auf dem Büro- und Immobiliensektor, so Rieder abschließend.

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Rasante Bauabwicklung

Ermöglicht wurde die Rekord-Bauzeit durch das Bausystem \"GOBACAR“ von Gold­beck-Rhomberg. Dabei werden in ein vorgefertigtes Stahlskelett aus Stützen und Trägern Fertigteilplatten aus Stahlbeton eingehängt. Sie sind aus wasserdichtem Spezialbeton an­gefertigt und benötigen keine weitere flächige Beschichtung. Einzig die Fugen werden mit einem Spezialmörtel vergossen und in einem weiteren Schritt beschichtet. Diese Bauweise spart nicht nur Zeit, sondern verringert auch die Lifecycle-Kosten, da bei späteren Servicearbeiten nur noch die Fugen überarbeitet werden müssen. Goldbeck-Rhomberg gibt 10 Jahre Garantie auf diese Konstruktion.Einer der bestimmenden Faktoren bei der Planung war die Brandbeständigkeit. Sie war be­hördlicherseits mit F30 plus 90 Minuten Standsicherheit vorgegeben. Die Erreichung solcher Werte konnte in erster Linie nur über die Statik erfolgen. Ei­nen wesentlichen Beitrag zur Brandbeständigkeit leistet auch die Brandschutzbeschichtung. Stahl kann zwar nicht brennen, verliert aber unter Hitzeeinwirkung seine Formstabilität. Die kritische Temperatur, bei der sich Stahl zu verformen beginnt, liegt bei 5000C. Eine Brand­schutzbeschichtung, wie das in Schwechat verwendete Unitherm Brandschutzsys­tem(Synthesa), verzögert das Erreichen dieser Temperatur. Sie schäumt bei Hitzeeinwirkung auf und bildet auf der Oberfläche eine thermische Schutzschicht. Das verwendete System besteht aus einer Brandschutz-Grundierung ( = gleichzeitg Korrosionsschutz) und der eigentlichen Schutzschicht aus \"Unitherm Brandschutz ESA“, einer dämmschichtbilden­den Beschichtung für Stahlkonstruktionen. Als Deckschicht wurde \"Unitherm überzugslack für Stahl“ appliziert. Er kann farblich abgetönt werden und erlaubte auch hier zur besseren Orientierung die farbliche Kodierung der verschiedenen Ebenen. Für österreich stellte die von Goldbeck-Rhomberg praktizierte zeitsparende Stahlskelett-Bauweise mit massiven Fertigteildecken eine echte Premiere dar. International wurden je­doch bereits über 250 Projekte in dieser Art ausgeführt. Die offene Konstruktion des drei­schiffigen Parkhauses gewährleistet gute Sicht und optimale Belüftung.
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Fernsehen am Notebook

Immer mehr Notebooks werden mit Breitbild-TFTs verkauft. Neuere Geräte sind oft mit einem TV-Tuner ausgestattet und können so auch für den Fernseh-Empfang genutzt werden. Wer sich aber schon vor ein, zwei Jahren ein Widescreen- oder Standard-Notebook gekauft hat, wird zwar über TV-Out seine Diashows auf dem Fernseher ausgeben können, wenn gewünscht - nicht aber das Fernsehbild auf dem Bildschirm darstellen. Die eleganteste Art, das Notebook fernsehtauglich zu machen, ist der Erwerb einer TV-Tuner-Karte im PC-Card-Format.

Die neuen internen und externen Cinergy TV Karten des Multimedia-Herstellers TerraTec verwandeln Notebook oder PC im Handumdrehen in einen Fernseher. Ob analoges oder digitales TV, von zu Hause oder unterwegs, die Cinergy-Lösungen bieten laut Hersteller nicht nur beste Bild- und Tonqualität, sondern auch neue Funktionen wie Personal Video Recorder und TimeShift (zeitversetztes Fernsehen).

Schicker TV-Stick Cinergy Hybrid T USB XS
Nur so groß wie ein Schweizer-Messer oder ein USB-Speicherstick und dennoch das Tor zur analogen und digitalen Fernsehwelt. Die Neuheit soll nicht nur analoge, sondern auch digitale DVB-T-Signale empfangen können. Der ultrakompakte TV-Tuner wird einfach über USB 2.0 ans Notebook oder den PC angeschlossen - schon ist man in der Lage, digital oder analog über die Hausantenne oder den analogen Kabelanschluss alle im Sendebereich verfügbaren TV-Sender anzuschauen. Zusätzliche Funktionen wie digitale Videorekorder mit voller MPEG2-Unterstützung, TimeShifting, elektronischer Programmführer (EPG), der integrierte Videotext und die passende Fernbedienung liefern den gewohnten Fernsehkomfort. Die Cinergy XS Hybrid verfügt zudem über Eingänge für analoge Video- und Audiosignale, über die analoge Videos von Camcordern und Videorekordern auf den Rechner importiert werden können. Die neue Hybrid TV-Lösung ist ab Oktober für 129 Euro erhältlich.
• Digitales oder analoges Fernsehen am Notebook und PC über USB 2.0
• Timeshifting - zeitgesteuerte Aufnahmen und zeitversetztes Fernsehen
• Digitaler Videorekorder (Unterstützung von MPEG1/2 und nahezu allen aktuellen Videocodecs wie z.B.: DivX)
• EPG - Elektronischer Programmführer (bei DVB-T Empfang)
• Analoge Videoeingänge: S-Video, Composite
• Stereo Audioeingang
• Fernbedienung für TV mit individuell programmierbaren Tasten
• Highspeed-Teletext mit Seitenspeicher
• PowerCinema 4

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Das Herz des Unternehmens

Von Alfred Bankhamer

Auf Messen und Veranstaltungen versprechen Softwarehersteller und IT-Häuser meist nicht weniger als den Himmel auf Erden. Mit der richtigen betriebswirtschaftlichen Software regelt sich der Unternehmensalltag wie von Zauberhand. Ungenützte Potenziale sorgen für Mehrgewinn und so nebenbei fliegen einem gar neue Geschäftschancen zu. In der Praxis sieht es aber trotz der Wundertools anders aus.

Auf eines wird bei IT-Projekten gerne vergessen: Unternehmen sind ebenso soziale Gebilde wie Familien oder Staaten und folglich von weltlichen, menschlichen Dingen nicht weniger verschont. Das zeigt sich leider nur zu oft bei der Einführung neuer Software. Projektmanager klagen nur zu gerne über Kommunikationsprobleme, unklare Kompetenzverteilung, interne Machtkämpfe und der breiten Ablehnung in der Belegschaft gegenüber neuer Systeme. Tatsache ist auch, dass erst selten die riesigen Datenvolumen - meist eine Melange aus Geschäftskennzahlen, Marktstudien und Kundendaten, die quer im Unternehmen verstreut sind - richtig genutzt werden. Doch lassen sich mit dem intelligenten Einsatz von Tools die verborgenen Schätze im Unternehmen heben. Schon einige Produkte oder Geschäftsideen sind durch die analytische Bearbeitung der Datenfriedhöfe entstanden. Funktioniert hat das aber sicher nicht dank der Technik allein. Entscheidend ist das Zusammenspiel aller Kräfte.

Vollelektronisches Zeitalter. Das informationstechnische Herz eines jeden Unternehmens ist heutzutage das ERP-System. Unter Enterprise-Ressource-Planning versteht man im klassischen Sinn die üblichen Bereiche wie Finanzbuchhaltung, Personalmanagement, Warenwirtschaft, Produktplanung, Lagerhaltung, Bestellwesen und Co. In Zeiten des Internethypes glaubten einige Unternehmen, dass das Ende der klassischen ERP-Systeme schon gekommen sei: Das Geschäft samt seinen Prozessen sollte sich vollends in das virtuelle World Wide Web verlagern. Ganz so kam es damals bekanntlich nicht. Anstatt des vielfach prognostizierten Todes der einst monolithischen, nur auf eigene Standards setzenden ERP-Systeme öffneten sich diese und holten das World Wide Web in die Unternehmen.

Die aktuelle Generation betriebswirtschaftlicher Lösungen ist mit vielen Schnittstellen versehen, bietet offene Entwicklungsumgebungen und so ziemlich alle Funktionen, die man sich vorstellen kann. Gartner nennt diese Systeme ERP II, IDC, nennt sie EAS (Enterprise Application Service). Mittlerweile wird aber schon an der nächsten Generation betriebswirtschaftlicher Software gearbeitet. Das Zauberwort dazu heißt serviceorientierte Architektur (SOA). Dabei vollbringen künftig viele kleine dienstbare Geister dank webbasierter Technologien, was heute große, mächtige Programme erledigen. Einzelprogramme wie ERP, CRM, BI, E-Procurement, E-Logistic und Co werden in kleine funktionale Einheiten in großen, offenen Plattformen eingebettet.

Große ERP-Programme sind heute voll integrierte Lösungen, die in Echtzeit etwa über Firmenportale den ganzen Einkauf und die Kommunikation mit Kunden, Partnern und Lieferanten regeln. Eine Kundenanfrage für ein Produkt da, und schon rattert der Rechner im Lager oder es wird gleich vollautomatisch eine Bestellung bei einem Zulieferer in Gang gesetzt. So ist es möglich, dass in Sekundenschnelle ein verbindliches Angebot erstellt werden kann. Das Zeitalter des Echtzeitgeschäfts und On--Demand-Business ist bei Großkonzernen und in vielen Branchen wie beispielsweise der Autoindustrie längst Alltag.Aufbruch ins E-Zeitalter. Nun ist es an der Zeit, dass auch mittelständische Unternehmen nachziehen, wenn sie weiterhin mit den großen Konzernen Geschäfte machen wollen. ERP ist dabei keine Geheimwissenschaft. Eine Art extrem abgespeckte Form vom ERP-System haben heute selbst Einzelunternehmen. Zumindest die Einnahmen-/Ausgabenrechnung und Lagerverwaltung erfolgen in Excel-Tabellen oder in einem Buchhaltungsprogramm. Die Kontakt- und Terminplanung lässt sich - teils sogar mit Basis-CRM-Funktionen - mit E-Mail-Programmen wie Outlook bewerkstelligen.

Für KMUs sieht die Situation anders aus. Wenn diese ihre Systeme schon vollautomatisiert haben, bedarf es auch bei den kleinen Geschäftspartnern voll integrierter, webfähiger Lösungen, die mit den Schnittstellen der Unternehmensportale und ERP-Systeme ohne Medienbruch kommunizieren können. »Prozessautomatisation und die Reduktion der Anzahl der verwendeten Systeme und Schnittstellen sind die Hauptziele vieler ERP-Projekte«, kann der Consulter Christoph Weiss aus einer aktuellen Zufriedenheitsstudie, zu der 500 österreichische ERP-Anwender befragt wurden, folgern.

Im Mittelstand - und österreich ist ganz klar ein Land mittelständischer Unternehmen - werden heutzutage verschiedenste, mehr oder weniger integrierte ERP-Lösungen eingesetzt. Hierzulande gibt es noch rund 250 verschiedene Systeme. Zu den üblichen Funktionen wie Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung, Einkauf, Verkauf gesellten sich Branchenlösungen. Einen wichtigen Trend sieht Manfred Prinz, Vorstandsvorsitzender vom Systemintegrator CSC Austria, darin, dass sich der Mittelstand zunehmend internationalisiert. Dadurch sind größere, mehrsprachige Lösungen gefragt. Wirklicher Aufholbedarf herrscht aber vor allem in der Kommunikation mit der Außenwelt. Bislang gab es kaum leistbare und einfach zu bedienende Lösungen. Webintegration, Supply-Chain-Management, E-Collaboration oder E-Procurement blieben den großen Konzernen vorbehalten. Doch der Druck auf den Mittelstand, ins vollelektronische Geschäftszeitalter einzusteigen, wird immer größer. Viele Ausschreibungen verlangen schon vollautomatische Geschäftsintegration.

Der Markt. Auf das Segment Mittelstand, das bislang eher von den kleinen Softwareschmieden bedient wurde, haben sich vor rund drei Jahren Größen wie SAP, Microsoft oder auch - in österreich im ERP-Bereich noch weniger bekannt - Oracle gestürzt. Die rund 210.000 KMUs bieten noch reichlich Potenzial. Die Liebe zum mühsamen Kleingeschäft hat einen einfachen Grund: Die Großkonzerne sind schon weitgehend mit umfassenden betriebswirtschaftlichen Lösungen ausgestattet und das Neugeschäft stagnierte. Nicht wenig verwunderlich prophezeiten die IT-Größen eine gewaltige Marktkonsolidierung bei den kleinen ERP-Herstellern. Mit der geballten Marketingkraft und riesigen Entwicklungsabteilungen sollten die kleinen ERP-Anbieter nicht mehr mithalten können. Unbestritten, in den letzten Jahren verschwanden einige Firmen wie Baan, Brain oder Infor, die in die Insolvenz schlitterten oder übernommen wurden. Weit größer war die Konsolidierungswelle aber bei den Großen. So schluckte beispielsweise Peoplesoft den Konkurrenten JD Edwards, um jüngst von Oracle übernommen zu werden. Invensys kaufte 2003 Baan und 2004 auch noch Marcam. Durch übernahmen legte ebenfalls SSA Global Technologies zu.

Mehr auf Expansion als auf Kundenbetreuung hat scheinbar Infor Global Solutions gesetzt - nach Brain, Infor Business Solutions und Varial wurde jüngst Mapics Inc. übernommen. Bei der Zufriedenheitsstudie schnitt nämlich die Lösung Infor COM deutlich am schlechtesten ab, während das zugekaufte Produkt Infor AS (einst Brain) noch gut bewertet wurde. Auch übernahmen müssen erst einmal verdaut werden. Das bekam auch der Softwareriese Microsoft zu spüren. Der Einstieg ins ERP-Geschäft erfolgte 2002 durch den Kauf von Navision, einem damals schon gut eingeführten ERP-Anbieter im KMU-Segment. Die neu gegründete Microsoft Business Solution umfasst nun die Produktfamilien Navision, Axapta und Great Plains. Dann geisterte auf einmal das »Green Project« durch die Medien, das künftig von einem neuen einzigen Produkt sprach. Viele Kunden hatten daraufhin Angst, dass ihre Lösung bald nicht mehr optimal unterstützt werde. Microsoft beteuert seitdem, die neue serviceorientierte Architektur nun doch schrittweise bei allen Lösungen einzuführen. Um in das Kleingeschäft einsteigen zu können, vertraute selbst der Marktführer in Sachen ERP, nämlich SAP, auf ein Fremdprodukt, das sich nun Business One nennt.

Unübersichtlicher Markt. Genaue Zahlen über den heimischen ERP-Markt gibt es nicht. Das Marktforschungsunternehmen IDC hat im Vorjahr ein Ranking für Enterprise Application Software (EAS) erstellt. Damit sind nur die größeren, umfassenden betriebswirtschaftlichen Gesamtlösungen gemeint: Im Jahr 2003 führte demnach SAP mit einem Marktanteil von 63,8 Prozent vor Microsoft Business Solutions mit 7,9 Prozent, Data Systems Austria mit sechs Prozent, SIS mit 5,63 Prozent, Oracle mit drei Prozent, Intentia mit 2,7 Prozent und ProAlpha mit einem Prozent. Danach kamen Firmen wie BMD, Mesonic, Brain oder Ramsauer & Stürmer. Im Kleinkundengeschäft sind aber etwa auch Firmen wie Sage stark.Die ERP-Größen SAP und Microsoft Business Solutions legen jedenfalls deutlich zu. »Im letzten Geschäftsjahr sind wir zweistellig und schneller als der Mitbewerb - auch wie SAP - gewachsen«, betont Markus Breyer, Leiter von Microsoft Business Solutions österreich. Er gesteht aber auch, dass Microsoft Business Solutions von einer weit niedrigeren Basis als SAP ausgeht. Als Softwarekomplettanbieter integriert Microsoft seine ERP-Lösungen nun immer stärker in die Windows- und Office-Welt. Anwender bekommen dadurch die gewohnte Windowsumgebung bei den Produkten Navision und Axapta. Bei beiden Lösungen werden auch die Portale auf das MS-Produkt Sharepoint ausgetauscht. Im Herbst gibt es für das im KMU-Segment am weitesten verbreitete Produkt Navision 4.0 das erste Servicepack. Und, um die Verwirrung perfekt zu machen, hat Microsoft knapp vor Redaktionsschluss weltweit das Rebranding seiner ERP-Produkte bekannt gegeben. Die User müssen sich nun anstatt an Microsoft Business Solutions Axapta an Dynamics AX und anstatt an Microsoft Business Solutions Navision an Dynamics NAV gewöhnen.über reichlich Zuwachs freut sich auch Christian Taucher, PR-Manager bei SAP österreich: »In österreich haben wir derzeit 200 Business-One-Kunden, bei mySAP All-in-One sind es rund 150 Kunden.« Auch SAP bringt im Herbst für die KMU-Lösungen neue Releases heraus. Im Vergleich zu Lösungen wie R/3 oder mySAP ist der Umsatzanteil der KMU-Produkte aber noch gering.

Auf den Trend, dass Anwender die ERP-Programme in der gewohnten Microsoft-Office-Welt bedienen können, setzen schon einige. Mit dem Gemeinschaftsprojekt Mendocino von SAP und Microsoft sollen die User bald direkt über Word, Excel oder Outlook auf SAP-Anwendungen zugreifen können. Für Aufgaben wie das Personalwesen, Budgetkontrolle, Kundenverwaltung oder Projektmanagement ist das sehr praktisch.Ebenfalls eine nahtlose Integration von CRM- und ERP-Funktionalitäten in Outlook bietet nun Data Systems Austra mit Jet Workplace CRM.

ERP-Newcomer. Während sich am österreichischen Markt - abgesehen vom Einstieg der IT-Größen ins KMU-Segment - wenig tat, sorgte die KTW-Group aus Tirol im Vorjahr für reichlich Aufsehen. Gerade in Zeiten, in denen ERP-Hersteller über die mangelnde Lust der Unternehmen, in ihre IT zu investieren, klagten, startete die Softwarefirma mit einem gänzlich neuen ERP-Produkt. Die nun fertig entwickelte Komplettlösung Semiramis 4.0 ist seit Herbst 2004 am Markt. »Wir haben rund 70 Millionen Euro investiert, um eine Lösung zu schaffen, die es damals noch nicht gab. Sie sollte einfach zu bedienen und mit umfangreichen Funktionalitäten versehen sein«, erklärt KTW-Gründer Reinhold Karner. Helmuth Gümbel, Analyst von Strategy Partners, meinte zu Semiramis schlicht: »Es ist schon verrückt, SAP hat die Architektur des künftigen Microsoft-ERP-Produkts, Microsoft hat die Kunden- und Partnerbasis, die SAP gerne hätte, und die KTW-Group hat das Produkt, das am besten zur SAP-Strategie passt.« Am Markt ist das neue Produkt freilich noch nicht stark verbreitet. Dafür gilt es derzeit als eines der modernsten ERP-Produkte. Das rund achtzigköpfige Softwareentwicklungsteam musste nämlich auf alte Entwicklungen keine Rücksicht nehmen und setzte voll auf Java. Mitgeliefert werden CRM, Data-Warehouse, Dokumenten- und Workflow-Management, Administrationstools, Output-Management und umfangreiche Sprachunterstützung fürs Business.

Zufriedenheit. Die Zukunft ist schön, wie soll man aber nun jetzt den passenden Hersteller und Implementierungspartner für eine ERP-Lösung finden? Einen neuen Ansatz bringt die Studie der Zürcher i2s GmbH und von ADV Wien, die sich die Anwender-zufriedenheit von ERP- bzw. Businesssoftware vorgenommen haben. Einige Produkte wie SAP Business One, Oracle, Data Systems Austria, Exact oder Semiramis waren bei dieser ersten großen Umfrage nicht dabei. Gleich vorweg: Als Sieger ging die Lösung abas Business Software hervor und die meisten Produkte konnten bei der Zufriedenheit mit dem System und den Implementierungspartnern mit den Noten gut bis sehr gut abschneiden. Unzufrieden waren die Kunden vor allem mit Infor COM und ebenfalls weniger glücklich mit b2 (kompakt/industry/trade). Nur mit 3,5 von fünf Punkten wurden die Implementierungspartner von Microsoft Business Solutions Axapta bewertet. Etwas, aber nicht viel besser, schnitt der SAP-Klassiker R/3 ab.Direkt lassen sich die unterschiedlichen Lösungen freilich nicht vergleichen, da die Komplexität der Produkte stark variiert - ebenso die Unternehmensgröße. »Es handelt sich dabei um eine Momentaufnahme«, so Studienautor Christoph Weiss, »es kann sein, dass heute und morgen die Systeme unterschiedlich bewertet werden. Aber klare Tendenzen zeigen sich trotzdem.« Befragt wurden auch die allgemeinen Zufriedenheitsaspekte. Ganz schlecht schnitt dabei das Thema Formulare und Auswertungen ab. Weitere Negativthemen waren Schnittstellen, Eigenentwicklungen, Projektmanagement, Zeitplan und Kosten. Das durchschnittliche Alter der Installationen war übrigens rund fünf Jahre, jeder zweite Anwender will in den nächsten Jahren auf ein neues System umsteigen.

Klein beginnen. KMUs sollten laut Weiss zuerst mit kleineren Projekten beginnen und nicht nur bei der Auswahl, sondern auch bei der Einführung und dem Controlling externe Berater heranziehen. »Eine Gefahr besteht darin, dass versucht wird, alles in ein System zu packen«, warnt Weiss, »es ist oft besser, manche Aufgaben mit Spezialprodukten abzudecken«.Ob man nun eher auf einen kleinen, lokalen oder internationalen Hersteller setzen soll, hängt stark von den Anforderungen ab. Auch wenn die großen Hersteller immer wieder betonen, dass die Kleinen nicht mit der Entwicklung mithalten können, sind ihre Produkte oft moderner und meist sehr genau auf die Anforderungen gewisser Kundenkreise abgestimmt. Wichtig für das ERP-Glück ist es, Besuche bei Referenzkunden zu machen und Gespräche mit Anwendern zu führen. Da erfährt man dann, was in Hochglanzprospekten und IT-Veranstaltungen verschwiegen wird.

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Genormte Makler

Immobilienmakler erbringen eine Reihe von Dienstleistungen. Manche gut, andere weniger. Theoretsich geregelt ist das Tun der Haus- und Wohnungsvermittler in nationalen Richtlinien und Normen. Ab 2008 soll damit Schluss sein. Das Europäische Komitee für Normung (CEN) folgt einer Initiative des österreichischen Normungsinstituts (ON) die Anforderungen an die Dienstleistungen rund um Immobilien europaweit zu vereinheitlichen. Erwartet wird von der Initiative, dass der Wettbewerb innerhalb von Europa verbessert werde. Zudem erwarten sich die Normungsexperten, dass es einen besseren Austausch von Dienstleistungen und Mitarbeitern geben wird. Außerdem soll damit die Qualität der Dienstleistungen verbessert und das Vertrauen der Kunden gestärkt werden, geht aus dem Antrag für das neue Europäische Normungsprojek hervor. \"Die Einhaltung eines transparenten Qualitätsstandards ist von größter Wichtigkeit für den Konsumentenschutz\", heißt es beim CEI. Die neue Europäische Norm könne zukünftig auch als Referenzdokument für eine Zertifizierung von Immobilienmaklern dienen. Das ON fungiert im Normierungsprozess als Drehscheibe. Das ON sei dafür prädestiniert, da es über langjährige Erfahrung im Bereich der Dienstleistungsnormung verfüge und im April 2005 die Erarbeitung von ON-Regeln rund um die Ausbildung und Qualifikation von Immobilien-Experten gestartet habe.
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Die besten Autos im Oktober

Designrevolution: Mitsubishi \"Concept Sportback

Man hat es nicht leicht als einzig defizitärer japanischer Automobilhersteller. Als dann auch noch DaimlerChrysler seinen Rückzug ankündigte, schien endgültig Feuer am Dach. Jetzt geht man bei Mitsubishi Motors in die Offensive und macht das, was man immer noch am besten kann: Autos bauen.
Die Kehrtwende bei den wenig erfreulichen Bilanzzahlen soll eine breit angelegte, ambitionierte Produktstrategie mit weltweit 51 Neuvorstellungen - davon zehn in Europa - in den Jahren 2004 bis 2007 möglich machen. Ein zentrales Element ist eine neue Plattform, die dank ihrer Flexibilität eine Vielzahl von Fahrzeugkonzepten ermöglicht - vom bereits bekannten Crossover-SUV Outlander bis hin zu unterschiedlichen C-Segment-Modellen für die verschiedenen Märkte.
Einer der Hoffnungsträger ist die auf der IAA in Frankfurt erstmals präsentierte Studie eines Schrägheck-Fünftürers namens \"Concept-Sportback\". Mit dem Sportback zielt Mitsubishi darauf ab, das Optimum aus zwei Autokategorien zu vereinen. Einerseits entspricht das Fahrzeug als fünftüriges Schrägheckmodell einem im alten Kontinent äußerst populären Fahrzeugformat - 60 Prozent Marktanteil im europäischen Compact Car-Segment. Andererseits will man sich mit einer betont dynamischen und ausdrucksstarken Formensprache vom klassischen Mainstream distanzieren. Zum Drüberstreuen soll die über vierzigjährige Motorsporttradition von Mitsubishi dem Auftritt des Fahrzeugs Glaubwürdigkeit und Authentizität verleihen.
Vor allem in der Frontpartie des \"Concept-Sportback\" kommt die Designrevolution zum Ausdruck, die bei Mitsubishi stattgefunden hat. Ausdruck dafür sind unter anderem große, von Düsenjet-Flugzeugen inspirierte Kühllufteinlässe. Weitere Merkmale der sportlichen Crossover-Limousine sind ein keilförmiges Profil mit scharf geschnittenen Linien, ein dank langen Radstandes und breiter Spurmaße kraftvoller Stand und ein markantes Heck mit einer hoch ansetzenden Schulterpartie.

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Neues Format

SanDisk und Sony haben nun die Entwicklung des Formats \"Memory Stick Micro\" bekannt gegeben. Es handelt sich hierbei um ein \"ultrakleines\" Aufzeichnungsmedium, das speziell für die wachsenden Speicheranforderungen kompakter, multifunktionaler Mobiltelefone ausgelegt ist. Die Lizenzierung für die Entwicklung von mit dem Memory Stick Micro kompatibler Hardware beginnt am 3. Oktober 2005.

Der Memory Stick Micro misst nur ein Viertel der Größe des Memory Stick PRO Duo und ist nur etwa 1,2 mm dick. An den Längsseiten sind die Kanten flacher als das eigentliche Medium, sodass in den Hostgeräten platzsparende, weil flachere Aufnahmen bzw. Konnektoren realisiert werden können. Als Dual-Voltage-Speichermedium unterstützt der Memory Stick Micro Geräte, die mit 3,3 Volt bzw. 1,8 Volt arbeiten.

Der Memory Stick Micro ist als externes Wechselspeichermedium konzipiert und verfügt über eine kontrollierten Auswurfmechanismus, der das Verlieren des Mediums verhindert. über einen speziellen Adapter wird der Datenaustausch zwischen dem Memory Stick Micro und Memory Stick PRO-kompatiblen Produkten ermöglicht. Memory Stick Micro-Speichermedien sollen im ersten Halbjahr 2006 verfügbar sein.

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Boom für Nummern

Service-Rufnummern boomen mehr denn je, gleichzeitig finden sie immer größere Akzeptanz im Bereich des Telefon-Marketing-Services: Mehr als die Hälfte der vom Marktforschungsinstitut Karmasin befragten Unternehmen in der Studie \"Einsatz von Service-Rufnummern und PremiumSMS in Medienunternehmen\" meint, dass die Entwicklung von Service-Rufnummern, SMS- und MMS-Diensten in Zukunft \"eher zunehmen wird\", rund 35 Prozent sind sogar von einer \"starken Zunahme\" überzeugt.

Wenn Unternehmen derzeit oder auch in Zukunft an den Einsatz von Service-Rufnummern denken, sind 65 Prozent für ein kostenloses Angebot. Die Dienste sollten Service-Charakter und Mehrwert für den Kunden haben. Für ein kostenpflichtiges Angebot stimmten 27 Prozent der Interviewten, welche derartige Dienste zur Finanzierung von Kampagnen oder Sendungen verwenden würden, so Rufnummern-Spezialist atms, Initiator der Studie.

Knapp die Hälfte der Befragten hat bereits einmal eine Service-Rufnummer im Unternehmen eingesetzt. Am häufigsten werden Service-Rufnummern mit 69 Prozent für Gewinnspiele genutzt. Fast genauso beliebt - mit 58 Prozent - sind Service-Rufnummern für Infolines, 28 Prozent setzen sie für interaktive Services wie Votings ein, Bestellhotlines nannten 19 Prozent der Befragten.

Zufriedenheit. Als die Befragten ihre Zufriedenheit über den Einsatz von Service-Rufnummern mittels Schulnotensystem bewerteten, vergaben knapp drei Viertel die Noten \"Sehr gut\" und \"Gut\", das verbleibende Drittel war durchschnittlich zufrieden.

Bei jenen Unternehmen die Service-Rufnummern im Einsatz hatten, handelte es sich bei 61 Prozent um kostenpflichtige Dienste, 39 Prozent waren für den Anrufer kostenlos.

Genau ein Drittel der Befragten setzen Service-Rufnummern schon seit 1996 ein. Ebenfalls ein Drittel haben Service-Rufnummern zum ersten Mal in den Jahren 2000 bis 2002 eingesetzt, 25 Prozent von 2003 bis 2004.

Finanzieller Einsatz. Auf die Frage hin, ob sich der Einsatz von Service-Rufnummern finanziell für das Unternehmen rentiere, antworteten über drei Viertel der Befragten, dass der Einsatz von Service-Rufnummern das eingebracht hatte, was die Kampagne an Kosten verursacht hat. Für knappe knappe Prozent hat der Einsatz von Service-Rufnummern einen Gewinn gebracht.

Konkrete Einsatzmöglichkeiten. über die Hälfte - nämlich 53 Prozent - der Interviewten gab an, Gewinnspiele über Service-Rufnummern abzuwickeln. Fast jeder Zweite nannte Service-Dienste zur Information oder Unterhaltung. Interaktive Call-In Hotlines, die bei Votings zum Einsatz kommen, werden von 35 Prozent der Befragten eingesetzt. Ein Drittel der Interviewten nutzt Service-Rufnummern zur Leser- bzw. Seherbindung. Rund 26 Prozent der Befragten wickeln eine Abonnementbestellung über eine Service-Rufnummer ab.

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