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Lobbying wirkt

\"BerndDie Beharrlichkeit der vereinten Bauwirtschaft hat sich letztlich doch bezahlt gemacht. Das konsequente Drängen und Bohren der Bau-Pakt-Partner, der Initiative »Umwelt + Bauen« sowie der Wirtschaftskammer und der Gewerkschaft hat einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass der Sanierungsscheck des Bundes nach einem Jahr Pause 2011 ein Comeback feiert. Dass zudem die Enquete «Umwelt und Bauen» am 3. Februar 2011 im Parlament über die Bühne gehen wird, zeigt, dass die Politik ein offenes Ohr für die Anliegen der Bauwirtschaft hat. Und auch in Sachen Wohnbauförderung tut sich einiges. Sogar die Wiedereinführung der Zweckbindung ist keine Utopie mehr. Auch das ein Lobbyingerfolg der Bauwirtschaft.  

Immer gemeinsam vorne weg marschieren dabei die Sozialpartner. Im Gegensatz zu anderen Branchen wird nicht gestritten, sondern gemeinsam gearbeitet. Das führt zwar zu einem medialen Boykott des Boulevards (O-Ton: »Ihr müsst einfach nur ein bisserl streiten, dann schreiben wir auch über euch!«), bringt aber deutlich mehr Ergebnisse. Die gelebte Partnerschaft zeigte sich auch am Gewerkschaftstag der Gewerkschaft Bau Holz. Während die rote Regierungsmannschaft fast vollständig antanzte, hatten die schwarzen Minister durch die Bank abgesagt. Weit weniger Berührungsängste zeigten die Vertreter der Wirtschaft. Ganz selbstverständlich machte die Prominenz von Bundesinnung und Fachverband der GBH ihre Aufwartung. Daran ändert auch die Kampfrhetorik mancher Referenten nichts. Man kennt und schätzt sich eben.

  

 

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