Energieverbrauch
- Written by Redaktion_Report
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Bis 2030 müssten weltweit 14.000 Milliarden Euro in die Produktions- und Förderkapazitäten für öl und Gas gepumpt werden, um die weltweit steigende Energienachfrage abzudecken. Das geht aus dem World Energy Outlook hervor, der kürzlich von der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris präsentiert wurde. Darin geht man von einem Energiebedarfsplus von fünfzig Prozent bis zum Jahr 2030 aus. Die Bedeutung der Vorräte an öl und Gas im Mittleren Osten und Nordafrika wird deutlich steigen. Entscheidend wird, ob diese Region ausreichend in die Exploration investiert. Ab 2020, so der Bericht, wird Gas in dieser Region das öl als Hauptenergieträger ablösen. Damit sollten Reserven für den Export frei werden, was die Experten der IEA wiederum zur Feststellung verleitet, dass die erhöhte Nachfrage zu keinem Energieengpass führen wird. Steigt der Verbrauch von Energie weiterhin an, wird der Austoß an Kohlendioxid in den kommenden 25 Jahren um 52 Prozent ansteigen. Die von der IEA prognostizierte Preisentwicklung spricht dafür. Wenn verstärkt in Raffinerien in die Produktion investiert wird, sollte sich der ölpreis in den nächsten fünf Jahren auf 35 Dollar pro Fass (159 Liter) einpendeln. Für 2030 veranschlagt die IEA 39 Dollar.