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Gesellschaft 4.0

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Die immer wieder angedachten Veränderungen in unserem Leben erfordern ein neues Denken, ein neues Verhalten unserer Gesellschaft. Wir sind immer wieder bemüht die Systeme derer wir uns bedienen entsprechend neu aufzustellen und zu überdenken. Wie sieht es aber mit uns selbst aus? Wie groß ist unsere Bereitschaft sich diesen Veränderungen zu stellen? Können wir auch damit umgehen oder bestimmen die Systeme über unser Leben.

Fragen, die wir beantworten müssen. Der vermeintliche Wohlstand und das daraus resultierende Beharrungsvermögen lassen es in unserer Gesellschaft nicht zu. Grundlegende Fragen werden zwar gestellt, aber sofort als schwierig, unlösbar, zerstörend oder was auch immer, weder beantwortet oder gar nicht wirklich diskutiert. Im unternehmerischen Umfeld ist man zwangsläufig gezwungen sich mit der Zukunft auseinander zu setzten. Wie sieht es aber in der Gesellschaft aus, wie in der Politik, die ja eigentlich diese Vordenkerrolle wahrnehmen sollte.

Themen wie demographische Entwicklung, Verwaltungsreform, Flüchtlingswesen, Migration, die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt werden nur oberflächlich behandelt. Natürlich ist die Diskussion nicht einfach. Aber wie das Kaninchen vor der Schlange zu erstarren löst unsere Herausforderungen nicht. Die Errungenschaft des Sozialstaates kann nur dann erhalten bleiben wenn wir uns der erwähnten Themen annehmen und dies aber rasch. Jede weitere Verzögerung macht eine Lösung nur schwieriger und beeinflusst das soziale Gleichgewicht.

Gerade das sich immer mehr verlassen auf Systeme bedarf eines Typs Menschen, der selbst vernetzt denkt und sich nicht nur auf sein Spezialistentum verlässt. Die Maschine kann nicht selbständig denken. Jeder einzelne Schritt ist vorgegeben. Diejenige oder derjenige, der diese Schritte vorgibt muss in der Lage sein in Zusammenhängen zu denken. Ein Tischler, der sich der Industrie 4.0. bedient muss in der Lage sein das Werkstück auch von Hand bearbeiten zu können. Nur so ist er dann in der Lage das System zu steuern.

Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die sich nicht nur auf ihr Spezialistentum verlassen sondern auch die Zusammenhänge ihres Wirkens mit anderen Gegebenheiten erkennen und bedenken. Empathie ist in diesem Zusammenhang genauso wichtig wie technologisches Wissen. Um dies zu erreichen müssen wir bereits im frühen Kindesalter Bildungsmaßnahmen setzten, die dieses Denken ermöglichen. Früher hat man dazu gesagt, es geht um den gesunden Menschenverstand. Diesen gilt es schon unseren Jüngsten in der Gesellschaft beizubringen. Nur so werden sie in der Lage sein Regeln einzuhalten und sich auch an Werten zu orientieren.

Ängste vor Veränderungen haben nur Menschen, die sich nicht rechtzeitig auf diese Herausforderungen vorbereiten. Daher ist es notwendig die geistigen Schranken zu öffnen. Dies ist eine Möglichkeit gesellschaftliche Errungenschaften auch in Zukunft zu erhalten und möglicherweise auch auszubauen.

 

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