Tipp: Der richtige Umgang
- Written by Mag. Bernd Affenzeller
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»In Österreich werden mehr als sechs Millionen Tonnen Recycling-Baustoffe im Bauwesen verwendet. Bei deren Zulieferung muss auf die Umweltverträglichkeit laut BAWP ebenso geachtet werden wie auf das AWG und die Recyclingbaustoff-Verordnung. Das Verständnis für die Gesetze fehlt aber«, weiß Martin Car, Geschäftsführer des BRV.
Rechtliche und technische Voraussetzungen rund um Baurestmassen und Recyclingstoffe, Qualitätssicherung und Güteschutz bilden den Kern der aktuellen Seminarreihe des Österreichischen Baustoff-Recycling-Verbandes. Angesprochen sind neben Baufachleuten und Technikern auch Zollbeauftragte.
Was hat der Zoll mit Baurestmassen und Recyclingstoffen zu tun? Über ihn erfolgt die Einhebung des Altlastenbeitrages. Und er fungiert als Kontrollbehörde. Hier kommt der BRV ins Spiel. »Die wenigsten Baumeister und Techniker beherrschen das komplette Einmaleins des Abfallrechts. Das Verständnis für die Gesetze fehlt«, zeigt Präsident Günter Gretzmacher auf. »Das war der entscheidende Punkt für uns, eine Seminarreihe in Wien, Graz und Linz anzubieten. Wir informieren verständlich über ALSAG, Güteschutz und Rückbau ebenso wie über CE-Kennzeichnung, technische Regelwerke und Richtlinien für Recycling-Baustoffe.«
Das Angebot wird seitens der Bauwirtschaft dankbar angenommen. »Die Kurse laufen seit Anfang September und wir zählen bereits 100 Teilnehmer«, informiert Geschäftsführer Martin Car. »Der letzte Bauleiterkurs war überbucht.« Recycler nehmen ebenso teil wie Bauherren und Bauleiter.
Weitere Termine:
12.12.2013: Recycling-Baustoffe (Bauleiter), Graz
21.2.2104: Recycling-Baustoffe (Bauleiter), Linz