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Innovative Technik für die WU

Sechs internationale Architekten lieferten Entwürfe für die WU Wien. Sechs internationale Architekten lieferten Entwürfe für die WU Wien.

Nach knapp 4 Jahren Bauzeit eröffnete am 4. Oktober 2013 der neue Campus der Wirtschaftsuniversität Wien. Für den größten Universitätsneubau Europas zeichnet ein illustrer Kreis internationaler Architekturbüros verantwortlich. Modernste Technologie und nachhaltige Energiestrategien prägen das Großprojekt. Für zwei Gebäude steuerte Sto jeweils die fugenlose Akustiklösung und die Hightech-Fassade bei.

Der neu gestaltete Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, bildet eine „Stadt in der Stadt“. Die sechs Gebäudekomplexe spannen eine abwechslungsreiche Architekturwelt auf – jedes Gebäude sieht anders aus, dennoch harmonieren sie alle perfekt. Eines davon heißt „D3/AD, Departments und Administration“ und präsentiert sich als organisch gewachsenes Gebilde, das sich durch Höfe, Nischen und Terrassen windet. Für das Design zeichnet der britische Architekt Peter Cook von CRABstudio verantwortlich. Im Erdgeschoß wirkt das Gebäude eher zurückgezogen, in den Obergeschoßen öffnet es sich luftig, die Fassadenbänder ergeben einen Farbverlauf von Orange nach Beige. Hier kann die moderne Fassadentechnologie von Sto zeigen, worauf es ankommt: 8.000 Quadratmeter High-Tech-Fassade lassen kräftige Farben an der Fassade zu.
Aufgrund der Witterung kam die QS- und FT-Express-Technologie zum Einsatz, die auch während der nasskalten Jahreszeit eine sichere Verarbeitung garantiert. Die Fassade des Departmentgebäudes präsentiert ihr kraftvolles Farbenspiel mit Hilfe von StoColor Maxicryl, sie wirkt strukturerhaltend und sorgt für hohe Farbtonstabilität – die richtige Wahl für ein Projekt, das Akzente auf nachhaltiges Bauen legt.

Tausend süße Blätter mit Top-Akustik
Das südliche Gebäude „D2/SC“, das weitere fünf Departments, ein Sportzentrum, die Räume der Österreichischen Hochschülerschaft und das Student Center beherbergt, grenzt an den grünen Prater und besteht aus zwei länglichen, schlanken Baukörpern. Der japanische Architekt Hitoshi Abe ließ sich beim Design von einer französischen Nachspeise inspirieren: Mille-feuille („tausend Blätter“) besteht aus übereinandergeschichteten, hauchdünnen Blätterteigschichten, die, übertragen auf das Gebäude, Durchlässigkeit und Nähe symbolisieren sollen. Zwischen den Gebäudeteilen entstehen kleine Plätze. „Hier sollen sich Menschen begegnen, nicht einfach aneinander vorbeigehen“, erklärt der Architekt.

Bei diesem Gebäudeteil übernahm Sto nicht nur die technische Beratung, sondern zeichnet für die fugenlose Akustiklösung im Innenraum verantwortlich. Insgesamt 6.500 Quadratmeter Wand und Decke sind mit der Akustiklösung StoSilent Panel Alu ausgelegt. Mit den alukaschierten Trägerplatten aus Blähglasgranulat lassen sich fugenlose Flächen von bis zu 200 Quadratmetern umsetzen, auch gebogene Flächen lassen sich problemlos realisieren. Als anspruchsvolles Finish kam die schallabsorbierende Strukturbeschichtung StoSilent Superfein zum Einsatz, die auch bei sehr dunklen und intensiven Farbtönen angewendet werden kann.

Zukunftsweisende Architektur
Mit dem Design und den Detailausführungen kommt die Wirtschaftsuniversität dem öffentlichen Auftrag nach, Grundprinzipien wie Internationalität, Nachhaltigkeit und Innovation architektonisch umzusetzen. 3.000 Arbeitsplätze stehen den Studierenden und Lehrenden an der neuen WU Wien zur Verfügung, intelligent gegliedert in Departments. Insgesamt über 100.000 Quadratmeter Nutzfläche umfasst das Megaprojekt, das gemeinsam von sechs internationalen Architektenteams betreut wurde: Carme Pinós aus Barcelona, Zaha Hadid aus Hamburg, BUSarchitektur aus Wien, NO.MAD aus Madrid und die beiden bereits erwähnten Peter Cook von CRABstudio und Hitoshi Abe. Das Projekt folgt dem „Green Building“-Konzept bei der Energieversorgung und ist in allen Bereichen durchgängig barrierefrei erreichbar.

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