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Expansion abgesegnet

\"Mit Investitionen von 6,7 Mrd. Euro baut der Verbund seine Position als führender Produzent von sauberem Strom in Europa konsequent aus\", skizziert der Vorstandsvorsitzende des Verbund, Generaldirektor Michael Pistauer, die Zukunftsstrategie des Unternehmens, die in der Aufsichtsratssitzung einhellig beschlossen wurde. Ein wesentlicher Eckpfeiler in der künftigen Unternehmensentwicklung ist die Gründung der Verbund International, in der die erfolgreichen Auslandsprojekte von österreichs führendem Elektrizitätsdienstleister gebündelt werden. Die Verbund International wird ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des Verbund sein. Neben dem Ausbau der bestehenden chancenreichen Auslandsbeteiligungen wird das Augenmerk unter anderem auch auf den großen Wachstumsmarkt in der CEE/SEE-Region gelegt werden, wo neue Projekte umgesetzt werden sollen.
In Italien, wo der Verbund mit 38,2 % an der Sorgenia beteiligt ist, wird bis 2015 die Erzeugungskapazität von derzeit 1.800 MW auf 4.600 MW ausgebaut werden, der Umsatz soll von derzeit 1,8 Mrd. Euro auf 3,3 Mrd. Euro gesteigert werden. In Frankreich, wo der Verbund eine 30%-Beteiligung an der Poweo hält, sollen bis 2015 2.500 MW Erzeugungskapazitäten installiert und der Umsatz von 300 Mio. Euro auf 1,8 Mrd. Euro gesteigert werden. In der Türkei halten der Verbund und Sabanci je 49,9 % am gemeinsamen Joint Venture EnerjiSA. Bis 2015 werden 5.000 MW Erzeugungskapazitäten installiert sein (derzeit 450 MW). Die Investitionen des Verbund gliedern sich in den kommenden Jahren wie folgt: in österreich werden jedenfalls 2,8 Mrd. Euro, in die bestehenden Auslandsbeteiligungen (Italien, Frankreich, Türkei) 1,6 Mrd. Euro, im CEE/SEE-Raum 2 Mrd. Euro und in die Renewables 0,3 Mrd. Euro investiert.
Nur wenige Tage nach der Ankündigung folgten erste Taten. Sorgenia S.p.A, das italienische Joint-Venture, an dem der Verbund 38,5% hält, expandiert und übernimmt die Mehrheit an Frankreichs zweitgrößtem Windkrafterzeuger Société Francaise d´ Eoliennes (SFE). Um 198 Millionen Euro erwirbt Sorgenia zunächst 80 % der SFE. Für die restlichen 20 % der Anteile gibt es bis Jahresende eine Kaufoption zu gleichen Konditionen.Die SFE ist Frankreichs aufstrebendes Unternehmen am Windenergiesektor: zu 100 Megawatt installierter und 39 Megawatt vollständig genehmigter Windkraftleistung sind weitere 1.000 Megawatt Ausbau geplant. Zusätzlich werden Standorte für ca. 37 Megawatt Photovoltaikanlagen in Südfrankreich entwickelt.
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