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Hörer im Retrolook

Bluetooth ist in. Immer mehr Menschen bevorzugen die drahtlose Vernetzung, weshalb auch immer mehr Produkte den Markt \"überschwemmen“. Kabellose Headsets erfreuen sich besonders hoher Beliebtheit.

Bluetooth-Hörer der etwas anderen Art
Retro-Hörer, die per Adapter an superkleine und superflache Handys angeschlossen werden, und somit nostalgisches Telefon-Feeling verbreiten, sind mittlerweile nichts Neues mehr. Doch diese Old-School-Teile gibt es nun auch in einer modernen und kabellosen Variante mit Bluetooth. Somit kann das Handy in der Tasche bleiben. Wie viel Platz man darin aber für den Retro-Hörer hat, hängt von der Taschengröße ab. Die darf nicht zu klein ausfallen.
Die im Hörer verbauten Batterien können per USB-Kabel vom Rechner aufgeladen werden. Um sich mit dem Retro-Hörer zu verbinden, muss das eigene Handy natürlich auch über einen Bluetooth-Sender der Klasse 1.0, 1.1 oder 1.2 verfügen. Eine blaue Status-LED signalisiert die erfolgreiche Kopplung der beiden Geräte. Innerhalb eines Radius von etwa zehn Metern soll es sich anschließend bequem plaudern lassen. Das Retro Handset ist um ungefähr 32 Euro bei ThinkGeek erhältlich.

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Acht statt vier

Die Geschäftsführung des kürzlich von der spanischen FCC Gruppe übernommenen österreichischen Baukonzerns Alpine Mayreder erhält vier neue Mitglieder: Roman Esterbauer, Hans-Jürgen Miko, Bernhard Köth sowie den Spanier Jose Angel Brandin. In der Geschäftsführung verbleiben Siegfried Müller, Peter Preindl, Karl Steinmayr und Karl Weidlinger. Esterbauer war Niederlassungsleiter Tiefbau Salzburg, Miko war bisher für die Länder des ehemaligen Jugoslawien zuständig. Köth ist der bisherige Niederlassungsleiter Wals. Brandin wurde vom neuen Eigentümer FCC nominiert.
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„Licht in die Beziehungen bringen“

Ende Oktober haben die Alt-Eigentümer unter Ulrich Gilhofer Data Systems Austria überraschend an Investoren verkauft. Mit Jon Martinsen, 42, Markus Berndt, 39, und Richard Dippelreither, 43, wurde nun ein Generationenwechsel im Vorstand des österreichischen IT-Unternehmens vollzogen. Die Neuausrichtung ist dringend notwendig: der heimische Markt ist weiterhin in der Konsolidierung, wie der jüngste Konkurs des Mitbewerbers Semiramis zeigt.

Report: Herr Martinsen, als neuer Investor wollen Sie Data Systems in die östlichen Länder bringen. Welche Ziele sind für die Region CEE gesteckt?
Jon Martinsen: DSA soll 2010 unter den fünf größten österreichischen Systemhäusern rangieren und in den wichtigsten CEE-Ländern nennenswerte ERP-Marktanteile im KMU-Bereich haben. Das heißt: Wir wollen in gut drei Jahren in drei bis vier Ländern einen Marktanteil von wenigstens zehn Prozent erreichen. Welche Länder dies sind, wo zugekauft wird und welche Investitionen dazu nötig sind, kann ich aus heutiger Sicht nicht sagen. Dies gilt auch für das Geschäft in österreich, wo bei der derzeit herrschenden Marktbereinigung grundsätzlich nichts ausgeschlossen werden kann.

Wenn Sie Ihr neues Unternehmen beurteilen - welche Stärken und Schwächen sehen Sie bei Data Systems Austria?
In österreich bilden die hervorragend motivierten Mitarbeiter der DSA ein Potenzial, mit dem man gut arbeiten kann und das das Geschäft weiter ausbaufähig gestaltet. Die Ertragslage ist gut, wesentlich ist aber die einzigartige Wahrnehmung, die Data Systems als eines der ältesten IT-Unternehmen zuteil wird. Nunmehr 2800 Kunden bilden eine Kundenbasis, bei dem Vertrauen zum Dienstleister und Servicequalität noch immer stimmen. Manch Mitbewerber ist schon wieder vom Markt verschwunden, Data Systems Austria gibt es immer noch.Dass wir in einzelnen Branchen mit unseren Produkten sehr gut aufgestellt sind, ist gleichzeitig aber die eine Schwäche bei DSA. Wir wollen künftig breiter im ERP-Markt aufgestellt sein - nicht nur in den für uns traditionell gut besetzten Sparten wie Touristik, Gemeinden, Ticketing oder der Wohnungswirtschaft. So gibt es für den Bereich Industrie eine sehr gute technische Lösung in unserem Haus, der aber jener Verkaufserfolg fehlt, den wir damit schon in der Schweiz erreicht haben. Ebenso liegt im Verkaufsfokus unserer Mitarbeiter sicherlich noch Potenzial. Mit der hohen Kundenzufriedenheit, die Data Systems Austria hat, ist in der Vergangenheit zu wenig gearbeitet worden. Wir sind in der Rolle als Softwarehaus und IT-Dienstleister optimal als Komplettanbieter aufgestellt und können die unterschiedlichen Disziplinen sehr gut kombinieren. So liegt beispielsweise auf der Hand, die Warenwirtschaftssysteme bei den Kunden mit Dokumentenmanagementlösungen zu erweitern. Der Trend zu umfassenderen Lösungen aus einer Hand ist am Markt allgegenwärtig. Unternehmen wie Data Systems können Licht in die Systeme und Beziehungen zwischen Lieferant, Hardware, Netzwerke und Software bringen.

Was haben Sie sich persönlich vorgenommen?
Mein persönliches Ziel ist eine reibungslose übernahme des Unternehmens ohne interne Streitigkeiten. Das neue Management sollte einen fließenden übergang ohne große Schwierigkeiten ermöglichen. Wir wollen Data Systems zurück ins starke Wachstum bringen und jährlich wieder mindestens zweistellig wachsen. Ich habe aber auch in meinen bisherigen Managementtätigkeiten gelernt, nicht alles in Frage zu stellen. Um Glaubwürdigkeit in einem neuen Unternehmen zu bekommen, sollte mit den Mitarbeitern auf derselben Ebene kommuniziert werden. Besserwisser brauchen wir keine.

Welcher Mitbewerber verursacht Ihnen Kopfzerbrechen?
SAP bedient aus unserer Sicht die Großkunden - dies ist aber nur ein kleiner Teil der 150.000 Unternehmen, die in österreich tätig sind. Die Fähigkeit und Aufstellung, in die Tiefe des Marktes zu gehen, hat eher ein lokaler Anbieter wie Data Systems. Als größten Mitbewerber sehe ich Microsoft mit Navision - wenn auch wieder mit Abstrichen. Die Angst vor Microsoft, die bei manchen Mitarbeitern herrscht, ist sicherlich größer als meine eigene. Ein global vertriebenes Produkt kann nur bedingt die Anforderungen lokaler Märkte erfüllen. Lokale Anbieter werden daher stets ihren Erfolg aus der Kundennähe schöpfen können.

Zur Person
Jon Martinsen, 42, in Norwegen geboren, war nach Managementfunktionen bei Telia InfoMedia Norway und TeleMedia Nederland sieben Jahre im Vorstand bei Herold Business Data, ist seit 2001 Vizepräsident Admira Wacker Mödling und seit November 2005 CEO der Beteiligungsgesellschaft Clear Vision.
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Doppelt prämiert

Die Jury des Fotowettbewerbs des Verbandes österreichischer Ziegelwerke (VöZ) hat intensiv diskutiert und sich dennoch entschieden: Zum zweiten mal in Folge wurde ein \"active-SUNCUBE“-Passivhaus zum Quartalsieger des Wettbewerbs gekürt. Freuen dürfen sich nicht nur die Eigentümer des Hauses über niedrige Heizkosten, sondern auch der Kärntner Architekt Dieter Tscharf, der es geplant und errichtet hat.
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Durchgängig im Netzwerk

Von Alfred Bankhamer

Vor einigen Jahren war es noch eine Sensation: Das Ethernet, also jene Netzwerktechnologie, die allgegenwärtig in der Welt der Daten- und mittlerweile Sprachkommunikation ist, machte sich startklar, um die Produktionshallen zu erobern. Ethernet ermöglicht eine Reihe von Protokollen und Kommunikationsformen, die nun für die speziellen Anforderungen an die Maschinensteuerung - wie Echtzeitfähigkeit - weiterentwickelt wurden. Ein Netz für alles. Das bedeutet Einsparungen. In den Fabrikshallen gewinnt aber nicht nur das verdrahtete Ethernet an Bedeutung. »Wireless LAN ist durchaus ein Trend in Produktionshallen«, sagt Thomas Hillmann, Marketing Manager bei COMNET. Der Lösungsanbieter für Netzwerke hat erst kürzlich den neuen Fertigungsstandort von Fronius in Sattledt »verdrahtet«. Das Werksmanagement erfolgt hier nun über WLAN. Gefordert waren laut Volker Lenzeder, CIO von Fronius, nicht nur perfekte Abläufe in der Fertigung und Logistik, die wirtschaftlich sind, sondern auch zukunftssichere IT-Systeme mit höchsten Sicherheitsstandards.

Das flächendeckende WLAN-Netz ermöglicht künftig neben der Kommunikation über mobile Endgeräte auch einen flexiblen Produktionsablauf. Dass hier Themen wie Verfügbarkeit und hohe Sicherheitsstandards gefordert sind, versteht sich. Die Industrie investiert deshalb nun kräftig in Lösungen, die eine sichere übertragung bis hin zu den Maschinen garantieren.

Ob verdrahtet oder drahtlos, Ethernet in der Produktion ermöglicht erstmals eine durchgängige Kommunikation auf allen Unternehmensebenen. Das administrative Netz mit den Verwaltungsfunktionen, die Komponenten des Prozessleitsystems und die Feldebene mit der direkten Anbindung an die Maschinen und Sensoren wachsen zusammen.

Bis vor kurzem gab es für die Feldbusebene zur Steuerung der Fertigungsmaschinen und Roboter nur herstellerspezifische Lösungen, denen man auf Gedeih und Verderb ausgeliefert war. Seit vor ein paar Jahren das Industrial Ethernet seinen Siegeszug in den Fabrikhallen angetreten hat, lässt sich alles mit den weltweiten Standards Ethernet und TCP/IP steuern. »Wie Strom aus der Steckdose kommen nun die Daten aus dem Ethernet«, so Bernhard Bizjak, IT-Architekt bei IBM Software Group österreich.Infizierte Roboter. Freilich bringt das Industrial Ethernet nicht nur Vorteile wie etwa den direkten Zugriff auf Maschinendaten und Steuereinheiten übers Web, sondern zugleich hohe Sicherheitsanforderungen.

Nicht nur die absolut gesicherte, redundante Kommunikation zu den Steuereinheiten der Produktion muss klaglos funktionieren, sondern auch die Absicherung der nun weit verzweigten Kommunikationsnetze. Da nun mehr oder weniger der direkte Zugriff per Internet auf die Produktionsdaten bzw. gar die Steuerungseinheiten möglich ist, sind nun im bislang abgeschirmten Bereich Themen wie Viren, Würmer und Hacker aktuell. »Die Technik wird mobiler und es gibt viele Instrumente wie Verschlüsselungen oder Virenschutz, um sicher zu sein«, sagt Bizjak, »dadurch werden aber zugleich die Systeme komplexer und wiederum fehleranfälliger.« Um damit fertig zu werden, sind übergeordnete Managementsysteme gefragt.

Totale Vernetzung. Die großen Beschaffungs- und Partnerplattformen der Konzerne, die teils den direkten, gut abgesicherten Zugang auf hochvertrauliche Informationen wie etwa Konstruktionszeichnungen zulassen, haben schon den Weg zur totalen Vernetzung vorbereitet.

Nun kommt zunehmend der sensible Bereich der Produktion dazu. Dass hier selbst kleine Probleme auf der Maschinenebene katastrophale Auswirkungen haben können, versteht sich. Besonders sensible Bereiche werden deshalb weiterhin in eigenen, redundanten Netzwerkarchitekturen gesteuert.Die Ethernet-Netzwerkarchitektur entwickelt sich aber in der Industrie zum Standard. Ethernet nach dem Standard IEEE 802.3 bildet den einheitlichen Network Access Layer. über das IP-Protokoll (Internet Layer) und dem Tranport Layer (TCP/ UDP) können nun nicht nur Web, E-Mail und File-Downloads integriert werden, sondern auch Industrieapplikationen. Die Frage ist nur, was alles mit dieser durchgängigen, echtzeitfähigen Kommunikationsstruktur gemacht werden soll?

Neben der Kommunikationstiefe bis hin zu den Sensoren der Maschinen - ein Sensorsignal kann etwa sofort einen Wartungsauftrag an einen externen Dienstleister auslösen oder ein Auftrag eines Händlers die Maschinerie Logistik und Produktion in Bewegung setzen - bedarf es vor allem auch einer darüber liegenden Architektur, die alles vereint und steuert. Eine Menge intelligenter, rasch anpassbarer Programme leitet dann durch die neu installierten Prozesse.

Services statt Monolithen. Das Zauberwort dazu nennt sich in der IT-Welt SOA (Service-oriented architecture), die perfekt auf die neue, flexible Geschäftswelt abgestimmt sein soll. Im Gegensatz zu monolithischen Programmen, wie das einst stark verbreitete betriebswirtschaftliche Programm SAP R/3, beschreiten Konzerne wie IBM, SAP, Oracle und Co nun den auf Services orientierten Weg, der weniger als Technologie, sondern als Managementmethode verstanden werden kann.

Anstatt großer, komplexer Applikationen, die zu anderen Systemen über Hunderte Schnittstellen verbunden werden, steht nun ein Rahmenwerk zur Verfügung, das eine Vielzahl kleiner Serviceprogramme integriert. Die Geschäftslogik wandert von den zentralen mächtigen Applikationen zu den schlanken, rasch implementierbaren Webservices. Die Prozessarchitektur liegt in der für alle Programme und Diens­te offenen Plattformen. Und hier gesellen sich nun nicht nur Daten und Dienste aus dem Reich der Betriebswirtschaft und Logistik, sondern auch aus der Produktion bis zur Maschinenebene hinzu. Wenn erwünscht, kann nun alles über Webplattformen gesteuert werden. Die durchgängige Vernetzung macht Datenaustausch in Echtzeit in bislang unerreichten Tiefen möglich.

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Fernseher im Würfel-Design

Der CuboGlass ist kein Fernseher im herkömmlichen Sinn. Im ausgeschalteten Zustand kann man seine Funktion nicht genau erkennen, er wirkt eher wie ein hypermodernes Kunstobjekt aus gehärtetem, kratzfesten Spiegelglas. Erst beim Einschalten zeigt Cuboglass sein wahres Gesicht, nämlich dann, wenn an der Frontseite ein scharfes Fernsehbild erscheint.

Das Innenleben des Cuboglass TV besteht aus aktueller Technologie:
- Black Matrix Bildröhre (37 Zentimeter)
- 5-seitig gehärtetes, kratzfestes Spiegelglas
- 5 verschiedene Betrachtungsschemata: Natur, Spiele, Filme, Shows und Sport
- Breitband Lautsprecher
- Abstimmung mit digitalem Frequenzverfahren, Hyperband- und Kabeltuner
- Video-Standards: PAL, SECAM L, NTSC
- Video-Eingänge: SCART, S-VHS, A/V (für Camcorder, Videospiele usw.)
- 100 Programmspeicherplätze und 200 Kanäle
- Automatischer Sendersuchlauf
- 8-Seiten Teletext
- Kopfhöreranschluss
- Kindersicherung

Der 38,2 x 34,4 x 38.5 Zentimeter große und 19 Kilogramm schwere Fernseher ist ideal für User, die ein außergewöhnliches Design lieben. Mit einem Preis von ungefähr 950 Euro müssen sie dafür allerdings auch tief in die Tasche greifen.

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Wunderbare Welt des Web

Von Rainer Sigl

Jeder Mensch, der zumindest einen E-Mail-Account schon gesehen hat, hat Anteil genommen an den unglaublichen Schicksalsschlägen, die, scheint’s, in Nigeria und anderen weit entfernten, hierzulande meist fast gänzlich unbekannten Staaten an der Tagesordnung sind: Ständig sterben megareiche Magnaten, Präsidenten, Könige, Firmengründer, und wirklich jedes Mal vergessen die steinreichen Toten, ihr Erbe geordnet an die rechtmäßigen Empfänger zu übergeben. Ausnahmslos immer, so hat man den Eindruck, muss der umständliche Weg über westliche Unbeteiligte genommen werden, die nach E-Mail-Erstkontakt freundlicherweise mit kleineren, harmlosen Gefälligkeiten im Bankwesen dem rechtmäßigen Erben seinen sagenhaften Reichtum sichern sollen. Natürlich nicht umsonst, nein: Für die freundliche Hilfe für die bedauernswerten Hinterbliebenen winkt immer eine großzügige prozentuelle Beteiligung. Staunend konnte man vor einiger Zeit sogar in seinem Postfach erfahren, dass auch die arme Gemahlin Saddam Husseins sich per E-Mail an Tausende westliche Adressaten wenden musste, um mit deren Hilfe auf die versteckten Auslandskonten ihres im Erdbunker sitzenden Gatten zugreifen zu können - die Welt, so scheint’s, ist so voller Ungerechtigkeiten, dass man als nächstenliebender Mensch einfach helfen muss.

Betrug. Diese - zugegeben - inzwischen recht inflationär gewordene Geschäftsidee ursprünglich nigerianischer Schlaumeier, relativ begüterte Menschen im Westen mit der Hoffnung auf das schnelle Geld zu ködern, hat immerhin schon in den Zeiten vor E-Mail per Brief oder Fax Devisen in weniger entwickelte Länder gebracht. Angeblich war die mäßig trickreiche Betrügerei - nach dem nigerianischen Strafgesetz meist »419 scam« genannt - zeitweise sogar die drittgrößte Einnahmequelle Nigerias, fand aber auch in anderen Staaten eifrige Nachahmer. Nun könnte man ja eigentlich nichts dabei finden, wenn intelligente Menschen ohne Geld dumme Menschen mit Geld davon überzeugen können, dass es für Letztere von Vorteil wäre, für den versprochenen Geldsegen »Arrangement Fees« oder ähnliches im Voraus an dankbare Empfänger zu überweisen, die - versprochen! - mit diesem Geld dann sofort das Riesenerbe bekommen und die Provision auszahlen würden.

Retourkutsche. Doch nein: Nicht nur, dass die Polizei in den letzten Jahren einige dieser recht groß angelegten Betrügerbanden aushob, inzwischen schlagen besonders gewiefte E-Mail-Empfänger mit den gleichen Waffe zurück und verwickeln die immer verzweifelter werdenden Möchtegernbetrüger in endlose E-Mail-Wechsel, lassen sich geniale Umwege und Ausreden einfallen, kurz: Man verarscht die Verarscher. In der Wunderbaren Welt des Web finden sich einige Communitys, die sich mit Hingabe diesen oft monatelangen Minidramen widmen, sich als willige Opfer präsentieren, sich aber immer im letzten Moment mit immer neuen haarsträubenden Ausreden davor drücken, die ersehnte »Arrangement Fee« tatsächlich zu überweisen. Die bes­ten »Anti-Scammer« haben es - Respekt - sogar schon geschafft, dass die immer genervteren Möchtegernbetrüger selbst Geld an sie überweisen. Ist es Betrug, die Betrüger zu betrügen? Die Profis unter den Scammern werden’s verschmerzen: Die Dunkelziffer der Millionenbeträge, die jährlich von geldgeilen Gutgläubigen ins Nirvana überwiesen werden, können wohl nicht einmal annähernd abgeschätzt werden. Immerhin ergab eine britische Studie, dass jeder zwölfte Internetnutzer bereits einmal auf Onlinebetrüger der einen oder anderen Variante hereingefallen ist ...

WWW-Tipps
www.nigeria-connection.de
www.scamorama.com
www.419eater.com
thescambaiter.com

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Musik aus der Hose

Levi’s ist für viele Denim-Freunde, das was der iPod für Musik-Liebhaber ist: der Inbegriff von Qualität und Stil. Diese beiden Hersteller haben sich nun zusammengetan. Das Ergebnis: die Redwire DLX, eine Jean, die eine eingebaute Fernbedienung für die wichtigsten Funktionen wie Play, Pause und Lautstärkenregelung bietet. Eine integrierte Dockingstation und die, in den Bund eingearbeiteten, Kopfhörer mit aufrollbaren Kabeln runden die Features der \"High-Tech-Hose\" ab. Die Jean besitzt auch eine spezielle Tasche für den Musik-Player. Damit die Hose nicht zu stark ausbeult, liegt befindet sich diese entlang der Seitennaht. Zieht man den iPod mal aus der Tasche, bleibt er durch ein leitfähiges rotes Band (das der Jean den Namen gab) trotzdem mit der Hose verbunden.

Preis: ungefähr 200 Euro. Die Levi’s Redwire DLX ist mit allen iPods (außer iPod Shuffle) kompatibel.

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Neuer zweiter Geschäftsfüher

Zuvor war der Absolvent der Wirtschaftsuniversität Wien in der Versicherungswirtschaft in Deutschland beschäftigt. In den Jahren von 1996-2000 war Riepler in der Vereinigung der österreichischen Industrie in mehreren Funktionen tätig. Von 2000-2001 war er Mitarbeiter im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und betreute die Themen Verkehr, Straßenbau und -planung. In weiterer Folge war er Prokurist in der Kursana Residenzen GmbH österreich.
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Neues aus Ladenburg

Das Erscheinungsbild der spätmittelalterlichen Kleinstadt Ladenburg am Neckar lässt vieles vermuten: Gotische Kirchen, kleine Handwerksbetriebe, malerische Kaffeehäuser und als Zugeständnis an unsere Zeit das eine oder andere Einkaufszentrum. Aber Ladenburg bietet mehr. Vor allem im Bereich der Mechatronik und Robotik, der Prozess-Steuerung und -Optimierung sowie der industriellen Kommunikation. Was deplatziert und ein wenig anachronistisch wirkt hat einen guten Grund. In Ladenburg steht eines von weltweit sieben Forschungszentren der Asea Brown Boveri AG, besser bekannt unter der Abkürzung ABB. Rund 100 Wissenschafter und Technologieexperten forschen in enger Zusammenarbeit mit Kollegen aus den operativen Einheiten an den Technologien von Morgen. \"Innovation, Qualität und Produktivität sind die Grundlagen, um als Unternehmen profitabel zu wachsen“, stellt Peter Smits, Vorstandsvorsitzender der ABB AG und Leiter der Region Zentraleuropa, fest.

Innovationsdrehscheibe Rhein-Neckar
Die Forschungszentren der ABB AG wurden nicht auf Grund unternehmerischer Notwendigkeit gegründet, sondern sind im Zuge von Akquisitionen dem Konzern einverleibt worden.
Noch vor wenigen Jahren hat ABB weltweit elf Forschungszentren betrieben, derzeit sind noch sieben übrig. Kleinere Einheiten wie in Norwegen sind sukzessive ins operative Geschäft integriert worden. Die jüngsten Zentren stehen in Indien und China. Eine langfristige Garantie für den Fortbestand der noch bestehenden eigenständigen Forschungseinrichtungen in Deutschland, der Schweiz, Schweden, Polen, den USA, Indien und China gibt es nicht, die nächsten zwei bis drei Jahre sollen aber in dieser Form gesichert sein. Noch besser sind die Zukunftsaussichten für Ladenburg: \"So lange es ABB gibt, wird es auch Ladenburg geben“, ist Franz Schmaderer, Leiter des Forschungszentrums in Ladenburg, überzeugt. Die Region Rhein-Neckar gilt ABB-intern als absolute Innovationsdrehscheibe. Schmaderer schwärmt vom \"exzellenten akademischen Umfeld mit hervorragenden Hochschulen und Forschungseinrichtungen“ als idealen Nährboden für Innovation.

Innovation durch Kooperation
Das Hauptaugenmerk in Ladenburg liegt auf der Automationstechnik für Industrieanlagen und Energieversorger. Gemeinsam mit den Partnerzentren in Baden in der Schweiz und in Krakau in Polen soll ein Innovationsdreieck gebildet werden, in dem durch die Nutzung von Synergien die Kerntechnologiefelder von ABB abgedeckt werden. Mit den Schweizern wird im Bereich der intelligenten Prozessinstrumentierung kooperiert, mit den Polen in der Betriebsmittelüberwachung und dem Anlagen-Asset-Management.
Das Innovationsumfeld beschränkt sich laut Schmaderer aber nicht auf Zentraleuropa, sondern bezieht die gesamte ABB-Konzernforschung mit ein. Mit den USA und China wird an neuen Anwendungen für Industrieroboter gearbeitet, das rasch wachsende Forschungszentrum in Indien liefert Softwarelösungen und mit den schwedischen Kollegen werden Lösungen zur Prozess- und Produktoptimierung, neue Softwarearchitekturen für Leitsysteme und neue Robotik-Produkte entwickelt.

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