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Volvo Masters 2009: Champion aus Österreich

Im letzten Jahr musste er sich noch mit Rang zwei zufrieden geben, heuer lachte Othmar Pletzer vom Schotterwerk Unterrainer in Langkampfen in Tirol beim Volvo Masters vom obersten Podestplatz. Und das bei besonders anspruchsvollen Disziplinen.

Das beschauliche Pliening in Oberbayern unweit des Ismaninger Speichersees war Austragungsort des 11. Volvo Masters. 16 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz haben sich für die Veranstaltung qualifiziert, um ihr Geschick an den Hebeln der verschiedensten Baumaschinen unter Beweis zu stellen. So mussten mit einem Volvo- Radlader des Typs L180F mit drei Schaufeln mindestens 20 Tonnen Kies auf einen Dumper A40E verladen. Dabei war am Radlader eine Drehzahlampel montiert. Geriet der Fahrer in einen Drehzahlbereich mit zu hohem Spritverbrauch leuchtete die Anzeige erst Weiß und im Extremfall sogar Rot auf – was natürlich mit Strafsekunden „honoriert“ wurde. Wer mit drei Schaufeln weniger als 20 Tonnen erreichte, wurde mit 20 zusätzlichen Sekunden bestraft.


Weiters musste ein zu einem „Nashorn“ umgerüsteter Knicklenker A25E durch einen Hindernis-Parcours mit Stangen gesteuert werden. Auf den Stangen lagen Golfbälle, die nicht abgeworfen werden durften. Als zusätzliche Erschwernis wurde ein Baustellenhütchen auf der Motorhaube des Dumpers befestigt. Auf der abgeschnittenen Spitze lag ein Tennisball, der während der Geländefahrt über die Bodenhindernisse ebenfalls nicht abgeworfen werden durfte. Nach der Zeitnahme galt es dann noch, den 25-Tonner im Rückwärtsgang punktgenau einzuparken.


Sichtlich am wohlsten fühlten sich die Baumaschinenfahrer beim letzten Bewerb. Hier galt es mit einer an einer Kette hängenden Kugel fünf stehende Kanalröhren mit hineingelegter Kugel umzuwerfen. Wobei eine dieser Röhren mit der Kugel aber wieder aufgerichtet werden musste.
Der Gesamtsieg des Volvo Masters 2009 ging nach Tirol. Othmar Pletzer vom Schotterwerk Unterrainer sicherte sich in souveräner Manier den ersten Rang. Die Plätze zwei und drei gingen an die Schweiz bzw. an Deutschland. 
 

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