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Stahlhartes Jahr

Hoher Stahlpreis und starker Wettbewerb drückten den konsolidierten Umsatz der Gruppe im vergangenen Jahr von 217,5 auf 173,4 Millionen Euro, mit 200.000 Euro Betriebsergebnis konnte gerade noch eine schwarze Null erwirtschaftet werden. Im Geschäftsbereich Stahl-Glastechnik wurde der Umsatz aufgrund des Wettbewerbs und der Dumpingpreise in der Branche sogar halbiert. Konsequenz aus den schlechten Ergebnissen ist eine Anfang April durchgeführte Umstrukturierung des zu mehr als 60 Prozent im Besitz von Herbert Liaunig und Gerhard Heldmann stehenden Konzerns. Brückenbau, Stahl-Glas und Montage wurden zum Bereich Stahlbau zusammengefasst, Stage Systems, Binder und Jenbacher UK, die der Waagner Biro direkt unterstellt wurde, sind die drei anderen Bereiche. Otto Biedermann, seit September im Vorstand für den Stahlbau zuständig, will dem negativen Trend und der \"geringen Erfolgsquote bei Ausschreibungen“ mit verstärkter Akquisitionstätigkeit begegnen. In der Pipeline seien Projekte in England, Deutschland und im arabischen Raum. In Dubai rechnet Biedermann mit dem Auftrag für die überdachung einer Shoppin Mall. In Warschau wird im Sommer das Dach für das Entertainment Center Zlote Tarasy fertig gestellt, eine mehrfach geschwungene Konstruktion, für die spezielle flexible Knoten entwickelt wurden.
Für 2005 rechnet das Unternehmen mit einem leichten Wachstum bis zu 5 Prozent und einer Stabilisierung des Stahlpreises auf hohem Niveau. Ein Börsegang sei in der derzeitigen Situation und auch 2006 kein Thema, so Vorstandsvorsitzender Helmut Wurzinger.
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