Alpine: nur mehr 3 % sind auf Jobsuche

Laut dem GBH-Chef Nationalrat Josef Muchitsch sind von den 4.905 ehemaligen ALPINE-Mitarbeitern über das Arbeitsmarktservice (AMS) nur mehr 133 arbeitssuchend. Weitere 134 haben bereits Einstellungszusagen bzw. sind über Schulungsmaßnahmen oder Pensionsansuchen zur Zeit nicht auf Jobsuche.  Anbei die aktuellen Bundesländerzahlen.   

Das war nur möglich, weil Masseverwalter, Wirtschaft, Politik und Gewerkschaft abgestimmt an Lösungen gearbeitet haben. Muchitsch: „Jetzt ist es wichtig, dass es für das nächste Jahr frühzeitig zu ausreichend öffentlichen Ausschreibungen kommt, damit die Beschäftigten auch im nächsten Jahr in ihrer Branche Arbeit finden. Mit dem zusätzlichen Baukonjunkturpaket der Bundesregierung erscheint mir das als realistisch. 

Muchitsch wiederholte abschließend seine Forderung, dass bei öffentlichen Aufträgen österreichische Firmen den Zuschlag erhalten müssen, damit das Geld dort ankommt, wo es benötigt wird: Bei der österreichischen Wirtschaft mit ihren österreichischen Beschäftigten. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen dazu wurden seitens der Politik geschaffen.

ALPINE-Pleite, noch Arbeitssuchende: Aktuelle Zahlen

In Österreich sind 267 der 4.905 Ex-Alpine-Mitarbeiter derzeit noch als arbeitslos gemeldet. Davon stehen 133 Personen zur Vermittlung für das AMS zur Verfügung. Die restlichen 134 Ex-Alpine-Mitarbeiter sind auf Grund einer Einstellungszusage, gesundheitlicher Einschränkungen, Pensionsansuchen oder Schulungen derzeit nicht auf Jobsuche. Auf Bundesländer aufgeteilt ergibt sich folgendes Bild:

• Burgenland:16 Arbeitslose, davon 12 noch auf Jobsuche
• Kärnten:5 Arbeitslose, davon 2 noch auf Jobsuche
• Niederösterreich: 54 Arbeitslose, davon 29 noch auf Jobsuche
• Oberösterreich: 88 Arbeitslose, davon 31 noch auf Jobsuche
• Salzburg: 42 Arbeitslose, davon 24 noch auf Jobsuche
• Steiermark: 43 Arbeitslose, davon 27 noch auf Jobsuche
• Tirol: 18 Arbeitslose, davon 8 noch auf Jobsuche
• Wien: 1 Arbeitsloser, nicht auf Jobsuche