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Sanierungsoffensive im Gemeindebau

Die Stadt Wien setzt die Sanierungsoffensive in den Wiener Gemeindebauten fort. Dabei setzt Wiener Wohnen wie schon in den letzten Jahren verstärkt auf thermisch-energetische Maßnahmen. So konnte allein seit 2009 ein Einsparungsvolumen von 70 Gigawatt pro Jahr erreicht werden. »Das entspricht dem durchschnittlichen jährlichen Energieverbrauch von rund 30.000 Wohnungen«, erklärt Wohnbau-Stadtrat Michael Ludwig. Für eine 70-m²-Wohnung ergeben die Sanierungen, wie sie jetzt etwa in dem aus den 50er-Jahren stammenden Gemeindebau in der Jedleseerstraße geplant sind, jährliche Einsparungen von rund 600 Euro.

2014 soll jetzt mit der umfassenden Sanierung von 47 Wohnhausanlagen mit insgesamt 7.268 Wohnungen begonnen werden. Dafür werden von der Stadt rund 300 Millionen Euro locker gemacht. Neben energetischen Maßnahmen wird auch das Thema Barrierefreiheit einen wesentlichen Schwerpunkt bilden.

Auch in den kommenden Jahren soll die Modernisierung von städtischen Wohnhausanlagen ein »zentrales Anliegen« der Stadt bleiben. »Die Auswahl der zu sanierenden Wohnhausanlagen erfolgt dabei nach einem strengen Prüfverfahren, die einzelnen Projekte werden nach ihrer Priorität gereiht«, erklärt Wiener-Wohnen-Direktor Josef Neumayer. Durchgeführt werden diese Überprüfungen von externen Ziviltechnikern, die Gemeindebauten nach standardisierten Vorgaben auf ihren baulichen Zustand hin bewerten. Auf Basis dieser Ergebnisse sorgt Wiener Wohnen für eine bedarfsorientierte und vorausschauende Sanierungsplanung, die vom Dezernat Baumanagement an zentraler Stelle koordiniert und mit Unterstützung von externen Baumanagern umgesetzt wird.

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