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Großes Mahlwerk

»Gewerberechtlich genehmigt sind 900.000 Jahrestonnen«, sagt die Wiener Umweltanwältin Andrea Schnattinger. Mit dem Rest will Lasselsberger offenbar auch andere Zuschlagsstoffe liefern. Für die Wiener Grünen ist die Nicht-Notwendigkeit einer UVP ein Skandal. Aus dem Büro der Umweltstadträtin Ulli Sima kommt Bedauern und der Verweis auf die Rechtslage. Greenpeace-Verkehrsexperte Jurrien Westerhof hat gerechnet: »Die zusätzliche Feinstaubbelastung wird durch die Nordost-Umfahrung zehnmal so hoch.«
Wenig Erregung erzeugt die Ankündigung auch beim Lafarge-Chef Peter Orisich. »Am Ende entscheidet der Markt«, verweist er darauf, dass Lasselsberger auch schon bisher als Importeur tätig ist. »Gar nicht lustig« findet hingegen Ernst Frommwald, Geschäftsführer der Kirchdorfer Gruppe, die Ankündigung. Für Ostösterreich könne die Anlage spürbar werden.
Andere sehen in der jetzigen Offensive lediglich das Aufwärmen eines Uraltprojektes, das wegen der beschränkten Verladekapazität enorme Logistikkosten mit sich bringt. Die Firma Lasselsberger kommentiert ihr Projekt nicht.
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Eisentor für Lotterien

Die österreichische Lotterien Gesellschaft (öLG) hat derzeit ein E-Mail-Aufkommen von bis zu elf Gbyte: rund 64.000 E-Mails wöchentlich. Bisher wurde bei der öLG das OpenSource Projekt \"Qmail\" als \"Messaging Transfer Agent\" eingesetzt, wobei zum Schutz vor Viren bisher \"McAfee E500\" genutzt wurde. So kam man ohne jeglichen Schutz auf eine Spam-Rate von rund 45 Prozent. Der durchschnittliche Spam-Anteil von 45 Prozent am unternehmensweiten E-Mail-Verkehr bedeutet wöchentlich in etwa 29.000 E-Mails. Bereits evaluierte Lösungen schafften es mit einer Konfiguration, bei der keine \"False Positives\" auftreten durften, den Spam-Anteil auf drei Prozent, entsprechend 3000 E-Mails wöchentlich, zu reduzieren - jedoch nicht zu eliminieren.

Dies führte dem E-Mail-Security-Spezialist IronPort zufolge zu einer \"sehr unbefriedigten Situation für die Anwender\" und verdeutlichte, dass eine umfassende, leistungsfähige und qualitativ hochwertige E-Mail-Security-Lösung \"notwendig wurde\" - die \"IronPort C30 Messaging Gateway Appliance (MGA)\". Zukünftig sollen ebenfalls monatliche Newsletter über die IronPort versendet werden, was in etwa 150.000 E-Mails entspricht. Hinzu kommen tägliche Ziehungsergebnisse und Gewinnbestätigungen, die über das Gateway verschickt werden.

Problemlösung. Das Ergebnis der umfangreichen Evaluierung war die Entscheidung für die Messaging Gateway Appliance IronPort C30. Die voll integrierte Ergänzung von präventiven und reaktiven Schutzmaßnahmen (von Symantec) in einer Lösung waren entscheidend für die Wahl von IronPort. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Entscheidungsfindung waren die nicht vorhanden \"False Positives\" bei dieser Lösung Zur Erhöhung der Redundanz und Ausfallsicherheit entschied man sich für den Einsatz von zwei C30 Appliances, der mittleren Leistungsklasse aus der Produktreihe IronPort C-Series Appliances, an zwei verschiedenen Standorten in Wien.

Vorteile. Für die öLG war die volle Integration unterschiedlicher, hochentwickelter \"State-Of-The-Art\"-E-Mail-Sicherheitstechnologien besonders wichtig. So konnte durch die neue Lösung von IronPort die ursprüngliche Spam-Rate von 45 Prozent nahezu gegen Null reduziert werden. Noch wichtiger als die sehr gute Erkennungsrate waren hierbei die zu anderen ebenfalls evaluierten Lösungen vergleichsweise sehr geringen Administrations- und Betriebsaufwände mit der IronPort Appliance.

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Rangliste PDAs

Nokia hat einmal mehr seine dominierende Spitzenposition auf dem weltweiten Markt für datenfähige Mobilgeräte (Handhelds und Highend-Handys) verteidigt. Der finnische Handyriese konnte seinen Marktanteil im abgelaufenen ersten Quartal 2005 auf 50 Prozent fast verdoppeln, geht aus Berechnungen der britischen Marktforscher von Canalys hervor. Vor allem dank neuer Modelle wie dem Geschäftskunden orientierten Nokia 9300 kletterten die Absatzzahlen bei den Finnen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als das Dreifache auf 5,4 Mio. Geräte.

Abgeschlagen auf dem zweiten Platz rangiert wie im Vorjahresquartal palmOne mit einem weltweiten Marktanteil von 9,4 Prozent. palmOne verzeichnete einen Einbruch der Absatzzahlen seiner Handhelds um 27 Prozent, der aber durch den Erfolg seines Treo-Smartphones vor allem in den USA ausgeglichen wurde. Insgesamt legte palmOne gegenüber dem Vorjahresquartal um ein Prozent zu und übersprang die Millionengrenze. Der BlackBerry-Produzent Research In Motion (RIM) hingegen verdoppelte die Zahl seiner verkauften Mobilgeräte auf 758.300 und eroberte sich mit einem Marktanteil von sieben Prozent die dritte Position vor Fujitsu (6,1 Prozent) und HP (5,6 Prozent).

Insgesamt gingen im abgelaufenen Quartal laut Canalys rund 10,8 Mio. Mobilgeräte über die Ladentische. Das ist ein Plus von 82 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei schrumpfte die Anzahl der verkauften Handhelds um sechs Prozent. Bei den Smartphones und den drahtlosen Handhelds stieg der Absatz dagegen um 137 Prozent. Bei den Betriebssystemen konnte Symbian seine Spitzenposition weiter ausbauen und hält bei 61,4 Prozent der weltweiten Marktanteile. Windows musste dagegen Federn lassen, konnte aber aufgrund des schwächelnden Dritten PalmSource (Halbierung der Marktanteile auf 10,5 Prozent) seinen zweiten Platz mit noch 18,3 Prozent Marktanteilen ausbauen.

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Mobile Verschmelzung

\"Die ehemals getrennten Internet-, TV- und Telefonwelten wachsen zusammen. Von der fortschreitenden IP-Konvergenz profitieren nicht nur Unterhaltungsangebote wie Mobile TV oder Videostreaming. Mit dem so genannten Push to Talk over Cellular (PTT), einer Art Walkie-Talkie-Funktion für das Handy, ergeben sich neue Geschäftsanwendungen\", sagt Mehdi Schröder, Sales Director für das Enterprise-Geschäft bei Ericsson Deutschland.

Grundlage der neuen Dienste ist das IP Multimedia Subsystem (IMS), eine einheitliche Service-Plattform-Architektur für das Festnetz und den Mobilfunk. Benutzer können damit gleichzeitig auf ihren Endgeräten sprechen und gemeinsam Daten bearbeiten. \"Selbst mit UMTS muss man noch heute erst auflegen, bevor man ein Video schickt und danach den Gesprächspartner wieder anrufen\", sagt Schröder.

Gestützt auf eine leistungsfähige Ethernet-Vernetzung könnten heute Unternehmen beliebiger Größenordnung vollständig mit IP-Telefonie ausgerüstet werden, auch Campus-übergreifend. \"Alle Dienste laufen serverbasiert. Ob der Mitarbeiter am Arbeitsplatz ein IP-Hardwaretelefon oder ein Softphone einsetzt, ist nur noch eine Organisations- und Geschmacksfrage\", sagt Schröder. Mit der IP-Telefonie werde die Mobilität gestärkt. Ob in einer Firmenniederlassung, im Home Office oder über einen öffentlichen Internetzugang, der Mitarbeiter befindet sich immer und überall \"virtuell\" im Firmennetz, hat Zugriff auf alle TK-Funktionen und ist unter seiner \"Durchwahl\" erreichbar. Schröder weist ausdrücklich darauf hin, dass die Einführung dieser Technik nicht dazu führt, dass Unternehmen ihre bisher getätigten Investitionen abschreiben und ihre vor Jahren erworbenen Nebenstellenanlagen (PBX) ausrangieren müssten.

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Gallus Werk lebt weiter, irgendwie

Dies wurde am Samstag im Rahmen eines Pressegespräches im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung verkündet. Zeitgleich wurde eine Erklärung über die Betriebserrichtung und Gründung einer gemeinsamen Projektgesellschaft unterzeichnet.

Wie Landeshauptmann Jörg Haider mitteilte, wird die Firma Mahle-Filtersysteme gemeinsam mit der Landesgesellschaft GIG durch die neu gegründete Projekt GmbH das ehemalige Gallus Werk in Wolfsberg um einen Kaufpreis von 2,3 Millionen Euro erwerben. In den nächsten fünf Jahren werde Mahle 10 Millionen Euro für die Produktentwicklung investieren, plus 27,1 Millionen Euro für Investitionen am Standort, so Haider. Auf Grund der Beteilungsverhältnisse habe Mahle das Recht zur Bestellung des Geschäftsführers und übernehme die Geschäftsführungs- und Managementfunktion der Projekt GmbH. Mahle verpflichte sich am Standort mindestens 60 zusätzliche Dauerarbeitsplätze über einen Zeitraum von 10 Jahren aufrecht zu erhalten, sagte Haider.

Im neuen Werk sollen zukünftig intelligente Ventilsysteme, Steuerungen und Schaltungen für Fahrzeuge und Maschinen produziert werden. Eng zusammenarbeiten will man auch mit der HTL Wolfsberg. Sie richtete mit Unterstützung des Landes einen eigenen Ausbildungszweig für Kunststofftechnologie und Mechatronik ein. Laut dem Wirtschaftsreferenten werde das neue Kompetenzzentrum die Existenz und Wertigkeit des Konzerns am Wirtschaftstandort Kärnten weiter festigen. Die Aufnahme des Produktionsbetriebes soll ab Herbst 2005 erfolgen.

Gemeindereferent Reinhart Rohr nannte den neuen Konzern einen wichtigen Arbeitgeber für die Region. Seitens des Landes habe es von Anfang an Anstrengungen gegeben, das Werk zu erhalten. Mit dem neuen Mechatronik-Zentrum würden hochqualitative Arbeitplätze geschaffen, die ein wichtiger Impuls für die Region und Wolfsberg seien, so Rohr.

Wolfsberg Bürgermeister Gerhard Seifried sprach von einem schönen Tag für das Lavanttal. \"Mit dem neuen Zentrum wird für die Region ein zukunftorientiertes Projekt geschaffen, die Gewinner sind Kärnten und Wolfsberg\", so Seifried. Seifried dankte Haider und Rohr für ihr Engagement und meinte, dass der Landeshauptmann bei der Lösung für das Werk sein Gesellenstück als Wirtschaftsreferent abgelegt habe.

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Reiner Reseller

\"Schwarzfunk\", die Mobilfunkmarke des Online-Portals uboot.com wird in österreich Reseller des Mobilfunkers tele.ring. Ergänzt sollen die Internet-Mehrwertdienste durch einen netzunabhängigen Prepaid-Tarif von 15 Cent werden. \"Somit entsteht ein Produkt, das exakt abgestimmt ist auf das Nutzungsverhalten und die Kommunikationsbedürfnisse der jugendlichen Zielgruppe\", sagt uboot.com-Geschäftsführer Thomas Lang.

Die Positionierung von Schwarzfunk am Markt soll Lang zufolge jedoch nicht die eines Billiganbieters sein. \"Wir positionieren schwarzfunk einzig und allein als Jugendmarke. Jugendliche müssen nun einmal die Möglichkeit bekommen, zu sehr günstigen Konditionen telefonieren zu können, und das ohne monatliche Grundgebühr und ohne Vertragslaufzeiten\", so Lang. Der Vertrieb der Mobilfunkmarke werde sich auf die Online-Community beschränken.

Hintergrund. Uboot.com ist bereits seit Oktober 2004 in Deutschland als MVNO (Mobile Virtual Network Operator) am Markt. Aufgestellt ist man mit der Marke \"Schwarzfunk\", die sich derzeit einen Preis-Wettkampf mit dem Mobilfunkdiskonter Tchibo liefert. Freilich liegen die Diskontpreise in Deutschland auf einem höheren Niveau als in österreich. Mit Schwarzfunk ist seit kurzem in Deutschland Telefonieren um 25 Cent in alle Netze möglich.

Die österreichische Holding Universal Communication Platform (ucp) trennte sich nach dem Ausstieg von T-Mobile im Jahr 2003 von ihrem drei Jahre zuvor gegründeten Webportal uboot.com, das an private Investoren unter der Geschäftsführung von Marwan Saba und Thomas Lang verkauft worden ist. Saba besitzt 95 Prozent an uboot.com, das 27 Mitarbeiter beschäftigt. Die wichtigsten Umsatzbringer des Unternehmens sind SMS-Dienste und Handy-Klingeltöne.

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Die spinnen, die Schweizer

Die Damen und Herren von Greenpeace dürften nicht die einzigen sein, die über die Vorgehensweise der Andermatt Gotthard Sportbahnen den Kopf schütteln. \"Das absurde Projekt Gletscherfrischhaltefolie führt die Hilflosigkeit im adäquaten Umgang mit dem Klimawandel drastisch vor Augen. In einem Theaterstück könnte man lachen - doch in Anbetracht der Realität bleibt das Lachen im Halse stecken“, zeigt sich Alexander Hauri, Klimaexperte bei Greenpeace Schweiz, verärgert. Tatsächlich könnten sich die Schweizer Frischhalteexperten ein Beispiel an der Medizin nehmen, wo man mittlerweile erkannt hat, dass ein Bekämpfen der Symptome nur leidliche Erfolgsaussichten hat, ein übel zu beseitigen. Langfristig erfolgreich kann nur sein, den Ursachen auf den Grund zu gehen. \"Das Alpenland Schweiz muss handeln und den CO2-Ausstoss im Inland mittels Lenkungsabgaben massiv reduzieren. Frischhaltefolien, Schneekanonen und Verbauungen gegen rutschende Hänge können allenfalls kurzzeitig Symptome lindern. Doch unter dem Pflästerli blutet es weiter“, so Hauri weiter.

Warum es überhaupt zu den haarsträubenden überlegungen kommen konnte, ist rasch erklärt: In den vergangenen 15 Jahren hat sich der Gurschengletscher ab der Bergstation um rund 20 Meter abgesenkt. Ohne Kunstbauten sei es laut Andermatt Gotthard Sportbahnen nicht mehr möglich, zu Beginn einer Wintersaison ab der Bergstation Gemsstock die Pisten und Varianten auf dem abgesunkenen Gletscher zu erreichen.
Die Andermatt Gotthard Sportbahnen AG kündigen auf ihrer Website einen Versuch mit Start am 10. Mai 2005 an, vorerst eine Fläche von rund 2500 Quadratmetern mit Vlies einzukleiden. Mit diesem Vlies wird die ganze Abfahrtsrampe, Felspartien und Firn beim Abgang Nord des Gletschers abgedeckt werden. Im Herbst 2005 wird dieses Vlies wieder abgebaut und eingelagert um dieses im Sommer wieder einsetzen zu können.

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On the Road again

Bei dieser vom logischen Standpunkt aus durchaus schlüssigen Vorgehensweise - um ihre Wirkung im Körper zu entfalten, müssen Stoffe erst einmal ihren Bestimmungsort im Organismus erreichen - gibt es jedoch ein nicht unwesentliches Problem. Zahlreiche Stoffe werden in einer Zelle produziert, kommen aber in einer völlig anderen zum Einsatz. Die Folge sind unglaublich lange Transportwege, die überwunden werden müssen. Der geringste Aufwand besteht, wenn ein Stoff im Wasser gelöst werden kann, dann kann er wie beim menschlichen Blutkreislauf mit Hilfe einer Lösung transportiert werden. Ungleich schwieriger wird es, wenn dies nicht möglich ist. Dann muss der Organismus seine Kreativität unter Beweis stellen.

Stoffe auf Wanderschaft
Forscher des Max-Planck Instituts für Molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden haben genau einen solche kreative Raffinesse der Zelle entdeckt: Prozesse in Zellen der Fruchtfliege Drosophila melanogaster, welche neue Einsichten in die übertragung bestimmter Proteinsequenzen zwischen einzelnen Zellen bieten: Eine Reihe bestimmter Moleküle kann die Zellen verlassen und in Relation zur eigenen Größe riesige Distanzen zwischen den Zellen überbrücken. Diese Spediteure, die die Dresdner Forscher Argosome tauften, ermöglichen es Proteinen also, Strecken zurückzulegen, die sonst unüberbrückbar wären. Der Name Argosom ist der Biologin Suzanne Eaton eines Abends spontan eingefallen: \"So wie die Argonauten in Sagen und Science-Fiction über große Distanzen zwischen den Welten reisen, so reisen diese Argosome im ganzen Körper“, zeigt Eaton, wie sattelfest sie in der Mythologie ist.

Das zellbiologische Speditionswesen im Detail
Die Dresdner Wissenschaftler konzentrierten sich bei ihren Untersuchungen auf Wingless und Hedgehog. Dies sind zwei Stoffe, die Wachstum und Entwicklung eines Organismus in der Embryonalphase koordinieren. \"Sie entfalten ihre Wirkung nicht nur in Nachbarzellen, sondern beeinflussen Zellen über weite Distanzen hinweg von ihrem Produktionsort entfernt. Dies erfordert den Transport durch den Körper oder Organismus über lange Strecken“, erklärt Eaton. Das bisherige Problem war ein Mangel der Erkenntnis, in welcher Form diese nicht fettlöslichen Stoffe die Strecken im menschlichen Körper zurücklegen.

Das Forschungsteam am PI-CBG hat nun gezeigt, dass sich die Stoffe Hedgehog und Wingless an andere Moleküle binden und diese als eine Art Fahrzeug benutzen - so können sie weite Distanzen überbrücken. Diese Transporter-Lipoproteine, die Argosome, bewegen sich dann mit ihren Gütern in andere Zellen, wo sie sich zusammen mit den Morphogenen ablagern. Die Gegenprobe hat die These untermauert: Unterdrückt man die Produktion der Argosome, sind auch Hedgehog und Wingless in ihren Zielzellen deutlich weniger vertreten.

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Teile machen Größe

\"Wir haben 2004 unsere Ziele teilweise übererfüllt“, freut sich Erich Frommwald, Geschäftsführer der Kirchdorfer Gruppe. 2004 war aus seiner sicht ein Jahr der Konsolidierung, trotzdem sei es gelungen den Gruppenumsatz von 127,2 auf 135,5 Millionen Euro kräftig zu heben. Das EBITA konnte auf knapp 20 Millionen erhöht werden, vier Millionen mehr wie 2002. Schwerpunkt der Gruppe sind längst nicht mehr Zement und Oberösterreich wo auch die Zentrale angesiedelt ist. Nur rund 15 Prozent des Gruppenumsatzes stammen aus den Aktivitäten mit dem grauen Pulver, an dem auch Lafarge mit 50 Prozent beteiligt ist.

Allein mit Betonfertigteilen, also den Firmen Maba, Delta Bloc und Rauter erwirtschaftet Kirchdorfer 73 Millionen Euro. Tendenz weiter steigend, erst im Jänner 2005 wurde das Betonwerk Bauer hinzugekauft. \"Die Konsolidierung bei Fertigteilen wird noch weitergehen“, meint Frommwald, der seit Anfang März mit Gerhard Laimer einen neuen Finanzvorstand hat. Zwei Projekte mit denen die Maba zuletzt besonders aufgefallen ist, finden in Wien statt. Für den Lainzer Tunnel wurde innerhalb weniger Monate um 11 Millionen Euro eine Tübbing-Fertigung vor Ort installiert. Der Auftrag hat ein Volumen von 37 Millionen und wäre vom Werk in Wöllersdorf logistsich nicht zu erledigen gewesen, wie Frommwald erklärt. Derzeit läuft die Anlage im Probebetrieb, schon in den nächsten Wochen sollen täglich fast 500 Kubikmeter Beton verarbeitet werden. Rund 20.000 Fertigteile werden danna auf Vorrat erzeugt, da der Einbau sehr rasch über die Bühne gehen soll. Mitte 2007 soll der Auftrag abgearbeitet sein und die Anlage je nach Bedarf in ein Maba-Werk oder an einen anderen Bauplatz verfrachtet werden. Des weiteren baut die Maba Fertighaus GmbH gerade 147 weitgehend vorgefertigte Kleingartenhäuser in Wien-Brigittennau für die GöD (Gewerkschaft öffentlicher Dienst).

Die künftigen Wachstumsaktivitäten richten sich gegen Osten, wobei Bulgarien und Tschechien besonders im Fokus stehen. In Tschechien soll die Marktstellung bei Fertigteilen verbessert werden in Bulgarien soll demnächst eine zweite Sangrube in Sofia in Betrieb gehen. Für weitere Expansionsaktivitäten kann Frommwald sich auch eine Kooperation mit dem Familienunternehmen Asamer vorstellen. \"Wir sind befreundet und kooperieren projektbezogen, etwa beim Brennstoff für das Zementwerk“, sagt der Chef von insgesamt knapp 1.500 Mitarbneitern. 650 davon sind in österreich beschäftigt. Allein einhundert erzeugen in Graz Jolly Farbstifte und Wachsmalkreiden. \"Dieses Unternehmen ist uns ans Herz gewachsen obwohl die Zeiten schwieriger geworden sind, da wir zunehmend im internationalen Wettbewerb stehen“, erklärt der Manager. Für 2005 erwarten Frommwald und Laimer einen Umsatz von 150 Millionen. Derzeit stammen rund 25 Prozent des Umsatzes aus dem Ausland. Dies sollte sich langsam ändern, da weiteres Wachstum nur durch Auslandsaktivitäten erzielbar sei, wie die Manager meinen.

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Auf der sicheren Seite

Mit einem \"Anti-Belastungs-Service (ABS)\" möchte der Mobilfunker One Vertragskunden ermöglichen, selbst über die Höhe ihrer Telefonkosten zu bestimmen. Man sei den Wünschen von Konsumentenschützern und vielen Kunden gefolgt, sagt One-Chef Jørgen Bang-Jensen. Generell sei bei etwa 15 Prozent der Kunden der Bedarf nach einer Lösung, die selbstauferlegte Beschränkungen umsetzt, vorhanden. \"So etwas gibt es am österreichischen Markt noch nicht\", weiß One-Marketing-Vorstand Christian Riener. \"So etwas gibt es auch international noch selten.\"

So funktioniert`s. Die Anmeldung zu ABS erfolgt unter www.one.at oder bei der Servicehotline (0699 70 699) des Mobilfunkers. Der maximale Sperrwert beträgt 150 Euro. Bei Erreichen eines Alarmwerts (5 bis 10 Euro unter dem ausgewählten Sperrwert) warnt eine Alarm-SMS, dass ein gewisser Betrag bereits vertelefoniert wurde. Ab Erreichen des Sperrwerts informiert eine Sperr-SMS den Kunden, dass sein Handy für ausgehende Anrufe und andere kostenpflichtige Services gesperrt ist. Notrufnummern, 0800er-Dienste und Anrufe bei der One-Serviceline sind davon ausgenommen. Der Kunde bleibt weiterhin für eingehende Anrufe und SMS erreichbar. Der Alarm- und Sperrwert kann jederzeit höher gesetzt und dadurch die Sperre deaktiviert werden. Bei Beginn der neuen Rechnungsperiode wird das Handy dann automatisch entsperrt. Die monatlichen Kosten für ABS betragen einen Euro und beinhalten alle damit verbundenen SMS-Dienste. Der Service ist für Business-Kunden nicht möglich.

Dass durch solche Berschränkungen der durchschnittliche Kundenumsatz von derzeit 52 Euro sinken könnte, glaubt Bang-Jensen nicht. \"Wir erwarten, das Kunden, die ABS nutzen, noch mehr telefonieren\", so der One-Chef. Ein solches \"Comfort-Feeling\" hätte sich auch bei der Einführung der SMS-Rechnungsabfrage Cost Control gezeigt.

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