Reiner Reseller
- Written by Redaktion_Report
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Die Positionierung von Schwarzfunk am Markt soll Lang zufolge jedoch nicht die eines Billiganbieters sein. \"Wir positionieren schwarzfunk einzig und allein als Jugendmarke. Jugendliche müssen nun einmal die Möglichkeit bekommen, zu sehr günstigen Konditionen telefonieren zu können, und das ohne monatliche Grundgebühr und ohne Vertragslaufzeiten\", so Lang. Der Vertrieb der Mobilfunkmarke werde sich auf die Online-Community beschränken.
Hintergrund. Uboot.com ist bereits seit Oktober 2004 in Deutschland als MVNO (Mobile Virtual Network Operator) am Markt. Aufgestellt ist man mit der Marke \"Schwarzfunk\", die sich derzeit einen Preis-Wettkampf mit dem Mobilfunkdiskonter Tchibo liefert. Freilich liegen die Diskontpreise in Deutschland auf einem höheren Niveau als in österreich. Mit Schwarzfunk ist seit kurzem in Deutschland Telefonieren um 25 Cent in alle Netze möglich.
Die österreichische Holding Universal Communication Platform (ucp) trennte sich nach dem Ausstieg von T-Mobile im Jahr 2003 von ihrem drei Jahre zuvor gegründeten Webportal uboot.com, das an private Investoren unter der Geschäftsführung von Marwan Saba und Thomas Lang verkauft worden ist. Saba besitzt 95 Prozent an uboot.com, das 27 Mitarbeiter beschäftigt. Die wichtigsten Umsatzbringer des Unternehmens sind SMS-Dienste und Handy-Klingeltöne.