Himmel über St. Marx
- Written by Redaktion_Report
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Unter dem Arbeitstitel \"Marxbox“ versucht die Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft (WSE) das schon seit Jahren schlummernde Projekt endlich in die Gänge zu bekommen und gründete Anfang März mit dem Projektentwickler \"S+B Plan und Bau“ eine Projekterrichtungsgesellschaft. Mindestens fünf Geschoße hoch und rund 3500 Quadratmeter Nutzfläche soll das am nordwestlichen Rand des ehemaligen Schlachthofes gelegene Gebäude werden, erzählt Rudolf Mutz, Geschäftsführer der zur Wien Holding gehörenden WSE. Damit hat sich die S+B Plan und Bau nach dem gemeinsam mit dem Zentrum für Innovation und Technologie ZIT geplanten siebengeschoßigen Bürogebäude bereits das zweite Projekt am Standort St.Marx gesichert. Mutz hofft, dass die erforderlichen Genehmigungen bis Jahresende unter Dach und Fach sind, sodass spätestens im Frühjahr 2008 mit der Realisierung begonnen werden und eineinhalb Jahre später abgeschlossen werden kann. Die Hälfte der Fläche ist für Labors reserviert, die die WSE auf Risiko, also ohne Vorverwertung baut. Denn, so Mutz: \"In der Biobranche kann niemand sagen, wie viele Flächen er in ein paar Jahren tatsächlich braucht.“ Die geschätzten Errichtungskosten von 8,5 Millionen seien nur ein Richtwert, so Mutz, da der Entwurf überarbeitet werden muss. Das ursprünglich unter dem Namen \"Skybox“ firmierende Projekt des Architekturbüros Petrovic & Partner (PPA Architekten) sieht einen mehrteiligen Baukörper vor. Das Erdgeschoß nähert sich im nördlichen Teil des Grundstücks als eingeschoßiger transparenter Baukörper an das denkmalgeschützte Stiertor an, das in den Entwurf integriert wird. Im südlichen Teil - zum T- Center orientiert - wird das Erdgeschoß auf Stützen aufgelöst.