Grosses Kräftemessen
- Written by Redaktion_Report
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Wien: Pellets und Gas. Wärmepumpe, Pellets und Gas, öl kaum. Gas und Wärmepumpe. Was wird am meisten nachgefragt? So lautete die Frage, die der Report den Herstellern von Heizgeräten auf der Wiener Bauen und Energie Messe stellte. Klar, dass das eigene Angebot die Antwort prägt. Bei Vaillant wird kaum ein Kunde nach einer Pelletsschnecke fragen. Und dass die Brenner von Gilles und KWB nichts mit öl zu tun haben, konnte man schon an den eindrucksvollen Trachten der Berater erkennen. Auffällig ist dennoch, dass sich die Kunden im Moment auffällig oft für die drei genannten Systeme erwärmen können. Der mächtige Messestand des Institutes für wirtschaftliche ölheizung, das werbetaktisch nicht unschlau aus dem Heizraum einen »Geizraum« macht, ändert daran wenig. Der Brennstoff öl ist nicht billig. Zu den rund 900.000 Haushalten, die derzeit landesweit Erdöl verfeuern, werden nur wenige hinzukommen. Obwohl, gut gerüstet sind die smarten Männer vom IWO schon. Auf die provokante Frage, wozu der überdimensionierte Messestand überhaupt noch gut sei, zieht der Messestand-Mann flugs einen Artikel aus der Schublade, in dem der Präsident des Biomasseverbands Heinz Kopetz den Zuwachs an öl- und Gasheizungen der letzten Jahre beklagt. Nichts ist Zufall und die Hoffnung, dass die Nachrüstungen das Geschäft beleben, lebt ja auch noch.
Insgesamt können sich so gut wie alle am Heizenergiesektor tätigen Anbieter die Hände reiben. Das Publikum stürzte sich schon am ersten Messetag mit viel Elan auf die Kesselanbieter. Die Halle A mit Ziegel, Putz und Fertighäusern war vergleichsweise wenig besucht. Großer Andrang herrschte auch bei jenen beiden Firmen, die rund die Hälfte des heimischen Solarmarktes bedienen. Roger Hackstock, Geschäftsführer der Interessensvertretung Austria Solar, zeigte sich schon am Ende des ersten Tages zufrieden. »So viele Solarberatungen haben wir bislang an einem Tag noch nie gemacht«, freut er sich. Vergleichsweise wenig Andrang herrschte dagegen beim benachbarten Großstand der Wien Energie, dessen Zweck den Besuchern offenbar nicht auf den ersten Blick klar wurde. Offenbar reicht den Messebesuchern die Rechnung, die das Unternehmen einmal jährlich zustellt. Hat man ein Versprechen, eine Botschaft im Gepäck, schaut die Sache gleich anders aus. Das zeigte sich deutlich beim Stand der Verbund-Tochter Austrian Power Services, wo zwar Seifenblasen verschenkt wurden, aber auch Verträge zum Wechsel des Versorgers unterzeichnet wurden. Heftig zu arbeiten hatten auch die Berater der E-Control, die vor Ort all jenen den Billigstbieter für Strom und Gas ermittelten, die zu Hause kein Internet haben oder einfach gar nicht daran denken, ihre Stromrechnung zu hinterfragen.
Insgesamt können sich so gut wie alle am Heizenergiesektor tätigen Anbieter die Hände reiben. Das Publikum stürzte sich schon am ersten Messetag mit viel Elan auf die Kesselanbieter. Die Halle A mit Ziegel, Putz und Fertighäusern war vergleichsweise wenig besucht. Großer Andrang herrschte auch bei jenen beiden Firmen, die rund die Hälfte des heimischen Solarmarktes bedienen. Roger Hackstock, Geschäftsführer der Interessensvertretung Austria Solar, zeigte sich schon am Ende des ersten Tages zufrieden. »So viele Solarberatungen haben wir bislang an einem Tag noch nie gemacht«, freut er sich. Vergleichsweise wenig Andrang herrschte dagegen beim benachbarten Großstand der Wien Energie, dessen Zweck den Besuchern offenbar nicht auf den ersten Blick klar wurde. Offenbar reicht den Messebesuchern die Rechnung, die das Unternehmen einmal jährlich zustellt. Hat man ein Versprechen, eine Botschaft im Gepäck, schaut die Sache gleich anders aus. Das zeigte sich deutlich beim Stand der Verbund-Tochter Austrian Power Services, wo zwar Seifenblasen verschenkt wurden, aber auch Verträge zum Wechsel des Versorgers unterzeichnet wurden. Heftig zu arbeiten hatten auch die Berater der E-Control, die vor Ort all jenen den Billigstbieter für Strom und Gas ermittelten, die zu Hause kein Internet haben oder einfach gar nicht daran denken, ihre Stromrechnung zu hinterfragen.