Menu
A+ A A-
Redaktion_Report

Redaktion_Report

Website URL:

T-Mobile macht sich jetzt die Handys selbst

Der Mobilfunkbereich der Deutsche-Telekom-Gruppe will nicht länger Markennamen subventionieren. Noch in diesem Monat kommt das erste eigene Gerät auf den österreichischen Markt: T-Mobile MDA, ein mobile digital assistant.

Die Magentamäxchen, die seit Sommer damit üben und Services maßschneidern dürfen, schwärmen davon, und die Eckdaten klingen gar nicht schlecht: 13 mal 7 mal 2 Zentimeter, 20 Deka, StrongArm mit 206 MHz und 32 MB RAM, 320 x240 bei 4096 Colors sowie ein Touchscreen. Läuft auf Microsoft-OS mit den üblichen Anwendungen.

Preis in Deutschland: 600 Euro mit Bindung, 900 ohne. Schwachstellen: nur Dualband, Bluetooth fehlt.

Wo sind die Handys?

Erst schießen, dann fragen - der alte Western-Grundsatz hat auch in der TK-Branche Einzug gehalten: Schnell eine neue Technologie ankündigen - nach Möglichkeit noch vor den Mitbewerbern - und dann sich überrascht zeigen, dass es keine funktionierenden Endgeräte gibt. So gibt es bis heute keine alltagstauglichen mobilkom-Handys, und nun hat es auch unseren nördlichen Nachbarn erwischt.

T-Mobil bietet nur ein einziges Handy an, und davon hat die DT für das knapp 80-Millionen-Land gerade mal 25.000 Stück auf Lager. Dabei hatte T-Mobil ursprünglich angekündigt, als erster mit dem Datendienst zu starten, musste sich dann aber von Viag Interkom geschlagen geben.

Viag konnte sich allerdings auch gerade mal 20.000 Timeport 260 von Motorola reservieren.

Baumanager fürs Ländle

Westösterreich braucht mehr Baumanager, meint Bernhard ölz, Vorstand der im vorarlbergischen Feldkirch beheimateten Projektfinanzierungs- und -entwicklungsgruppe MAG. An der Fachhochschule Dornbirn soll daher ein privatwirtschaftlich organisierter, staatlich anerkannter Fachhochschul-Lehrgang für Projektmanagement und Bauen installiert werden.

Mit Blick auf den im Vormarsch befiindlichen Baustoff Holz wird es dabei einen Vertiefungsschwerpunkt Holzbau geben, hofft ölz, der mit dem Bildungsministerium bereits Gespräche führt und für seine Fachhochschule auf ein Einzugsgebiet von 350.000 Menschen baut. "Das ist aber noch in einer Vorphase", gibt sich der Baumanager vorsichtig.

Cleverer Wi-Fi-Chip

Texas Instruments, der weltweit viertgrößte Hersteller für Wi-Fi-Chips bringt eine kleine und platzsparende, aber vor allem effizientere Version von WLAN-Chips auf den Markt. Bisher stellte besonders der Energieverbrauch dieser Chips ein massives Problem für die Benutzer dar, deren mobile Endgeräte sich bereits nach kurzer Einsatzzeit im Funknetz vollständig entluden. Der Energieverbrauch der Neuversion von TI konnte nun auf ein Zehntel reduziert werden.

Möglich ist das durch den sogenannten "Low-power-Modus" des Chips, der nur dann nach einem Funkkontakt scannt, wenn sich das Gerät innerhalb eines wireless LANs befindet. Verlässt der Benutzer die WLAN-Zelle, schaltet der Chip automatisch auf "Stand-by". In rund 95 Prozent der Nutzungszeit arbeiten die User Offline, ist man bei TI überzeugt, daher verbrauche der Chip weniger Akkuleistung des jeweiligen Gerätes. In sechs Monaten will der US-Hersteller mit der Auslieferung an die Gerätehersteller beginnen. Durch die Kleinheit der neuen Chips sind neben Labtops und PDA natürlich auch Handy-Hersteller potenzielle Adressaten.

Texas Instrument ist vor zwei Jahren nach dem Kauf des LAN-Entwicklers Alantro, ins WLAN-Geschäft eingestiegen. Heute besetzt das Unternehmen weltweit Rang vier in diesem Markt - hinter Intersil, Agere und Philips Semiconductors.

Subscribe to this RSS feed