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Swisscom holt Kunden zurück

Die Zahl der zurückgewonnenen Kunden wachse monatlich um etwa zehn Prozent. "Nach ihrer Motivation befragt, heben vor allem Geschäftskunden hervor, dass für sie Qualität, Geschwindigkeit und Verfügbarkeit der Verbindungen wichtig sind", betont die Swisscom voller Stolz.

Und damit der Trend auch in Zukunft anhält, wurde nun Preiszuckerl eingepackt: Dank "Evening call" kostet eine Stunde off peak (19 bis 24 Uhr) nur noch einen Franken, unabhängig ob Nah- oder Fernzone.

ISDN-Kunden erhalten bei Surfen eine Gutschrift. Ab 30 Franken Gesprächskosten auf dem Festnetzanschluss können Swisscom Kunden mit ISDN pro Monat drei Stunden lang gratis surfen. Der ISDN Surfbonus gilt montags bis freitags von 16.00 bis 08.00 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen rund um die Uhr.

Ohne dass eine Anmeldung erforderlich ist, wird der Bonus in Form eines Rabattes auf den Internetverbindungen des selben Monats automatisch abgezogen. Beide Angebote gelten für alle Festnetzanschlüsse ohne Carrier Preselection bei einem anderen Telekommunikationsanbieter.

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Arge Daten: Fingerprints für Kids

Zum Ende des letzten Schuljahres sorgte ein Vorfall in einer höheren Schule im 22. Wiener Gemeindebezirk für Aufsehen: "Damit Kinder 14 Tage vorab ein Essen bestellen können, müssen sie sich einer Erfassungsprozedure unterziehen, wie sie üblicherweise nur in Hochsicherheitsgefängnissen, Atomkraftwerken oder im Militärbereich üblich sind";, so die damaligen Vorwürfe der Arge Daten.

Als Schuldige wurde der örtliche Elternverein ausgemacht und ein haarsträubendes Detail aufgedeckt: Im Zuge der Befassung durch den Datenschutzrat bestätigte der Elternvertreter, ein Richter, dass dieses System bis Juni ohne jegliche Genehmigung durch die Datenschutzkommission (DVR) betrieben wurde, so die Datenschützer.

Nun schlägt Arge Daten-Obmann Hans G. Zeger erneut Alarm: Das System soll nicht nur weitergeführt, sondern noch ausgebaut werden, beispielsweise als Zugangskontrolle bei Labors und Biblotheken.

Zeger, selbst Mitglied des Datenschutzrates: "Kann man dem Gymnasiums-Projekt noch zu Gute halten, dass offenbar technisch verspielte Eltern mit einer überzogenen Technologie Kinder beglücken und nicht recht wissen, was sie tun, stehen hinter dem Projekt des Unterrichtsministeriums knallharte überwachungsüberlegungen."

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RWE dreht Powerline den Strom ab

Nach Angaben einer RWE-Unternehmenssprecherin gebe es Probleme mit der Technik. Dem Zulieferer Ascom werden Schwierigkeiten bei der Fertigung der geeigneten Modems vorgeworfen. Powerline-Angebote von RWE soll es künftig dennoch geben, jedoch nicht über das Stromnetz, sondern für Lösungen im Haus.

Der Aufbau der Powerline-Netze in Essen und Mülheim an der Ruhr sei mit weit weniger als den geplanten 20.000 Anschlüssen hinter den Erwartungen geblieben. Weiters habe sich RWE der allgemeinen Kritik der Branche über die Rechtslage in Europa angeschlossen, nach der die Betreiber von Powerline-Netzen garantieren müssen, einen festgelegten Störwert nicht zu überschreiten. Laut Handelsblatt wird sich nach dem RWE-Ausstieg das Angebot für Internet aus dem Stromnetz auf zwei Anbieter in Deutschland reduzieren: EnBW und die Mannheimer PowerPlus Communications.

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LKW-Maut: RSA kontert

Schon bei der Maut-Ausschreibung vor zwei Jahren habe sich die ASFINAG auf eine veraltete Technologie gestützt. "Auch die jetzige Ausschreibung hat die Mikrowellen-Technologie bevorzugt, allerdings sind alle Beteiligten bis zuletzt davon ausgegangen, dass die Verantwortlichen noch für neutrale Bedingungen sorgen würden", sagte Tengg. "Bedauerlicherweise war dies nicht der Fall."

Vom Verfahren gezielt außer Acht gelassen wurden folgende Aspekte:

- bis zu 300 Millionen Euro Mehreinnahmen für die ASFINAG und damit für die Republik österreich

- die volle Interoperabilität (die wechselseitig flächendeckende Einsetzbarkeit des GPS-GSM Systems) mit einer On-Board-Unit gemeinsam mit österreichs wichtigsten Transportpartnern Deutschland und den Niederlanden, die sich bereits für das GPS-GSM System entschieden haben

- das von RSA vorgeschlagene System läge im Einklang mit der derzeit laufenden Telematik und Satellitenortungsinitiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Damit wäre nicht nur die treibende Rolle österreichs in der Entwicklung dieser Zukunftstechnologie GPS-GSM Mauterfassung und Telematik gesichert, sondern österreich auch im Gleichklang mit den Entscheidungen der Europäischen Union im Zusammenhang mit dem Satellitennavigationssystem "Galileo".

Die RSA hat sich trotz eindeutiger mikrowellenlastiger Ausschreibungsbedingungen mit einem innovativen Mautsystem auf Basis Satellitenortung (GPS) und GSM-Kommunikation an dem Verfahren beteiligt und im Rahmen von Demonstrationen die herausragende Funktionalität und die Zuverlässigkeit des Mautsystems unter Beweis gestellt.

Die RSA erwägt rechtliche Schritte gegen die Entscheidung der ASFINAG.

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Gusenbauer will IT-Kräfte

Wie der Sozialdemokrat in der Pressestunde betonte, werden in österrreich 150 Milliarden Schilling in der TK-Branche umgesetzt, und dieses Potential gelte es zu nützen.

Sein Plan: Alle Pflichtschulabgänger müssten über ein "Basiswissen" im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie besitzen.

Gleichzeitig sei es aber notwendig, Schlüsselkräfte nach österreich zu lassen - inklusive ihrer Familien, denn nur so sei eine soziale Integration möglich. Wieviele Fachkräfte es sein sollen, verschwieg der Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten allerdings.

Möglicherweise aus gutem Grund, denn innerhalb der Gewerkschaften herrscht geteilte Meinung über den Zuzug von IT-Fachkräften. Erst vor kurzem hatten prominente Gewerkschaftsvertreter betont, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen sei.

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Autostrade siegt um LKW-Maut

Die italienische Autostrade - größter privater Betreiber von Mautsystemen in Europa - stellte sich als Bestbieter für den 10-jährigen Betrieb der fahrleistungsabhängigen LKW-Maut heraus. Zur Einhebung der Lkw-Maut gründete Autostrade das österreichische Tochterunternehmen Europpass. Der Barwert des Auftrages beträgt rund EUR 747 Mio.

Die Einnahmen aus der LKW-Maut ab 2004 ermöglichen der ASFINAG, das österreichische Autobahnen- und Schnellstraßennetz ohne Zuschüsse des Bundes auszubauen und zu betreiben. Im ersten Jahr werden rund 600 Mio. Euro Nettoeinnahmen erwartet. Die europaweite Ausschreibung der ASFINAG startete am 19. März 2001, die letzten Angebote der Bieterkonsortien gingen am 17. Mai 2002 ein. Die Ausschreibung war technologieoffen, die Prüfung der Angebote erfolgte durch ein internationales Projektteam. Für die Bewertung wurde sowohl das Kosten-Nutzen-Verhältnis als auch die Qualität des Vertrages und der Technik herangezogen. Autostrade und ihre österreichische Tochter Europpass setzt beim vollelektronischen Mautsystem auf Mikrowellentechnologie. Nach Benachrichtigung der nicht zum Zug gekommenen Konsortien folgt eine gesetzlich vorgesehene Stillhaltefrist von zwei Wochen, nach deren Ablauf die Beauftragung erfolgt. Der Zuschlag soll plangemäß im Juni erfolgen. Der Betreiber hat ab dem Zuschlag maximal 18 Monate Zeit, um das System in Betrieb zu setzen.

Autostrade betreibt seit 50 Jahren 61 Prozent des italienischen Autobahnnetzes und verfügt über 18 Prozent des europäischen Mautnetzes. Im Jahr 2001 wurden bereits 37,9 Prozent aller 950 Mio. Mautzahlungen in Italien elektronisch abgewickelt. Der operative Gewinn des Unternehmens betrug 20011,32 Mrd. Euro Das System lässt erwarten, dass künftig mit den italienischen, slowenischen, deutschen und schweizerischen Fahrzeuggeräten (OBUs/On-Board-Units) Maut bezahlt werden kann.

Als Technologielieferant profitiert jedenfalls die heimische Kapsch TrafficCom, die nach dem kürzlich erhaltenen Zuschlag für ein Mautsystem in Chile nun wieder einen millionenschweren Auftrag einfahren konnte.

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UMTS: Zwei statt vier

Am Mittwoch ist in Frankreich die Bewerbungsfrist für UMTS abgelaufen, und anstatt der erhofften vier Anbeiter sind nur France Télécom und Vivendi vorstellig geworden.

Ob es bei den beiden Unternehmen bleibt, soll erst nach einer Prüfung der Telcos durch die Regulierungsbehörde ART geklärt werden. Wenn ja, müssten beide 68,7 Milliarden Schilling überweisen.

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Glückliche Eigentümer

"Den Eigentümern geht es zu gut, es besteht offenbar kein Handlungsbedarf über Verbesserungen in der Bewirtschaftung von Wohnimmobilien nachzudenken". Zu diesem Schluss kommt Oliver Brichard, Sohn des gleichnamigen renommierten Wiener Immobilientreuhänders in seiner Abschlussarbeit des Facility Management-Lehrganges an der Donau-Universität Krems.

Ein deftiger Sager, der von der Branche nicht goutiert wird, weshalb sich Brichard prompt einen Rüffel einfing. "Diese Aussage fiel in der doch etwas angespannten Prüfungssituation, ich würde das heute nicht mehr so sagen," erklärt er später gegenüber dem Report. Dass Brichards Aussage lediglich der Nervosität zuzuschreiben war, bleibt zu bezweifeln. Immerhin ist der Kern seiner Studie eine umfangreiche Befragung von Wiener Hauseigentümern zum Thema Facility Management.

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T-Mobile macht sich jetzt die Handys selbst

Der Mobilfunkbereich der Deutsche-Telekom-Gruppe will nicht länger Markennamen subventionieren. Noch in diesem Monat kommt das erste eigene Gerät auf den österreichischen Markt: T-Mobile MDA, ein mobile digital assistant.

Die Magentamäxchen, die seit Sommer damit üben und Services maßschneidern dürfen, schwärmen davon, und die Eckdaten klingen gar nicht schlecht: 13 mal 7 mal 2 Zentimeter, 20 Deka, StrongArm mit 206 MHz und 32 MB RAM, 320 x240 bei 4096 Colors sowie ein Touchscreen. Läuft auf Microsoft-OS mit den üblichen Anwendungen.

Preis in Deutschland: 600 Euro mit Bindung, 900 ohne. Schwachstellen: nur Dualband, Bluetooth fehlt.

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Wo sind die Handys?

Erst schießen, dann fragen - der alte Western-Grundsatz hat auch in der TK-Branche Einzug gehalten: Schnell eine neue Technologie ankündigen - nach Möglichkeit noch vor den Mitbewerbern - und dann sich überrascht zeigen, dass es keine funktionierenden Endgeräte gibt. So gibt es bis heute keine alltagstauglichen mobilkom-Handys, und nun hat es auch unseren nördlichen Nachbarn erwischt.

T-Mobil bietet nur ein einziges Handy an, und davon hat die DT für das knapp 80-Millionen-Land gerade mal 25.000 Stück auf Lager. Dabei hatte T-Mobil ursprünglich angekündigt, als erster mit dem Datendienst zu starten, musste sich dann aber von Viag Interkom geschlagen geben.

Viag konnte sich allerdings auch gerade mal 20.000 Timeport 260 von Motorola reservieren.

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