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Obi statt öbau

Reinhart Werinos, Geschäftsführer von sechs öbau-Teubl-Baumärkten, sorgt für Unruhe in der Baumarktszene. Er geht als stellvertretender Vorsitzender des öbau-Beirates fremd und wechselt mit seinen Baumärkten ab 2003 zum Konkurrenten Obi. Im Segment Baustoffhandel wird Teubl weiterhin öbau-Gesellschafter bleiben. Wenig erfreut darüber ist naturgemäß der öbau-Geschäftsführer Andreas Pilliczar, der betont, dass diese »Schritte in Harmonie« gesetzt wurden.

Hörbar zornig wird der Manager aber, wenn er auf einen Beitrag im Verbandsorgan österreichischer Baumarkt angesprochen wird. Darin ist zu lesen, dass mit dem Absprung von Teubl ab 2003 in der Steiermark kein öbau-Standort mehr vorhanden sei und die bundesweite öbau-Werbekampagne überflüssig werden würde. »Absoluter Schwachsinn«, hält Pilliczar zerknirscht fest. Er will nun klagen.

Info: www.obi.at und www.oebau.at

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Werkstück Datenbank

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Unter diesem Motto vergab das Wirtschaftsministerium den Auftrag einer bundesweiten Immobiliendatenbank. Ist das Kunststück vollbracht, wissen Martin Bartensteins Beamte auf Knopfdruck, wie viel an Immobilienfläche tatsächlich an die Bundesimmobilien-Gesellschaft (BIG) übertragen wurde. Die BIG wird später zugleich Nutznießerin der Datenbank und kann feststellen, wo etwaige Einsparungen zu lukrieren sind.

Peter Prischl, Chef des Softwarehauses A-Null EDV GmbH, hat vergeblich ein Angebot für die Immobiliendatenbank gelegt und sich an das Vergabeamt gewandt. Aus seiner Sicht ist der Zuschlag an die VA Tech Elin EBG unverständlich. A-Null legte ein Angebot, wurde im Zuge des Verhandlungsverfahren aber nie kontaktiert, behauptet Prischl. Erst als feststand, wer den Auftrag mit einem kolportierten Wert von rund 600.000 Euro erhält, kam Post aus dem Ministerium. Das von Prischl gelegte Anbot lag bei knapp zwei Millionen Euro und umfasste ein Gesamtpaket inklusive Erfassung der rund 10.000 Gebäude.

Eine Differenz, die die Beamten der Bundesbaudirektion nicht stutzig machte. Die önorm 2050, nach der bei Verhandlungsverfahren mit Bandbreiten eine Anhörung vorgesehen ist, wurde schlichtweg ignoriert. Im Nachhinein wird auch klar, was in der Ausschreibung nur vage formuliert war: Das aufwändige Datenmanagement wird nämlich von den Beamten selbst gemacht.

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Großfertighäuser

Die Mitglieder des österreichischen Fertighausverbandes (öFV) haben sich ein neues Ziel gesetzt. Sie wollen künftig verstärkt in der Domäne der Massivbauer reüssieren und Wohnbauträger, Kommunen und Firmen bedienen. Möglich wird dieser Schritt durch die geänderten Bauordnungen, die der Holzbauweise entgegenkommen.

»Fixpreis, schnelle Bauzeit und damit verbunden geringere Vorfinanzierungskosten sind unsere Stärken«, betont der öFV-Vizepräsident Josef Gruber. Er glaubt, dass 70 bis 80 Prozent der 27 Mitgliedsfirmen in der Lage sind, mehrgeschoßig um zehn bis 20 Prozent billiger zu bauen als konventionelle Anbieter. Innerhalb eines Jahres möchten Elk & Co. zehn Prozent Marktanteil im Großsegment erobern. Wer denkt, dass dies unmöglich sei, solle sich, so der Geschäftsführer des Verbandes, Franz Solar, die Umsatzsteigerungen in Tirol, Salzburg und Vorarlberg ansehen. Dort konnte innerhalb von drei Jahren der Umsatz mit Fertighäusern verdoppelt werden.

Große Erwartungen setzt der Verbandspräsident Erich Weichselbaum ins laufende Jahr: »2002 wird ein tolles Jahr! Wir haben eine Auslastung von sechs bis acht Monaten«, erklärt er.

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Bauphysik online

Die Berechnung von Wärmedämmwerten ist für Architekten und Planer ein Muss für die Projekteinreichung. Das Dämmstoffunternehmen Steinbacher hat gemeinsam mit A-Null eine Internetplattform installiert, auf der die optimale und von der Baubehörde geforderte Wärmedämmung errechnet werden kann. Die errechneten Daten werden ausgedruckt und von Behörden anerkannt. Der Zugang zur Plattform ist über einen Code möglich. Dem Planer stehen Klimadaten aus ganz österreich zur Verfügung. Das System berücksichtigt außerdem die unterschiedlichen Bauordnungen. Info: www.web-planquadrat.at
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Prämierte Trockenbauer

Fast 300 Gäste aus 16 Ländern folgten dem Ruf von Rigips ins Technische Museum zur Verleihung der 3. Internationalen BPB-Trophy.

Prämiert wurden in der Galanacht das Mailänder Arcimboldi-Theater,das nach Plänen der Architektengruppe Gregotti Associati International entstand und während der Sanierung der Scala als Ausweichstätte für Opernproduktionen dient. Der Innenausbau des Theaters erfolgte in reiner Trockenbauweise. Insgesamt wurden 17.000 Quadratmeter Rigips-Gipskartonplatten verwendet.

Der erste Preis für Putzarbeiten ging nach Ungarn an den Designer Imre Makovecz, der mit seinen kraftvollen Gipsskulpturen an der katholischen Universität in Budapest imposant punktete.

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»Sie einigen sich über gar nichts«

Report: Sie sind seit dem Beginn der Liberalisierung im Amt. Was waren die drei wichtigsten regulatorischen Entscheidungen der letzten vier Jahre im Bereich Festnetz/Sprachtelefonie?
Otruba: »Da gibt es ganz klar vier Punkte: die Zusammenschaltungsentscheidung Z1/97, die Nummernportabilität, die Preselection und das Unbundling im Jahr 1999.«

Die erste IC-Entscheidung aus dem Jahre 1998 ist noch immer gerichtsanhängig, so wie viele andere Regulatorentscheidungen auch. Was muss sich hier ändern?
»Hier feiern wir sozusagen unser vierjähriges Jubiläum. Das liegt aber nicht daran, dass der Verfassungsgerichtshof nichts entscheiden will, sondern hier sind die Zuständigkeiten noch nicht geklärt.«

Nun sagt der Verband der Alternativen Telekomnetzbetreiber, die Rolle des Regulators gehört bei den Verfahren gestärkt. Muss Sie das nicht freuen?
(lacht) »Was der VAT sagt und was er dann wirklich damit meint, sind zwei unterschiedliche Dinge. Sicher ist es richtig, dass die Strafen zu zahnlos sind, aber der Entwurf zum TKG, an dem Ministerium und Regulierungsbehörde gerade arbeiten, trägt dem bereits Rechnung. Außerdem ist das meiste von dem, was wir bisher bereits an Möglichkeiten haben, wirklich zufriedenstellend. Es wurden nur leider nicht alle Möglichkeiten vor der RTR-GmbH ausgeschöpft. Die TKK sollte nur über Entgelte und Grundsatzentscheidungen entscheiden, alle vorherigen Punkte sollten schon von den Verhandlungsparteien - gerne unter Mediation der RTR-GmbH - geklärt worden sein. Aber die Praxis ist: sie einigen sich über gar nichts. 80 bis 90 Prozent aller Streitigkeiten sind mit Unterstützung der RTR-GmbH regelbar, nur der Rest würde wirklich in die Zuständigkeit der Kommission fallen.«

Nach mehr als vier Jahren im Amt - was hätten Sie rückblickend anders gemacht?
»Das ist sehr schwierig. Ich glaube, der österreichische Zugang war sehr effektiv. Die teilweise herbe Kritik in dem kürzlich vorgestellten WIFO-Gutachten halte ich für weit überzogen. Da wird behauptet, wir hätten das unternehmerische Risiko zu wenig berücksichtigt, dabei beschäftigt sich ein Drittel der von uns behandelten Verfahren mit diesem Punkt. Und bei ADSL haben wir uns wohlweislich nicht eingemischt, denn da haben wir keine Rechtsgrundlage und es gibt auch ein ausreichendes Großhandelsangebot. Damit ist auch die ISPA zufrieden, sonst hätte sie entsprechende Vereinbarungen ja auch nicht unterzeichnet. Und bei der Entbündelung sehen wir, dass zwei große Unternehmen - UTA und tele.ring - bereits sehr aktiv sind.«

Unternehmen, die keine eigene Infrastruktur errichten, werden von der Telekom Austria als Trittbrettfahrer bezeichnet. Und hinter vorgehaltener Hand sagt auch der VAT, dass sich hier etwas ändern müsse. Was sagen Sie?
»Man muss die Sicht entkrampfen. Es gibt eine lange Wertschöpfungskette. Wer sagt, dass Wettbewerb nur über Hardware funktionieren soll? Die EU will Wettbewerb in allen Bereichen. Die Verbindungsnetzbetreiber haben ein erstklassiges Kundenservice, das zeigt unsere Beschwerdestatistik. Die haben die letzte Stufe der Wertschöpfung voll im Griff. Außerdem sind wir nicht dafür da, durch fragwürdige Entscheidungen Infrastrukturmaßnahmen zu fördern.«

Viele große renommierte Unternehmen sind verschwunden. Welche Businessmodelle haben sich durchgesetzt, welche sind gescheitert?
»Da bewege ich mich auf sehr dünnem Eis. Die befürchteten »One-Switch-Rambos« sind die Ausnahme geblieben oder inzwischen verschwunden. Wer einen ordentlichen USP hatte, konnte auch reüssieren. Egal wo man in der Wertschöpfungskette steht, man muss kompetitiv sein. Hoffnungen, im Fahrwasser der hohen Tarife der Telekom Austria hohe Gewinne zu erreichen, haben sich jedenfalls nicht erfüllt. Da haben sich ein paar verkalkuliert.«

Haben wir bei den Tarifen im Festnetz die Talsohle erreicht?
»Die großen Preissprünge waren 98/99, bei der TA im Jahr 2000. Da sind wir nun am Limit, aber im Großkundenbereich herrscht noch immer ein beinharter Wettbewerb.«

Der VAT kritisiert, dass er zwar für die Regulierungsbehörde zahlen muss, aber keine Kontrollmöglichkeiten über die eingesetzten Mittel hat. Ihre Antwort?
»Dafür ist der VAT nicht da. Die Grundlage jeder Regulierungsbehörde ist, unabhängig von den Betreibern zu agieren. Außerdem werden wir durch den Rechnungshof, durch Wirtschaftsprüfer und den Aufsichtsrat kontrolliert. Und wenn man unsere Zahlen mit denen ausländischer Regulierungsbehörden vergleicht, dann schauen wir sehr sehr schön aus.«

Wenn Sie einen Blick auf die Entwicklung des Festnetzmarktes werfen - was sehen Sie da?
»Bei der Sprachtelefonie wird sich nicht viel tun. Die Betreiber müssen in den Breitbandbereich drängen, um nicht gegenüber den Mobilfunkern mit ihren mobilen Datendiensten ins Hinterfeld zu geraten.«

Ende Oktober läuft Ihr Vertrag aus. Wie geht es weiter?
»Mir hat es bisher sehr viel Spaß gemacht. Ich habe daher bei Minister Reichhold mein Interesse für eine Vertragsverlängerung deponiert.«

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UTA: Aus für die Marke netway

Im September des letzten Jahres kündigte die UTA an, was jetzt Wirklichkeit werden soll - die vollständige Integration von netway. Jedoch war damals nur von einer Synergieausnutzung die Rede, nun soll die Marke "netway" endgültig verschwinden.

Offizielle geben sich beide Unternehmen noch bedeckt, doch Probleme werden eingestanden. UTA-Sprecher Martin Halama: "Ob die Marke verschwindet, dazu kann ich nichts sagen. Ich kann es weder bestätigen noch dementieren, richtig ist aber, dass sich der E-Business-Markt nicht so entwickelt hat, wie das die Experten erwartet haben. Daher werden bei der Aufsichtsratssitzung mehrere Szenarien evaluiert."

Mit dem Verschwinden der Marke netway würde auch einer der Pioniere am heimischen ISP-Markt verschwinden. Ursprünglich als "Notlösung" für das Raiffeisen-Datennetz gedacht, kam mit dem Aufkauf durch die UTA im November 2000 das endgültige Aus als eigenständiges Unternehmen. Damals war jedoch noch klar von einer Zweimarkenstrategie die Rede: "UTA als das führende neue Telekomunternehmen und netway als der eBusiness-Spezialist für Geschäftskunden" - so eine entsprechende Presseausendung aus dem September des Vorjahres.

Das Branding der Homepage wurde schon längere Zeit umgestellt, wobei zuerst einen etwas eigenwillige Zwitterlösung gewählt wurde und im Screen- Splitting beide Portale angezeigt wurden. Nur für Business-Kunden wurde im Oktober des letzten Jahres die Domain www.netway.ag gelauncht.

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EXAA: Handel mit Kleinwasserkraft ab Herbst

Die Grazer Strombörse EXAA will ab 30. September auch mit Kleinwasserkraftzertifikaten handeln. Wie EXAA-Chef Ludwig Nießen dem Report mitteilte, soll der Handel zwei Mal monatlich erfolgen. Das Handelssystem wird für die Kleinwasserkraftbetreiber stark vereinfacht. Im Wesentlichen sollen sie ihre Zertifikate zu einem von ihnen definierten Preis anbieten können. Gibt es kein Kaufangebot zu diesem Preis, bekommt der Anbieter seine Zertifikate zurück. Preisverhandlungen finden nicht statt. Auch die Zugangsbedingungen werden erleichtert. Unter anderem wird die Gebühr für den Börsenzugang niedriger sein als für Teilnehmer am normalen Spotmarkt. Nießen sagte, er rechne für heuer mit einem Handelsvolumen von rund 192 Gigawattstunden, für nächstes Jahr sei eine Steigerung auf rund 400 Gigawattstunden vorgesehen. Offen ist, wie sich die in Diskussion befindliche Neuregelung des Zertifikatenhandels auf die Pläne der EXAA auswirkt. Nießen will das Projekt aber unter allen Umständen durchziehen.

Derzeit gibt es in österreich etwa 1700 Kleinwasserkraftwerke mit einer Maximalleistung von zehn Megawatt. Zusammengerechnet erzeugen diese etwa 5,32 Terawattstunden Strom. Laut Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz (EIWOG) sind Stromhändler verplfichtet, nachzuweisen, dass mindestens acht Prozent des von ihnen an Endkundenverkauften Stroms aus Kleinwasserkraftwerken stammen. Der Nachweis erfolgt durch Zertifikate. Die erstmalige überprüfung ist für Ende September vorgesehen, zu der Zeit also, zu der die EXAA ihr System erst startet.

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iPAQ Pocket PC durchbricht 2 Millionen Schallmauer

So bestätigt die die Gartner Group, dass der iPAQ Pocket PC 2001 für den größten Umsatz bei den Handheld Devices sorgte und diese Position auch im Q1 2002 behaupten konnte. Der Marktanteil stieg dabei in Europa von 12,9 % im ersten Quartal 2001 auf 25,1 % im ersten Quartal 2002.

Einsatz findet er etwa im Milliardenprojekt mit Kimberly-Clark, in dem in den nächsten drei Jahren iPAQ Pocket PCs, Evo Notebooks und Desktops sowie ProLiant Server für 28.000 Anwender in 35 Ländern ausgeliefert werden oder im alpinen Einsatz bei der Bayrischen Bergwacht, die den Handheld für ein web-basiertes Alarmsystem einsetzt.

In österreich nutzen den iPAQ etwa ThyssenKrupp Aufzüge, der technische Kundendienst der Telekom Austria, one sowie ö3.

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Neuer Exportleiter bei Kapsch BusinessCom

Wolfgang Monghy, geboren 1954 in Wien, war von 1980 bis 1994 selbständiger Wirtschaftstreibender in Wien. Von 1994 bis 1996 arbeitete er als Sales Manager für Anixter - einem Value Added Distributor mit Niederlassungen und Lagerhäusern in über 25 Ländern weltweit. In dieser Funktion war er maßgeblich am Aufbau der Organisation und des Geschäftes in österreich und den osteuropäischen Ländern tätig.

1997 wechselte Monghy als Sales & Channel Manager zu DNPG, einer Tochter von DIGITAL Network, wo er die Verkaufsteams in allen größeren Ländern Osteuropas unterstütze und coachte und gleichzeitig den Verkauf von Netzwerkprodukten forcierte. Im Zuge der übernahme durch den Netzwerkhersteller Cabletron Systems 1997 wurde er Territory Channel Manager für Zentral- und Osteuropa, Russland, Türkei und Südafrika. Nach der Umstrukturierung von Cabletron Systems übernahm Monghy im neugegründeten Unternehmen Enterasys Networks die Position des Regional Manager für Russland, Zentral- und Osteuropa. In dieser Funktion, die er bis zu seinem Wechsel zu Kapsch BusinessCom inne hatte, war Monghy vor allem für den Aufbau der Organisation des Unternehmens in Osteuropa zuständig. So richtete er zum Beispiel lokale Supportorganisationen in Moskau, Warschau und Prag ein und und führte erfolgreich Teams in den osteuropäischen Ländern zum Verkauf von Netzwerk Lösungen im Großkundenbereich.

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