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2001 - kein gutes Jahr

"Der Produktionswert der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie ist 2001 um 5,6% gesunken. Das ist der erste Produktionsrückgang seit zehn Jahren und das schlechteste Ergebnis der letzten 25 Jahre", erklärte Obmann DI Albert Hochleitner anlässlich der FEEI-Jahrespressekonferenz. Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie will bei der Herbstlohnrunde auf direkte Verhandlungen mit den Gewerkschaften setzen (mit dem Ziel eines flexiblen und leistungsorientierten Entlohnungssystems), um dem raschen Strukturwandel in der Elektro- und Elektronikindustrie besser gerecht zu werden.
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Neuer Geschäftsführer des FEEI

Lothar Roitner, 45, hat mit 1. Juli die Geschäftsführung von Heinz Raschka, der 20 Jahre lang an der Spitze des Fachverbandes stand und jetzt seine aktive Berufslaufbahn beendet, übernommen.

Roitner, bisher stellvertretender Geschäftsführer des FEEI, verfügt über umfangreiche Erfahrung und Know-how in der Interessenvertretung und war in den letzten Jahren im Telekommunikations-Sektor tätig. Am Aufbau von Partnerverbänden wie dem Forum Mobilkommunikation (FMK) und dem Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) beteiligt, übte er ebendort auch Führungspositionen aus.

Den FEEI möchte Roitner als schlanke und schlagkräftige Interessenvertretung positioniert wissen, in der Service und Beratung auf die Bedürfnisse der Mitglieder abgestimmt sind. Potenzial für vielfältige Synergien ortet Roitner in der noch stärkeren Verankerung des Netzwerkdenkens im FEEI und bei den Partnerverbänden.

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Management bei Notebook auf Sparflamme

Für Herbst in Deutschland angekündigt, soll Gericoms Subnotebook A2 mit dem Prozessor Crusoe TM5800 (800 MHz Taktfrequenz und DDR-DRAM) ausgestattet werden. Das Gerät wird mit einem Aluminium-Gehäuse ausgeliefert, und ist nicht für Desktop-Replacement sondern für den mobilen Einsatz vorgesehen. Das Subnotebook ist 1,6 Kilogramm schwer und 2,6 Zentimeter hoch. Dazu übliche Spezifikationen: 128 MB RAM, eine 40-GB-HD, 12,1-Zoll-Display, USB-2.0- und Firewire-Schnittstelle sowie Netzwerkanbindung und TV-Ausgang. Dank energiesparender Chip-Architektur soll die Batterielaufzeit bis zu fünf Stunden betragen.
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Cap Gemini kürzt weiter Stellen

Vor zwei Tagen hatte Europas größter IT-Consulter und Computer-Service-Dienstleister Cap Gemini Ernst & Young die Umsatzzahlen des ersten Quartals veröffentlicht. Um 15,3 Prozent (1,873 Milliarden Euro) weniger als im ersten Quartal des Vorjahres betrug der Umsatz - mit ähnlich prognostizierten Tendenzen für das zweite Quartal dieses Jahres.

Nun wurde bekannt gegeben, dass insgesamt 5.500 Stellen, fast ein Zehntel seiner Belegschaft, gestrichen werden. Ein Restrukturierungsprogramm namens LEAP (Leadership, Expansion, Alignment and Portfolio & Productivity Management) soll den Konzern den tatsächlichen Marktbedingungen anpassen. CGEY will dadurch insgesamt 230 Millionen Euro einsparen. Der Stellenabbau wurde mit der nach wie schwachen Konjunktur, fehlenden Aufträgen und der noch immer kriselnden IT-Branche begründet. "Wir können nicht auf einen hypothetischen Zeitpunkt in der Zukunft hoffen, nach dem sich die Branche wieder erholt", so CEO Paul Hermelin.

Der Abbau fast der Hälfte der betroffenen Mitarbeiter und der folgenden Umstrukturierung wird 140 Millionen Euro kosten. Nach Sparmaßnahmen im Vorjahr - 5500 Stellen fielen dem Rotstift zum Opfer - beschäftigte CGEY Anfang 2002 rund 56.500 Mitarbeiter. Das Beraterhaus, das unter anderem Coca Cola und Renault zu seinen Kunden zählt, leidet eigenen Angaben nach darunter, dass im Businessbereich IT-Ausgaben immer mehr zurückgehen. Die Aktien von Cap Gemini sind in diesem Jahr bereits um 45 Prozent gefallen.

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Stasi-Datenbank gehackt

Hackern ist es gelungen, in das elektronisches Archiv der früheren Stasi-Hauptverwaltung A (HVA), im Sektor "Wissenschaft und Technik" einzudringen. Die Datenbank enthalte ersten deutschen Medienberichten zufolge über 200.000 Einträge, wie wichtige Details über den Umfang der Wirtschaftsspionage und über die illegale Beschaffung von Rüstungstechnologien und Embargogütern.

Besondere Brisanz hat der Hackerangriff für rund 270 Stasi-Offiziere, die einst in Westdeutschland ihren Dienst versahen. Grund: Die Verjährungsfrist für Landesverrat liegt bei 20 Jahren. Und dieser Tatbestand könnte beim illegalen Export von Rüstungstechnologien der Fall sein.

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UMTS: Neue Frequenzblöcke

Die gute Nachricht vorweg: In Deutschland gibt es mehr Frequenzblöcke als bisher angenommen. In fünf Jahren will daher die Regulierungsbehörde neue Blöcke mit einem Gesamtspektrum von 150 Megahertz vergeben. Damit würde sich deren Zahl verdoppeln.

Die neuen Ressourcen kommen vom Militär und werden dort nicht mehr benötigt. Außerdem denkt der Regulator darüber nach, die Nutzung der bisher verwendeten GSM-Frequenzen über die vereinbarten 20 Jahre hinaus zu erlauben, und zwar für UMTS.

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TA: Erhöhung des Streubesitzes

Demnach hat die öIAG gemäß Verkaufsangebot vom November 2000 jedem Privatanleger, der innerhalb der Frühkäuferphase (bis längstens 15. November 2000) über ein inländisches Kreditinstitut bis zu 1.000 Aktien geordert hat und diese bis zum Ende der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2001 bei einer österreichischen Bank gehalten hat, eine Bonusaktie für jeweils 10 Aktien (maximal 100 Bonusaktien) gewährt.

Dadurch kommt es zu einer Veränderung innerhalb der Aktionärsstruktur: Der prozentuelle Anteil der öIAG verringert sich um 0,6 Prozentpunkte, der Anteil des Streubesitzes erhöht sich dementsprechend um diese 0,6 Prozentpunkte.

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Deutsche Telekom: "Brachialer Sturm“

Der Absturz der T-Aktie zwingt Ron Sommer, die Schweigespirale zu durchbrechen. An seinen bisherigen Ansichten hat sich allerdings nicht viel geändert. Credo: So schlecht sei das Unternehmen gar nicht, nur die Analysten und Börsianer würden es schlecht reden. Aber er gibt zu, dass das Schiff schlingert. Sommer: "Die Tatsache, dass die T-Aktie bei knapp über acht Euro steht, zeigt, wie brachial dieser Sturm ist. Und es gibt etliche Unternehmen, die bereits gekentert sind.“

Und es sollen noch einige folgen, ist sich der ehemalige Wiener Student sicher: "Wir werden noch viele Pleiten erleben und Luftblasen platzen sehen.“ Sein Unternehmen wird jedenfalls nicht dabei sein, denn "unter den großen in dieser Welt - allemal in Europa - ist kein anderes Unternehmen strategisch und finanziell besser aufgestellt als die Telekom".

Ganz so sicher scheint er sich dann doch nicht zu sein, denn mit dem Börsegang von T-Mobile wird es heuer definitiv nichts mehr. Seine Begründung: "In diesem Marktumfeld können wir keinen T-Mobile-Börsengang machen."

Das Geld könnte Sommer aber sehr gut gebrauchen, der aktuelle Schuldenstand der Deutschen Telekom beträgt 67,3 Milliarden Euro.

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Niederländer testen Brennstoffzelle von Sulzer Hexis

Das Energy Research Centre of the Netherlands (ECN) testet ein Jahr lang das Brennstoffzellengerät HXS 1000 Premiere des Schweizer Herstellers Sulzer Hexis. Sulzer Hexis ist damit erstmals mit einem Vorseriensystem in den Niederlanden präsent. Das System soll noch im Sommer installiert werden. Es bringt ein Kilowatt elektrische und 2,5 Kilowatt thermische Leistung und deckt damit den gesamten Energiebedarf für ein durchschnittliches mitteleuropäisches Einfamilienhaus. Die Brennstoffzellenstapel für das in den Niederlanden zum Einsatz kommende Gerät werden von InDEC geliefert, einem Tochterunternehmen des ECN. ECN und Sulzer Hexis arbeiten bereits seit 1994 bei der Entwicklung von Brennstoffzellen zusammen.
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Flugzeugträger: Briten setzen auf Gasturbinen

Voraussichtlich mit Gasturbinen betrieben werden die neuen britischen Flugzeugträger, deren Projektierung das Verteidigungsministerium jetzt offiziell ausgeschrieben hat. Kein Thema ist der Betrieb mit Atomreaktoren, wie sie auf den amerikanischen Trägern und der vergangenes Jahr in Dienst gestellten französischen "Charles de Gaulle" zum Einsatz kommen. Um den 2,9 Milliarden Pfund (4,5 Milliarden Euro) schweren Auftrag bewerben sich British Aerospace Systems (BAE Systems) und die französische Thales-Gruppe. Mit einer Entscheidung über die Auftragsvergabe sei im Februar 2003 zu rechnen, meldete BBC. Der Baubeginn ist für 2005 geplant, 2012 soll das erste Schiff einsatzbereit sein, 2015 auch das zweite.

Die neuen Einheiten werden mit rund 50.000 Tonnen Wasserverdrängung doppelt so groß sein wie die derzeit in Dienst befindlichen drei Schiffe der Invincible-Klasse. Als Hauptwaffe der Träger ist die senkrecht startende Ausführung des in Entwicklung befindlichen Jagdbombers F-35 Joint Strike Fighter vorgesehen. Bis zu 48 Maschinen sollen auf jedem der Träger stationiert werden. Zum Vergleich: Die Invincible-Klasse ist mit etwa sieben bis neun Harrier-Senkrechtstartern ausgerüstet. Als erster serienmäßig hergestellter Senkrechtstarter soll die F-35 überschallgeschwindigkeit erreichen. Hersteller ist der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin.

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