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Sager des Monats aus der IKT-Branche

\"Barbara»Das wird bei den Männern nicht so beliebt sein. Es geht bei Genderthemen in der Politik ja immer um Macht und Geld«,
fordert Barbara Novak, LAbg. und Mitglied des Bundesrates Wien, eine 40-Prozent-Geschlechterquotenregelung in börsennotierten Technologieunternehmen.


»Das ist sehr, sehr viel«,
erklärt Orange-CEO Michael Krammer, wie viel 2010 Freiminuten, die anlässlich eines neuen Tarifs von Orange geboten werden, eigentlich sind.

»90 Prozent der Arbeit werden in Zukunft in irgendeiner Form mit IT und Telekommunikation zu tun haben«,
macht T-Systems-Geschäftsführer Georg Obermeier auf die Notwendigkeit zur Bildung und Weiterbildung in der IT aufmerksam.

»Nur 14 Prozent der Jugendlichen kennen sich damit sehr gut aus.«
ÖIAT-Geschäftsführer Bernhard Jungwirth, Koordinator von Saferinternet.at, weist darauf hin, dass nur eine Minderheit jugendlicher Internetnutzer mit Sicherheitseinstellungen am Computer ausreichend umgehen kann.

»Der Kompaktkamera-Markt ist zum ersten Mal tatsächlich gesättigt«,
berichtet Nikon-Geschäftsführer Wolfgang Lutzky von rückläufigen Stückzahlen 2009. Auch die Verkäufe von Spiegelreflexkameras gehen zurück – dies aber aufgrund der steigenden Arbeitslosigkeit und verminderten Kaufkraft der Österreicher.

»Die Separation wäre ein äußerst geeigneter Turbo-Booster«,
hofft ISPA-Generalsekretär Andreas Wildberger immer noch auf eine eigene Infrastrukturgesellschaft innerhalb der Telekom Austria.

»Wirtschaftlich und regulierungsbedingt derart in die Enge getriebene Unternehmen haben gar nicht die Möglichkeit, in die Netze der Zukunft zu investieren«,

sieht Wildberger in der Zusammenlegung der Fest- und Mobilnetzsparte der Telekom sowie im Ende der Regulierung des Breitband-Vorleistungsmarktes in den Städten Gefahr für den freien Markt.

»Wir haben unsere Effizienz verbessert. Das bereinigte Ergebnis stieg deutlich. Allerdings wird Effizienz auch 2010 ein Fokusthema bleiben.«
Klaus Werner, Chief Financial Officer T-Systems, über gesunkene Umsätze 2009. Dank des Kostenmanagements wurde das bereinigte Ergebnis trotzdem verbessert.

»Leider Gottes – zumeist sind die Menschen faul«,
erklärt Markus Wagner, Business Angel bei i5invest und Gründer der Personensuchmaschine 123people, warum die Nutzer selbst daran schuld sind, wenn persönliche Daten im Netz kursieren. Viele würden sich nicht die Mühe machen, die Einstellungen zur Privatsphäre auf Community-Seiten zu beachten.

»Im Internet fehlt die Zeitachse. Informationen werden aus dem Zusammenhang gerissen, alles wirkt gleich aktuell«,
fordert Viktor Mayer-Schönberger, Professor in Harvard und an der National University of Singapore, weiter ein Verfallsdatum für alle Informationen, die im Netz zu finden sind.

»Aufklärung hilft gar nichts.«
Für Mayer-Schönberger wären vor allem Werkzeuge und Mechanismen wichtig, um wieder Kontrolle über persönliche Daten im Internet zu bekommen. Diese aber gebe es derzeit nicht.

»Der Erfolg des Apple iPhone und der damit verbundenen Bezahlinhalte zeigt eindrucksvoll das ökonomische Potenzial, aber auch die Zerstörungskraft dieser Entwicklung«,
verschieben sich für Roman Friedrich, Telekommunikationsexperte bei Booz & Company, die Wertschöpfungsketten im Mobilfunkmarkt nachhaltig.

»Während man beim E-Government auf die Bürgerkarte setzt, die Dinge vereinfachen kann, wird auf der anderen Seite auf die Wirtschaft vergessen«,
sieht a.trust-Geschäftsführer Michael Butz die digitale Signatur und eine einheitliche Lösung für Europa für den Erfolg der E-Rechnung unabdingbar.

»Die technischen Innovationen drehen sich mit unaufhaltsamer Geschwindigkeit. Es ist eine Dynamik, die man sehr leicht verpassen kann und die möglicherweise nicht von allen verstanden wird.«
Hannes Ametsreiter, Generaldirektor Telekom Austria, warnt auf der Veranstaltung »Hedy Lamarr Lectures« in der Akademie der Wissenschaften vor einem neuen Digital Divide in der Wissensgesellschaft.

»Die Staaten, die es am besten verstehen, Technologien und IT-Infrastruktur einzusetzen, um Menschen und Bereiche miteinander zu verbinden, werden in Zukunft davon profitieren können«,
behauptet Ametsreiter.

»Österreich ist ein Land, das sich nicht durch seine Größe, sondern durch Innovationskraft und auch durch eine hervorragende Infrastruktur und Bildung auszeichnen wird«,
so der TA-General weiter.

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