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Kunden verloren und gewonnen

Der Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent hat in einer Ausschreibung Mitbewerber wie Ericsson und Nokia/Siemens ausgestochen und übernimmt nun einzelne Netzgeschäftsbereiche des drittgrößten deutschen Mobilfunkanbieters E-Plus (12,7 Millionen Kunden, Stand Ende 2006). Zum 1. März überträgt E-Plus seinem neuen Outsourcingpartner den Bau, Betrieb und die Wartung des Mobilfunknetzes. Alcatel-Lucent übernimmt im Zuge der Auslagerung rund 750 E-Plus Mitarbeiter.

\"Um unseren Kunden auch langfristig ein Netz auf stetig steigendem Qualitätsniveau bieten zu können, haben wir uns für eine strategische Partnerschaft mit Alcatel-Lucent entschieden“, sagt E-Plus-Technikvorstand Elmar Grasser. Dem Südtiroler ist vor allem die französische Hälfte des neuen Partners keine Unbekannte - während seiner Tätigkeit als Technikleiter bei tele.ring wurde der komplette Netzbetrieb bereits kostensparend von Alcatel betreut.

Jahre später wurde Grasser von E-Plus-Kurzzeitboss Michael Krammer nach Deutschland geholt. Der ehemalige tele.ring-Chef lud auch erfolgreich tele.rings CFO Christian Fuchs in den Vorstand des deutschen Mobilfunkers ein. Für Alcatel-Lucent ist der Deal mehr als ein Trostpflaster. Vor wenigen Monaten trauerte man noch um den Verlust des profitablen Kunden tele.ring aufgrund des Mergers mit T-Mobile. Die alten Connections haben nun aber ein Outsourcingprojekt in x-facher Umsatzhöhe ermöglicht.

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