Große Verfrachtung
- Written by Redaktion_Report
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Wir wollten schon immer eine kostengünstige Show, der Aufwand dafür ist aber gewaltig«, erklärt Otto Singer, Chef von Liebherr österreich. Liebherr wird deshalb heuer kein schweres Gerät in den Ennshafen zur Mawev-Show karren. Der Urgedanke, damit die Kosten um 3000 bis 4000 Euro pro Vorführung senken zu können, habe sich erledigt. Doch nicht nur die Kosten gaben den Ausschlag: Es sei auch aus Sicherheitsgründen problematisch, auf 1500 Quadratmetern bis zu zwanzig Maschinen in Aktion zu präsentieren. Gerade an den Publikumstagen habe sich gezeigt, dass ganze Scharen von Kindern die schweren Geräte bestaunen. Dazu kommt noch, dass Liebherr sich die Sinnfrage auf ganz anderer Ebene stellt. »Es sind die vier Großen, die das Publikum zur Mawev bringen, die Kleinen profitieren davon«, meint Singer und freut sich, mit Mercedes einen großen Partner für eine gemeinsame Road-Show gefunden zu haben. An insgesamt acht Terminen werden die beiden ihre Geräte präsentieren.Mit im Gepäck hat Liebherr einige Weltpremieren. Der Radlader L566 2plus2 erfüllt die verschärften Umweltgrenzwerte Tier III. Der Raupenbagger R944 C Litronic mit einem Einsatzgewicht von 37,8 bis 42,7 Tonnen und dem Motor neuester Generation erbringt mit 190 kW/258 PS sechs Prozent mehr Leistung als das Vorgängermodell. Daneben wird Liebherr weitere elf Baumaschinen - vom Mobilbagger bis hin zum Turmdrehkran - auf die Reise schicken. Mercedes und die Pappas-Gruppe ergänzen die Palette mit Neuheiten aus dem LKW-Sektor. Zu sehen gibt es unter dem Motto »Wir kommen zum Kunden« die Modelle Actros, Unimog, ab Ende April den neuen Sprinter sowie die Modelle Vito und Viano.