Stadtleben
- Written by Martin Szelgrad
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Als ob wir es nicht immer schon gewusst haben – Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind lebensnotwendig für Städte geworden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Economist Intelligence Unit im Auftrag von Siemens.
Der Studie zufolge tragen IKT inzwischen erheblich zur Wettbewerbsfähigkeit einer Stadt bei und schaffen neue Lösungsmöglichkeiten, um die dringendsten Aufgaben zu bewältigen. Dazu zählen Themen wie Verkehrssteuerung, Umweltschutz oder die Optimierung der städtischen Infrastruktur. Durch moderne IKT können zudem Bürger aktiv an der Entwicklung von Lösungen mitwirken, um diese urbanen Herausforderungen zu meistern. Eine gut ausgebaute Internet-Infrastruktur und Mitarbeiter der Stadtverwaltungen mit fundierten IT-Kompetenzen sind inzwischen unentbehrlich für die Wettbewerbsfähigkeit einer Stadt. Rund 77 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass ein verbessertes Breitbandnetz beträchtliche Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit einer Stadt hätte. Somit ist dies der wichtigste IKT-Faktor, um privatwirtschaftliche Investoren anzuziehen.
Ein weiteres Ergebnis ist, dass sich IKT auf das Verhalten der Bürger und Unternehmen in puncto Umweltschutz auswirken können, wenn sie mehr Informationen über die Nutzung von Ressourcen wie Energie und Wasser erhalten. Weltweit gaben 74 Prozent der Bürger und 61 Prozent der Unternehmen an, dass sich ihre Verbrauchsmuster ändern würden, hätten sie genauere Daten über ihren eigenen Verbrauch vorliegen. Gleichzeitig ergänzten sie, dass zusätzliche finanzielle Anreize gegeben sein müssten, um ein umweltfreundliches Verhalten weiter zu fördern. »Eines der bemerkenswertesten Ergebnisse ist die Tatsache, dass die IKT für sämtliche Städte zur Grundversorgung zählt – wie Wasser oder Strom«, sagte Klaus Heidinger, ein Siemens-Experte für City Management.
Und wie empfinden Sie den Service Ihrer Stadt? Haben Sie das Gefühl, die Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben fundierte IT-Kompetenzen?