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Raubkatze mit neuem Fell

Auf der einen Seite die Traditionalisten, die bei jedem neuen Modell der guten alten Zeit nachtrauern, als ein Jaguar noch auf den ersten Blick als solcher erkannt wurde. Auf der anderen Seite diejenigen, die in einem Jaguar nicht in erster Linie den Mythos sondern ein schönes Auto sehen, das Kraft und Eleganz erfolgreich in sich vereint. Für sie spiegeln die neuen Modelle den Fortschritt in Design und Technologie wieder.
Auch die neue XK Serie bietet einiges an Diskussionsstoff: Das äußere Erscheinungsbild ist relativ konservativ angelegt. Keine Spur von unverwechselbaren Merkmalen oder gewagten Designansätzen. Die Gründe für diese Entwicklung sind laut Jaguar unter anderem in den modernen Sicherheitsauflagen zu suchen, die nur einen geringen Designspielraum erlauben.
Die Highlights des XK sind auffallende Seitenschweller, ein tief liegendes Maul und die Aluminium-Leichtbau-Karosserie, die für eine agile Fahrdynamik sorgen soll. Beim XK ist die Schönheit sprichwörtlich im Inneren verpackt. Neben einem 298 PS starken Saugmotor mit 411 Newtonmeter, der die Raubkatze in stattlichen 6,4 Sekunden von null auf hundert treibt, verweist man bei Jaguar auf modernste Technologie, die hervorragende Fahreigenschaften garantieren soll und die Raubkatze dank adaptiver Fahrwerksregelung und dynamischer Stabilitätskontrolle auch bei widrigsten Verhältnissen fest in der Spur halten soll. Für Füßgänger besonders erfreulich ist das Fußgänger-Schutzsystem PDBS, das bei einem Unfall die Motorhaube in Sekundenbruchteilen anheben soll, um Fußgänger vor dem Kontakt mit harten Teilen im Motorraum zu schützen.
Der Jaguar XK, wahlweise als Coupé oder Cabrio, wird ab April 2006 für geschätzte 90.000 Euro erhältlich sein. Mal sehen, ob er sich im Kampf mit Mercedes SL oder BMW 650i Cabrio durchsetzen kann.
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