Menu
A+ A A-

Axel Dick & Qualität

Projektleiter, Autor diverser Studien, Fachartikel und Kommentare
2 minutes reading time (401 words)

Wird die Green Economy die Märkte radikal verändern?

 

Wenn die Green Economy die Märkte verändert sollte, hätte dies unmittelbare Auswirkungen auf die Produkte, damit auf die Prozesse und letztlich auf die Unternehmen insgesamt.

Das Zukunftsinstitut in Deutschland kommt in der Studie "Die Zukunft der Umwelt – Auf dem Weg zur Green Economy" genau zu diesen Schlußfolgerungen. Die „Green Economy“ und ihre Auswirkungen auf Unternehmen stehen im Mittelpunkt der Studie.

 

Globalisierung, Klimawandel, Rohstoffknappheit sowie ein stärkeres Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein der Konsumenten führen dazu, dass Wachstum künftig auf einer neuen Mischung aus Ökologie, Ökonomie und gesellschaftlichen Engagement beruht. Freiwillige Maßnahmen wie zB ein anerkannte Umweltlabel, Zertifizierungen nach ISO 14001, ISO 50001, Begutachtungen nach EMAS, Validierung von Nachhaltigkeitsberichten entwickeln sich zunehmend zum Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb.

Was in der Lebensmittelbranche mit "Bio" und "Fairtrade" begann, weitet sich auf immer mehr Bereiche der Wirtschaft aus. Die Verbraucher sind immer mehr bereit, Geld für "gute" Produkte auszugeben. Fair, green und nachhaltig sind die entscheidenden Qualitätskriterien.

Aus der Studie geht des Weiteren hervor, dass Umweltmanagement und ökologische Nachhaltigkeitsstrategien nicht nur ein Mechanismus des Risikomanagements oder ein Mittel zur Steigerung der Popularität seien, sondern vielmehr überlebensnotwendig für Unternehmen werden. Denn stärker noch als von der Technologie seien Unternehmen in Zukunft konsumentengetrieben.

 

 

Konsequenzen

 

Der Wertewandel ist voll im Gange. Fast kein Unternehmen wird sich diesem Wertewandel entziehen können. Aktuelle ökologische und va ethisch-soziale Skandale machen dies immer wieder sichtbar. Unternehmen werden von der Öffentlichkeit stärker in die Verantwortung genommen. Neue umwelt- und nachhaltigkeitsorientierte Konzepte werden immer mehr die Produktentwicklung einfließen.

 

Wer unter diesen sich ändernden Rahmenbedingungen weiter auf "business as usual" setzt, wird sehr wahrscheinlich verlieren. Gefragt sind klare Standards, Modelle und Konzepte.

 

Über den Nutzen von Umweltmanagementsystemen schreibt Wolfgang Hackenauer, qualityaustria Netzwerkpartner und Experte für ISO 14001, ISO 50001 und EMAS:

 

Verschlankung: Unternehmen können durch Umweltmanagementsysteme ihren Betrieb bezüglich des Verbrauchs von Wasser, Energie und Feststoffen verschlanken und dabei Kosten sparen.

Selbstregulierung: Regulierungen können abgefangen oder gemildert werden, und zwar in einer betriebskonformen statt fremdbestimmten Form.

Gleichmäßiges Recht: Unternehmen aus Ländern mit hohen Umweltstandards können diese Standards auch dort befolgen, wo sie investieren, was die internationale Rechtsangleichung voranbringt.

Bessere Bieterchancen: Zertifikate können bei Bieterwettbewerben ausschlaggebend sein.

Verbessertes Image: Umweltmanagementsysteme können der Öffentlichkeit umweltverantwortliches Verhalten demonstrieren, was dem Image guttut.

Markenzeichenentwicklung: Zertifizierte Organisationen können auf internetzugänglichen Listen angeführt werden, die als Gütezeichen wirken, die von internationalen Verbänden gefördert werden.

 

Viel Erfolg mit Qualität!

 

Axel Dick

 

www.qualityaustria.com

 

Alt werden mit Arbeit
Einkommensungleichheit – weltweit zweitgrößtes Ris...

By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://archiv.report.at/