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Schwierige Netzproblematik

Wir haben in einer Podiumsdiskussion im Juni den Blick auf die Herausforderungen für die Energiewirtschaft im Netzbereich gerichtet. Mit dem Forum Versorgungssicherheit, den Wiener Netzen, ABB und Photovoltaik Austria sprachen wir verschiedenste Themen an, die ich folgenderweise zusammenfassen kann: Es ist alles sehr kompliziert. Doch es ist nicht unlösbar, wie unser Gespräch zeigte (siehe Energie Report, Ausgabe 4/2014).

Die Netzgesellschaften wissen um die notwendigen Investitionen in ihre Infrastrukturen europaweit, um die wachsende Schar der – hinsichtlich der Erzeugung volatilen – Erneuerbaren einzubinden. Sie müssen in ihrem streng regulierten Bereich nun nur genügend verdienen dürfen, um diese Investitionen weiterhin stemmen zu können. Reinhard Brehmer, Geschäftsführer der Wiener Netze, spricht von einer vorstellbaren Gebührenerhöhung im einstelligen Centbereich pro Monat und Haushalt in Wien, um das Investitionsbudget genügend zu erhöhen. (Die Kollegen vom Wasser haben ja eine weitaus kräftigere Gebührensteigerung geschafft, um die Wartungsarbeiten im Leitungsnetz zu sichern. Brehmer bräuchte dazu allerdings die Schützenhilfe des Regulators.) Derweil kämpfen die traditionellen Kraftwerksbetreiber um Wirtschaftlichkeit, da Strom, Kohle und CO2-Emmissionen so billig und Gas dagegen so teuer ist.

It´s the institutions,stupid
Das österreichische Energieeffizienzgesetz – zweit...

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